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Tara
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Ratingen

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Insgesamt 1477 Bewertungen
Bewertung vom 06.08.2023
Just, Roman

Eric Holler: Leichen im Kanal - Eric Holler ermittelt!


ausgezeichnet

Ein Fall für Eric Holler

„Eric Holler: Leichen im Kanal“ ist der vierte Gelsenkrimi mit dem Privatdetektiv Eric Holler von dem Autor Roman Just. Die Bände sind in sich abgeschlossen und somit ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander zu lesen.

Aufgebracht stürzt die vierzigjährige Silvia Riemer in das Büro von Eric Holler, da sie zwei Leichen Im Kanal gesehen, die Polizei alarmiert und damit einen Großeinsatz samt Feuerwehr ausgelöst hat. Gefunden wurde nichts und nun soll sie für den Einsatz zahlen. Deswegen setzt sie auf die Hilfe des Privatdetektives, aber da der Vorfall bereits zwei Monate zurückliegt, gestalten sich die Nachforschungen als schwierig….

Der Schreibstil des Autors liest sich angenehm leicht. Er beschreibt seine Charaktere authentisch und hat mit Eric Holler einen sympathischen Protagonisten erschaffen. Auch seine leicht kopflose und naive Mandantin wird gelungen dargestellt. Das Setting in Gelsenkirchen ist gut gewählt und wer sich dort ein wenig auskennt, wird die Schauplätze beim Lesen vor Augen haben.

Der Fall steckt voller Überraschungen und Spannung.Ich habe mitgerätselt und auch geschmunzelt. Für mich war dieser kurze Krimi gute Unterhaltung, die ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 04.08.2023
Metzenthin, Melanie

Zum Schweigen verdammt


ausgezeichnet

Der Iran in den 1950-er Jahren – eine andere Welt

„Zum Schweigen verdammt“ ist der vierte Band aus der „Stumme-Helden-Reihe“ von der Autorin Melanie Metzenthin. Die Bücher lassen sich vollkommen unabhängig voneinander lesen.

Gemeinsam begeben sich der Journalist Eddy McLaine und der Fotograf Bruno Matthiesen aus Hamburg in den Iran nach Teheran um eine Reportage zu schreiben. Dort erwartet sie eine vollkommen andere Welt, in der sich alte Bräuche, langjährige Traditionen und Moderne treffen. Die beiden Männer verbindet mehr als nur ein kollegiales Verhältnis, was zu dieser Zeit dort strafbar ist.

Der Schreibstil von Melanie Metzenthin liest sich angenehm. Sie transportiert die Atmosphäre des Landes, beschreibt bildhaft die Landschaft und die Gastfreundschaft der Einwohner wird ebenso spürbar wie die Brisanz der politischen Situation. Geschickt wurden hier historische Hintergründe mit der Geschichte um Eddy und Bruno verbunden, so dass ich eine Menge Neues erfahren habe.

Mir hat das Buch einen interessanten Einblick in das Leben im Iran in den 1950er Jahren gegeben. Mit ihrem Nachwort rundet die Autorin ihren Roman gelungen ab und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.08.2023
Delaney, JP

Die Fremde in meinem Haus


sehr gut

Ein nervenaufreibendes Familiendrama

„Die Fremde in meinem Haus“ ist ein nervenaufreibender Thriller des Autors JP Delaney, der beim Lesen unter die Haut geht und fesselt.

Es ist nur eine kurze Nachricht, die Susies Leben auf den Kopf stellt. Ihre 15-jährige Tochter Anna - geboren als Sky - die sie mit gerade einmal 20 Jahren zur Adoption frei gegeben hat, meldet sich bei ihr und braucht Hilfe. Da sie das Gefühl hat, etwas wieder gut machen zu müssen, nehmen sie und ihr Ehemann Gabe Anna/Sky bei sich auf.

