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Lesezeichenfee
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Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 531 Bewertungen
Bewertung vom 26.04.2019
Ribeiro, Gil

Weiße Fracht / Leander Lost Bd.3


ausgezeichnet

Nicht mehr lost sondern zufriedener Lost in Fuseta ;-)

Fee zum Buchinhalt:
Das Austauschjahr neigt sich dem Ende zu und Alexander Lost muss wieder nach Deutschland zurück. Er möchte aber nicht wirklich und findet ständig Ausflüchte, um sich nicht damit befassen zu müssen. Da wird ein Deutscher umgebracht. Der Bruder des Polizeichefs. Schon sind zwei seiner Kollegen da und wollen mitermitteln. Sie lernen einen ganz anderen Alexander Lost kennen und verstehen ihn ein bisschen mehr. Allerdings ist der quasi schon beim nächsten Austauschjahr auf Korsika.

Fee´s Meinung:
Ohne den Autisten Alexander Lost würde der Krimiwelt etwas fehlen. Denn dieser ist irgendwie lustig und liebenswert zugleich. Es gab in diesem Buch so viele Stellen, wo ich laut herausgelacht habe. Manches ist so was von witzig.

Auch seine portugiesischen Kollegen finde ich sehr sympathisch und auch sie mögen Alexander Lost und verteidigen ihn auch, wenn es nötig ist. Die Charaktere sind wieder gut getroffen und weiter – passend – ausgebaut worden.

Leider kamen dieses Mal die Szenen mit Soraia Rosado zu kurz fand ich. Auch wenn es mehr oder weniger wieder zu einem Happy End kommt. Zuvor kommt es aber zu einigen Verwirrungen.

Der Krimi selbst war auch wieder sehr spannend und rasant. Ein paar Mal ging es doch dann haarscharf zu, was natürlich wieder zu einer Verletzung und einem KH-Aufenthalt führte. Ich finde, dass der Krimi irgendwie sehr authentisch wirkt und der Autor glücklicherweise nicht so übertreibt und überzieht wie manch andere Autoren.

Das Cover gefällt mir wie immer sehr gut, auch sonst fand ich alles rundum passend, so dass ich eine 1 dafür geben kann. Vor allem gefallen mir die geografischen Karten im Softcoverumschlag, so dass ich mich auch bezüglicher Erdkundeschwächen weiterbilden kann.

Je länger ich die Serie lese, desto mehr wächst mein Wunsch in Portugal Urlaub zu machen. Die Menschen werden dort so liebevoll beschrieben und auch die Landschaft, dass ich gerne unverzüglich dahin reisen wollte. Auch die Beziehung Spanien – Portugal fand ich sehr interessant beschrieben und könnte mir das auch gut vorstellen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

400 Seiten können so wenig sein, wenn sie von Holger Karsten Schmidt unter seinem Pseudonym Gil Ribero geschrieben wurden. Auch hier war alles liebevoll beschrieben und irgendwie authentisch. Mit einer Priese Humor, die laute Lacher verursacht. Es fällt mir jetzt schon schwer, auf die Fortsetzung warten zu müssen. Könnte ich 20 Sterne vergeben, würde ich das ohne Zögern tun. Und sollte ich das Hörbuch bekommen, werde ich es mit dem gleichen Genuss hören, wie ich das Buch gelesen habe.

Bewertung vom 24.04.2019
Schell, Valesa

Der Brotbackkurs


ausgezeichnet

Das allerbeste Brotbackbuch, das wir bisher hatten.

Fee zum Buchinhalt:
Es wird mit sehr wenig Hefe gearbeitet und mit langer Teigführung. Das ist vor allem für Menschen gut, die Hefe nicht so gut vertragen. Dazu gibt es viele Erklärungen für Zubehör, Mehle usw. Sehr schön bebildert und tolle Rezepte und auch tolle Erklärungen wie das geht. Bei weiteren Fragen kann man auf die Homepage von Valesca Schell gucken, da wird auch noch einiges erklärt.

