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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1451 Bewertungen
Bewertung vom 24.06.2023
Arbol, Nils

Naerima


ausgezeichnet

Spannend und bewegend

„Naerima und die gestohlene Vergangenheit“ ist ein fantastisches Jugendbuch des Autors Nils Arbol.

Naerima wird als Kind von zwei Jägern im Wald gefunden. Diese nehmen es mit in ihr Dorf, wo das Mädchen aufwächst. Aber sie bleibt fremd und ihre einzigen Bezugspersonen sind ein alter Mann, der Ereignisse aus der Zukunft vorauszusagen kann und ein stummer Junge. Eines Tages verschwindet der alte Mann und hinterlässt Naerima eine Botschaft mit Hinweisen aus ihrer Vergangenheit, an die sie sich nicht erinnern kann. Damit macht sie sich auf die Suche nach ihrer Herkunft und es beginnt eine abenteuerliche Reise.

Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht lesen, ist fantasievoll und bildhaft. Er beschreibt seine Charaktere ausgesprochen gut. Naerima ist eine tolle Protagonistin mit freundlichem Wesen. Dabei ist sie mutig und selbstbewusst und holt aus jeder Situation das Beste heraus. Auch von den übrigen Charakteren habe ich schnell ein klares Bild bekommen. Allerdings sind sie ein wenig eindimensional, entweder gut oder böse, da fehlten mir ein wenig die Facetten. Dennoch fand ich das Buch ganz wundervoll geschrieben und habe Naerima gerne bei ihren Abenteuern begleitet.

Das Buch ist für junge Leser ab zehn Jahren gedacht und für diese gut verständlich geschrieben. Ich denke aber, dass auch ältere Leser Freude an Naerima und ihren Erlebnissen haben.

Bewertung vom 24.06.2023
Kalpenstein, Friedrich

Prost, auf die Feinschmecker


ausgezeichnet

Wieder ein amüsanter und spannender Provinzkrimi

"Prost, auf die Feinschmecker" ist der siebte Provinzkrimi mit Hauptkommissar Constantin Tischler des Autors Friedrich Kalpenstein. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, lassen sich die Bücher ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen. Dennoch lohnt es sich durchaus die Entwicklung der Protagonisten - des Hauptkommissars Tischlers und von Polizeiobermeister Fink - von Anfang an zu verfolgen.

Handlungsort ist wieder Brunngries. Nach einem gemeinsamen drei Gänge Gourmetessen mit seinen Freunden bricht der Lehrer Klaus Busch tot zusammen. Unter ihnen befinden sich auch der Bürgermeister Max Gmeinwieser und Polizeioberart Schwenk, die der Meinung sind per se unschuldig zu sein. Aber Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Fink lassen bei ihren Ermittlungen keinen außen vor.

Der Schreibstil des Autors macht einfach Spaß. Die Dialoge sind lebendig und es gibt wieder einiges zu lachen. Die kurzen Kapitel haben aussagekräftige und treffende Überschriften, die mir Fragezeichen in den Kopf gezaubert und die mich immer wieder neugierig auf das was folgt, gemacht haben. Ich habe bis zum Schluß mitgerätselt was hinter dem Mord steckt und wer der Täter ist.

Natürlich ist auch dieses Mal Dackeldame Resi wieder mit dabei und sorgt für wunderbare amüsante Momente. Für mich ist jedes Auftauchen von ihr ein kleines Highlight.
Ich mag die Mischung aus Humor und Spannung, zudem gefällt dir die Atmosphäre in Brunngries und den Lokalkolorit der sich durch die Bücher hindurchzieht.

Bewertung vom 23.06.2023
Norebäck, Elisabeth

Die Insassin


sehr gut

Mörderin oder unschuldig ?

„Die Insassin“ ist ein überraschender Thriller der in Stockholm lebenden Autorin Elisabeth Norebäck.

Mit Linda hat die Autorin eine interessante Protagonistin geschaffen, deren Gedanken, Erinnerungen und Überlegungen ich gerne gefolgt bin. Sie sitzt seit Jahren im Gefängnis, soll ihren Mann Simon ermordet haben, kann sich an nichts erinnern und ist aber davon überzeugt unschuldig zu sein.

Direkt zu Beginn ist es Elisabeth Norebäck gelungen mich zu fesseln. Sie schreibt aus der Ich-Perspektive von Linda. Da diese sich an nichts erinnern kann und es nur ihre Sicht gibt, war ich als Leser vollkommen ahnungslos über das, was geschehen war. Ist Linda wirklich unschuldig ?

Über Rückblicke in Lindas Kindheit, die Zeit mit ihrem Mann Simon, den Prozess und auch Einsichten in den Gefängnisalltag entsteht langsam Stück für Stück ein Bild, das ich so nicht vorhergesehen habe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die kurzen Kapitel – 48 auf nur 384 Seiten – haben mich zum stetigen weiterlesen animiert. In der Mitte des Buches flacht die Spannung allerdings kurz ein wenig ab, bevor ich durch unerwartete Wendungen erneut das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Vom Ende wurde ich dann komplett überrascht und das fand ich richtig gelungen, so dass ich die kurzen Längen des Mittelteils schon fast wieder vergessen habe.

