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Bewertungen

Insgesamt 521 Bewertungen
Bewertung vom 14.03.2013
Duran, Meredith

Die Wahrheit deiner Berührung


sehr gut

Das Buch fing zunächst humorvoll und unterhaltsam an. Besonders die Stelle wo das „blonde Spatzenhirn“ ihre Begleiter auf dem Ball verloren hat. Die Unterhaltung der beiden dort war auch sehr amüsant. Die vielen verschiedenen Namen der Personen hatten mich zunächst etwas verwirrt. Anfangs ließ sich das Buch flüssig lesen. Zwischendurch hatte es jedoch seine Längen. Einige Kapitel waren mir etwas zu langatmig geschrieben, was den Lesefluss dann doch gestört hat. Entweder ging es um Minas Gefühle oder Gedanken oder Phineas. Die Gedankengänge der beiden waren mir im ganzen Buch teilweise viel zu lang, bis dann eine Antwort von Mina oder Phineas kam. Es gab aber auch wieder Gespräche zwischen den beiden, die sehr amüsant waren. Bis die Suche nach der Mutter losging, war Mina tagelang eingesperrt. Die Zugfahrt war dann ganz witzig. Mina plappert gerne drauf los. Die anderen Fahrgäste im Abteil waren davon nicht sehr angetan. Auch ihr Kleid hat die Blicke der anderen auf sich gezogen. Phineas war davon nicht begeistert, denn sie wollten ja unauffällig reisen. Der Aufenthalt im Wirtshaus hat sich für mich dann wieder etwas in die Länge gezogen. Wieder die längeren Gedankengänge. Im Wirtshaus sind die beiden sich dann endlich näher gekommen bzw. da ging’s dann richtig zur Sache. Endlich.
Die Protagonisten Mina und Phineas haben mir sehr gut gefallen. Phineas charmante Art und Mina, wie sie immer drauf losplappert und von Phineas von Anfang an schon magisch angezogen war und er von ihr ja eigentlich auch.

Das Cover ist sehr schön gestaltet. Die Abbildung der englischen Dame passt sehr gut zu dem Buch und gefällt mir richtig gut. Ich finde die LYX-Cover eigentlich alle sehr schön gestaltet.

Fazit:
Unterhaltsame History Romance, teils spannend, teils mit Längen, aber auch mit Witz und Humor.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Strobel, Arno

Der Sarg


ausgezeichnet

Inhalt:
»Sie konnte nicht einordnen, was diese Schwärze zu bedeuten hatte. Aber sie war überall. Und es gab keinen Ausweg.«
Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt.
Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen …
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd und die Seiten fliegen nur so dahin. Man fängt an zu lesen und mag gar nicht mehr auffhören. Das Buch ist spannend von Anfang bis Ende. Man ist die ganze Zeit am Rätseln. Es gibt jede Menge Verdächtige und alles ist verwirrend und mysteriös. Wirklich Spannung pur! Mich hat das Buch sofort beigeistert. Ich mag es wenn Bücher einen von Anfang an fesseln und einen in ihren Bann ziehen. Man liest und liest und kann mag gar nicht aufhören. Genau das war hier der Fall. Eva hat immer wiederkehrende Träume, dass sie in einem Sarg gefangen ist und plötzlich liegt sie wieder in ihrem Bett. Ein Traum? Wenn da nicht die vielen Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen wären. Als Dr. Leienberg bei ihr übernachtet, hat sie endlich einen Zeugen, denn dieser liegt morgens gefesselt in seinem Bett.
Das Ermittlerteam Menkhoff & Reithöfer war mir jetzt nicht soo besonders sympathisch bzw. die Charaktere haben mir irgendwie nicht so gut gefallen. Es war für mich einfach irgendein Ermittlerteam.
Dies war mein erstes Buch von Arno Strobel. Die anderen muss ich unbedingt auch noch lesen.
Cover:
Das Cover ist auffällig gestaltet mit der Frau und der roten Schrift „Der Sarg“ auf dem schwarzen Hintergrund. Alles sehr auffällig, düster und macht schon beim Anblick eine sehr beklemmende Atmosphäre.
Fazit:
Ein wirklich gelungener und spannender Psychothriller!

