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bolie
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Langscheid

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Insgesamt 943 Bewertungen
Bewertung vom 07.05.2021
McCreight, Kimberly

Eine perfekte Ehe


sehr gut

Viele Jahre sind vergangen, seit Zach und Lizzie befreundet waren. Doch eines Tage meldet sich Zach bei der Anwältin Lizzie. Er wird des Mordes an seiner Frau verdächtigt und erwartet, um der alten Zeiten willen, dass Lizzie ihn verteidigt. Zunächst zögert sie mit einer Zusage, lässt sich aber zur Mithilfe überreden. Je näher sie sich mit dem Fall befasst, desto tiefer dringt sie ein, in das Eheleben der „Reichen und Schönen“. Dabei muss sie nicht nur Ungereimtes bei den Berichten ihres Mandanten feststellen. Auch ihre eigene Ehe sieht sie mit anderen Augen. Zumal sie sogar ihren eigenen Mann der Tat verdächtigt.

Die Autorin Kimberly McCreight feierte mit ihrem Thriller „Eine perfekte Ehe“ gute Erfolge in den USA. Auch mir gefiel das Buch gut, allerdings ist es für mich kein Thriller. Dafür war er zu langatmig und der Spannungsbogen flachte zuweilen sehr ab. Ja, es gab immer mal wieder Wendungen, die ich so nicht vermutete, die kamen mir allerdings nur selten schlüssig vor.

Was mir gut gefiel, dass war die Beschreibung von Ehepaaren, die sich selbst etwas vormachten. Jeder Makel wurde vertuscht und selbst die engsten Freunde kannten nur die Fassade. Da gibt es Alkoholiker, die immer wieder rückfällig werden und Partner, die sich nicht trennen können. Oder Swinger-Partys, bei denen die angeblich so tolerante Partnerschaft praktiziert wird. Kaum vorstellbar, dass Partner dabei zufrieden oder gar glücklich sind. Den Täter hat die Autorin sehr gut versteckt und ich ahnte erst kurz vor dem Ende, wer das war. In Maßen spannende Krim, die von Kristina Lake-Zapp gut übersetzt wurde.

Bewertung vom 06.05.2021
Hirsch, Anja

Was von Dora blieb


sehr gut

Isa, so heißt die Hauptperson des Buches, gehört zu den „Kriegsenkeln“. Eine Vokabel, die es noch nicht so lange gibt und auch die Forschungen zum Thema sind relativ neu. Die junge Frau wurde von ihrem Ehemann hintergangen und flüchtet an das „Schwäbische Meer“. Hier erhofft sie sich Abstand und möchte gleichzeitig die Tagebücher ihrer Großmutter Dora lesen. Die ist ihr fremd und Isa will wissen, warum das so ist. Warum war sie so streng und unnahbar? Wie wirkte sich das auf ihren Vater und sie selbst aus?
Zunächst dauerte es eine Weile, bis ich mich an den Schreibstil der Autorin gewöhnte. Das Lesen erfordert hohe Konzentration, weil es immer wieder Wechsel in Zeiten und Orten gibt. Aber es gab etliche Fakten, die ich so nicht kannte. So zum Beispiel das „Bauhaus des Ruhrgebiets“ oder die Geschichte der BASF. Welche Rolle spielte diese IG Farben im Zweiten Weltkrieg und wurde von dort aus eventuelle sogar Gift in die Konzentrationslager geschickt?
Und dann die Beschreibung der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten, grausam, was den jungen Menschen dort angetan wurde. Es wundert mich so gar nicht mehr, warum diese Generation kaum Nähe ertrug. Also Umarmungen oder Gespräche über die eigenen Gedanken waren tabu. Nach Anfangsschwierigkeiten fand ich gut ins Buch und bin der Meinung, dass die Autorin dieses so schwierige Thema gut umsetzte. Gerade die Kälte der „Kriegsgeneration“ hat sie gut eingefangen. Obwohl, ist es wirklich „Kälte“ oder sind es nicht doch eher die Traumata des Krieges?

