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Bewertungen

Insgesamt 518 Bewertungen
Bewertung vom 14.03.2013
Langer, Siegfried

Sterbenswort


sehr gut

Die vierjährige Mia erwacht in völliger Dunkelheit gefesselt an Händen und Füßen. Sie strampelt, schluchtzt und heult. Der Sauerstoff in ihrem Gefängnis geht zur Neige und schließlich wird sie ohnmächtig.

Dann eine Rückblende in die Vergangenheit. Vier Freunde laufen mit dem toten Erik durch die Nacht. Sie sind auf dem Weg zum Bahnhof. Mit dabei ist Dr. Karin Voss, die Mutter von Mia. Es wirkt als sei der Freund betrunken. Unterwegs treffen sie auch auf einen älternen Herren, der zu ihnen herüberschaut, aber anscheinend nichts gemerkt hat. Am Bahnhof angekommen, nähert sich der Regionalexpress, die Freunde werfen ihren toten Freund von einem Brückengeländer vor den Zug.

Jetzt wieder in der Gegenwart. Kathrin fühlt sich plötzlich unwohl in ihrer Wohnung. Gegenstände verschwinden und tauchen an merkwürdigen Orten wieder auf. Sie verdächtigt ihre Tochter, doch die leugnet es gewesen zu sein.

Wieder eine Rückblende. Die Leiche von Erik wird gefunden, in Einzelteilen. ....

Die Buch ist flüssig und spannend geschrieben. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Auch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist sehr gut gelungen. Dieser Thriller fängt gleich spannend an ohne irgendwelche langweiligen Einleitungen.

Auch das Cover passt sehr gut zum Buch, eine sehr düstere Stimmung.

Ein sehr spannender Thriller, den ich weiterempfehle.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Oberholz, Ansgar

Für hier oder zum Mitnehmen?


gut

Ansgar Oberholz eröffnet ohne jeglichen Plan in Berlin Mitte das Café St. Oberholz. Zunächst kommen nur wenig Gäste. Regelmäßig gibt es eine Team-Besprechung. Nach und nach kommen mehr Stammgäste. Zu denen die Zwillinge des Nagelstudios mit Hund „Püppi“ von gegenüber gehören, ein Porno-Cutter. Obdachlose verkaufen täglich dort ihre Zeitung. Der Start ist für Ansgar Oberholz nicht einfach, genau wie seine Mitarbeiter. Zwischendurch hatte die Putztfrau Dolores eine Geistererscheinung im Keller und er lässt sich überreden ein Medium anzurufen. Er erzählt von den Höhepunkten seiner Karriere und wie er einen aufdringlichen Handelsvertreter von von einem großen Brausegetränkehersteller verjagte und es schafft seine Autorität durchzusetzen.

Ansgar Oberholz erzählt hier seine Geschichte, welche Startprobleme er bei der Eröffnung seines Cafés hatte und was er so alles erlebt hatte in der Zeit.

Das Buch ist nicht so spannend geschrieben, doch ganz unterhaltsam. Ich hatte mir doch leider etwas mehr von der Geistererscheinung erhofft.

Der Schreibstil ist jedoch flüssig, die Stellen mit dem Berliner Dialekt waren zunächst etwas ungewohnt zu lesen, aber sind dann aber ganz witzig.

Also spannend war das Buch jetzt nicht, es ist etwas für zwischendurch. Kann man lesen, muss man aber nicht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Lanchester, John

Kapital


gut

Ein Großstadtleben in Zeiten der Finanzkrise. Alle Bewohner der Pepys Road suchen nach ihrem Glück. Es wohnen sehr unterschiedliche Menschen dort: der erfolgreiche Banker Roger Yount mit seiner verwöhnten Ehefrau und zwei Kindern, das 17jährige senegalische Fußballtalent Freddy Kamo mit seinem Vater, die 82jährige alte Dame Petunia Howe, der pakistanische Kioskbesitzer Ahmed Kamal, der polnische Handwerker Zbigniew und die nigerianische Politesse ohne Arbeitserlaubnis schreibt Strafzettel.

An einem ganz normalen Tag liegt bei allen stolzen Eigenheimbesitzern dieser Straße eine merkwürdige Nachricht im Briefkasten: "Wir wollen, was ihr habt.

In dem Buch wird der Alltag der Bewohner der Pepys Road beschrieben. Es sind viele verschiedene Charaktere. Es geht um Glück, Liebe und Leid der Bewohner der Pepys Road.

Das Buch ist unterhaltsam aber auch anspruchsvoll. Alles ist sehr gefühlvoll beschrieben. Ich fand das Buch jedoch nicht ganz so flüssig zu lesen und es war an einigen Stellen sehr langatmig und dadurch auch etwas langweilig. Mir fehlte dann doch irgendwie die Spannung.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Nuyen, Jenny-Mai

Noir


gut

Nino Sorokin ist dabei, als seine Eltern bei einem Unfall sterben. Er sieht einen Fluss. Seine Eltern und auch andere Leute gingen über das Wasser, wurden immer durchsichtiger und versanken dann, doch ihre Gesichter sah er immer wieder auf der Oberfläche davonfließen. Eine sehr schöne Frau stand mit ihm am Ufer, Julie, aber auch sie verschand im Fluss. Dann wacht Nino auf, Sanitäter haben ihn wiederbelebt.

Es bleibt ihm die besondere Gabe, dass er den Tod eines jeden Menschen vorraussehen kann, auch seinen eigenen.