Fee`s Meinung:
Also erst dachte ich ja, dass mich das Buch total überfordert, vor allem wegen der langen Teigführung. Es kann schon tagelang dauern, bis so was vorbereitet ist. Foccacia zum Beispiel 3 Tage, die Dinkel-Quark-Kruste 2 Tage. Dazu kann man Sauerteig ansetzen und z. B. Lievito Madre. Aber es ist nicht wirklich zeitaufwändig. Es machte nur den Eindruck, so auf den ersten Blick. Da mein Mann gelernter Bäcker ist aber schon längere Zeit aus dem Beruf draußen, hab ich mich dann doch getraut. Er war sofort begeistert von diesem Backbuch. Wir haben erst mal Foccacia gemacht und die Dinkel-Quark-Kruste. Das Foccacia könnte man auch gut für Pizzaboden benutzen haben wir festgestellt, das war so lecker. Aber die Krönung war die Dinkel-Quark-Kruste! Wir haben noch nie sooooooooooooo leckeres Brot selber gebacken (und dabei haben wir schon viele Rezepte ausprobiert und vieles war wirklich sehr lecker) und mit dem Brot, da möchte man NIEMALS wieder Brot vom Bäcker kaufen! Vor allem, ich hab das viel besser vertragen, wie sonst, wenn wir die normale Menge Hefe nutzen. Es ist auch so aromatisch und total lecker und wirklich gut bekömmlich.

Der Ulmer Verlag hat immer so supertolle Backbücher und alles ist umsetzbar, einfach nur genial. Hier ist es auch toll, dass die Zutaten einfach zu beschaffen sind und auch normalerweise auch bezahlbar sind. Natürlich gibt es auch ein Rezepte-Kapitel mit Mehlsorten, die ich noch nicht kannte. Es wird sehr gut erklärt und ist toll bebildert, mit richtigen (!!!) Bildern (es gibt ja so Back- und Kochbücher und Zeitschriften wo ich dann denke, das ist nicht echt) und das Ergebnis sieht auch meist so aus, wie auf dem Bild.

Jedenfalls bin ich total begeistert und auch mein Mann. Dieser Brotbackkurs findet auch einen festen Platz in unserem Backregal und ist auf jeden Fall ein Behalti. Wir werden alles in diesem Buch ausprobieren und freuen uns schon darauf.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das ist das allerbeste Brotbackbuch, das wir je gehabt haben. Brot schmeckt so was von lecker und sieht so toll aus, obwohl man wenig Aufwand und Ausgaben hat. Es ist auf jeden Fall ein Behalti. Das tolle ist, es kann JEDER, der ein bisschen Backkenntnisse hat, denn es wird alles sehr gut erklärt. Wenn ich könnte, würde ich dem Buch 20 Sterne geben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.04.2019
Oertel, Ricarda

Nordfinsternis


ausgezeichnet

Für Victoria Holt Fans

Buchinhalt:
Seit sie ihr Kind bekam, hat Miriam plötzlich Panikattacken. Dann stirbt ihre Tante und sie muss den Nachlass auflösen. Da kommen bruchstückartig Erinnerungen und sie merkt, dass etwas nicht so ist, wie sie immer gedacht hat.

Fee`s Meinung:
Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Rückentext ist eigentlich auch gut, nur man begreift erst wenn man es gelesen hat, dass es eine Geschichte ist, wie von Victoria Holt. Zudem verwirrt das Wort Küstenkrimi. Es ist schon eine Geschichte die an der Küste spielt. Also für mich ist eh ganz Schleswig-Holstein an der Küste. Aber es ist irgendwie nicht wirklich ein Krimi, finde ich. Den Titel Nordfinsternis fand ich auch irreführend, denn da dachte ich erst mal an Skandinavien. Aber wenn man es so sieht, spielt es im Norden Deutschlands und es muss erst ans Licht kommen, dann passt es wieder.

Die Geschichte/Schreibstil:
Es gab dann auch Rückblenden und auch in Kursivschrift aktuelle Kommentare zu Miriams Tun. Man weiß nur nicht als Leser, wer das jetzt „gedacht“ hat.
Ich hab mich echt schwer getan, in die Geschichte reinzufinden, weil ich was anderes erwartet hab. Sonst sind die Geschehnisse nicht schlecht geschrieben, aber ich hab mich halt immer gefragt, was hat das ganze mit einem Krimi zu tun? Eigentlich ist es spannend, aber nur, wenn man weiß, auf was man sich einlässt.

