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Karlheinz
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Frankfurt
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Insgesamt 1421 Bewertungen
Bewertung vom 30.04.2017
Conrad, Joseph

Das Wirtshaus der beiden Hexen (MP3-Download)


sehr gut

Es handelt sich bei dieser CD um eine gekürzte Fassung des Romans „Das Wirtshaus der beiden Hexen“ mit einer Spielzeit von 78 Minuten. Der Autor Joseph Conrad war ein britischer Schriftsteller aus Polen stammend und einer der wichtigsten Schriftsteller in England des 20. Jahrhunderts.

Die Handlung spielt in Nordspanien des Jahres 1813. Ein englischer Matrose versucht Kontakt zu den einheimischen Widerstandskämpfern aufzunehmen und verschwindet dabei spurlos. Der Marineoffizier Byrne macht sich auf die Suche nach ihm und kommt so an ein etwas unheimliches Gasthaus, das die letzte Spur des Vermissten war.

Die Handlungen sind einfach zeitlos und wirklich gelungen. Ebenfalls wird die Spannung immer wieder durch einen Schuss Humor aufgepeppt.

Der Sprecher Hubertus Gertzen wirkte in vielen Audiobuch-Produktionen mit, was man auch merkt. Die angenehme Erzählerstimme lässt keine Längen aufkommen, sondern wirkt immer spannungsgeladen. Vor allem die wunderbaren Dialoge sind wahrlich geglückt und manchmal muss man sich vor Augen halten, dass es tatsächlich nur ein Sprecher ist.

Fazit: Lebhafte Vertonung eines Klassikers, die vor allem durch den Sprecher überzeugen, der dem Roman neues Leben einhaucht.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2017
Barth, Sabine

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Island


ausgezeichnet

„Wer eine Reise tut, kann viel erleben“, so lautet ein Spruch, aber wirklich ausgiebiges Erleben kann jemand nur, wenn er auch weiß wo es etwas zu erleben gibt. Hier ist selbst für den Urlaub ein wenig Vorbereitung notwendig, sollte es sich nicht um einen reinen Erholungsurlaub handeln, sondern ebenso Land und Leute kennen gelernt werden. Ich habe hierbei immer einen guten Reiseführer bevorzugt, der eine angemessene Größe hat, damit ich ihn nach der Vorbereitung, dann auf die Reise mitnehmen kann. Das geht bei der Größe des Dumont Reisehandbuches gerade noch.

Der Aufbau in dem Reise-Handbuch von Dumont ist nach einem grundsätzlich Überblick über Island in die jeweiligen Regionen (Reykjavik, der Westen, Norden, Osten, Süden und das Hochland) eingeteilt. Das Ganze wird immer wieder von interessanten und spannenden Themen unterbrochen, die ein wenig Hintergrundwissen geben. So entsteht ein allumfassender Überblick über Island. Weiterhin gibt es noch viel praktisches, verschiedene Karten und am Ende ein umfangreiches Wörterregister.

Die reichlich kleinen und die eine große Karten zum Herausnehmen machen es leicht sich auf die Reise vorzubereiten, diese vervollständigen den Reiseführer und machen ihn zu einer runden Sache.

Besonders gelungen sind die praktischen Tipps, wie Restaurant und Hotels. Genauso wie die Doppelseite mit den wichtigsten Worten und Redewendungen.

Fazit: Das Reise-Handbuch bietet die Möglichkeit sich perfekt auf den Urlaub einzurichten und sich vorab schon einzustimmen. Die umfangreichen, praktischen Tipps sind eine große Hilfe und dafür gibt es fünf Sterne von mir.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2017
Herrick, Steven

Wir beide wussten, es war was passiert


gut

Der Klappentext spricht von einer poetischen Geschichte vom und zum Verlieben. Das liegt vor allem daran, dass die komplette Handlung in Versform geschrieben ist. Die Versform ist dann auch schon die gesamte literarische Form.