Der Schreibstil von JP Delany lässt sich sehr leicht lesen und ich war von Anfang an gefesselt. Durch 107 kurze Kapitel und stetige Perspektivwechsel zwischen Susie, Sky und Gabe kam beim Lesen ein richtiger Sog auf.
Die Charaktere wirken authentisch, waren mir allerdings nicht alle sympathisch. Am liebsten mochte ich Gabe, da er mir mit seiner hilfsbereiten und empathischen Art einfach gut gefiel. Susie konnte ich nur schwer greifen. Ihr Verhalten war für mich nicht immer nachvollziehbar, aber irgendwie passt es dann doch. Über Anna/Sky war ich regelrecht entsetzt, sie ist eine Tochter über die man wirklich nur den Kopfschütteln kann. Ich fand sie schon beim Lesen anstrengend und nervig.

Obwohl ich den Verlauf der Handlung nicht immer als realistisch empfunden habe, konnte ich nicht aufhören zu lesen und wollte unbedingt erfahren, worauf die Story hinausläuft.

Thematisch hat der Thriller einiges zu bieten. Es geht um Adoption, Missbrauch, Lügen, Familie, physische und psychische Gewalt, Social Media, Drogen und vieles mehr.
Das Ende war in sich stimmig, allerdings nicht so spektakulär wie es mir erhofft hatte.
Mich hat das Buch gefesselt, allerdings war es meiner Meinung nach mehr ein Familiendrama als ein Thriller. Wer einen solchen erwartet, könnte enttäuscht werden, aber wer unblutige Dramen und schwierige Teenager mag, ist hier gut bedient.

Bewertung vom 30.07.2023
Hillenbrand, Tom

Die Erfindung des Lächelns


ausgezeichnet

Ein historischer Detektivroman um das Verschwinden der Mona Lisa

„Die Erfindung des Lächelns“ ist nach „Der Kaffeedieb“ der zweite historische Roman des Autors Tom Hillenbrand.

Im Mittelpunkt des Romans steht ein historisches Verbrechen, der Raub eines Gemäldes von Leonardo da Vinci „La Joconde“ – bei uns als „Mona Lisa“ bekannt - im August 1911.
Commissaire Juhel Lenoir soll das Verbrechen aufklären. Damit beginnt eine spannende Suche quer durch Paris, es gibt zahlreiche Verdächtige, unter ihnen sogar Pablo Picasso.

Es ist ein fesselndes und spannendes Buch, das durch den gelungenen Erzählstil auf wundervolle Weise die Atmosphäre der damaligen Zeit, den Flair und die Atmosphäre von Paris widerspiegelt.
Neben dem Verschwinden des Gemäldes gibt es einiges an Nebenschauplätzen, wodurch noch mehr Abwechslung in die Handlung kommt.

Tom Hillenbrand hat seinen Roman ausgesprochen gut recherchiert und versetzt einen damit und mit entsprechenden Ausdrücken perfekt in die Zeit des Geschehens. Historische Details vermitteln gelungen den Zeitgeist des damaligen Lebens und es tauchen zahlreiche bekannte historische Persönlichkeiten auf.

Es ist ein turbulentes Leseabenteuer, das Informationen über historische Hintergründe und eine fesselnde Geschichte perfekt verbindet. In seinem Nachwort geht der Autor noch kurz darauf ein, was hier fiktiv und was historisch ist.

Fans historischer Romane kann ich dieses Buch, in dem es neben der Detektivgeschichte um Kunst, die Kunst- und Kulturszene, Täuschung, Literatur und Mode geht nur empfehlen.

Bewertung vom 30.07.2023
Hennig von Lange, Alexa

Zwischen den Sommern / Heimkehr-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Ein Stück Zeitgeschichte - gut recherchiert und lebendig erzählt

„Zwischen den Sommern“ ist nach „Die karierten Mädchen“ der zweite Band der Heimkehr-Trilogie der Autorin Alexa Hennig von Lange. Inspiriert wurde sie durch Tonbandaufnahmen ihrer Großmutter.

Isabell findet nach dem Tod ihrer Großmutter Klara in deren Haus Tonbandkassetten, auf denen sie ihre Lebenserinnerungen festgehalten hat. Diese ermöglichen ihr eine völlig neue Sicht auf Klara, ihr Leben und die Vergangenheit. Die Ereignisse werden im Wechsel aus der Perspektive von Klara in der Vergangenheit und der von Isabell in der Gegenwart erzählt.