Er verabredet sich mit seinem Freund Philipp in einem Club um dort einen Monsieur Samedi zu treffen. Nino und seine Freunde nehmen an Scéancen teil. Er weiß, dass er nur 24 Jahre alt wird und will herausfinden, wie er das Schicksal überlisten kann. Nino entdeckt einen geheimen Zirkel von Mentoren, die Seelen sammeln und verliebt sich in Noir, eine der Seelenlosen.

Das Buch fängt spannend an. Der Schreibstil ist flüssig. Die Handlung war zwischendurch dann doch etwas verwirrend und einige Stellen zu langatmig. Die Charaktere bleiben irgendwie oberflächlich.

Das Cover mit den Glasscherben gefällt mir sehr gut.

Ich hatte mir mehr erhofft von dem Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Ludwig, Stephan

Zorn - Vom Lieben und Sterben / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.2


ausgezeichnet

Ein Junge wird jahrelang von seinem Vater missbraucht.

Claudius Zorn holt seinen Kollegen Schröder aus dem Krankenhaus ab, den man dort wieder zusammengeflickt hat.

Ein junger Radfahrer wird im Stadtwald von einem gespannten Metalldraht beinahe geköpft und getötet. Hauptkommissar Zorn und der dicke Schröder fangen an zu ermitteln.

Der tote Radfahrer gehört zu einer Clique von Jugendlichen, die Einbrüche in einer städtischen Kleingartenanlage aus Langeweile begangen haben. Es geschieht ein zweiter Mord, Opfer ist ein weiteres Mitglied der Clique von Jungendlichen.

Gezielt wählt jemand seine Opfer ganz genau aus. Als es endlich eine erste vage Spur gibt, ist die Zeit bis zum nächsten Mord bereits abgelaufen. Und Zorn versteht nicht, warum Schröder sich plötzlich so merkwürdig verhält.

Das Buch ist flüssig und spannend geschrieben, an manchen Stellen musste ich auch schmunzeln. Das Ermittlerduo Claudius Zorn und der dicke Schröder sind mir sehr sympathisch. Ich muss jetzt auch unbedingt noch das erste Buch lesen.

Ein sehr spannender Thriller. Sehr empfehlenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Talbot, Julia

Dämonenherz


ausgezeichnet

Anna lernt den erfolgreichen, jedoch arroganten Carl Weller kennen. Sie versucht ihn als Mandanten für ihre PR-Agentur zu gewinnen, die sie mit ihrer Freundin Vicky betreibt. Die Agentur steht jedoch kurz vor dem Ruin. Sie hat leider den Auftrag ihrer ehemaligen Klassenkameradin Sandrine nicht erhalten.

Anna verliebt sich jedoch in den geheimnisvollen Carl, der vor Generationen seine Seele einem Dämon versprochen hat. Sandrine kommt ihr dabei noch in die Quere.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch spannend bis zum Schluss. Ich hab es in einem Rutsch durchgelesen. Mir hat es wirklich sehr gut gefallen. Wäre schön, wenn es eine Fortsetzung geben würde.

Auch das Cover ist sehr schön gestaltet.

Fazit: Ein spannendes Buch, sehr zu empfehlen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Moning, Karen M.

Shadowfever / Fever-Serie Bd.5


ausgezeichnet

Barrons ist tot und alle Wiederbelebungsversuche schlagen fehl. Mac macht immer noch Jagd auf das Sinsah Dub. Sie verbündet sich mit dem Feind und bald weiß sie nicht mehr wem sie noch trauen kann. Mac trifft Christian McKeltar wieder und findet mit ihm zusammen die Konkurbine des Königs. Sie durchquert einen Spiegel, den eigentlich nur der König und seine Konkurbine durchqueren kann. Aber wer oder was ist dann Mac?

Der (vorerst?) letzte Band der Fever-Serie hat mir sehr gut gefallen, wie auch schon die anderen Teile zuvor. Das Buch ist spannend geschrieben. Offene Fragen werden endlich beantwortet. Ich mag den Schreibstil der Autorin. Bin sehr begeistert von dieser Fantasy-Serie. Das Cover ist nicht schlecht, passt aber nicht zum Buch, wie auch schon die ersten Titel. Es sind schließlich keine Vampirromane.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Riggs, Ransom

Die Insel der besonderen Kinder / Die besonderen Kinder Bd.1


sehr gut

Jacobs Großvater erzählt ihm von einer Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind. Als Jacob 15 Jahre alt ist, kann er sich kaum noch an die wunderbaren Schauergeschichten erinnen. Und als sein Großvater unter mysteriösen Umständen stirbt, findet Jacob Hinweise, dass es die Insel aus seinen Geschichten wirklich gibt. Er macht sich auf die Suche nach ihr …

Das Buch ist flüssig geschrieben und fängt sehr vielversprechend an, doch zwischendurch war es mir etwas zu langatmig. Als gruselig empfand ich die Geschichte nun auch nicht wirklich. Im großen und ganzen habe ich mir von dem Buch irgendwie mehr versprochen.

Das Cover jedoch ist sehr gut gestaltet, passt wunderbar zu der Geschichte. Pluspunkte gibt es auch für die ungewöhnlichen Fotos.

Ich vergebe jedoch insgesamt 4 Sterne, weil mir die Aufmachung des Buch wirklich sehr gut gefallen hat.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.