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Aischa

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Insgesamt 569 Bewertungen
Bewertung vom 26.02.2018
Sieverding, Bert

Das Geheimnis meines Vaters, von dem er selbst nichts wusste


gut

Karl ist in mehrfacher Hinsicht gestört: Als Mitarbeiter eines großen IT-Konzerns zieht er duckmäuserisch stets den Kürzeren. Außerhalb der Firma hat er kaum Sozialkontakte, sein Verhältnis zu Frauen ist krankhaft, er hat eine Berührungsphobie und leidet seit seiner Jugend unter Impotenz, er hatte noch nie Geschlechtsverkehr obwohl er durchaus das Verlangen dazu hat.
Durch den plötzlichen Tod seines Vaters aus der Alltagsroutine gerissen muss er als einziges Kind ins Heimatdorf reisen, um die Beerdigung und den Nachlass zu regeln. (Die Mutter war bereits vor Jahrzehnten gestorben.)
Karl hatte schon seit langem keinen Kontakt mehr zu seinem Vater, und so findet er sich auch nur mit Mühe wieder in der Dorfgemeinschaft zurecht. Es gilt einige Hindernisse zu überwinden, doch ich will hier nicht zu viel verraten.
Sieverding versteht es, einen interessanten Plot zu entwickeln, und sowohl die Protagonisten als auch die dörfliche Szenerie nehmen durch seine bildhafte, detailreiche Beschreibung schnell Gestalt an. Gut gelungen ist auch die atmosphärische Schilderung der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts, sei es anhand der damaligen Amateurfotografie oder von militärischen Tiefflügen über dem Kartopffelacker zu Übungszwecken. Allerdings gab es für mich die ein oder andere unnötige Länge, etwas Straffung würde der Geschichte gut tun.
Dafür führt der Autor den Leser ab und an gehörig an der Nase herum, so mancher Twist gegen Ende des Romans sorgt für Überraschung.
Das weitestgehend offene Ende gefällt mir gut, aber leider konnte mich die Erklärung für die psychischen Probleme Karls nicht wirklich überzeugen. Auch der Titel ist für mich unglücklich gewählt, denn nicht das Geheimnis des Vaters steht im Mittelpunkt des Romans, sondern Karls Probleme mit sich und seiner Vergangenheit. Es geht weniger um die Famlilie an sich, sondern um die Selbstfindung, ja das Erwachsenwerden eines Erwachsenen, quasi ein verspätetes Coming of Age.

Bewertung vom 26.02.2018
Jacobson, Howard

Pussy


gut

Das Cover verspricht "gedruckte, eiskalte Rache". Rache an wem, an Trump, für den der Protagonist Fracassus sichtlich Pate stand? Wohl kaum. Es scheint mir extrem unwahrscheinlich, dass Donald, der seine Freizeit auf dem Golfplatz oder vor dem (tonlosen) Fernseher verbringt, tatsächlich dieses Buch lesen sollte. Und wenn, dann dürfte er wohl kaum etwas davon verstehen und/oder auf sich beziehen.
Jacobson hat eine bissige Gesellschaftssatire verfasst, die Kindheit, Erziehung und den Werdegang zum Präsidenten von "God´s own Nation" in den Mittelpunkt stellt. Einige politische Zeitgenossen sind klar erkennbar, wie etwa Sojjourner (Hillary Clinton) oder Spavchik (Putin). Viele andere Anspielungen konnte ich leider nicht entschlüsseln.
Der Autor klebt nicht 1:1 an der Realität, er ändert so manches in Klein-Donalds respektive "Fracassus´" Leben ab. Aber Satire darf das natürlich. Besonders unterhalten hat mich die Darstellung der extrem beschränkten Sprachfähigkeit Fracassus´: Wenn ihn etwas erzürnt kann er seinem Ärger nur durch Hervorstoßen der immer gleichen Schimpfwörter Ausdruck verleihen. Unterhaltungen, die über mehr als einige Sätze hinausgehen, kann er nicht folgen. Überhaupt ist Kommunikation für ihn eher eine Einbahnstraße, ist er doch gewöhnt, durch Worte primär kurz seine Bedürfnisse zu äußern und diese umgehend durch Bedienstete erfüllt zu bekommen. Insofern wundert es nicht wirklich, dass er zu seiner wachsenden Anhängerschaft - er hat es durch Teilnahme an primitiven TV-Shows zu landesweiter Bekanntheit gebracht - durch kurze Twitterbotschaften Kontakt hält.
Auch wenn ich in der Regel mehr als 140 Zeichen zur Kommunikation verwende - ehrlich gesagt fand ich Jacobsons Stil teilweise recht anstrengend zu lesen. Zudem habe ich das Gefühl, dass ich wahrscheinlich mehr als die Hälfte der Umschreibungen nicht richtig deuten konnte, dazu bin ich dann doch zu wenig mit der amerikanischen Politik vertraut. Manches ist vielleicht auch durch die Übersetzung verloren gegangen.
Fazit: Für politisch und sprachlich sehr versierte Leser uneingeschränkt zu empfehlen; der Durchschnitt wird wohl auch nur durchschnittliches Gefallen finden.