Die Handlung mit dem 16 jährigen Billy, der von zu Hause ausreist und den Obdachlosen Old Bill und die etwas ältere Caitleen trifft. Er freundet sich mit Old Bill an und verliebt sich in Caitleen die aus gutem Hause stammt.

Es ist aus der Sicht der drei o. g. Hauptpersonen geschrieben, vor allem aber aus der Sicht Billys. So ergibt sich eine umfassende Sichtweise.

Von der Idee des Buches ist es durchaus gelungen und der Schreibstil von Autor Steven Herrick ist angenehm zu lesen. Durch diese Kombination habe ich das Buch allerdings innerhalb von einer guten Stunde durchgelesen gehabt. Hier wäre ein wenig mehr Tiefgang und weitere literarische Kniffe sinnvoll gewesen, so bleibt das Buch an der Oberfläche hängen und gaukelt mehr vor als es wirklich ist.

Fazit: Ein kleines und nettes Buch, vielleicht wagt der Autor beim nächsten Mal ein wenig mehr, so dass es wirklich langfristig Unterhaltung bietet, so sind es für mich nur drei Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2017
Grady, James

Die letzten Tage des Condor


sehr gut

Grundsätzlich mag ich Romane die ein wenig von der Norm abweichen, etwas Besonderes sind und am liebsten noch ein wenig Tiefe und Anspruch haben.

Mir ist weder der Film „Die 3 Tage des Condors“ noch ein Buch von James Grady bekannt und somit konnte ich unvoreingenommen an dieses Buch heran gehen ohne zu große Erwartungen durch den Film zu haben.

Die Handlung ist schnell erzählt, der Geheimagent "Condor" ist nach seinem Abschied von der CIA immer noch unter Überwachung von Homeland-Security-Agenten. Als eines Tages ein Agent in seiner Wohnung von ihm tot aufgefunden wird, flieht er und wird von den Homeland-Security-Agenten verfolgt, aber nicht nur von diesen.

Der Schreibstil ist gerade am Anfang total ungewohnt. Die Sprache mal abgehackt und mal langatmig, stets der jeweiligen Situation angepasst. Vor allem am Anfang wirkt das Buch dadurch schwer zu lesen, was jedoch mit der Dauer des Buches immer einfacher wird. Die Erinnerungen und Rückblicke machen das Ganze auch nicht leichter zu lesen. Ebenso wie die Teilsätze, die mitten im Satz abbrechen und so bestimmte Dinge nur angedeutet lassen.

Ich kenne leider nicht das Original, bin allerdings von der Übersetzung total überzeugt. Das Spiel mit der Sprache ist sehr ausgeprägt und macht mir ungeheuren Spaß.

Die Protagonisten Condor und Faye fallen vor allem durch ähnliche Charaktereigenschaften, welche das komplette Buch prägen und so eine düstere und dichte Atmosphäre ergeben, die vor allem durch das Misstrauen besticht.

Fazit: Trotz des mühsamen und schwierigen Einstieges hat mich das Buch immer mehr in den Bann gezogen. Der Autor macht durch die Sprache Situationen hektisch oder langsam, erschafft eine Atmosphäre die mit Text und Sprache spielt und so eindringlich ist. Von mir dafür vier Sterne.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2017
Dix, Robin

Der Prinz des Dschungels / Tigerherz Bd.1


sehr gut

In der Nacht als das Tigerjunge Raja geboren wird, bricht der Tiger Eisenkralle in den Palast ein und tötet Rajas Vater, den König. In dieser Nach flieht Rajas Mutter mit ihrem kleinen Tigerprinzen und versteckt sich vor Eisenkralle. Nach wenigen Wochen spürt Eisenkralle die beiden auf und möchte die ganze Angelegenheit endgültig klären.