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Hoßfeld, Dagmar

Mein Leben, die Liebe und der ganze Rest / Conni 15 Bd.1


sehr gut

Es ist der 30. April. Conni ist endlich 15 geworden. Sie macht sich Gedanken, was nun anders ist. Mit vierzehn wird man noch wie ein Kind behandelt. Mit fünfzehn ist man dagegen schon fast erwachsen.
Aber was ist der Unterschied? Sie hat jetzt ein Jahr Zeit um den Unterschied herauszufinden.
Ihr Freund Philip gratuliert ihr als Erster mitten in der Nacht und singt ihr ein Ständchen. Abends soll die große Party gefeiert werden. Von ihren Eltern bekommt Conni einen himbeerfarbenen Laptop. Vor der Schule trifft sie sich noch mit Philip.
Ihre Geburtstagsfeier wird nicht so ganz, wie Conni es sich vorgestellt hat. Sie sieht gelangweilte Gesichter und Lukas bezeichnet die Feier als Kindergeburtstag. Also wird eine Party ohne Eltern geplant…

Das Cover ist sehr gelungen und ansprechend für Teenager. Conni ist diesmal nicht abgebildet, jedoch die Jeans und das geringelte Shirt. Ganz ehrlich, ich hab Conni doch etwas vermisst auf dem Cover. Schade finde ich, dass die Randnotizen fehlen, die in der Leseprobe zu sehen waren.
Den Titel des Buches konnte ich mir nicht zunächst nicht so gut merken.
Der Schreibstil ist prima, unterhaltsam und witzig, genau richtig für Jugendliche. Das Buch lässt sich fließend lesen.
Ich kenne auch die anderen Conni Bücher, angefangen mit den kleinen Pixi Heften. Mir haben die Conni Geschichten schon immer sehr gut gefallen. Conni ist nun älter und ein Teenager geworden. Hier werden die Probleme mit dem Erwachsenwerden beschrieben. Es geht um Connis Alltag als Teenager und ihre Gefühle, die erste große Liebe, Sex mit 15 oder nicht, Partys, Facebook. Als Philipp als Austauschschüler für ein halbes Jahr nach Amerika will, ist Conni am Boden zerstört. Sie ist sehr zornig und traurig und will sich von Philipp trennen. Sehr bewegend beschrieben, man hat richtig mitgefühlt.

Das Buch ist für Teenager ab 12 Jahren. Für ältere Conni-Fans natürlich auch zu empfehlen.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
De Robertis, Carolina

Perla


sehr gut

Perla studiert in Buenos Aires und wächst zu einer Zeit auf, als die Regierung Argentiniens Gewalt angewendet hat, um die Öffentlichkeit zum Schweigen zu bringen. Perlas Vater ist Marineoffizier und ihre Mutter sehr unnahbar.
März 2001. Kurz nach Mitternacht hört Perla aus ihrem Wohnzimmer ein leises Geräusch, ein Kratzen auf dem Fußboden. Sie nimmt ein Messer und schleicht sich zum Wohnzimmer. Dort liegt ein nackter Mann zusammengerollt auf dem Fußboden und tropft den Teppich voll. An seiner nassen Haut klebt Seetang. Die Tür zum Garten ist noch verschlossen und heil und es gibt auch keine Spur wo er lang gekrochen ist. Alles ist unversehrt. Wo kommt er her?