Bewertung vom 20.02.2018
Vorpahl, Elias

Der Wortschatz


ausgezeichnet

Zwei Dinge an diesem Roman konnte ich gar nicht glauben: Erstens, dass es kein Verlagswerk ist. Denn sowohl Umschlag und die zauberhaften Illustrationen zu Beginn der Kapitel wie auch die Qualität des Textes brauchen keinen Vergleich mit Produktionen großer Medienunternehmen zu scheuen, hier wurde sehr professionell gearbeitet. Meine zweite Überraschung gilt dem Autor: Nicht nur dass Elias Vorpahl mit diesem Märchenroman sein erstes Buch geschrieben hat, sondern auch, dass er studierter Mathematiker und Volkswirtschaftler ist. Diesen Berufszweigen spricht man ja nicht gerade ein Übermaß an Fantasie zu.
Und doch ist es in meinen Augen gerade das, was den "Wortschatz" auszeichnet. Vorpahl hat ein wunderschönes Märchen über die Welt der Sprache geschrieben.
Der Leser begleitet ein Wort, das seinen Sinn verloren hat und diesen wieder finden möchte. Dabei fällt das Wort in den Sprachfluss, nimmt an Wortspielen teil und ist auf der Müllhalde Babel von den vielen dort lagernden verkorksten Worten verwirrt. Es gibt mehrere Erzählebenen, die nicht immer klar sind, einige Sprachspiele des Autors erschließen sich wahrscheinlich erst beim wiederholten Lesen, doch das tut dem Zauber keinen Abbruch.
Die Geschichte ist voller Kreativität, Fantasie und Verrücktheiten. Zugegeben, nicht alles ist allein dem Kopf des Autors entsprungen; er bedient sich munter bei großen Geschichtenerzählern wie Michael Ende, Lewis Carroll oder Jostein Gaarder. Aber diese Reminiszenzen sind durchweg sehr liebevoll gestaltet und hervorragend in die Handlung eingepasst.
An sich lese ich nicht gerne Fantasy-Literatur, aber "Der Wortschatz" hat mich regelrecht verzaubert. Normalerweise stören mich kleinste Logikfehler - diese Geschichte ist für mich ein wunderbarer Märchenroman, in dem so manches Ungewöhnliche erlaubt ist.
Wer "Momo" oder "Der kleine Prinz" mag, der wird "Der Wortschatz" nicht mehr aus den Händen legen können! Meiner Meinung nach hat das Buch das Zeug dazu ein Klassiker zu werden.

Bewertung vom 19.02.2018
Hammerl, Elfriede

Alte Geschichten


ausgezeichnet

Bloß nicht vom Titel abschrecken lassen: Es geht nicht um alte Geschichten, nein, alt sind in den erstklassigen Kurzgeschichten von Elfriede Hammerl lediglich die Protagonisten.
Und deren Leben sind mitnichten so schön und beschaulich wie das spiralförmige Treppenhaus auf dem Cover. Dennoch ist das Foto hervorragend gewählt: Es übt auf mich eine gewisse Sogwirkung aus, genauso wie mich die Geschichten schon nach wenigen Zeilen in ihren Bann gezogen haben.
Die Autorin - geübt durch Kolumnen in diversen Zeitungen und Magazinen - versteht ihr Handwerk: Die Texte sind auf den Punkt gebracht, Momentaufnahmen eines Lebens zeichnen ein ausführliches Psychogramm, wozu andere Schriftsteller einen Roman benötigen reichen Hammerl wenige Seiten. Der Leser lernt unterschiedlichste Frauencharaktere kennen, allen gemein ist die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben. Da ist die bissige Alte im Heim, die weder beim gemeinsamen Gärtnern mitmachen will, noch nach der Darbietung des Kinderchors zwangsapplaudieren möchte. Wir bekommen Einblick in den frustrierten Alltag einer jungen Mutter im Vorort, deren ältere Nachbarin einfach nicht die erhoffte Ersatz-Oma-Rolle übernehmen möchte. Wir sehen einer Frau dabei zu, wie ihr eigenes Leben an ihr vorbeifliegt, weil sie von ihren Töchter als ständig verfügbare kostenlose Haushaltskraft bzw. Babysitterin missbraucht wird. Es geht um Enttäuschungen, Rache, Hass und Missgunst, aber auch um Selbstbestimmung und Versöhnung.
Elfriede Hammerl erzählt unterhaltsam, mit bissigem Humor und viel Tiefgang - die Geschichten regen zur Diskussion an und hallen noch lange nach. Literatur wie ich sie liebe!