Als erstes fällt die liebevolle Aufmachung des Buches auf, so sind auf der erste und der letzten Doppelseite jeweils ein Karte der Handlungsräume, so dass die Orte und Bewegungen nachvollziehbar sind. Jedes Kapitel bietet am Anfang nochmals eine schöne Illustration, sowie ein paar kleinere Illustrationen die immer mal auf den Seiten auftauchen. Abgerundet wird das Ganze von den heraustrennbaren Karten des Tierquartetts, die mit ein paar Angaben eine tolle Ergänzung zum Buch sind. Das Spiel beinhaltet zwanzig Karten und macht Spaß.

Die Romanreihe ist für Kinder ab zehn Jahre vorgesehen, was nach meiner Meinung trotz mancher Darstellung durchaus passend ist. Es gibt viele detaillierte Darstellungen der Tierwelt, die das Buch zu etwas Besonderem machen.

Der Schreibstil von Robin Dix ist flüssig und für Kinder leicht zu lesen. Die Kapitel sind recht lang und könnten für Kinder kürzer sein.

Die Handlung hat einen Handlungsstrang, der gradlinig, ansprechend ist, vor allem aber viel Spannung bietet. Die sprechenden Tiere vermitteln noch eine Botschaft und geben somit dem Buch eine gewisse Tiefe.

Meinem Sohn hat das Buch und natürlich auch die bunten Karten des Spielquartetts gefallen, wodurch das Buch nochmals spannender wurde, da er die Charaktere der Karten wieder gefunden hat.

Fazit: Die Darstellung des Dschungellebens und die gute Handlung mit Botschaft ergeben ein schönes Kinderbuch, das Einstieg in eine tolle Serie ist, somit vier Sterne.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2017
Kopetz, Susanne;Wilms, Sonja

Textaufgaben Mittel-/Hauptschule 5. Klasse


ausgezeichnet

Wir arbeiten bereits mit Lernheften aus dem Hauschka-Verlag, von denen es eine Vielzahl für die Bereiche Mathematik, Deutsch, Englisch, etc. gibt. All diese Hefte sind im handlichen Din A5 Format und bestechen durch eine sinnvolle Aufmachung (vorne Inhaltsverzeichnis mit Rubriken, durchnummerierte Aufgaben, herausnehmbarer Lösungsteil und hinten ein Stichwortverzeichnis), Knobelaufgaben, speziell gekennzeichnete schwierige Aufgaben. Damit ist ein schneller Zugriff auf den gewünschten Aufgabenbereich für Kind als auch Elternteil und zielgerichtetes Üben möglich.

Die 131 „Aufgabenblöcke“ sind laut Verlagsangabe lehrplanorientiert und umfassen folgende Themen wie sie 5. Klässer der Mittel- und Hauptschule im laufenden Schuljahr erwarten:

Los geht’s!
Natürliche Zahlen
Grundrechenarten
Koordinationssystem
Terme und Gleichungen
Brüche
Größen
Für Matheknobler

Fazit: Günstiges Lernheft mit optimaler Einteilung und ausreichend Aufgaben. Gut geeignet für Selbstlerner und/oder nochmals zum Erklären zu Hause. Die lustigen Illustrationen peppen die „trockene Materie“ auf.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2017
Simpson, Susanne;Wefers, Tina

Rechnen und Textaufgaben - Gymnasium 5. Klasse, A5-Heft


ausgezeichnet

Wir arbeiten bereits mit Lernheften aus dem Hauschka-Verlag, von denen es eine Vielzahl für die Bereiche Mathematik, Deutsch, Englisch, etc. gibt. All diese Hefte sind im handlichen DIN A5 Format und bestechen durch eine sinnvolle Aufmachung (vorne Inhaltsverzeichnis mit Rubriken die mit einer Erklärung [blaue Merkkästen] beginnen, durchnummerierte Aufgaben, herausnehmbarer Lösungsteil [blauer Rand] und hinten ein Stichwortverzeichnis),
Knobelaufgaben außerdem speziell gekennzeichnete schwierige Aufgaben. Damit ist ein schneller Zugriff auf den gewünschten Aufgabenbereich und zielgerichtetes Üben für Kind und Eltern möglich.