Lokalkolorit:
Es spielt zwar in Schleswig-Holstein, aber es hätte überall stattfinden können, fand ich jetzt so. Einige Orte werden genannt, ein Mal war Miriam auch in Kiel. Aber es hatte irgendwie keinen Wiedererkennungseffekt oder so.

Charaktere:
Also mein Lieblingscharakter war die Nachbarin der verstorbenen Tante. Frau Blotenberg. Vor allem ihr Dialekt, so Norddeutsch mit Ruhrpottslang hat mir sehr gut gefallen. Auch so fand ich sie total nett und sympathisch. Sie war nicht neugierig, hat viel mitbekommen, war aber keine Tratschtante. Das machte sie so liebenswert.

Auch der Vater von Miriam, eingebettet in die Geschichte von Astrid Lindgren und dem roten Vogel und so, das gefiel mir sehr gut. Der Charakter war gut vorstellbar.

Miriam, ihr Mann und ihre Mutter mochte ich nicht so sehr. Auch wurde ich mit Miriam nicht so warm, obwohl sie doch der Hauptcharakter war.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wer Victoria Holts Geschichten mag und sich aus dem Grund auf das Buch einlässt, der wird viel Spaß an der Geschichte haben. Aber wer „den üblichen“ Küstenkrimi von Emons lesen möchte, tut sich etwas schwer damit, weil halt die Bezeichnung – meiner Meinung nach – völlig irreführend ist. Da ich aber Geschichten von Victoria Holt sehr mag, gebe ich Nordfinsternis 5 Sterne, denn es war ja spannend und ich hatte es sehr schnell ausgelesen.

Bewertung vom 20.04.2019
Läckberg, Camilla

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem / Golden Cage Bd.1


ausgezeichnet

Von allem zuviel, außer Lokalkolorit und Krimi (gekürzte Rezi)

Was passiert im Buch?
Fayne kommt nach Stockholm und verliebt sich in Jack. Einige Jahre sind sie verheiratet, bis er sie Knall auf Fall verlässt. Sie hat ihm geholfen, die Firma aufzubauen, bis er ein vermögender Unternehmer wurde. Er lässt sich scheiden, sie bekommt nichts! Daher rächt sich Fayne, die ja schon eine schreckliche Vorgeschichte erleiden musste, die man so „bröckchenweise“ erfährt.

Fee`s Meinung:
Cover:
Das Cover von Vorne, finde ich passend, zwar nicht so schön, aber es passt. Was mir hinten auffiel ist, ist, dass ich quasi fast bis zum Schluss lesen musste, bis die letzten drei Sätze vom Rückentext eintrafen, das fand ich nicht so toll. Der Klappentext hat in mir ganz andere Erwartungen für das Buch erweckt und die wurden eindeutig nicht erfüllt.

Erotik:
Es gab sehr viele Sexszenen, die nicht wirklich toll waren und die man auch nicht alle benötigt hätte, und die Frauen hatten nicht immer Spaß daran. Ich fand, irgendwie war das zu viel, aber das war ja nicht das Einzige, was zu viel war.

Drama:
Für mich war das Buch ein einziges Drama. Fayne erlebt sehr viele schreckliche Momente. Die Kindheitserlebnisse wurden immer wieder eingeblendet. Wie das Buch ausgehen würde, hätte ich mir nicht wirklich vorstellen können. Es passierte sehr viel überraschendes und auch trauriges.

Roman:
Irgendwie hatte ich einen Krimi erwartet, schließlich hatte ich schon viele Bücher von dieser Autorin gelesen und ich habe das Buch ja auch in der Krimirubrik gewonnen bzw. durch Punkte einzulösen bekommen. Aber es war ein sehr dramatischer Roman, bei dem sehr viel Trauriges vorkam.

Charaktere:
Ich wurde mit niemandem so richtig warm. Auch Faye war nicht meine Lieblingsfigur, die Hauptfigur, die Rache übt, wo sie nur auch kann. Wenn sie mir vorher sympathisch gewesen wäre, dann wäre es ok gewesen, aber durch die immer wiederkehrenden Einblicke in die Kindheit hatte ich – nicht nur vom Vornamen her – zwei verschiedene Personen. Man konnte sich mit niemand identifizieren und ich mochte irgendwie niemand. Die Charaktere blieben mir alle fremd.

