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leseratte1310
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Niederrhein
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Bewertungen

Insgesamt 3721 Bewertungen
Bewertung vom 15.08.2022
Fölck, Romy

Die Rückkehr der Kraniche


ausgezeichnet

Freya Hansen versetzt es einen Schlag, als ihr Partner sie verlässt, und in ihrer Firma gibt es auch Ärger. Als ihre Schwester Grete sie dann informiert, dass die Mutter Wilhelmine nach einem Sturz im Krankenhaus liegt, macht sie sich von Berlin auf zurück in das kleine Dorf, wo sie aufgewachsen ist. Grete ist immer geblieben und liebt ihren Beruf als Vogelwartin. Früher einmal hatte sie Träume, wollte die Welt bereisen, doch eine Schwangerschaft hat das zunichte gemacht. Zu ihrer Tochter Anne hat sie ein schwieriges Verhältnis, da sie sich geweigert hat, den Namen des Vaters zu nennen. Doch auch Anne will bei ihrer Großmutter sein und kommt zurück in das alte Reetdachhaus der Hansens in der Elbmarsch. Die Stimmung ist ziemlich angespannt, denn alle haben ihre Geheimnisse und viel Unausgesprochenes steht zwischen den Frauen.
Mir hat dieser ruhige, aber intensive Familienroman gut gefallen. Bisher kannte ich nur die Kriminalromane von Romy Fölck, doch auch mit „Die Rückkehr der Kraniche“ konnte sie mich absolut überzeugen. Die Atmosphäre der Elbmarschen und des Naturschutzgebietes sind sehr schön dargestellt.
Die Charaktere sind authentisch beschrieben und können nur aus dem Norddeutschen kommen, wortkarg wie sie sind. Wilhelmine musste nach dem frühen Tod ihres Mannes die Töchter alleine aufziehen. Sie hat alles für Freya und Grete getan, doch Nähe konnte sie nicht zeigen. Im Dorf wurde über sie geredet und die Mädchen hatten es nicht leicht. Freya ist dann nach Berlin, wurde erfolgreiche Unternehmerin, doch etwas fehlt ihr im Leben. Grete ist wegen Anne geblieben und hat Wilhelmine unterstützt, die altersbedingt nicht mehr so konnte. Anne kommt der Großmutter näher als alle anderen.
Es braucht Zeit, bis sich die Frauen öffnen können. Wird es ihnen möglich sein, die Wunden der Vergangenheit zu schließen?
Ein wundervoller Roman, den ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 11.08.2022
Gebhardt, Ralf

Opfergrab (eBook, ePUB)


gut

In Halle geht ein Serienmörder um. Das zuständige Team verunglückt aber schwer und jemand anders muss einspringen. Dem leitenden Staatsanwalt stehen nur die Kommissare Kralik und Thaler zur Verfügung. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und wollen eigentlich daher nicht zusammenarbeiten. Doch in diesem Fall müssen sie sich zusammenraufen. Die Opfer wurden an Holzkreuze gebunden, ihnen wurde eine Spielkarte an die Stirn genagelt und ein weißes Grablicht steht neben ihnen. Diese Gemeinsamkeit ist alles, was die beiden Kommissare zunächst haben.
Der Autor schreibt packend und die Geschichte ist spannend, doch einige Szenen sind nur schwer zu ertragen. Zwischendurch wird uns auch die Sichtweise des Täters nahegebracht.
Die Charaktere sind gut dargestellt, auch wenn sie einem nicht unbedingt sympathisch sind. Kralik ist aufbrausend und ein Weiberheld. Seine Meinung über Frauen ging mir mächtig gegen den Strich. Thaler ist ein IT-Spezialist und daher eigentlich im Innendienst, doch da Not am Mann ist, muss er für die Ermittlungen auch raus. Es ist für die Beiden aufgrund ihrer Antipathie füreinander nicht leicht, miteinander auszukommen, was sich auch auf die Ermittlungen auswirkt. Der Staatsanwalt hat keine andere Wahl, als die beiden zum Team zu machen, auch wenn er nicht überzeugt ist, dass es funktioniert.
Es bleibt spannend bis zum Ende, auch wenn mich der Schluss nicht ganz überzeugt hat.