Die Zeit des Nationalsozialismus ist ein dunkles Stück der deutschen Geschichte, dass die Autorin hier anhand einzelner Schicksale lebendig werden lässt. Es ist immer wieder erschreckend und beängstigend, wie sich der Nationalsozialismus ausbreiten konnte und etwas über die Menschen der damaligen Zeit zu lesen.
Mit Klara hat sie eine lebensfrohe junge Frau geschaffen, die natürlich längst nicht alles weiß, was wir heute wissen. Gerade dieses Nichtwissen und die damit verbundene Zerrissenheit zwischen Anpassung und innerer Rebellion gegen das Regime lassen die Protagonistin sehr authentisch erscheinen.

Gekonnt verbindet Alexa Hennig von Lange Fiktives und Historisches. Ihr Schreibstil ist fesselnd aber auch sehr berührend. Man merkt, dass sie rund um die Tonbandaufnahmen auch noch ausgiebig recherchiert haben muss, um ein so umfassendes Bild der damaligen Zeit zu schaffen.

Wer gerne historische Romane mit authentischem Hintergrund liest, sollte sich diese Reihe nicht entgehen lassen.

Bewertung vom 29.07.2023
Fölck, Romy

Düstergrab


ausgezeichnet

Wieder ein spannender Fall mit Frida und Bjarne

„Düstergrab“ ist bereits der sechste Elbmarsch-Krimi mit der Kriminalkommissarin Frida Paulsen und ihrem Kollegen Bjarne Haverkorn von der in Hamburg lebenden Autorin Romy Fölck.
Zum Verständnis sind keine Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden notwendig, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Allerdings ist die Entwicklung der Charaktere ausgesprochen interessant und von daher lohnt es sich durchaus die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Nach einem geheimnisvollen Prolog aus dem Jahr 1999 startet die Handlung in der Gegenwart. Frida ist auf der Beerdigung ihre Schulfreundes Björn Janssen. Am darauffolgenden Tag informiert Enno Dahlsen – einer der Sargträger – Frida, dass das Grab von Björn nachts scheinbar heimlich geöffnet wurde. Nach einem richterlichen Beschluss wird das Grab erneut geöffnet und auf Björn liegt die Leiche eines altertümlich gekleideten Mädchens. Bei dem Mädchen handelt sich um Lilly eines der vor Jahren verschwundenen Zwillingsschwestern, deren Fall nie geklärt wurde.

Ich mag den Schreibstil von Romy Fölck sehr. Sie schafft es innerhalb kürzester Zeit eine Unmenge an Fragezeichen in meinen Kopf zu zaubern, ohne dass ich den Faden der Handlung verliere. Neben dem eigentlichem Fall gibt es dieses Mal auch noch eine Attentat auf Fridas Kollegen Leo Bootz. Dieses gibt weitere Rätsel auf und es kommt natürlich die Frage auf, ob es einen Zusammenhang zum aktuellen Fall gibt.

Die Ermittlungsarbeiten sind mühsam und wirken dadurch sehr authentisch. Die Puzzlestückchen werden langsam zusammengetragen und ich war mehrfach über die Wendungen, die der Fall genommen hat total überrascht. Es bleibt also durchgehend spannend und vor allem das letzte Drittel hat mir kaum noch Zeit zum Luftholen gelassen.

Wie auch schon in den vorherigen Bänden erfahren wir auch in diesem wieder eine Menge über Fridas und Bjarnes Privatleben. Mir gefällt diese ausgewogenen Mischung gut und ich habe inzwischen das Gefühl die beiden und auch einige der anderen Charaktere, die in dieser Reihe immer wieder präsent sind, richtig gut zu kennen.

Durch die Beschreibung der Umgebung kam der nordische Flair und die Atmosphäre der Elbmarsch direkt bei mir an.

Mir hat auch dieser Fall mit Frida und Bjarne wieder gut gefallen, so dass ich auf eine baldige Fortsetzung hoffe, da im Privaten so einiges offen blieb.