Mord:
Es geschah ein Mord in diesem Buch. Über den einfach so hinweggegangen wird und der nicht weiter erwähnt wurde. Das war das Sahnetüpfelchen aufs I bei dieser leider sehr konstruierten Geschichte.

Lokalkolorit:
Irgendwie standen da Straßen, Namen, Restaurants, Bars, aber ehrlich, es hätte auch in London, Paris, Oslo, Berlin, New York spielen können. Für schwedisches Flair war es eindeutig zu wenig.

Schluss:
Das Ende des Buches war – für mich wenigstens – etwas unerwartet. Auch wenn ich es nicht als Happy End feiern möchte. Es war mir zu sehr konstruiert. Ich hätte dazu noch ein paar Fragen, aber ich möchte nicht spoilern.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wer konstruierte Dramen mit Charakteren die einem fremd bleiben mag und eine Geschichte die Anfang bis Ende Rache als Ziel hat mag, der ist bei diesem Buch gut aufgehoben. Für mich war das zu viel. Zuviel Drama, zuviel Rache, zuviel Sexszenen und irgendwie war nicht wirklich jemand so richtig glücklich im Buch. Selbst das konstruierte Happy End wirkt künstlich. Ich finde das so richtig schade und von 4 bis 1 Stern kann ich mir hier alles vorstellen.

Bewertung vom 16.04.2019
Dorra, Simone;Zellner, Ingrid

Kuckuckssohn


ausgezeichnet

Ha det bra! Ein wundervolles Buch.

Fee zum Liebesroman:
Traugott Gebhard aus Schwäbisch Gmünd ist verstorben. Ein erfolgreicher Unternehmer mit zwei Söhnen, die beide verheiratet sind. Bei der Testamentseröffnung kommt heraus, dass er noch einen Sohn hat, aus Schweden. Göran. Die beiden anderen sind nicht sehr begeistert, statt halb und halb, soll das Erbe nur noch gedrittelt werden. Also ekeln sie ihn raus. Doch Vivian und Elisabeth haben sich schon mit Göran angefreundet.

Fee`s Meinung:
Erotik:
Manche LiRo Schreiberinnen mögen mich ja nicht besonders, weil ich oft schon geschrieben habe, dass ich nicht zu viele Sexszenen mag und es dafür Sternabzüge gegeben hat. Hier fand ich es sehr geschmackvoll, dezent eingesetzt und auch so, dass man durch den Vergleich die Unterschiede sehr gut bemerkt hat. Ich fand das wirklich klasse gelöst. Nur mal so, weil mich manche Autorinnen für prüde halten.

Cover:
Ehrlich gesagt, das Cover gefällt mir leider gar nicht und passt auch nicht wirklich zum Buch. Die Frau ist auch zu jung. Das könnte höchstens Vivien sein, aber der Hauptcharakter ist Elisabeth. Warum müssen die Coverdamen immer jung und modelmässig sein? Mir hätte so ein schwedisches Bild, wie es Ingrid Zellner im Rahmen einer Leserunde gepostet hat, viel besser gefallen. Der Rückentext passt perfekt zum Buch.

Story:
Dieser Liebesroman war wirklich sehr spannend. Teilweise lag ich mit meinen Vorhersagen total daneben. Vor allem Markus hat dann gezeigt, dass er Julius in nichts nachsteht. diese schwedisch-schwäbischen Verwicklungen waren auch schön. Die Geschichte wirkte ganz natürlich. Die so hätte stattfinden können. Sie hatte ihren eigenen Reiz. Und hätten die Leserinnen die Geschichte geschrieben, wär sie für Marcus gaaaaaaaanz anders ausgegangen. Ich glaube, in der Hinsicht wären Ingrid Zellner und ich ein ganz rabiates Team. Könnte ich mir so vorstellen. Es ist schon besser, dass sie mit Simone Dorra schreibt.