Perla ist ein sehr bewegendes Buch, sehr emotional geschrieben. Es geht um die Militärdiktatur in Argentinien von 1976 bis 1983. 30000 Menschen sind damals verschwunden. Männer, Frauen, Kinder. Sie wurden nackt aus einem Flugzeug ins Meer geworfen um zu ertrinken. Generationen wurden auseinandergerissen. Babys von entführten schwangeren Frauen wurden zur Adoption frei gegeben. Mit DNA-Tests haben die Hinterbliebenen versucht diese Kinder zu finden.
Perlas Vater ist ein Marineoffizier, der am Töten vieler Menschen beteiligt war. Ihre schöne und elegante Mutter ist sehr unnahbar. Dennoch ist ihre Liebe sehr groß zu ihren Eltern. Ihr Freund Gabriel ist Journalist. Perlas Gefühle sind hin- und hergerissen.
Der Schreibstil ist nicht ganz so flüssig. Das Buch hatte auch seine Längen.
Eine sehr traurige Geschichte. Ein sehr gefühlvolles und bewegendes Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Woon, Yvonne

Deine Seele in mir / Dead Beautiful Bd.1


ausgezeichnet

An ihrem 16. Geburtstag findet Renée ihre Eltern tot im Wald. Die Leichen liegen seltsam unnatürlich auf dem Waldboden und sind von Münzen übersät und in ihren Mündern stecken Mullbinden. Lt. Polizei wohl ein Unfall beim Wandern. Beide starben an Herzversagen. Ein natürlicher Tod unter diesen Umständen?

Ihr Großvater übernimmt die Verantwortung für Renée und schickt sie auf das Gottfried-Institut, eine elitäre Privatschule mitten in den Wäldern von Maine. Das Institut beschäftigt sich mit den elementaren Grundkenntnissen der Wissenschaft. Ihr neuer Stundenplan enthält Fächer wie Gartenbau und Bestattungskunde. Doch es gibt nicht nur ungwöhnliche Fächer sondern auch merkwürdige Regeln. Das Institut ist sehr geheimnisvoll und mysteriös. Renée stößt dort auf weitere Todesfälle.

Sie lernt dort ihren Mitschüler Dante kennen, von dem sie sich magisch angezogen fühlt und auch er hat ein Geheimnis. Die beiden freunden sich an und Dante gibt ihr Nachhilfe in Latein. Auch er fühlt sich zu Renée hingezogen.

Das Buch ist sehr spannend und flüssig geschrieben. Es hat mich von Anfang an sehr gefesselt und ich konnte es kaum aus den Händen legen. Alles sehr geheimnisvoll und auch die Beziehung zwischen Renée und Dante ist sehr gefühlvoll beschrieben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Auch das Cover ist schön gestaltet, hätte meiner Meinung nach aber noch auffälliger und geheimnisvoller sein können.

Ein sehr guter Fantasy-Roman von Anfang bis Ende spannend und unterhaltsam geschrieben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Jensen, Caroline L.

Frau Bengtsson geht zum Teufel


sehr gut

Frau Bengtsson mag Kunstmalerei, Keramik, Kalligraphie und auch Kosmetik.
Sie möchte einen ausführlichen Anhang zu ihrem Testament verfassen. Es sollen unbedingt ihre eigenen Kosmetikartikel nach ihrem Tod benutzt werden. Sie will ja nicht wie ein Clown aussehen in dem Sarg oder wie eine Leiche. Ihr Mann liest in der Zeitung die Sportseite und hört ihr mal wieder nicht so richtig zu.
Doch Frau Bengtsson ist bereits gestorben, an einem stinknormalen Dienstag. Beggo der Briefträger, der aus Tunesien kommt, hat ihr an diesem Tag bereits die Post vorbei gebracht. Nach erledigter Hausarbeit läßt sich Frau Bengtsson ein Bad ein und ertrinkt dann durch ein Ungeschick in der chinesischen Massagebadewanne. Gott greift ein und erweckt sie wieder zum Leben. 38 Sekunden ist Frau Bengtsson tot gewesen.
Ihr Mann glaubt ihr nicht, dass sie ertrunken ist, denn sie lebt ja.
Warum hat Gott sie wieder zum Leben erweckt? Frau Bengtsson beschäftigt sich mit der Bibel und sucht Rat bei ihrer Nachbarin Rakel, die Theologie studiert. In Rakel ist jedoch inzwischen der Teufel gefahren. Frau Bengtsson beschließt alle 10 Gebote zu brechen…

Das Cover ist auffällig gestaltet mit den Wegweisern zum Teufel auf dem hellblauen Hintergrund Himmel mit Wolken und der kleine Kanarienvogel mit den Hörnern.

Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Einige Stellen waren jedoch etwas zu ausführlich beschrieben und somit etwas langatmig. Mit dem Teufel wurde es dann jedoch unterhaltsamer. Wie die beiden dann immer aus dem Fenster geschaut haben, als „die gelbe Gefahr“ kam, da musste ich schon schmunzeln. Der Schluss hat mir leider nicht so gefallen. Es ist aber ein humorvolles Buch und an einigen Stellen musste ich wirklich auflachen.

Ein sehr humorvoller Roman.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Bronski, Max

Der Tod bin ich


gut

Richard Eulmann, der ehemalige Gutsverwalter von Schloß Ottenrain, wird in seinem Garten mit zwei Schüssen hingerichtet. Der Mörder flüstert ihm die Worte: „Der Tod bin ich, Erschütterer der Welten“ ins Ohr. Nachdem der Mörder die abgelegene Holzhütte durchsucht hat, fehlt von ihm jede Spur.

Richard Eulmann war eigentlich Berthold Oftenhain, der sich mit der Quantenphysik beschäftigt hat und eigentlich als tot galt. Er hat jahrelang unerkannt unter falschem Namen gelebt.

Der neue Gutsverwalter Tino Senoner, der sich fast jeden Sonntag mit Eulmann getroffen hat, erbt von Richard Eulmann ein Notizbuch. Kurz darauf wird bei ihm eingebrochen, doch die Ermittlungen der Polizei sind ergebnislos. Tino beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.



Es geht hier um die Weltformel, Quantenphysik, Forschung, Agenten und Formeln, die als Musiknoten verschlüsselt werden.

Das Buch fängt spannend und flüssig geschrieben an. Der Schreibstil ist ganz angenehm. Doch es folgen auch einige langatmige Kapitel und es ließ sich dann noch nicht so einfach weglesen. Bei einigen wissenschaftlichen Erläuterungen konnte ich nicht so ganz folgen. Das Buch ist in vier Teile gegliedert und spielt in verschieden Zeiten. Teil I spielt 2006, Teil II 1957/58, Teil III 1965 und Teil IV wieder 2006. So bleibt alles ganz übersichtlich und wird nicht zu verwirrend. Mir war es jedoch etwas zuviel Wissenschaft und Physik und zu detailliert beschrieben. Einige Seiten habe ich dann einfach nur überflogen. Das Thema ist interessant, aber ich fand den Roman leider nur mäßig spannend. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen.

Das Cover ist sehr auffälig mit der weißen Schrift auf dem schwarzen Hintergrund.

Ein Wissenschaftsthriller für Leser, die sich für Quantenphysik interessieren.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Hearne, Kevin

Die Hetzjagd / Die Chronik des Eisernen Druiden Bd.1


ausgezeichnet

Der junge Ire Atticus betreibt in Arizona eine Buchhandlung mit dem Namen „Das dritte Auge - Bücher und Kräuter“. Er verkauft Kristalle und Tarotkarten an College-Kids, Bände mit Zauberformeln und Kräuterheilmittel. Seine Kunden schätzen besonders seine speziellen Teemischungen.

Atticus ist 2100 Jahre alt und er ist der letzte lebende Druide. Er hat sich seiner Umgebung angepasst und führt dort zusammen mit seinem Wolfshund Oberon ein friedliches Dasein. Nachbarn und Kunden halten ihn für einen netten, tätowierten jungen Mann.

Er schätzt die „geringe Götterdichte und die fast vollständige Abwesenheit von Feen“. Ein verhängisvoller Irrtum, denn drei Wochen vor Samhain fallen die Elfen über ihn her. Doch er besitzt ein unsagbar scharfes magisches Schwert mit dem Namen „Fragarach“, das er in der Schlacht von Magh Lena gestohlen hat. Fragarach, übersetzt der Antwortgeber, verleiht ihm außerdem die Macht über die Winde. Und wenn man das Schwert an jemandes Kehle hält und ihn etwas fragt, muss er die Wahrheit sprechen, daher der Name Antwortgeber. Atticus ist außerdem ein Eisendruide und er zieht Energie aus der Erde um seine Verletzungen zu heilen.