Bewertung vom 25.07.2023
Arnim, Gabriele von

Der Trost der Schönheit


ausgezeichnet

Sehr tiefgründig

„Der Trost der Schönheit: Eine Suche“ ist ein beeindruckendes Buch von der in Berlin lebenden Autorin Gabriele von Arnim.

Inhaltlich kann ich das Buch nur schwer in Worte fassen. Es lebt von Erinnerungen der Autorin und ihrer Lebenserfahrung, die sie mit dem Weltgeschehen verknüpft. Es enthält philosophische Gedanken und Zitate bekannter Persönlichkeiten.

Die Themen sind vielfältig. So geht es um Schönheit, Vergänglichkeit, Trost, das Älterwerden, dem Alleinsein, politische Themen, Krieg, Schmerz, unsere Umwelt, das Leben und vieles mehr.

Der Schreibstil von Gabriele von Arnim ist eindringlich, emotional, wachrüttelnd und tiefgründig.
Dies ist kein Buch, das sich nebenbei lesen lässt. Die Autorin scheint jedes Wort mit Bedacht gewählt zu haben. Ihre Sätze stecken voller Poesie und Wahrheit und ich musste jeden Satz für sich auf mich wirken lassen.

Das Buch besteht aus vielen klugen Worten, spendet Trost und steckt voller Erkenntnisse, die sicherlich für jeden Leser ein wenig anders aussehen. Es bietet viele Möglichkeit sich mit sich selbst und dem Leben auseinanderzusetzen.

Bewertung vom 23.07.2023
Linden, Rachel

Dreimal du und ich


ausgezeichnet

Was wäre wenn….

„Dreimal du und ich“ ist eine tiefgründige Liebesgeschichte der Autorin Rachel Linden, die einfach nur wunderschön zu lesen ist.

Vor zehn Jahren ist Lollys Mutter gestorben und seitdem führt sie das Familienrestaurant. Als sie ihre Liste mit den Wünschen und Zielen, die sie alles junges Mädchen hatte wiederfindet, muss sie feststellen, dass sie nichts davon erreicht hat. Nun erhält sie die Möglichkeit für einen Tag ihr Leben in drei unterschiedlichen Varianten Leben zu können. Damit beginnt eine wundervolle „was-wäre-wenn“-Geschichte, in die sich sicherlich jede*r Leser*in hineindenken kann. Was wäre wenn wir wichtige Entscheidungen unseres Lebens nachträglich korrigieren könnten?

Der Schreibstil von Rachel Linden liest sich angenehm leicht und lebendig. In 47 kurzen Kapiteln begleiten wir Lolly im Wechsel in der Vergangenheit und der Gegenwart durch ihr Leben. Der Autorin gelingt es gut die Emotionen ihrer Protagonistin zu vermitteln. Ihre Gedanken und ihr Handeln sind nachvollziehbar. Gleichzeitig regt das Buch zum Nachdenken an und hat mich dann mit einem stimmigen Ende überrascht, das ich so nicht vorhergesehen habe.

Ich hatte durch den Titel und das Cover mit einer seichten Liebesgeschichte gerechnet und habe eine wundervollen, emotionalen Roman über das Leben mit einer liebenswerten Protagonistin, die im Leben so einiges durchgemacht hat, bekommen. Es geht um Veränderungen, zweite Chancen, Hoffnung, Herausforderungen, Träume und vieles mehr.

Mich hat die Geschichte um Lolly, ihr Leben und ihre Familie sehr berührt, so dass ich bald auf weitere Bücher der Autorin hoffe.

Bewertung vom 23.07.2023
Rehn, Heidi

Wir träumten vom Sommer


ausgezeichnet

Ein Stück deutsche Zeitgeschichte – gut recherchiert

In dem Roman „Wir träumten vom Sommer“ von der Journalistin und Autorin Heidi Rehn wird das Leben der Studentin Amrei beschrieben.