Die 167 „Aufgabenblöcke“ sind laut Verlagsangabe lehrplanorientiert und umfassen folgende Themen wie sie 5. Klässer der gymnasialen Stufe im laufenden Schuljahr erwarten:

Der Zahlenraum der natürlichen Zahlen (z.B. Potenzen, Teilbarkeitsregeln, Rechengesetze, etc.)
Rechnen mit Größen (z.B. Geld, Masse, Zeit, Maßstab, etc.)
Der Zahlenraum der ganzen Zahlen (z.B. Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division mit ganzen positiven und negativen Zahlen, etc.)

Fazit: Die Aufgabenstellungen dieses Lernheftes sind deutlich schwieriger (Zielgruppe: Gymnasium), dennoch gut und übersichtlich gemacht sowie anschaulich erklärt. Damit können Kinder sowohl alleine lernen/üben als auch Eltern Hilfestellung geben. Toll gemacht!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.04.2017
Boie, Kirsten

Der Nashorn-Fall / Thabo - Detektiv & Gentleman Bd.1


sehr gut

Thabo lebt in Hlatikulu in der Nähe eines Safariparkes. Er ist Waise und lebt bei seinem Onkel, der Fremdenführer im Safaripark ist. Dort hat er außer seinem Freund Sifiso mit Miss Aghate eine ältere Freundin. Mit der älteren englischen Lady schaut er sich immer Miss Marple Filme an und möchte daher selbst Detektiv werden. Als im verschlafenen Hlatikulu ein Nashorn getötet und das Horn gestohlen wird, sieht Thabo seine Chance Privatdetektiv zu werden.

Kirsten Boie führt den jungen Leser (empfohlene Lesealter liegt bei 10 bis 12 Jahren) in die schöne Welt Afrikas, ohne dabei das schwierige Umfeld vergessen. Sie gibt dieses kindgerecht und mit viel Liebe zum Detail wieder. So enthält das Buch zu Anfang und zum Ende eine Karte der Umgebung, welche gerade zum Start in das Buch hilfreich ist. Weiterhin befindet sich am Ende eine Liste mit den Handlungspersonen und den Erläuterungen der spezifischen afrikanischen Worten und Redewendungen. Ebenso hat jedes Kapitel ein kleines Bild, das an der unteren Seite neben der Seitenzahl im kompletten Kapitel erscheint.

Der Handlungsbogen ist kindgerecht gestaltet, für Erwachsene ist der Ausgang der Handlung relativ schnell erkennbar, für Kinder dagegen bleibt die Spannung bis zum Ende. Die Handlung wird vielfach durch die spezielle Thematik wie die Lebensweise in Afrika und deren Probleme aufgewertet, so entsteht ein spannendes Buch mit vielen sozialen Themen.

Die Handlung ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Thabo erzählt. Kirsten Boie schafft es mit ihrem Schreibstil glaubhaft die Sicht zu vermitteln, dass macht sie sehr authentisch und gibt so viele Facetten eines kindlichen Charakters wieder. Es erfolgt regelmäßig eine direkte Ansprache (Meine Damen und Herren) um den Leser auf der ganzen Lesestrecke zu begleiten.

Die Protagonisten sind gut dargestellt und wirken wie aus dem Leben gegriffen. Sie vermitteln die kulturellen Besonderheiten Afrikas.

Für den erwachsenen Leser ist das Buch nur bedingt geeignet, denn bereits zur Mitte des Buches ist der Ausgang klar, aber durch die vielen sozialen Punkte erachte ich es dennoch als lesenswert.

Fazit: Gelungener Einstieg in die neue Serie, die Lust auf den zweiten Teil macht, jedoch noch Luft nach oben hat, somit vier Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.