Er bekommt Besuch von der Morrigan in Gestalt einer Krähe. Sie erzählt ihm von einer Prophezeiung. Atticus hat jedoch seinen eigenen Schutz, einen magischen Anhänger.

Atticus hat einen Vampir und einen Werwolf als Anwalt, die ihn unterstützen. Elfen, Göttinnen und Hexen tauchen bei ihm auf. Der Witwe Mrs. MacDonagh hilft er im Garten und trinkt gelegentlich Whisky mit ihr auf ihrer Veranda.
Der irische Liebesgott Aenghus Óg hat es auf das Schwert Fragarach abgesehen und auf Atticus Leben. Aengus Óg schickt seine Handlanger …

Das Buch ist sehr unterhaltsam, witzig und spannend geschrieben. Atticus finde ich sehr sympathisch. Witzig finde ich auch die Unterhaltungen mit seinem Hund Obereon. Auch die Witwe MacDonagh finde ich klasse. Sie geht „wohlig entspannt“ (nicht betrunken!) zur Kirche.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an richtig gut unterhalten. Es ist wirklich super gut geschrieben. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Auch das Cover ist ansprechend gestaltet und sehr gelungen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Lyndon, Robert

Der Thron der Welt / Vallon Bd.1


ausgezeichnet

1072 nach Christi Geburt. Der fränkische Krieger Vallon und der junge Gelehrte Hero sind unterwegs nach England, wo sie einem normannischen Ritter die Lösegeldforderung des türkischen Sultans für seinen Sohn Walter überbringen sollen. Doch der Preis für die Freiheit des jungen Sir Walter Olbec ist unglaublich hoch. Die Familie ist nicht annähernd so reich wie Sir Walter behauptet hat. Den Preis kann der Ritter Olbec nicht zahlen.

Die Alternative wäre, vier weiße Gerfalken, kostbare Vögel, die überaus selten sind, zu beschaffen. Doch nur hoch im Norden, im ewigen Eis, hat man schon Exemplare davon gesehen.

Sir Walters Mutter bittet den fränkischen Krieger die Reise zu unternehmen, natürlich nicht umsonst.

Vallon und Hero machen sich mit einigen Gefährten auf den Weg. Richard, Sir Walters Stiefbruder ist auch mit dabei. Der Falkner Wayland mit seinem riesigen Wolfshund und der deutsche Krieger Raul sind die anderen Gefährten. Verfolgt werden sie von Richards Bruder Drogo und den Normannen, der mit Vallon noch eine Rechnung offen hat.

Eine spannende Reise in den hohen Norden beginnt. Es geht durch England und weiter nach Schottland und Island, wo Vallon sich mit dem Isländer Helgi anlegt. Wayland versucht in Grönland mit waghalsigen Klettertouren die Falken aus den Nestern zu holen. Auch Drogo ist inzwischen in Grönland aufgetaucht. Auf dem Weg nach Norwegen werden Vallon und seine Gefährten und auch die Isländer von Wikingern angegriffen…

Der Roman gefällt mir sehr gut, ich bin richtig begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und es ist absolut spannend geschrieben. Ein paar ziemlich brutale Details werden erwähnt, was manchmal doch etwas heftig war. Mit der Zeit lernt man die Protagonisten näher kennen. Sie halten alle zusammen, es gibt alte und neue Freundschaften. Jeder ist auf seine Art sympathisch dargestellt.

Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Man erkennt gleich, dass es sich um einen historischen Roman handelt.

Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Es ist sehr umfangreich und doch hätte ich gerne noch weitergelesen. Ich finde es von Anfang bis Ende spannend geschrieben.

Für Fans von historischen Romanen sehr zu empfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.