Bewertung vom 04.05.2021
Magnis, Constantin

Gefallene Ritter


ausgezeichnet

Es war im Jahr 2017 als ein lange schwelender Streit seinen Höhepunkt erreichte. Papst Franziskus ordnete an, dass der Großmeister des Ritterordens der Malteser dem Amt enthoben wurde. Es war ein außergewöhnlicher Schritt und es gab viele kleine und große Episoden, bis es dazu kam. Fakt ist, dass es zum größten Zerwürfnis zwischen Maltesern und dem Vatikan kam. Der Autor des Buches #GefalleneRitter, Constantin Magnus, ist wie kein anderer dazu berufen, hinter die Kulissen des Ordens zu schauen. Ist doch seine Familie seit Generationen innerhalb der Malteser vertreten. Er weiß von den Herrenclubs, den großen Landsitzen und dem Reichtum, der im Zusammenhang mit dem Orden der Malteser steht.

Der Autor begann im Jahr 2018 mit seiner Recherche. Aus dem Grund traf er sich mit dem abgesetzten und ins Exil geschickten Großmeister Matthew Festing in Nordengland. Zudem sprach er mit etlichen Beteiligten und heraus kam ein Sachbuch, das spannend ist und mit feinem Humor das Lesen zu einem außergewöhnlichen Genuss macht. Viele Adjektive bringen die Lebendigkeit der Sprache zum Ausdruck. Oder kennen Sie ein Sachbuch, wo „die genderbewegte Yogalehrerin aus Berlin Mitte“ erwähnt wird?

Zugleich lernte ich auch, worum es sich bei der Enzyklika „Humanae Vitae“ handelt. Hier steht zum Beispiel, dass jede Handlung verwerflich ist, die beim Vollzug des ehelichen Aktes darauf abstellt, die Fortpflanzung zu verhindern. Sprich: Verhütung ist Sünde. Auch das war beim Streit der „Großen“ ein Thema und kaum nachvollziehbar. Egal, ob Zwangsprostitution oder die Liebe von Jugendlichen. Das Aushändigen von Kondomen ist strengstens untersagt. Nein, es ist kein Buch, welches ich schnell durchlesen konnte. Dafür ist es zu faktenreich und mit vielen Namen bestückt. Ich werde es mit Sicherheit noch mehrmals lesen und empfehle es ausdrücklich weiter. Das Lesen bringt einen ganz anderen Blick auf die Malteser und den Papst Franziskus.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.05.2021
Hildebrandt, Silvia

Haus ohne Volk


ausgezeichnet

Was sind eigentlich Donauschwaben und welches Abkommen schloss Ceaușescu mit der Bundesrepublik Deutschland? Diese und noch mehr Fragen werden in dem Buch von Silvia Hildebrandt beantwortet. Sie beschreibt Rumänien im Jahr 1969, wo es in voller Blüte stand. Die jungen Leute Corneliu und Magdalena lieben sich und kämpfen gegen Vorurteile ihrer Familie und von Freunden. Ihre Tochter wird als „Mischling“ betrachtet. Magdalena ist nämlich eine Donauschwäbin und dass sie einen „reinrassigen“ Rumänen heiratet, das stößt bei vielen Leuten auf Unverständnis.

Mit Herzblut und Sachkenntnis schrieb Frau Hildebrandt auch dieses Buch. Es ist Teil einer Saga, kann aber auch gut ohne Vorkenntnis gelesen werden. Die Autorin schildert nicht nur das Leben in Rumänien. Sie beschreibt auch, wie die „Mächtigen“ dafür sorgten, dass die Menschen ausgebeutet wurden. Das macht sie, indem sie Figuren schuf, die zwar fiktiv aber dennoch dem typischen Alltag der Rumänen entsprechen. Ich lesen diese Bücher gerne, da sie so ganz anders sind als das, was mir Journalisten über Rumänien einreden wollen. Der Roman lässt sich gut lesen, da er in einer angenehmen und sehr lebendigen Sprache verfasst wurde.

