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Lisega

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Insgesamt 1386 Bewertungen
Bewertung vom 30.12.2013

Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele, 1 DVD-Video


ausgezeichnet

Suzanne Collins dystopische Trilogie „Die Tribute von Panem“ war weltweit ein Mega-Erfolg, entsprechend groß waren die Erwartungen der Fans an die Verfilmung des ersten Teils – meine auch. Manche Buchkenner mögen enttäuscht sein, für mich zählt „The Hunger Games“ aber eindeutig zu den gelungenen Literaturverfilmungen. Die bedrückende Zukunftsvision des Buches – Nordamerika besteht nach einem Krieg aus 13 Distrikten, zwölf davon müssen jedes Jahr zwei Jugendliche in gladiatorenähnliche Kämpfe auf Leben und Tod schicken – ist visuell perfekt umgesetzt, der Gegensatz z.B. zwischen dem grauen Alltag in Distrikt 12 und dem grell-artifiziellen Leben im Kapitol könnte nicht deutlicher dargestellt sein. Auch die Arena wurde grandios in Szene gesetzt, aber v.a. tragen den Film natürlich die hochkarätigen Schauspieler, und hier ist allen voran Jennifer Lawrence als kämpferische Katniss perfekt besetzt. Eine tolle Umsetzung, man darf auf Teil 2 gespannt sein!

Bewertung vom 23.12.2013
Cary Grant,Eva Marie Saint,James Mason

Der Unsichtbare Dritte


ausgezeichnet

Der Werbefachmann Roger Thornhill wird mit dem US-Agenten George Kaplan verwechselt und im Auftrag des feindlichen Spions Vandamm entführt. Er kommt frei, aber niemand glaubt ihm seine wirre Geschichte. Inzwischen aber hat Vandamm seine Killer auf Thornhill angesetzt ... "Der unsichtbare Dritte" ist eine einzigartige Mischung aus Thriller, Abenteuerfilm und Krimi-Komödie. Mit viel Witz und Situationskomik entspinnt Alfred Hitchcock ein Netz aus Intrigen und Staatsaffären, mit denen sein hervorragender Hauptdarsteller Cary Grant zu kämpfen hat. Unvergessen und unerreicht sind v.a. zwei Szenen, von denen eine hier auch auf dem Cover abgebildet ist: Der Angriff eines Flugzeugs auf den auf freiem Feld stehenden Thornill und natürlich der Showdown an den gigantischen Präsidentenköpfen von Mount Rushmore. Der Film aus dem Jahr 1959 ist in der Classic Collection digital überarbeitet worden. Darüber hinaus enthält die DVD auch Zusatzmaterial wie die Doku "Destination Hitchcock" mit zahlreichen Making of-Szenen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.12.2013
Berlin, Katja; Grünlich, Peter

Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt 2014


ausgezeichnet

„Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt“ ist eigentlich ein Bilderbuch mit lustigen Grafiken zu Alltagssituationen, basierend auf der Website graphitti-blog.de. Die witzigsten dieser Grafiken, die die Welt erklären, sind in diesem stabilen Tisch-Kalender zum Aufstellen versammelt - insgesamt 53, denn der Kalender enthält ein Blatt pro Woche. Darunter sind so schöne Übersichten wie „Beilagen, die Männer mögen“ (Grillsauchen, Senf, Ketchup etc.), „Wo Leichen im Tatort gefunden werden“ (bei Spaziergängen im Wald, in Parkhäusern, im Keller etc.) oder „Wofür Heimtrainer benutzt werden“ (Wäscheständer, Gewissen verbessern etc.) und Diagramme zu Themen wie „Erotische Kommunikation“ oder „Gehe ich joggen?“. Ein wirklich witziger Kalender, in den geschilderten Situationen erkennt man sich oft wieder, die Reaktionen reichen vom leichten Schmunzeln bis zum lauten Auflachen. Damit werde ich auf dem Schreibtisch in 2014 wenigstens immer wieder einen Lichtblick entdecken ;-)

Bewertung vom 17.12.2013
Rowling, J. K.

Harry Potter


ausgezeichnet

Alle sieben ungekürzten Harry Potter-Hörbucher komplett in einer Box, und das zu dem Preis – da muss man als Fan von J.K. Rowlings Zauberer-Saga einfach zugreifen, wenn man die Hörbücher noch nicht hat. Zumal die insgesamt über 136 Stunden Hörvergnügen in der MP3-Version auf „handliche“ 14 CDs passen statt auf 121 normale Audio-CDs. Zur Geschichte selbst muss man wohl nichts mehr sagen – J.K. Rowling hat mit Harry Potter und seinen Abenteuern als Schüler im Zauberer-Internat Hogwarts und im Kampf gegen den bösen Zauberer Voldemort einen wunderbaren, einzigartigen Kosmos erschaffen, der im Genre Fantasy bereits neue Maßstäbe gesetzt hat. Und die ungekürzten Lesungen sind mit Rufus Beck als Sprecher einfach ein Erlebnis. Er verleiht allen Charakteren ganz eigene, unterschiedliche Stimmen, springt scheinbar mühelos von einer Figur zur nächsten und liest insgesamt so nuancenreich und toll, dass die Lesungen zum Ein-Mann-Hörspiel geraten. Sein unverwechselbarer Stimmenkosmos hat nicht unwesentlich zum Erfolg der Harry Potter-Hörbücher beigetragen. Ganz großes Hörkino!

