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Bücherwürmchenswelt
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Insgesamt 534 Bewertungen
Bewertung vom 27.07.2013
Harrison, Kate

Frostiges Paradies / Soul Beach Bd.1


sehr gut

Als Alice eine E-Mail von ihrer toten Schwester bekommt, hält sie das zunächst für einen schlechten Scherz. Dann folgt jedoch eine Einladung in die virtuelle Welt von Soul Beach, einem idyllischen Strandparadies, wo ihre Schwester Megan seit ihrer Ermordung festsitzt.
Unter www.soulbeach.org entdeckt Alice eine völlig neue Welt abseits der Realität, die sie mehr und mehr in ihren Bann zieht.
Doch wer steckt hinter Soul Beach und warum herrschen hier solch strenge Regeln?
Warum wird der Strand nur von Jungen und Schönen bewohnt?
Und warum sind sie alle tot?
Wer hat Megan umgebracht?
Und könnte Alice das nächste Opfer sein?

"Frostiges Paradies" ist der erste Band der "Soul Beach"- Trilogie von Kate Harrison und ein Thriller, der einmal komplett anders ist, als die bereits bekannten Romane dieses Genre. Hier werden verschiedene Genres miteinander verknüpft und ergeben so ein nie dagewesenes Leseerlebnis. Neben dem Thriller-Element finden sich ebenfalls starke Fiction-, und Mystery-Elemente wieder, die diesen Auftakt so Besonders werden lassen.

Der Einstieg in diesen Roman fällt ungemein leicht. Durch die kurzen Kapitel und die locker-leichte Erzählweise der Autorin wird diese Leichtigkeit trotz des doch dramatischen Themas durchweg aufrechterhalten. Man fliegt förmlich durch die Seiten und ist leider viel zu schnell am Ende angelangt.

"Frostiges Paradies" kommt zum größten Teil auch ohne klassische Spannungselemente aus, denn es brilliert durch das Unterschwellige und Geheimnisvolle, welches den Leser immer weiter zum Lesen animiert und ihn rigoros durch die Geschichte treibt. Man kann gar nicht anders, als immer weiterzulesen.

Das Tempo in diesem Roman ist durchweg rasant. Es ergeben sich auf nahezu jeder Seite neue Fragen, die entweder bereits in diesem Band gelüftet werden oder auf deren Beantwortung wir uns bis zu den nächsten Bänden gedulden werden müssen. Gerade diese vielen Fragen schüren die Spannung noch weiter an und geben diesem Buch eine geheimnisvolle Atmosphäre über der stets etwas Unheilvolles schwebt.

Die Idee zu dieser Geschichte wurde seitens der Autorin wunderbar umgesetzt, sie hat definitiv das Potential, das in dieser Idee steckt genutzt und uns Lesern wunderbar spannende Lesestunden beschert.

Das Ende weist zwar keinen direkten Cliffhanger auf, macht aber dennoch ungemein neugierig auf Band 2, denn dieser Schluss bietet einiges an Potential für die Fortsetzung, die hoffentlich genauso zu unterhalten wissen weiß, wie es dieser Auftakt wusste.
Ich kann es kaum erwarten weiterzulesen, denn diese Reihe hat mich definitiv gepackt und die vielen offenen Fragen warten auf Beantwortung.

Bewertung vom 27.07.2013
Lawrence, Theo

Das gefangene Herz / Mystic City Bd.1


ausgezeichnet

Aria Rose hat mit einem Schlag ihr Gedächtnis verloren. Als sie dann auch noch den gut aussehenden Hunter trifft, ist ihre Verwirrung vollkommen. Auf mysteriöse Weise fühlt sie sich zu ihm hingezogen, doch diese Liebe darf nicht sein. Denn Hunter gehört zu den Mystikern, einer Rebellengruppe mit magischen Fähigkeiten. Sie werden von Arias Familie von jeher unterdrückt. Kaum gibt Aria sich ihren verbotenen Gefühlen hin, entbrennt ein erbitterter Machtkampf in der Stadt und eine dunkle Erinnerung kehrt zurück ...