Bewertung vom 08.08.2022
Litteken, Erin

Denk ich an Kiew


ausgezeichnet

Ein Schicksalsschlag hat Cassie aus der Bahn geworfen. Sie ist gerade noch in der Lage, ihre Tochter Birdie zu versorgen. Da erleidet ihre Großmutter Bobby einen Unfall und Cassies Mutter Anna drängt darauf, dass Cassie zu Bobby zieht. Das würde beiden helfen. Bobby hat nie über ihre Vergangenheit gesprochen, doch nun zeigt sie seltsame Verhaltensweisen. Außerdem spricht sie von einer Alina. Cassie hat diesen Namen noch nie gehört. Sie möchte ihrer Großmutter gerne helfen.
Katja lebt mit ihrer Familie in dem kleinen Dorf Sonyaschnyky. Sie haben ihr Auskommen bis zu dem Tag, als Stalins Handlanger sie ins Kollektiv zwingen wollen. Ihr Besitz wird ihnen genommen und sie sollen für die Gemeinschaft arbeiten. Man nimmt ihnen erst ihr Land, ihr Vieh, ihre Ernte und die Saat, dann ihr Werkzeug und fordert immer höhere Steuern. Unvorstellbarer Hunger macht sich breit und das kleinste Vergehen wird entweder mit dem Tod oder durch Deportation nach Sibirien geahndet. Anfangs war Katja noch glücklich mit ihrem Pawlo, doch die Not wird immer schlimmer und immer mehr Menschen sterben. Auch Katja muss Verluste ertragen und bald weiß sie nicht mehr, wie sie weiterleben soll.
Natürlich habe ich schon vom Holodomor gehört, doch es ist etwas anderes, wenn dieses Schreckliche am Schicksal von Menschen festgemacht wird. Auch wenn es in diesem Buch um fiktive Personen geht, so gab es doch ungeheuer viele Menschen, die das wirklich erlebt haben. Es ist schwer zu ertragen, wenn man darüber liest, und so habe ich das Buch auch öfter weglegen müssen.
Auch Cassie hat ihr Päckchen zu tragen, doch neben dem Schicksal von Katja und ihrer Familie in der Ukraine ist dieser Teil des Romans eher etwas seicht.
Trotzdem verbindet Katja und Cassie auch einiges. Beide müssen sie mit dem Verlust fertig werden und sich ins Leben zurückkämpfen; beide haben ein schlechtes Gewissen, dass sie ihr Leben weiterleben wollen. Ich konnte mit Katja und ihrer Familie fühlen, aber auch mit Cassie und ihrer Tochter. Bobby vergisst in der Gegenwart vieles, doch den Hunger und die Not von damals hat sie nicht vergessen und so versteckt sie wieder Lebensmittel. Es ist ihr aber nicht möglich, über das Erlebte zu sprechen und so bleibt nur ihr Tagebuch in ukrainischer Sprache, um Cassie von früher zu berichten.
Ganz schrecklich fand ich es, dass die Menschen, mit den man in einer Gemeinschaft gelebt hat und befreundet war, sich dann plötzlich so schäbig verhalten haben, schlimmer noch als die Bolschewiki selbst. Schwer zu ertragen sind auch die Prallelen zur jetzigen Zeit, denn wieder wird den Menschen im Krieg alles genommen. Wieder schaut die Welt zu.
Die Grausamkeiten in diesem Roman sind schwer zu ertragen und doch ist es wichtig, nicht zu vergessen. Ich kann diesen erschütternden Roman nur empfehlen.