Charaktere:
Die Charaktere konnte ich mir sehr gut vorstellen. Sie waren gut gezeichnet. Wobei sich Diana Voss doch noch als Überraschung herausgestellt hat. Elisabeth, Vivien und Göran waren jetzt meine Lieblingscharaktere. Wobei die Schweden fand ich alle toll. Sie waren so familiär-einladend, dass diese Episode eindeutig zu kurz gekommen ist. Ich wäre da gerne – mit meinem Kopfkino – noch ein Weilchen geblieben. Vermutlich würden 90 % aller Leserinnen da einziehen wollen. Marlies Hinderer und die Villa taten einem am Schluss irgendwie leid. So groß und so wenig „erfreuliches“ Leben darin.

Landschaft/Lokalkolorit:
Ja, die Landschaft war eindeutig so beschrieben, dass ich am liebsten sofort die Koffer gepackt hätte und dahin gereist wäre. Also als Urlaubsempfehlung ist dieses Buch wunderbar geeignet. Auch Stockholm wurde schön skizziert. Das gefiel mir sehr gut. Auch die Leute die schwäbisch bzw. englisch/schwedisch gesprochen haben, wobei ich das meiste (schwedische) auch so verstanden habe und die Übersetzung am Schluss jetzt nicht wirklich benötigt hätte. Trotzdem fand ich es gut, dass es diese Übersetzung gab.

2 Autorinnen:
Manchmal merkt man ganz genau, wer was geschrieben hat. Am Anfang war es für mich nicht ersichtlich obwohl mich der Anfang irgendwie an Römermaske erinnert hat. Ich finde, dieses Duo sollte noch viiiiiiiiiiel mehr Bücher schreiben, denn sie ergänzen sich wunderbar.

Sonstiges:
Ich freue mich total, dass ich das Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte.

Fees – Lesezeichenfees – Fazit:
Wer Liebesromane mag, die im schwäbischen und in Schweden spielen, die sehr spannend geschrieben sind, sollte unbedingt diesen LiRo lesen. Ich zumindest hab die 350 Seiten ratz fatz ausgelesen gehabt und kann dem Buch die vollen 10 Sterne geben.

Bewertung vom 12.04.2019
Gasser, Christof

Solothurn trägt Schwarz


ausgezeichnet

Danke, Milena. :-)

Fee erzählt von der Geschichte:
Dominik Dornach arbeitet bei der Solothurner Kantonspolizei. Die Freundin seiner Tochter Pia wird entführt und seine Tochter ist selbst mehrfach in Lebensgefahr. Dazu noch ein toter Journalist, eine undurchsichtige Ärztin (die Mutter von Pias Freundin) und eine Majorin von der österreichischen Polizei (Jana Cranach).

Fee zum Buch:
Erstmal muss ich unbedingt einer meiner Lieblingsautorinnen Milena Moser danken, weil sie Christoph Gasser bestärkt hat, dass er dranbleiben soll, Bücher zu schreiben. Erst war ich von Blutlauenen begeistert und nun von Solothurn trägt Schwarz.

Das Cover:
Mir gefällt das Cover zwar sehr gut, hat aber irgendwie – meiner Meinung - nach nicht viel mit dem Buch zu tun. Der Rückentext ist ok. Am Schluss kommt dann noch die Legende mit den Begriffserklärungen. Das fand ich toll, denn alles kannte ich auch noch nicht.

Der Schreibstil und die Geschichte:
Die ersten 50 Seiten fand gut und war gleich in der Geschichte drin. Am nächsten Abend habe ich etwa 180 Seiten gelesen, weil das Buch so spannend war, danach konnte ich nachts kaum schlafen und sobald ich weiterlesen konnte, hab ich den Rest gelesen. Es war schön, dass Pia und die Majorin auf den Markt gehen konnte, so war dann doch noch kurz ein wenig Ruhe in der Geschichte, bevor dann das letzte – aufregende – Highlight kam. Ich fand das Buch so wahnsinnig spannend, dass ich sehr begeistert bin und ganz sicher weitere Bücher des Autors lesen werde.

Lokalkolorit:
Dadurch, dass einige Schauplätze von wichtigen Szenen in der Stadt (Markt, Kaffee) und auch außerhalb stattfanden, kam dann noch ein wenig Lokalkolorit ins Buch. Aber soweit ich mich erinnern kann, gab es keinen, der Schweizerdeutsch sprach, was ich schade fand.