"Das gefangene Herz" ist der erste Band der "Mystic City"- Trilogie von Theo Lawrence und ein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss, denn die Geschichte ist neu, innovativ und ungemein spannend und romantisch.

Die Handlung setzt so gut wie direkt ins Geschehen ein und folgt stringent dem roten Faden. Es gibt keine Abweichungen die den Lesefluss stören wirken, dennoch wird alles gesagt, was gesagt werden muss und man kann sich das ganze Geschehen gut vor Augen führen.

Ich muss sagen, dass mich dieser Roman ab der ersten Seite begeistert hat, aufgrund seiner tollen Ideen und deren wundervoller Umsetzung.

"Das gefangene Herz" sprüht auf jeder Seite mit Magie, sodass auch die Atmosphäre, trotz ihrer leichten Düsternis stets etwas Geheimnisvolles und Magisches bereithält und so dem Roman einen wunderschönen Charme verleiht. Man kann sich diesem Reiz einfach nicht entziehen, sodass man dieses Buch eigentlich gar nicht vor Beendigung aus der Hand legen möchte, denn die Kurzweil die hier beschert wird, ist enorm.

Auch die Spannung kommt nicht zu kurz, denn auch diese bewegt sich im stets im oberen Level, wodurch auch ein tolles Tempo entsteht.

Der romantische Faktor nimmt ebenfalls einen größeren Part ein, welcher für den einen oder anderen Leser vielleicht an der einen oder anderen Stelle etwas kitschig sein. Ich fand es aber für die Geschichte einfach passend.

"Das gefangene Herz" besitzt so viele unterschiedliche schillernde Facetten, das es einfach ein rundum gelungener Roman ist, der keinerlei Wünsche übrig lässt und für mich definitiv zu den Lesehighlights dieses Jahres gehört.

Auch schon aufgrund des packenden und dramatischen Finales, das sich durch die aufgestauten Spannungen in einem wahren Feuerwerk entlädt und einen kleinen Ausblick auf den zweiten Band verschafft, bin ich nun extrem neugierig auf diesen und kann es kaum erwarten den nächsten Teil endlich in meine Finger zu bekommen und weiterzulesen.

Bewertung vom 27.07.2013
Sinclair, Linnea

Sternenjagd


ausgezeichnet

Als Trilby Elliot ihren maroden Raumfrachter auf einem einsamen Planeten reparieren will, stürzt ganz in der Nähe ein Kampfflieger ab. Trilby rettet den verletzten Piloten und bringt ihn auf ihr Schiff. Rhis Vanur ist Soldat des zhafarischen Imperiums und damit nicht der Typ, den eine Schmugglerin wie Trilby gern um sich hat. Dennoch fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Auch Rhis ist fasziniert von der eigenwilligen Kapitänin – was seinen Plan, ihr Schiff im Dienst einer geheimen Mission zu kapern, nicht leichter macht …

"Sternenjagd" ist ein Science-Fiction Abenteuer der Autorin Linnea Sinclair.

Meiner Meinung nach gibt es viel zu wenige Bücher dieses Genres auf dem deutschen Buchmarkt, die dieses Niveau besitzen, denn "Sternenjagd" ist ein wahres Science-Fiction Epos, das das Kopfkino zu Höchstleistungen antreibt. Man fühlt sich immer mittendrin im Weltall erlebt mit den Protagonisten das eine oder andere Abenteuer.

Die Autorin hält durchweg ein hohes Tempo in ihrem Roman, das mit einem schnellen und direkten Einstieg in das Buch beginnt, dann niemals Längen bereithält und zum Schluss noch einmal mit einem fulminanten Finale aufwartet. Dabei ist die Handlung stets spannend und unvorhersehbar, sodass ein kurzweiliges Lesevergnügen gewährleistet ist.

Durch eine atmosphärisch dichte Erzählweise und eine schlüssig konstruierte Handlung taucht der Leser ein in eine atemberaubende Welt, die unheimlich viel Spaß bereitet und viel Spannung bereithält. Trotz der Komplexität dieser Welt besteht niemals das Problem, das man irgendein Element nicht nachvollziehen kann oder es nicht mehr in Erinnerung hat. Das Verständnis ist stets gegeben und bereitet dem Leser umso mehr Freude.