9 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.12.2013
Martin, George R. R.

Das Urteil der Sieben / Der Heckenritter von Westeros Bd.1 (2 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Den Untertitel „Die Vorgeschichte zu Das Lied von Eis und Feuer“ finde ich für diese Sammlung von drei Kurzgeschichten doch etwas hoch gegriffen. George R.R. Martin hat im Abstand von mehreren Jahren für verschiedene Anthologien diese Stories um den Ritter Dunk und seinen Knappen Ei geschrieben, die ca. 90 Jahre vor seinem großen Epos spielen. Einen direkten Bezug zu den Ereignissen im „Lied von Eis und Feuer“ gibt es allerdings nicht. Trotzdem macht es Spaß, den „Heckenritter von Westeros“ als ungekürzte Lesung zu hören. Erstens ist George R.R. Martins Schreibstil einfach unvergleichlich, und die Abenteuer von Dunk und Ei werden genauso detailliert und plastisch geschildert, wie gewohnt. Und zweitens ist der Sprecher wie beim „Lied von Eis und Feuer“ der überragende Reinhard Kuhnert, der es einmal mehr schafft, die Geschichten lebendig und spannend vorzutragen und allen Figuren eigene Stimmen zu verleihen.
In der ersten und längsten Geschichte, „Das Urteil der Sieben“, tritt der ehemalige Knappe Dunk nach dem Tod seines Ritters selbst erstmals als solcher in Erscheinung, bekommt mit dem kahlgeschorenen Jungen Ei zufällig einen Knappen und gerät als Ser Duncan der Große bei einem Turnier in Ashford in große Schwierigkeiten. Das schafft er auch im zweiten Band „Das geschworene Schwert“, wo er in Diensten eines kleinen Lehensherrn in den Konflikt mit der benachbarten Burgherrin gezogen wird. Die letzte Story „Der geheimnisvolle Ritter“ führt das Duo auf eine Hochzeitsfeier, die sich als Treffen von Rebellen entpuppt.
Die beiden Protagonisten werden einem beim Zuhören sehr sympathisch, auch wenn der Heckenritter, der sich selbst immer wieder als „Dunk der Dummkopf, blöd wie eine Burgmauer“ beschreibt, manchmal etwas schwer von Begriff ist. Aber er ist ein herzensguter Charakter, der stets versucht, das moralisch Richtige und Ehrenhafte zu tun. Sein Knappe Ei ist zuweilen vorlaut und aufmüpfig, doch er ist ja auch nicht derjenige, der er zu sein vorgibt…
Insgesamt erfährt man in diesen drei Geschichten sehr viel über die Dynastie der Targaryens und die Schwarzfeuer-Rebellionen. Von mir aus kann George R.R. Martin ruhig weitere Geschichten aus der Vergangenheit Westeros‘ folgen lassen – wenn er endlich Band 6 und 7 vom „Eis und Feuer“ fertig geschrieben hat ;-)

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.12.2013

Gilmore Girls - Staffel 7


ausgezeichnet

Life’s short, talk fast: Leider, leider die letzte Staffel dieser tollen Serie! Im Vergleich zu den ersten fünf Seasons haben die "Gilmore Girls" in ihren letzten beiden Jahren zwar einige Verschleißerscheinungen gezeigt, aber trotzdem machte die Serie um das kaffeesüchtige Mutter-Tochter-Gespann Lorelei und Rory immer noch Spaß und war um Längen besser als andere Serien. In den letzten 22 Folgen dreht sich alles um Rorys Abschlussjahr in Yale und Lorelais zerbrochene Beziehung mit Luke; die finale Episode „Bon Voyage“ lässt zwar einiges offen, bildet aber einen schönen Abschluss der Serie. Nicht nur dort, sondern auch in den anderen Folgen bekommen die liebgewonnenen Nebencharaktere wie die Großeltern Richard und Emily, Rorys Vater Christopher und die vielen verrückten Bewohner der Kleinstadt Stars Hollow gebührend Platz eingeräumt. Die abgedrehten Geschichten, die witzig-spritzigen Dialoge und die wunderbaren Hauptdarstellerinnen werde ich wirklich vermissen.