Bewertung vom 01.05.2021
Dardan, Asal

Betrachtungen einer Barbarin (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Buch „Betrachtungen einer Barbarin“ ist für den #DSP21 nominiert. Doch, was bedeutet dies genau? Mit meiner Rezension möchte ich dazu beitragen, dass diese Frage beantwortet wird. Die Eltern der Autorin Asal Dardan flohen aus ihrer Heimat und Asal, gerade mal ein Jahr auf dieser Welt, wuchs in Deutschland auf. Einem Land, dessen Einwohner ihr kein Verständnis für die Flucht der Eltern entgegenbrachte und die sich immer wieder negativ über ihr Aussehen äußerten. So geschehen bei Bewerbungsgesprächen und beim Konflikt mit einem Mitschüler, der sie als „zu dunkel“ ansah. Dann gab es auch noch den eifrigen Lehrer, der sie an den Haaren zog, weil er sie als „aufsässiges Ausländermädchen“ ansah.

Asal Dardan schaut kritisch in die ach so „gemütlichen“ deutschen Wohnzimmer. Sie beschreibt zum Beispiel, wie die Gerichtsverhandlungen gegen das Trio Bönhardt, Mundlos und Zschäpe aus ihrer Sicht verlief. Was sie dabei empfand, dass Staatsdiener jahrelang der Meinung waren, die Ermordeten hätten ihre Tötung selbst verschuldet. Wie Polizisten sowohl Opfer als auch Familienmitglieder diskriminierten und dabei nie die Fakten des Tötens aus Rassismus erkannten.

„Betrachtungen einer Barbarin“ ist keineswegs ein Sachbuch, wie ich es kenne. Hier gibt es viele Passagen, die eher an eine Autobiographie erinnern. Das ist auch gut, weil Frau Dardan die Probleme von Emigranten kennt und ihre Erfahrungen beim Schreiben des Buches einfließen ließ. Sie beschreibt unter anderem, wie sehr gedankenlos dahingesagte Aussagen verletzen. Dabei geht es keineswegs nur um Begegnungen mit Nachbarn oder flüchtigen Bekannten. Nein, hier werden Gespräche geschildert, die bei Behörden und deren Mitarbeitern stattfanden. Hier sollten die Verantwortlichen darauf achten, dass sie Schulungen anbieten, die sich dem Thema „Gesprächsführung“ widmen. Auch wenn niemand nachvollziehen kann, was Menschen empfinden, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. So ist es umso wichtiger, dass sie ihre Erfahrungen mitteilen.

Bewertung vom 01.05.2021
Katz, Gabriel

Der Klavierspieler vom Gare du Nord (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Der Klavierspieler vom Gare du Nord“ wurde bereits verfilmt und ist nun auch als Taschenbuch erschienen. Ein Junge aus der Pariser Vorstadt spielt leidenschaftlich gerne Klavier. Das passt auf den ersten Blick so gar nicht zu seinem Leben. Er ist mit Freunden zusammen, die ihn immer wieder zu Handlungen überreden, die nicht mit den Gesetzen vereinbar sind. Bei einem Einbruch wird er erwischt und einzige Konsequenz ist der Aufenthalt im Gefängnis. Aber nein, er hat einen hochgestellten Fürsprecher, der ihn davor bewahrt. In dem Roman gibt es zwei Hauptfiguren. Den 20 jährigen Mathieu, der eigentlich keine rosige Zukunft vor sich hat und Pierre, den Direktor eines Konservatoriums. Wie die beiden ungleichen Individuen zueinander finden, das beschreibt der Autor Gabriel Katz in #DerKlavierspielervomGareduNord.