Bewertung vom 08.08.2022
Bernard, Julia

Dunkle Gemäuer / Marbach & Griesbaum Bd.2


sehr gut

Das Willstätter Horrorhaus dient als Kulisse für den Film „Dunkle Gemäuer“. Doch nun herrscht Aufregung im Team, denn die Kamerafrau Mona Laurent ist seit drei Tagen verschwunden. Die Produktionsfirma beauftragt die Privatermittlerin Suzanne Griesbaum, die Kamerafrau wiederzufinden. Wenig später taucht sie dann auch wieder auf – als Leiche im Keller des ehemaligen Siechenhauses. Der Staatsanwalt Paul Conrad geht von einem Unfall aus, doch Suzanne und ihr Kollege Henry Marbach sind davon nicht überzeugt. Dann verschwindet auch noch der Hauptdarsteller Benni Koch.
Ich habe den Vorgängerband „Kalte Lügen“ nicht gelesen, aber dieser Krimi lässt sich auch ohne Vorkenntnisse lesen. Der Schreibstil ist humorvoll und flüssig zu lesen. Mir ging es stellenweise etwas zu übertrieben zu.
Suzanne ist eine Frau, die einen guten Job macht und sich sogar in Gefahr begibt, um ihren Auftrag zu erfüllen. Daher konnte ich nicht begreifen, wie pubertär sie sich in Bezug auf Liam verhält. Im Filmteam und dem Umfeld gibt es eine Reihe von eigenwilligen Persönlichkeiten und dabei waren auch jede Menge Verdächtiger. Hausmeister Winkler macht sich verdächtig und Monas Ehemann, der Zahnarzt Dr. Laurent, ist ein ganz widerlicher Typ. Aber auch bei Regisseur Danilo Petrow, Drehbuchautor Maximilian Bräcker, Hauptdarsteller Benni Koch und Monas Schwester Camille Roux gibt es durchaus Grund, sie auf die Liste der Verdächtigen zu setzen. Die Suche ist nicht einfach, so dass Henry undercover im Filmteam ermitteln muss. Das stellt ihn vor Herausforderungen, die andere lustig finden, er allerdings weniger.
Auch wenn einiges doch ziemlich übertrieben dargestellt ist, so ist der Fall durchaus spannend, zumal es immer wieder Wendungen gibt, die einen zweifeln lassen, ob man noch auf dem richtigen Weg ist.

Bewertung vom 07.08.2022
Cameron, Peter

Was geschieht in der Nacht


gut

Ein New Yorker Ehepaar hat sich auf eine Reise gemacht, um ein Kind zu adoptieren. Sie fahren mit dem Zug durch eine unwirtliche Gegend und landen dann auf einem verschneiten, einsamen Bahnhof. Sie lassen sich von einem Taxi ins Grand Imperial Hotel, das die besten Zeiten längst hinter sich hat, bringen. Am nächsten Tag landen sie statt im Waisenhaus bei dem mysteriösen Heiler Emmanuel. Damit beginnen Verwicklungen und ihre Pläne geraten durcheinander.
Der Autor Peter Cameron präsentiert uns mit seinem Roman ein sehr düsteres surreales Szenario. Man weiß nie, ob alles real ist oder sich im Traum abspielt.
Auch die auftretenden Figuren sind skurril. Das Ehepaar, dass immer nur als die Frau und der Mann genannt werden, wollen ihre letzte Chance auf ein Kind nutzen. Die Frau ist sterbenskrank und möchte, dass ihr Mann später nicht alleine ist. Manchmal spürt man die enge Verbindung der beiden, wie bei der Szene auf dem Bahnhof, doch meist hatte ich das Gefühl, als wenn sie mehr und mehr auseinanderdriften. So können die anderen Figuren im Hotel, wie die Schauspielerin Livia Pinheiro-Rima und der Geschäftsmann Henk, manipulierend ins Geschehen eingreifen.
Die Sprache des Autors hat mir ungemein gut gefallen. Anfangs fand ich es noch spannend, da ich nicht wusste, was mich erwartet und die düstere ungewöhnliche Atmosphäre gefiel mir auch, doch dann hat mich die groteske und verwirrende Geschichte immer mehr verloren. Na ja, die Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich und anderen mag gerade das gefallen.