Bewertung vom 15.02.2018
Dorweiler, Ralf H.

Das Geheimnis des Glasbläsers


sehr gut

Was sind für mich die unverzichtbaren Zutaten für einen hervorragenden Historienroman? Ich mag es, wenn die geschichtlichen Details im Großen und Ganzen stimmen, der Autor muss also gründlich recherchiert haben. Neben der Wissensvermittlung möchte ich aber auch gut unterhalten werden, am liebsten durch eine bildreiche Sprache, die mich unversehens in die beschriebenen Szenerien versetzt. Ganz wichtig: viel Spannung, zahlreiche Twists, die mich überraschen, die aber die Erzählung dennoch nicht unlogisch erscheinen lassen. Eine Liebesgeschichte ist nicht unbedingt nötig, aber auch nicht störend.
Alles in allem bin ich also durchaus eine anspruchsvolle Leserin. Ralf H. Dorweiler hat mich dennoch sehr positiv überrascht, ich habe den vorliegenden Roman außerordentlich genossen.
Dazu tragen in erster Linie die hervorragend gezeichneten Protagonisten Simon und Ulf bei. Der Schwarzwälder Simon, ein junger Glasbläser, fällt durch eine unglückliche Verliebtheit in die Tochter des Waldvogts bei diesem in Ungnade und muss um sein Leben fürchten. Einziger Ausweg: Er soll das Geheimnis der Herstellung des hochwertigen Kristallglases lüften und die Rezeptur nach Hause bringen. Für die überaus gefährliche Reise stellt man ihm den einfältigen Scherbensammler Ulf samt Esel Lilly an die Seite. Ulf und Simon sind sich anfangs spinnefeind. Doch das bleibt nicht so, und es ist für mich eines der Highlights des Buchs - die sensible Schilderung dessen, wie sich die Beziehung der beiden im Verlauf der gemeinsam bestandenen Abenteuer ändert, ist dem Autor hervorragend gelungen.
Die Spannung kommt durch eine Reihe mysteriöser Morde nicht zu kurz, auch ist der lange Weg zu Fuß über die Alpen bis nach Venedig, später auf dem Seeweg bis nach Konstantinopel voller atemberaubender Gefahren. Dorweilers Schreibstil ist überaus anschaulich und kurzweilig, manchmal geradezu poetisch. Wenn in der Geschichte "Spaghetti alla puttanesca" gekocht werden, steigt einem der Duft förmlich in die Nase - muss Simon in einem Schlafsaal voller verschwitzter, ungewaschener und betrunkener Männer nächtigen, leider ebenso ...
Die Handwerkskunst der Glasbläser wird so detailliert beschrieben, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, zumindest theoretisch so gut Bescheid zu wissen, dass ich selbst ein Trinkgefäß herstellen könnte. Ich habe in diesem Roman - quasi nebenbei - viel gelernt: über die politischen Verhältnisse im Europa Mitte des 15. Jahrhunderts, über Handwerk und Handelsrouten oder die Behandlung und Ächtung Pestkranker. Und ganz besonders viel über die Eroberung Konstantinopels im Jahr 1453 durch die Osmanen.
Meine einzigen Kritikpunkte sind sehr von meinem persönlichen Geschmack geprägt: Die Schilderung der Seeschlacht und einiger Kampfhandlungen sind mir etwas zu langatmig geraten. Und die Hauptfigur Simon hat beim Bestehen der zahlreichen Abenteuer einfach ein bisschen zu viel Glück. Aber was soll es - es handelt sich ja um einen Roman und keine Biografie, daher: klare Leseempfehlung für alle Liebhaber anspruchsvoller Historienromane.