Charaktere:
Die Charaktere sind auch sehr gut beschrieben, so dass ich mir alle vorstellen konnte. Meine Lieblingscharaktere waren Jana und Pia. Ich konnte mir alles gut vorstellen und mich gut in sie hineinversetzen. Da hoffe ich doch, dass es noch ein Wiedersehen mit den beiden gibt. Vielleicht kann ja dann doch noch ein „besseres“ Ende, als dieses „leider total reale“ Ende herauskommen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich bin total begeistert von dem Buch. Es war so megaspannend, mit tollen Charakteren und durchaus nachvollziehbaren Geschehen. Tatsächlich fand ich diese Geschichte noch besser als Blutlauenen, obwohl mir das Buch schon sehr gut gefiel. Ja, was soll ich sagen? 5 Sterne sind um einiges zu wenig für dieses Buch und ich halt schon Ausschau nach weiteren Büchern des Autors.

Bewertung vom 09.04.2019
Schörle, Martin

»Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« und »Einladung zum Klassentreffen« (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

2 sehr vergnügliche Theaterstücke

Fee erzählt vom Buch:
Im Buch gibt es zwei Theaterstücke. Ein Mal „Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten“ und „Einladung zum Klassentreffen“.

Fee´s Meinung:
Das Cover ist sehr schön, passend zum ersten Theaterstück.

Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten:
Das Ganze war sehr satirisch-lustig und total nachvollziehbar für mich. Es gefiel mir gut und ich hatte sehr viel Vergnügen beim Lesen. Es wurde aufgelockert, in dem zum Schluss noch einige Leute in sein Büro kamen. Ich konnte es mir sehr gut als Theaterstück vorstellen und bin sehr begeistert. Gelesen hab ich es an zwei Abenden. Für mich war es weniger überraschend, ich ahnte vieles.

Einladung zum Klassentreffen:
Irgendwie fand ich dieses Stück doch etwas anders, als ich es erwartet hatte und die Welt ist echt sehr klein. Aber auch dieses Theaterstück hat mir sehr gut gefallen und ich könnte es mir auch gut vorstellen und würde da auch sehr gerne im Theater sein. Ich hab es auf einen Rutsch gelesen und mich teilweise sehr gut amüsiert und musste sehr viel lachen. Ich war sofort drin und fand es genial, wie das ganze abweicht, dann wieder aufgelockert wird mit Rückblenden und so. Was ganz anderes, als ich so erwartet hätte. Sehr überraschend.

Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
Zwei sehr vergnügliche Lektüren, mal mit schmunzeln, mal laut herauslachend, hatte ich viel Spaß an diesem Buch und ich bedanke mich beim Autor, dass er es mir zur Verfügung gestellt hat, dass ich es lesen durfte. Mit einer persönlichen Widmung. Wer Theaterstücke mag und schon mal im Theater war, für den ist das sicher genauso ein Schmankerl wie für mich. 5 Sterne.

Bewertung vom 08.04.2019
Sonntag, Liz

Karma im Kaffee


weniger gut

Der Klappentext wäre durchaus in mein Beuteschema gefallen, aber die Umsetzung gefiel mir so gar nicht. Das Cover gefällt mir sehr gut.

Erst Mal, dass Mona ein Zimmer bekommt das unter freiem Himmel liegt und wo sie sich Bettwanzen einfängt, ist für mich total unglaubwürdig. Zumal es hieß, sie hätte sich als letzte angemeldet, dabei ist sie doch für ihre beste Freundin da hin geflogen.

Für mich war es kein bisschen spannend und ich würde auf keinen Fall nach Bali in Urlaub fliegen. Es war ein hin- und her zwischen Ausflügen – Einkaufen – und halt dem Yoga. Auch fand ich es nicht sehr glaubwürdig, dass man innerhalb von 4 Wochen eine Yogaausbildung machen kann. Ich kenn mich da zwar nicht aus, aber es klang nicht wirklich plausibel für mich. Also ich würde bei solch einer Lehrerin kein Yoga machen wollen.

Und dazu diese seltsame Badenerin. Ich mein, ich bin in Ba-Wü aufgewachsen und kenne Badener und auch ihre Sprache, aber diese war so umgesetzt, dass ich nie wusste, ob sie jetzt die Schwaben veräppelt oder was das sollte. Jedes Mal wenn dieser Charakter dran kam, war ich am verzweifeln und ich wollte das Buch am liebsten wegwerfen.