Bewertung vom 06.08.2022
Welk, Sarah

Zusammen sind wir unschlagbar! / Pfeffer & Minze Bd.1


ausgezeichnet

Juna Pfeff und Millie Minze sind seit dem ersten Tag an der Schule beste Freundinnen, dabei sind sie sehr unterschiedlich. Doch sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. In Rosis Imbissbude „Heiße Ecke“ sitzen sie gerne zusammen und reden über ihre Erlebnisse. Aber dann droht Rosi die Kündigung, da sie ihre Miete nicht bezahlt hat. Pfeffer und Minze müssen etwas unternehmen, denn sie können sich nicht vorstellen ohne Rosi und die Heiße Ecke zu sein.
Sarah Welk kann mich immer wieder mit ihren fantasievollen und tollen Geschichten begeistern. Das gelingt ihr auch dieses Mal wieder. Dabei lernen wir die Geschichte aus der Perspektive von Millie kennen, die alles in ihrem Tagebuch festhält. Der Schreibstil ist passend und gut zu lesen und die Ausdrucksweise einfach toll. Mir gefallen auch die Illustrationen gut.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Millie ist um einiges zurückhaltender als ihre Freundin Juna, die meist bestimmt, wo es langgeht. Doch tut das ihrer Freundschaft keinen Abbruch. Sie halten auf jeden Fall zusammen. Ihre Ideen sind kreativ, aber nicht immer läuft alles so wie sie sich das vorstellen. Besonders mit Bella-Grace haben die beiden ihre Probleme. Toll fand ich aber auch Rosis Sohn Rocco, der ein Herz für Tiere hat, und seinen alten zahnlosen Kampfhund Romeo.
Es ist sehr unterhaltsam, was Millie und Juna bei ihrer Imbiss-Rettungsaktion erleben und macht Lust darauf, noch mehr über sie zu lesen.

Bewertung vom 06.08.2022
Johnson, Pete

Hilfe, Bruder verhext! / Jonas und der Zauber Umhang Bd.1


ausgezeichnet

Kleine Geschwister können oft ganz schön nerven. Davon kann auch Jonas ein Lied singen. Ständig hat er seinen kleinen Bruder Ben an der Backe. Er wünscht sich, dass Ben zu einer fetten Fliege wird. Sein Wunsch geht in Erfüllung, als Jonas einen Zauberumhang findet. Woch wie kann er den Zauber Rückgängig machen?
Es ist eine unterhaltsame und fantasievolle Geschichte, die wir mit Jonas erleben dürfen. So ein Zauberumhang kann ganz schön praktisch sein, aber wenn man nicht damit umgehen kann, gibt es auch eine Menge Pannen. Das muss auch Jonas erleben und dann findet er die ganze Zauberei doch nicht mehr ganz so toll, vor allem wenn Ben als Fliege in Gefahr gerät. Aber auch ein Meckernder Nachbar kann manchmal eine böse Überraschung erleben.
Die Kapitel sind von der Länge her genau richtig zum Vorlesen und auch für Leseanfänger zum Selberlesen. Die passenden Illustrationen sind auch ganz toll.
Ich kann dieses unterhaltsame tolle Kinderbuch nur empfehlen.

Bewertung vom 04.08.2022
Bowen, Rhys

Je blinder die Gier Ein unterhaltsamer Wales-Krimi mit skurrilen Figuren (eBook, ePUB)