Die Atmosphäre ist intergalaktisch angehaucht und passt perfekt für eine Welt in diesem Genre. Man bekommt als Leser das richtige Gefühl bei der Lektüre und ist leider viel zu schnell am Ende angelangt.

Natürlich ist "Sternenjagd" auch ein sehr romantischer Roman, der aber nie ins Kitschige abdriftet, sondern immer authentisch bleibt. Ab und an findet sich auch eine erotischere Szene, die sich gut in die Handlung miteinfügt und zu dem Rest der Geschichte passt.

Durch den witzigen Schreibstil der Autorin kann man sich als Leser das Schmunzeln nicht verkneifen, denn die Wortgefechte der Hauptprotagonistin mit den unterschiedlichen Personen lesen sich einfach nur charmant frech.

Mir hat dieser Roman wirklich gut gefallen. Bleibt zu hoffen, dass es noch mehr Romane der Autorin in die deutsche Übersetzung schaffen.

6 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.07.2013
Showalter, Gena

Schwarzes Flüstern / Die Herren der Unterwelt Bd.4


ausgezeichnet

Sabin ist der Träger des Zweifels. Der Liebe hat er abgeschworen, seit sein Dämon die letzte Frau, die Sabin begehrte, vor Jahren regelrecht in den Tod getrieben hat. Seither kämpft er nur noch an der Seite der anderen Lords gegen die Jäger, Sterbliche, die die Dämonen bannen und die Lords danach töten wollen.
Auf einem der Feldzüge gegen die Jäger lernt Sabin in Ägypten jedoch Gwen kennen. Ihr, die halb Harpyie und halb Engel ist und demnach eine dunkle und eine helle Seite in sich vereint, kann der vom Zweifel gepeinigte Herr der Unterwelt nicht widerstehen. Doch gelingt es der Halbtochter Luzifers, ihre zerstörerische Kraft zu bannen? Und kann sie darüber hinaus den Dämon des Zweifels in Sabin zum Schweigen bringen?

"Schwarzes Flüstern" ist der vierte Band der "Die Herren der Unterwelt"- Reihe von Gena Showalter und beschäftigt sich mit dem Schicksal Sabin's, der den Dämon des Zweifels in sich trägt.

Auch wenn sich jeder Band mit einem anderen Herren der Unterwelt befasst, so ist doch die Hintergundhandlung stets fortlaufend, weshalb diese Reihe chronologisch gelesen werden sollte.

Der Einstieg in diesen Band findet sich schnell, da die Autorin nahezu nahtlos an Band drei ansetzt und direkt mit der aktuellen Handlung fortführt. Auch bis zum Schluss ändert sie an ihrem Tempo nichts, wodurch dieses ordentlich straff zu lesen ist und sich "Schwarzes Flüstern", wie schon seine Vorgänger zu einem wahren Pageturner entwickelt.

Dass dieser Roman wieder eine spannungsgeladene Storyline bereithält, war von vorneherein abzusehen, denn bisher wurde ich noch von keinem der Bücher von Gena Showalter enttäuscht und die Reihe um ihre "Herren" ist ein Garant für spannungsgeladene Unterhaltung.

Trotz dass sich die Handlungsstränge von Buch zu Buch verdichten, ist die Geschichte nie vorhersehbar und bietet immer mehr Stoff für viele weitere Romane, sodass ich begierig auf den weiteren Verlauf dieser paranormalen Buchreihe bin.

Wie schon bereits in den ersten drei Bänden, kommt auch in Band vier die erotische Komponente nicht zu kurz, wird aber auch nicht zu aufdringlich in die Handlung mit eingearbeitet. Dennoch ist das unterschwellige erotische Knistern stets allgegenwärtig.

Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Bände dieser Reihe und freue mich auf ein erneutes Wiedersehen mit den Herren der Unterwelt.

