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Karlheinz
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Insgesamt 1421 Bewertungen
Bewertung vom 26.04.2017
Prowse, Amanda

Auf Zehenspitzen berühre ich den Himmel


gut

Die zweifache Mutter und glücklich verheiratete Ehefrau Poppy stellt einen Knoten an ihrer Brust fest. Als die 32-jährige die Diagnose Krebs erhält bricht erstmals für sie ihre ganze Welt zusammen.

Es ist der erste Roman den ich von Amanda Prowse gelesen habe und ihren Schreibstil finde ich angenehm, jedoch passt er nur bedingt zu der Handlung des Buches. Es müssten mehr Emotionen aufkommen, was nur teilweise geschieht.

Das Thema Krebs ist sicherlich kein neues für ein Buch, dass es hier eine junge Mutter trifft macht das Ganze zwar tragisch, aber ändert nichts am bekannten Thema. Das originelle an der Herangehensweise sind die immer wiederkehrenden Todesanzeigen, die am Ende ihren Höhepunkt finden.

Die Protagonistin ist das eigentliche Problem, denn so manche Handlungen und Reaktionen sind für den Leser nicht nachvollziehbar. Sie wirkt irgendwie unecht und kann mich nicht überzeugen, was für eine Protagonistin in einem Roman unglücklich ist.

Die Handlung ist angenehm mit dem Hauptthema verbunden und somit ist ein rundes und nettes Buch entstanden, das teilweise lesenswert ist, allerdings einige Schwächen aufwirft.

Fazit: Ein Buch das vieles bekanntes nochmals aufwärmt ohne überzeugend zu sein, oder sogar Emotionen zu vermitteln, Immerhin ist es flüssig zu lesen, somit noch drei Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2017

Noris 606101434 - Cucina Curiosa, Legespiel


ausgezeichnet

Das Spiel hat uns von Anfang an ein wenig an Rush Hour erinnert, mit ein paar Anleihen an das verrückte Labyrinth. Ergebnis des Ganzen ist ein einfaches und ungewöhnliches Spiel. Die Geschichte des Spieles hat schon das erste Lächeln auf unsere Gesichter gezaubert.

Die Spielanleitung ist leicht verständlich und kommt mit einer Doppelseite aus. Hier stellt der geneigte Spieler schon fest, dass es kein kompliziertes Spielprinzip braucht um großen Spielspaß zu erleben.

Das Spiel ist für ein bis vier Spieler geeignet. Es gibt vier verschieden Ausgangsspielbretter und vier identische Karten/Plättchensets. Auf das Spielbrett mit 4x4 Kästchen müssen 16 der insgesamt 20 vorhandenen Plättchen gesetzt werden, allerdings werden die Karten verdeckt gezogen. Bei mehr als einem Spieler zieht abwechselnd einer der Spieler und die anderen müssen die gleiche Karte aus ihrem eigenem Stapel wühlen. Ziel hierbei ist es möglichst viele der Hummer zum Küchenausgang zu manövrieren und möglichst wenige der Gräten zum Ausgang zu bringen. Was so einfach klingt stellt sich im Spielverlauf als Herausforderung heraus, die jedoch unglaublich viel Spaß macht.

Am Ende findet die Berechnung der Punkte statt, hierbei ergibt jeder Hummer einen Punkt, aber auch jede Gräte zwei Punkte Abzug.

Fazit: Es handelt sich um kein Gesellschaftsspiel im herkömmlichen Sinne, denn selbst bei mehreren Spieler spielen diese nebeneinander her ohne direkt in Kontakt zueinander geraten. Wer damit leben kann, wird mit diesem Spiel bestens bedient, für mich und meine Kinder fünf Sterne wert.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.