sehr gut

Constable Evans ist in Llanfair angekommen und wird daher gebeten den Männerchor zu verstärken, denn der will beim Eisteddfod in Harlech mitmachen. Auch der berühmte Tenor Ifor Llewellyn, der in dem kleinen Dorf Urlaub machen will, lässt sich überreden mitzumachen. Doch der Opernsänger weiß alles besser und nervt mit seinen Allüren, was die anderen dann sehr nervt. Bei der Generalprobe erscheint Ifor nicht. Evans und der Chorleiter finden dann seine Leiche und Evans macht die Auffindesituation dann auch gleich misstrauisch. Er geht nicht von einem Unfall aus.
Dies ist nun der dritte Band, in dem Constable Evan Evans in Llanfair ermittelt. Bei dieser Kirmi-Reihe geht es eher ruhig zu, dafür wird die Atmosphäre in dem kleinen beschaulichen Dorf gut dargestellt. Der Schreibstil lässt sich einfach und gut lesen.
Die Charaktere sind toll dargestellt. Die Menschen in der Gegend sind alle etwas kauzig, aber liebenswürdig. Einige kennen wir ja schon aus dem Vorgängerband. Evans ist sympathisch und ein fähiger und hartnäckiger Ermittler, der sich auch auf sein Baugefühl verlässt. Ifor ist berühmt, ein Weiberheld und hat Starallüren.
Die Ermittlerfähigkeiten von Constable Evan Evans sind also wieder einmal gefragt. Dabei kommt es immer wieder zu Wendungen, die einen nicht sicher sein lassen, wer den nun aus welchem Grund den Mord begangen hat. Es gibt auch einige Personen, die ein Motiv hätten und sogar Geständnisse. Aber auch dieses Mal wird Evans zeigen, dass er mehr ist als ein kleiner Dorfpolizist.
Ein atmosphärischer, spannender und humorvoller Krimi mit ganz besonderen Charakteren.

Bewertung vom 04.08.2022
Carsta, Ellin

Schritt ins Licht


ausgezeichnet

Nach der achtbändigen Hansen-Saga von Ellin Carsta geht es nun mit der Reihe „Die Kinder der Hansens“ weiter, die über das Schicksal der nachfolgenden Generation berichtet.
Nach dem Tod ihrer Mutter Luise ist Amala nach Hamburg gekommen, um ihre Familie kennenzulernen. Ihr Onkel Georg Hansen fühlt sich ein wenig einsam und ist froh, dass mit Amala wieder Leben in die Villa gekommen ist.
In Wien hat Franz Loising das Kaffeehaus seiner Mutter übernommen. Doch der Krieg hat bei ihm Spuren hinterlassen. Er versucht zwar, sich das nicht anmerken zu lassen, aber seine Lebensfreude ist ihm verloren gegangen und das Kaffeehaus läuft auch nicht mehr so gut.
Aber auch Eduard in Berlin, ein Cousin von Amala, hat es nicht leicht, denn die Zahlungsmoral der Kunden seines Spirituosenhandels ist nicht gut. Außerdem nervt ihn seine Mutter Martha, die nie zufrieden ist.
Der Schreibstil der Autorin Ellin Carsta ist einfach toll zu lesen. Diese Familiengeschichte ist interessant und spannend, denn die Zeiten sind nicht einfach und die Familie muss sich mit immer neuen Schwierigkeiten auseinandersetzen.
Die Charaktere sind alle individuell und authentisch gestaltet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Amala Hansen, die Tochter von Luise und Hamza. Sie hat eine Ausbildung an einer renommierten Schauspielschule gemacht und träumt nun davon, gute Rollen zu bekommen und bekannt zu werden. Doch es läuft nicht so, wie sie sich das wünscht. Onkel Georg ist glücklich über ihren Besuch, er macht ihr Mut und unterstützt sie, wo er kann. Doch die junge Frau begegnet aufgrund ihrer Hautfarbe vielen Vorurteilen. Aber genau wie ihre Mutter lässt sie sich davon nicht unterkriegen. Sie lernt auch noch viele andere Mitglieder ihrer großen Familie kennen.
Da ich nicht alle Bände der Hansen-Saga gelesen habe, hatte ich mit den vielen Personen ein wenig Probleme. Zum Glück hat mir der Stammbaum am Anfang des Buches geholfen.
Mir hat diese fesselnde und interessante Familiengeschichte gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.