Es sind viele Gesichtspunkte, die mir an diesem Roman gefielen. Er zeigt sehr deutlich, dass Jugendliche aus „schwierigen Verhältnissen“ in der heutigen Zeit kaum eine Chance haben, ihre Neigungen und Begabungen zu zeigen. Das gilt nicht nur für Paris, sondern auch für Berlin oder Köln. Fehlt den Eltern das nötige Kleingeld oder sind es alleinerziehende Mütter, dann haben die Kinder kaum eine Chance. Und wenn sie diese auch bekommen, so spielt ihre Herkunft leider immer wieder eine Rolle. Mit Herkunft meine ich auch die finanziellen Möglichkeiten der Eltern.

In diesem Buch kämpft Mathieu um Anerkennung. Er trägt Klamotten, die im Konservatorium belächelt werden und hat weder Smoking noch Blazer, den er für den Auftritt beim Klavierwettbewerb tragen könnte. Seine Mutter arbeitet nachts und säubert die Räume einer Klinik. Kaum zu glauben, dass er sich alleine durch sein außergewöhnliches Talent hervorheben kann. Er merkt aber auch, dass Reichtum kein Garant für Zufriedenheit ist. Sonst wäre ja sein Unterstützer Pierre immer fröhlich und im Einklang mit seinem Dasein.

Lebendig geschrieben, mit vielen Dialogen, so stelle ich mir gute Bücher vor. Das hat der Autor für meinen Geschmack auch bestens umgesetzt. Einzig das Ende gefällt mir so gar nicht. Es kommt zu abrupt und viele Fragen bleiben unbeantwortet.

Bewertung vom 01.05.2021
Annette Oppenlander

Leicht wie meine Seele - nach einer wahren Begebenheit : Novelle


ausgezeichnet

Es war im Oktober 2019 als Marta auf ihr Auto wartete. Sie saß in einer Werkstatt und neben ihr nahm ein älterer Herr Platz. Die beiden kamen ins Gespräch und sie hörte Dinge, die sie kaum glauben konnte. Der Senior erzählte ihr Erlebnisse aus seiner Vergangenheit, die er vorher noch keinem Menschen mitteilen konnte. Dass die Frau eine gute Bekannte von Frau Oppenlander ist, das kann eigentlich kein Zufall sein. Die nahm das schwierige Thema sofort auf und schuf eine Novelle, die viel Aufmerksamkeit verdient. Auch wenn sie nicht leicht zu lesen ist. Der ältere Mann erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg Dinge, die kaum jemandem bekannt sein dürften.

Schon während des Lesens hatte ich Tränen in den Augen und musste das Buch immer wieder weglegen. Der Junge namens Gero musste so viel Schreckliches erleiden und niemand half ihm. Im Gegenteil. Wurde er doch bereits während des Krieges auf die unbedingte Nachfolge und Verehrung Hitlers gedrillt. Die Amerikaner nahmen alleine diese Tatsache des Drillens zum Anlass, dass sie die armen Jungen in Lagern zusammenpferchten. Frei nach dem Motto: „Die Kleinen haben wir, die Großen lassen wir laufen.“ Das ist es, was mich an dieser Novelle so erschütterte. Sie ist wahr und beruht auf Fakten.

Nicht nur ich war von dem schmalen Buch beeindruckt. Da ich es wichtig finde, dass auch unsere Kinder erfahren müssen, was damals geschah, gab ich es unserem 12jährigen Enkel zum Durcharbeiten. Nein, er sollte es keineswegs alleine lesen, sondern gemeinsam mit meiner Tochter. Warum ich das machte? In seiner Klasse sind Jungen, die von ihren Eltern quer durch Deutschland zu Demonstrationen von Rechten gefahren werden. Auch Mutter und Sohn waren erschüttert und ich hoffe sehr, dass der Junge sich niemals den kruden Gedankengängen Rechter Gesinnung anschließt.