Die Handlung beginnt im April 1972 in Florenz. Amrei hat das große Glück einen Hostessenjob bei den Olympischen Spielen in München erhalten zu haben. München ist die Stadt, die sie vier Jahre zuvor verlassen hat. Damals war sie aus der Oberpfalz zu ihrer Großtante Annamirl nach München gezogen, um zu studieren. Zwischen den Studentenprotesten lernt sie den Kunststudenten David und den Polizist Wastl kennen. Unschlüssig für wen ihr Herz lauter schlägt, flieht sie nach Paris, um nun zu den Olympischen Spielen zurückzukehren.

Die Handlung wird nicht chronologisch, sondern im Wechsel zwischen der Zeit 1967/68 und 1972 erzählt. Durch diese Wechsel liest sich das Buch abwechslungsreich und es wird deutlich welche Entwicklung Amrei durchläuft, da sie im Verlauf der Jahre an Selbstbewusstsein gewinnt. Die Charaktere werden authentisch beschrieben und mir gefiel vor allem Amreis Großtante Annamirl sehr gut, die einen sympathischen, liberalen und aufgeschlossenen Eindruck macht.

Heidi Rehn hat hier wahre Begebenheiten mit einer fiktiven Geschichte verflochten und das ist ihr ausgesprochen gut gelungen. Das Attentat im Olympiastadion, die Unruhen unter den Studenten, politische Diskussionen, die Atmosphäre und der Zeitgeist der 1970er Jahre, das alles kam direkt bei mir an. Auch der Handlungsort München wird lebendig. Wer sich in München auskennt, wird alles direkt vor Augen haben.

Mit ihrem Nachwort rundet Heidi Rehn ihren Roman gelungen ab. Sie bietet sogar einen Romanspaziergang an, bei dem sie zu ausgewählten Schauplätzen führt und über historische Hintergründe informiert. Bei meinem nächsten Besuch in München wird dies auf jeden Fall eines meiner Ziele sein.

Bewertung vom 23.07.2023
Miss Prickly;Kid Toussaint

Animal Jack - Der verwunschene Berg


ausgezeichnet

Eine abenteuerliche Schatzsuche

"Animal Jack - Der verwunschene Berg" ist nach „Animal Jack - Das Herz des Waldes“ der zweite Band mit dem Gestaltenwandler Jack des französischen Comic-Szenarist Kid Toussaint. Die Illustration der Seiten hat die französische Zeichnerin Isabelle Mandrou - die auch als Miss Prickly bekannt ist - übernommen.

Der Protagonist in der Story ist Jack, ein Kind, das nicht spricht aber die Fähigkeit besitzt sich in jedes beliebige Tier zu verwandeln. Diese Eigenschaft erweist sich immer wieder als ausgesprochen nützlich.
Jacks Mutter sucht einen neuen Job, was sich als schwierig darstellt wodurch die Familie in finanzielle Nöte gerät. Jack möchte seinen Eltern helfen und begibt sich gemeinsam mit seiner Freundin Gladys auf die Suche nach einem Schatz in den Bergen. Dieses Unterfangen wird schnell gefährlich, da ihnen ein Jäger auf den Fersen ist und sie in den Bergen so einige brenzlige Situationen erwarten.

Jede einzelne Seite wurde liebevoll und mit vielen Details gelungen illustriert. Teilweise erstrecken sich die bunten, farbenfrohen Zeichnungen sogar über ganze Doppelseiten auf denen es dann eine Menge zu entdecken gibt. Die Mimik der Charaktere – egal ob es sich um Jack, seine Eltern, Gladys, den Jäger oder irgendwelche Fantasiewesen handelt – hat mir hier besonders gut gefallen.

Die Story selbst steckt voller Überraschungen und ist keineswegs vorhersehbar. Während im ersten Band der Fokus auf unserer Natur und deren Schutz lag, geht es in diesem in erster Linie um Jack und sein Geheimnis. Durch seine Fähigkeit sich verwandeln, gibt es auch wieder so einige Informationen über die Eigenschaften unterschiedlicher Tiere.

Uns hat auch dieser Band wieder richtig gut gefallen. Zum Verständnis sind Vorkenntnisse aus dem vorherigen nicht notwendig und ich kann dieses abenteuerlichen Comic nur empfehlen.