Bewertung vom 27.07.2013
Dashner, James

Maze Runner - In der Todeszone / Die Auserwählten Bd.3


sehr gut

Thomas hat es geahnt: Statt der versprochenen Freiheit steht ihm die nächste Prüfung bevor. Mit einem operativen Eingriff soll ihm sein Gedächtnis zurückgegeben werden. Doch Thomas weiß, dass er den Wissenschaftlern von ANGST nicht trauen darf. Nicht nach allem, was sie ihm und seinen Freunden angetan haben. Deshalb müssen sie so schnell wie möglich fliehen, hinaus in die Todeszone. In eine Welt, in der sich ein tödlicher Virus immer weiter ausbreitet. Und er muss dafür sorgen, dass ANGST ihn nicht länger kontrollieren und manipulieren kann. Denn die grausamen Experimente müssen endlich gestoppt werden.

"In der Todeszone" ist der dritte und somit finale Band der "Die Auserwählten"- Trilogie von James Dashner.

Wie bereits in den ersten beiden Bänden vorher, überlegt sich James Dashner für jeden Teil etwas Besonderes und Einzigartiges. Jedesmal ist das Setting ein anderes und auch das Konstrukt der Handlung ist niemals das Gleiche. Dadurch entsteht ein ums andere Mal eine spannende und unvorhersehbare Geschichte, bei der man nie weiß, was Wahrheit und was Lüge ist.

Von Beginn an spannend, bringt James Dashner seine Trilogie zu einem zufriedenstellenden Ende, wobei er so gut wie alle Fragen klärt und die Handlungsstränge zusammenführt.

Durch die etlichen gefährlichen und teilweise auch recht brutaleren Szenen bei denen es ums nackte Überleben geht, entsteht ein Lesesog, dem man sich aufgrund der Spannung nur schwerlich entziehen kann.
Dennoch sollten gerade aufgrund dieser brutaleren Szenen jüngere und auch zartbesaitetere Leser nicht zu dieser Trilogie greifen, da es doch in diesen stellenweise recht heftig zugeht.

"In der Todeszone" ist nie vorhersehbar. Viele überraschende Wendungen und die ständige Frage: "Wer lügt jetzt?" feuern die Spannung noch zusätzlich an und lassen diesen Abschlussband noch einmal alles aufbieten, was in den ersten beiden Teilen angefangen wurde.

Die Atmosphäre ist wie immer sehr düster und stellenweise auch hoffnungslos, aber immer wieder schafft es der Autor ein Fünkchen Hoffnung aufzubieten, das den besonderen Reiz dieses Romans ausmacht und den Leser mitfiebern lässt.

Stellenweise hat mich allerdings Thomas Art gestört, da er ab und an ein wenig nervig erschien und nicht immer wohl überlegt gehandelt hat.

Abschließend sei gesagt, dass "In der Todeszone" ein mehr als würdiger Abschluss der "Die Auserwählten"- Trilogie ist und ich nun zufriedengestellt bin, da alle meine Fragen so weit geklärt worden sind.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.07.2013
Columbus, Chris; Vizzini, Ned

Der Fluch des Denver Kristoff / House of Secrets Bd.1


sehr gut

Als die Geschwister Eleanor, Brendan und Cordelia Walker erkennen, in was für ein großartiges und zugleich gruseliges Haus sie gezogen sind, ist es bereits zu spät: Die alte Nachbarin hat sie in einen fiesen Plan verwickelt. Ihre Eltern sind spurlos verschwunden, stattdessen streunen blutrünstige Krieger durch dschungelartige Wälder und übermenschliche Piraten bevölkern die Meere. Was haben die fantastischen Romane des ehemaligen Hausbesitzers und Autors Denver Kristoff damit zu tun und warum hat er die Familie Walker in sein dunkles Spiel verstrickt? Schnell merken die drei, dass nicht nur sie, sondern die ganze Welt in großer Gefahr schwebt.

"Der Fluch des Denver Kristoff" ist der erste Band der neuen "House of Secrets"- Reihe von Chris Columbus und Ned Vizzini.