Bewertung vom 15.02.2018
Zinßmeister, Deana

Der Turm der Ketzerin / Hugenottentrilogie Bd.2


sehr gut

Die Geschwister Pierre und Magali wachsen im 16. Jahrhundert in einem französischen Dorf als Halbwaisen auf. Nachdem ihre Mutter in der Bartholomäusnacht in Paris den Tod gefunden hatte, floh der Vater mit den beiden kleinen Kindern und erzog sie im katholischen Glauben, um der weiteren Verfolgung als Hugenotten zu entgehen.
Erst als Erwachsene erfahren sie dieses Familiengeheimnis. Während Magali im katholischen Glauben tief verwurzelt ist, möchte Pierre seinen ursprünglichen Glauben wieder annehmen. Er verliebt sich in die junge Hugenottin Florence und sieht sich schon bald vielfältigen Herausforderungen und Gefahren gegenüber.
Der spannende Roman bietet mehrere Erzählstränge. Mithilfe eines ausführlichen Orts- und Personenregisters konnte ich dem Geschehen mühelos folgen. Und das, obwohl ich den ersten Band der Erzählung, "Das Lied der Hugenotten", nicht gelesen habe. Der vorliegende Roman ist aber auch eigenständig sehr gut verständlich.
Der sehr anschauliche, bildhafte Stil lässt den Leser mühelos ins Geschehen eintauchen. Zahlreiche Twists halten die Spannung bis zum Schluss aufrecht.
Auch mit diesem Buch ist Deana Zinßmeister wieder sehr gute Unterhaltung gelungen. Wer hervorragend recherchierte Historienromane zu schätzen weiß, ist hiermit sicher gut beraten. Geschichtliche Details sind ebenso stimmig eingebaut, wie die Handwerkskunst der Glasbläserei. Der Roman bietet Spannung, Liebe, Verrat und Verfolgung. Einzig über den Glauben der Hugenotten und die Gründe und Ursachen der damaligen Glaubenskriege hatte ich mir mehr Details erhofft.

Bewertung vom 10.02.2018
Bonilla, Rocio

Welche Farbe hat ein Kuss?


ausgezeichnet

Die kleine Minimia malt leidenschaftlich gerne, und mit allen Farben, die ihre Buntstifte,. Kreiden und ihr Malkasten so hergeben.
Aber als sie einen Kuss malen möchte, kommt sie ins Grübeln: Zu jeder Farbe findet sie positve, aber leider auch negative Assoziationen. Gar nicht so leicht zu bestimmen, welche Farbe ein Kuss hat.
Mehr wird hierzu zum Inhalt nicht verraten.
Das Buch ist qualitativ sehr hochwertig gestaltet. Die großen Seiten erlauben es, dass man das Buch auch einer ganzen Gruppe von Kindern vorlesen kann, und trotzdem jeder etwas sieht. Als Geschenk wiederum eignet sich das zauberhafte Buch auch deswegen besonders gut, weil vor der eigentlichen Geschichte ein kleiner Rahmen abgebildet ist, in den ein Name geschrieben werden kann. Außerdem soll die letzte Seite im Innenteil selbst bemalt werden. Und als besonderes Gimmick findet sich noch eine heraustrennen are Postermesslatte fürs Kinderzimmer.
Sehr empfehlenswert für alle großen und kleinen Leser, die Spaß an Farben haben und den Zusammenhang zwischen Farben und Gefühlen entdecken wollen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.02.2018
Haberland, Hannah

Letzte Begegnungen


ausgezeichnet

Sterben und Humor - passt das zusammen? Ist das nicht pietätlos?
Nein, keineswegs, Autorin und Palliativmedizinerin Hannah Haberland tritt mit dem vorliegenden Buch den Beweis an.
Selbst an sich zweifelnd, mit der anstrengenden Arbeit vielleicht etwas überfordert erinnert sie sich an einige außergewöhnliche Patienten, deren letzte Tage sie und ihr Team begleitet haben.
Die acht geschilderten Schicksale sind höchst unterschiedlich, allen gemeinsam ist, dass Haberland es schafft, eine schwere Thematik leicht zu erzählen, man findet viel humorvolles Augenzwinkern zwischen den Zeilen, dabei geht aber nie der Respekt vor den todkranken Menschen verloren.
Und das, obwohl die Nerven der Medizinerin bis aufs Äußerste strapaziert werden: Ob eine türkische Familie den sterbenden Vater noch mit Döner füttert, in einem sehr spirituellen Haushalt noch schnell Engelswasser versprüht wird, bevor die Ärztin das Zimmer der Patientin betreten darf, oder ob die schwerst lungenkranke ältere Dame neben dem Sauerstoffgerät eine Zigarette raucht ... Hannah Haberland hat ein beneidenswertes Gespür für den richtigen Umgang mit Menschen.
Die wenigen medizinischen Fachausdrücke, die im Buch vorkommen, werden knapp und gut erklärt, Irrtümer aus dem Weg geschafft. Besonders zwei wiederkehrende Sätze haben sich mir eingeprägt: "Wir helfen nicht zu sterben, aber wir helfen Ihnen beim Sterben" erklärt Haberland, wenn sie und ihr Team mal wieder mit "die von der Sterbehilfe sind da" angekündigt werden.
Und die Sichtweise "jeder hat ein Recht auf Unvernunft" lässt Fachpersonal und Angehörige völlig unverständliche Patientenwünsche leichter ertragen.
Ich empfehle die Lektüre jedem, der mit Sterbenden zu tun hat, egal ob Fachpersonal oder Angehörige und Freunde. Aber auch für alle, die sich mit dem eigenen Lebensende rechtzeitig auseinander setzen möchten, ist es hervorragend geeignet. Die Autorin gibt dem Leser zahlreiche Denkanstöße, verzichtet dabei jedoch völlig auf einen erhobenen Zeigefinger.