Bewertung vom 30.04.2021
Clauß, Anna

Söder (eBook, ePUB)


sehr gut

Er wird von Paparazzi verfolgt und auf Facebook massiv beschimpft: Markus Söder. Die Journalistin Anna Clauß schrieb nun eine Biographie über den ersten Mann der CSU. Was macht ihn so populär und wie gibt er sich privat? Diese Fragen stellen sich viele und das nicht erst seitdem er von Laschet aus dem Rennen ums Kanzleramt geworfen wurde.

Söder ist eine kurze Biographie und ich konnte sie schnell durchlesen. Viel Neues gab es nicht zu vermerken. Dass er stets präsent ist und sich nicht immer gut mit Herrn Seehofer verstand, wurde ja von den Medien breit ausgeschlachtet. Er hat es selbst in Bayern nicht leicht aber dort stehen die Grünen ja momentan hoch im Kurs. Was er als Kanzler anders machen würde als sein Kontrahent Laschet? Herr #Söder hat die wichtige Gabe, seine Zuhörer mitzureißen und sich als starker Mann zu zeigen.

Es war im Jahr 1980 als der Franz-Josef antrat, das Kanzleramt für sich zu entscheiden. Er scheiterte kläglich obwohl er energisch und laut eine Umkehr der bisherigen Politik forderte. Nicht anders ging es dem Herrn Stoiber. Auch er scheiterte. Wie es mit Herr Söder gegangen wäre? Niemand weiß es. Dass er viel verspricht und nicht alles hält, ist kein Mangel, der nur ihn betrifft. Das ist allen Politikern gemein. Und sind wir mal ehrlich, kennt Ihr einen Politiker, der kein Wendehals ist, wenn es um seine Macht geht? Das Buch lässt sich auf jeden Fall gut lesen auch wenn es mich jetzt nicht vom Hocker gerissen hat.

Bewertung vom 28.04.2021
Thornton, Stephanie Marie

Die Mutige (eBook, ePUB)


sehr gut

Ihr Name ist Jaqueline Bouvier und als sie ihre Verlobung löst ahnt sie noch nicht, welche Stellung in der Welt sie einmal einnehmen wird. Sie trifft ihre große Liebe John Fitzgerald Kennedy und nach einigem Zögern wird sie seine Ehefrau. Als Journalistin kennt sie sich aus im Geschäft der Politik und unterstützt ihren Mann bei seinem Wunsch, ins Weiße Haus einzuziehen. Viele Schicksalsschläge pflastern ihren Weg. Sie erlebt Fehlgeburten und leidet unter der Untreue ihres Mannes. Trotzdem steht sie an seiner Seite und das sogar als er im offenen Cabrio erschossen wird.

Vor Wochen las ich ein Buch über Maria Callas. Dort war ebenfalls die Rede von Jacky Onassis. Dass sie dort ganz anders dargestellt wurde zeigt mir, wie schwer es Biographen haben. Es kommt immer darauf an, welcher Quellen sie sich bedienen und ob sie sich von Vorurteilen leiten lassen. „Die Mutige“ greift viele Fakten auf, die nicht alleine bei Wikipedia nachzulesen sind.

Der Reichtum des Kennedyclans schützte die Familie nicht vor Leid und Verlust. John F. war nur ein Kind von vielen, von dem die Eltern Abschied nehmen mussten. Aber keins davon stand so im Focus der Öffentlichkeit wie John. Jacky und er zählten zu den populärsten Paaren damaliger Zeit und dass ein Präsident während seiner Amtszeit Vater wird, ist wohl momentan undenkbar. Kaum zu glauben, dass es heute ein so junger Mann bis an die Spitze der USA schafft.

Nachdem ihr Mann getötet wurde, heiratete sie den Milliardär Onassis. Das wiederum sorgte für Unverständnis bei den Kennedys und vielen US-Amerikanern. Die Ehe war laut Quellen nicht gerade harmonisch zumal Onassis sein Verhältnis zu Frau Calls angeblich beibehielt. Mir ist Jacky als elegante Frau in Erinnerung, die trotz der erlittenen Traumata immer wieder als starke Persönlichkeit auftrat.