----- Achtung Spoiler----
Es war mir schon sehr früh klar, dass ihre beste Freundin die war, die eine Affäre mit ihrem Freund hat. Für mich war das keine Überraschung. Ich fand ihren Freund und ihre „beste“ Freundin sehr unehrlich und fand das Ganze nicht gut umgesetzt. Wie soll ich sagen? Ich hab das alles sehr, sehr schnell durchschaut.

Ich habe mir lange überlegt, welche Bewertung ein Buch bekommen soll, durch das ich mich wochen- bzw. monatelang durchquäle. Da mir aber der Schluss in Köln und mit ihrem neuen Freund in Neuseeland doch recht gut gefiel, habe ich mich für zwei statt einen Stern entschieden.

... gekürzt…
Ich fand, es waren viele kleine Geschichten, die für mich überwiegend unglaubwürdig waren und das fand ich echt doof. Ich fand’s auch zäh und langweilig, obwohl es so viele Begebenheiten gab. Und auch keine Urlaubsidylle kam bei mir auf. Entweder war die Autorin nie auf Bali (so wie ich) oder aber sie konnte das Feeling nicht rüberbringen.

Für mich ist es absolut unglaublich, wie so ein Buch bei Amazon so gut abschneiden kann. Andererseits beruhigt es mich, dass es Menschen gibt, die auch „nur“ 2 Sterne geben und die das Buch auch nicht gut fanden.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Cover ist wunderschön und die Idee eigentlich auch toll und das Buch ist laut Rückentext absolut in meinem Beuteschema. Leider ist die Umsetzung alles andere als klasse. Nach dem Buch würde ich nicht nach Bali reisen wollen. Das „Reisefieber“ hat mich nicht gepackt. Und ich finde das meiste im Buch total unplausibel und vorhersehbar. Auch mochte ich die Charaktere durchweg nicht (und das will was heißen bei mir, sonst finde ich immer irgendwie noch jemand den ich toll finde). Ich finde, dafür dass ich mich so durchgequält habe, ist das Buch mit 2 Sternen gut bedient.

Bewertung vom 08.04.2019
Schmidt, Kerin

Inselluft mit Honigduft / Sehnsuchtsorte Bd.7


ausgezeichnet

Fee`s Meinung:
Schreibstil/Inhalt:
Besonders auffallend ist, meiner Ansicht nach, der absolut blumige Schreibstil. Es gibt so viele Stellen, die das Kopfkino so toll angeregt haben, sich das alles vorzustellen. Das Buch ist sehr unterhaltsam und es wurde mir nie langweilig. Es ist sehr, sehr interessant einiges über die Sylter zu erfahren, über die Menschen und die dortigen Gegebenheiten. Dafür könnte man alleine schon 10 Sterne vergeben.

Kritik:
In diesem Buch kommt sehr viel Kritik über die Entwicklung der Insel Sylt und was nicht gut ist. Zuerst war es nicht so viel und die Autorin hat auch eher in charmanter Weise darüber geschrieben. Als sie dann wieder auf Sylt lebt, wurde es immer mehr Kritik und irgendwie Frustration. Vor allem, die vielen Gäste und wie damit umgegangen wird. Ich kann schon verstehen, dass es einem stinken kann, wenn man in der Hauptsaison auf der Insel wohnen muss. Deshalb besuche ich die Insel auch lieber in der Nach- und Nebensaison, weil es ruhiger und beschaulicher ist. Ich kann die Kritik sehr gut verstehen.

Landschaft:
Die Landschaft wird auch sehr gut beschrieben und auch Sachen wie Biikebrennen und so. Das Buch hat natürlich sehr viel Lokalkolorit und ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie so ein Leben auf Sylt und in Hamburg ist. Es sind zwei Gegensätze und ich konnte mir ebenso gut vorstellen, wie sich die Autorin in Hamburg „ausgetobt“ hat, von ihrer behüteten Kindheit.

Sonstiges:
Durch den Tod ihres Vaters und ihrer Hautkrankheit war das Leben in ihrer Kindheit zwar sehr behütet, aber doch nicht frei von den Unbilden des Lebens. Ich konnte alles sehr gut nachvollziehen.