Mit viel Spannung und einer ordentlichen Portion Phantasie wird der Leser in eine geheimnsivolle Welt entführt, die vor Bildhaftigkeit nur so strotzt. Die beschriebenen Szenen treten dem Leser leibhaftig vor Augen und wirken stets wie ein Film.

Ohne lange Vorreden taucht man direkt in diesen Roman ein, dessen Magie auf jeder Seite spürbar ist und den Leser von Anfang bis Ende begleitet. Dabei ist "Der Fluch des Denver Kristoff" zwar sehr detailreich gestaltet, wirkt aber niemals überladen, sondern liest sich immer flüssig.

Mit jedem Kapitel das man liest wird man stärker in dieses Abenteuer hineingezogen, das abwechslungsreich ist und voller Überraschungen steckt, die es auf jeder Seite zu erleben gilt.
Dabei sind einige Szenen doch etwas brutaler ausgestaltet, als dass es für jüngere Leser angemessen wäre, daher würde ich dieses Buch ab 12 Jahren empfehlen, wobei nach oben keine Grenzen gesetzt sind. Der Auftakt zur "House of Secrets"- Reihe ist definitiv auch für ältere Leser empfehlenswert, die sich für phantastische und magische Abenteuer begeistern können, denn auch der Schreibstil ist nicht zu kindlich gehalten, sodass jede Altersklasse seine wahre Freude an diesem Roman finden wird.

Nicht nur aufgrund des Epiloges, der schon einiges für den nächsten Teil verspricht, freue ich mich schon jetzt auf Band 2 dieser wundervollen Reihe, die den Leser in eine Welt voller Magie entführt und ihm wirklich spannende und einmalige Lesestunden beschert.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.07.2013
Schröder, Patricia

Meerestosen / Meerestrilogie Bd.3


sehr gut

Du bist das Schönste das Wundervollste, was mir das Leben bisher geschenkt hat , flüsterte Gordian, während er mich langsam zu Boden sinken ließ. Und ich verspreche dir, ich werde es auf ewig in meinem Herzen tragen. Wofür auch immer wir bestimmt sein mögen, ich werde dich nie vergessen.
Die Erkenntnis trifft Elodie bis ins Mark: Gordian gehört nicht mehr zu ihr. Gordian ihr Herzschlag. Ihr Blut. Ihre Seele. Niemals zuvor hat sie sich mit jemandem so tief verbunden gefühlt. Die Verzweiflung über die Ausweglosigkeit ihres Schicksals reißt Elodie schier entzwei. Aber darf sie jetzt aufgeben? Ausgerechnet jetzt, da das Meer mit dem Tod ringt und nicht nur ihr eigenes Leben in Gefahr ist, sondern das aller Nixe und Menschen? Elodie beschließt zu kämpfen für das Land und das Meer und für alle, die ihr am Herzen liegen

"Meerestosen" ist der dritte und somit finale Band der "Meeres"- Trilogie von Patricia Schröder.

Die Autorin setzt ihre Geschichte nahezu nahtlos an das Finale des zweiten Bandes an und führt diese fort. Dabei ist dieser Roman an Dramatik kaum zu überbieten, da das gesamte, breit gefächerte Spektrum an Emotionen abgedeckt wird und man sich über den Verlauf niemals sicher sein kann.

"Meerestosen" bietet soviel Spannung wie keiner der Vorgänger, denn Patricia Schröder hat ihren finalen Band mit einer Vielzahl an Ereignissen ausgestattet, die auch in zwei Bände hätten gepackt werden können, um mehr Ruhe hineinzubringen. Aber wer möchte schon Ruhe, wenn es um ein Finale geht? Deshalb ist "Meerestosen" ein würdiger und fulminanter Abschluss der "Meeres"- Trilogie, bei der noch einmal alles in die Waagschale geworfen wurde, was sich in den ersten beiden Bänden und diesem aufgestaut hat.

Der Zauber des Meeres spielt in "Meerestosen" eine große Rolle, sodass man ihm trotz oder gerade wegen seiner Rauheit sogleich verfällt. Man erlebt eine Vielzahl der Meeresbewohner in ihrem Element und erfährt eine großen Teil von Elodies Abenteuer im kühlen, blauen Nass. Der Titel des Romans ist hierbei Programm, denn das Meer tost parallel zur Spannungskurve, um sich dann in einem fulminanten Crescendo zu entladen.