Auch die Zerrissenheit, Hamburg oder die Liebe ihres Lebens kommt sehr gut herüber. Genauso wie die Liebe zu ihrer Heimat Sylt, auch wenn sie manchmal durch einige Sachen getrübt wird.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich dieses Buch bei Lovelybooks gewonnen habe und an der Leserunde teilnehmen durfte. Danke schön.

Das Cover:
… ist wunderschön. Vor allem der Titel mit Autorin und dem Umriss von Sylt, wäre ein wunderschöner Aufkleber. Das finde ich klasse. Alles ist sehr liebevoll gestaltet und der Klappentext ist auch gut gelungen. Manchmal wünsche ich mir dann noch Bilder dazu, um sich das ganze noch besser vorstellen zu können. Und was mir bei dem Buch von Franziska Jebens, Kaffee mit Käuzchen, besser gefallen hat, waren die Bilder im Softcover-Umschlag, das hat mir hier gefehlt. Das Cover würde ich mit einer 1 bewerten.

Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
Ich liebe solche Bücher, irgendwann, wenn ich noch mehr davon lese, dann wird meine Schreibblockade beendet sein und ich werde auch mal über meine Kindheit schreiben. Allerdings so blumige Sätze sind unbezahlbar und herausragend, um das Kopfkino anzuwerfen, das macht der Autorin fast niemand so schnell nach. Daher kann ich Kerin Schmidts Buch: Inselluft mit Honigduft mit 5 Sternen bewerten.

Bewertung vom 04.04.2019
Metz, Melinda

Eine Samtpfote zum Verlieben / Samtpfoten Bd.1


ausgezeichnet

… der Klappentext sprachen mich an. Eine niedliche Katze, die aus einem zerrissenen Papier raus guckt. Ja, könnte passen, sie hat ja erst mal im Verborgenen ihre „Beutezüge“ ausgeübt. Das Softcover Buch ist vor allem innen sehr liebevoll gestaltet. Ein Interview mit dem Kater und seine Gedanken. Außen sieht es so aus, als ob MacGyver die Hauptperson ist. Beim Roman sehe ich eher Jamie als Hauptperson. Jedenfalls kann ich dem Cover eine 1 geben.

Schreibstil, Charaktere:
Zunächst ist das Buch aus der Sicht von Jamie und des Katers geschrieben. Die Charaktere sind gut gezeichnet, ich konnte mir alle gut vorstellen. Es gibt zu viele Lieblingscharaktere, denn irgendwie sind alle liebenswert, so dass ich mich nicht entscheiden kann. Hauptmerkmal ist von allen, dass sie es eigentlich gut meinen. Oder dass sie gefangen sind, in alten Mustern oder mit alten Freunden. Das Buch ist flüssig geschrieben, der Schreibstil war relativ spannend, auf jeden Fall unterhaltsam.

Lokalkolorit:
Auch wenn es manche Begebenheiten hat, die nur in Los Angeles bzw. Hollywood – insbesondere Walk of Fame - vorkommen, könnte es eigentlich in jeder kreativen Stadt am Meer spielen. Im Prinzip wird ja eigentlich von einer kleinen „Gegend/Nachbarschaft“ gesprochen bzw. hauptsächlich spielt es da.

Sonstiges:
Zuerst dachte ich, es wäre ein wenig langweilig und langwierig zu lesen. Allerdings gab es so viele witzige Gegebenheiten, Nachbarn die Jamie verkuppeln wollen, der Kater mit den „Geschenken“, dass es zwar eine ruhige, aber sehr liebevolle Katzengeschichte ist. Natürlich ist auch die Liebesgeschichte nicht so einfach, aber nachvollziehbar.

Irgendwie hatte ich den Eindruck, es wird im Buch nicht sehr viel gewertet, was mir gefiel. Der Charakter mit dem ehemaligen Schauspieler, der den Fall lösen will, ist eigentlich sehr witzig.

Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
Ein sehr unterhaltsames Buch, das einen schon mal über ein regnerisches Wochenende hinweg trösten kann. Skurile, nachvollziehbare Charaktere, ein lustiger Kater, der gut getroffen ist, und eine schöne Liebesgeschichte runden die Lektüre wunderbar ab. Ich kann das „Eine Samtpfote zum verlieben“ mit 5 Sternen empfehlen.