Zugleich ist dieser Roman ein Appell an die Menschheit, er mahnt uns mit diesem Element, von dem unser aller Überleben abhängt, sorgsam und vorsichtig umzugehen und es nicht zu verschmutzen und auszubeuten, da es sich sonst schonungslos an uns rächen wird. Ein brisantes und wichtiges Thema in der heutigen Zeit.

Insgesamt bietet "Meerestosen" noch einmal alles, was die Leser an den ersten beiden Bänden bereits begeistert und fasziniert hat und noch viel mehr. Liebe, Dramatik, Spannung,... gehen hier Hand in Hand und bieten ein buntes Potpourri an Facetten, so schillernd wie das Meer selbst.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.07.2013
Grant, Michael

BZRK Reloaded / BZRK Bd.2


sehr gut

Du darfst nicht schlafen. Niemandem vertrauen. Keinen in deine Nähe lassen. Schon die sanfteste Berührung bedeutet den sicheren Tod. Denn sie sind überall. Um uns … IN uns. Bist du einmal infiziert, kontrollieren sie dich … bis in den Tod. Die Armstrong-Zwillinge wollen die Gleichschaltung aller Menschen, die absolute Kontrolle – ihre Handlanger sind ebenso wahnsinnig wie skrupellos. Und Plath kleiner Sieg im Tower war teuer erkauft: die halbe BZRK-Mannschaft ist am Boden, Vincent steht kurz vor dem Kollaps. Dabei verbergen sich in seiner Erinnerung Geheimnisse, die das Blatt wenden können. Doch wer sich in die Abgründe seines nano-verseuchten Geistes wagt, riskiert sie nicht weniger als den eigenen Verstand …

"BZRK Reloaded" ist der zweite Band der "BZRK"-Trilogie von Michael Grant.

Im Vergleich zum ersten Band lässt sich bei diesem zweiten Teil der Science-Fiction-Thriller-Trilogie eine erhebliche Steigerung erkennen.

Zum Einen kommt man als Leser viel einfacher in die Handlung hinein, als es noch bei Band 1 der Fall war. Die Handlungsstränge werden dabei nahezu nahtlos weitergeführt, sodass man sich die Ereignisse des ersten Bandes wieder gut in Erinnerung rufen kann. Auch tragen die immer wieder, aber keinesfalls störend wirkenden, aufkommenden Erwähnungen dieser Geschehnisse ihren Teil dazu bei, dass das Verständnis für diese komplexe Trilogie immer weiter reift.

Ich für meinen Teil kam dieses Mal viel besser mit den vom Autor erdachten Begriffen klar, da sie in "BZRK Reloaded" viel sinniger erklärt worden und man als Leser ihnen nicht mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf folgen musste. Zwar sind immer noch etliche davon vorhanden, wirken dabei aber nicht mehr so aufdringlich und übermächtig wie es noch in Band 1 der Fall war.

Da sich die Handlung nicht nur auf der Nanoebene abspielt, entsteht mehr Spannung und Tempo. In "BZRK Reloaded" passiert soviel, dass man sich stark konzentrieren muss, um allen Handlungssträngen zu folgen, die in diesem Roman auftauchen und noch keinen klar erkennbaren Sinn ergeben. Dieser wird sich uns wohl erst im finalen Band offenbaren.

Mein einziges Problem lag allerdings in der Anzahl der Personen, denn oftmals stellte sich mir die Frage: "Wer war denn ... noch mal?". Ein Glossar wäre hilfreich gewesen, um sich den Charakteren besser anzunähern, denn es laufen so viele Handlungsstränge mit so vielen Personen parallel, dass man schon einmal den Überblick verlieren kann.

Alles in Allem bot mir "BZRK Reloaded" mehr Spannung und Unterhaltung als es sein Vorgänger konnte. Nun bin ich gespannt, wie Michael Grant seine Trilogie zu einem Abschluss bringen wird.