Trotz ein paar Längen ist es ein fesselnder und überraschender Thriller, den ich gerne gelesen habe und aufgrund seines überraschenden Endes durchaus empfehlen kann.

Bewertung vom 20.06.2023

Ostfriesenspiel


ausgezeichnet

Interaktiver Rätselspaß mit Lokalkolorit

Das „Ostfriesenspiel“ ist ein ein Escape-Krimi-Spiel zu den Kult-Krimis aus Ostfriesland von dem Autor Klaus-Peter Wolf, das er gemeinsam mit dem Rätselmeister Jens Schumacher erstellt hat.
Das Spiel ist für ein bis vier Spieler ab zwölf Jahren gedacht. Es enthält 50 Spielkarten, ein Codeheft, einen Brief sowie eine einfach, aufschlussreiche Anleitung. Zusätzlich werden zwölf 1-Cent Münzen, Papier und Stift benötigt und dann kann es auch schon losgehen.
Einmal fühlen wie Frank Weller, der hier seine Tochter retten muss.
Die Rätsel sind zum Teil ein wenig kniffelig, aber durchaus lösbar. Für den Fall, dass man mal so gar nicht weiterkommt, kann man auf die Hilfe-Karte, die sich am Ende des Spiels befindet zurückgreifen.
Die Karten sind jede für sich von dem Illustrator Hauke Kock toll gestaltet worden, so dass das Spiel schon optisch Spaß macht und es auf jeder Karte einiges zu entdecken gibt.
Wer die Bücher von Klaus-Peter Wolf kennt, wird die Charaktere und Orte wiedererkennen.
Rätsel-, Krimi- und Ostfrieslandfans kann ich dieses handliche Spiel - das perfekt in jede Tasche pass - durchaus empfehlen.

Bewertung vom 20.06.2023
Lloyd, Ellery

Der Club. Dabeisein ist tödlich


sehr gut

Schockierend und faszinierend

„Der Club. Dabeisein ist tödlich“ ist ein Kriminalroman mit Glamour und Spannung von Ellery Lloyd.

Die Handlung beginnt kurz vor der Eröffnungsparty des elitären Private Member Clubs „Island Home“. Der Club verfügt über zahlreiche Dependancen auf der ganzen Welt und nun möchte Ned Groom einen neuen exklusiven Club vor der britischen Küste eröffnen. Die Mitglieder kommen alle aus der High Society. Es handelt sich um Künstler, Schauspieler und andere Stars. Alles was in den Clubs geschieht bleibt geheim. Das Personal muss Stillschweigen bewahren und Handy und Kameras sind verboten.

Erzählt werden die Ereignisse aus der Perspektive der Personals. Zwischendurch werden immer wieder Artikel aus der Vanity Fair eingeschoben. Diese Art des Aufbaus ist durchaus abwechslungsreich, aber auch fordernd und ein wenig anstrengend. Ich musste mich zeitweise schon sehr konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren.

Durch die Cliffhanger zu den Perspektivwechseln wird Spannung erzeugt und die Vanity Fair Artikel haben durch diverse Vermutungen Fragezeichen in meinen Kopf gezaubert und mich zum Miträtseln animiert. Obwohl der Kreis der Verdächtigen durch die Abgeschiedenheit der Insel überschaubar ist, bleibt es bis zum Ende spannend.

Die Charaktere sind teilweise ein wenig schwer zu greifen. Irgendwie hat hier jeder seine Geheimnisse und es dauert bis sich diese lüften. So richtig sympathisch ist mir hier leider keiner geworden, aber das ist okay, da die Charaktere durchaus interessant sind. Dennoch hätte ich mir zu ihnen und einigen anderen Ereignissen mehr Details gewünscht.

Der Schreibstil von Ellery Lloyd – hinter dem sich das Autorenehepaar Collette Lyons (Journalistin) und Paul Vlitos verbirgt – liest sich angenehm und bei den Auszügen aus der Vanity Fair ist die Journalistin deutlich zu spüren.

Wer gerne einmal in die Welt der Berühmten, Schönen und Reichen eintauchen und bei Sex, Drogen und, Alkohol dabei sein möchte, schockierende Faszination und Spannung mag, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

Bewertung vom 11.06.2023
Jean, Emiko

Mika im echten Leben


ausgezeichnet

Eine emotionale Achterbahnfahrt

"Mika im echten Leben“ ist ein lebendiger und emotionaler Roman der in Washington State lebenden Autorin Emiko Jean.

Mika befindet sich gerade an einem Tiefpunkt ihres Lebens als sie einen Anruf von ihrer Tochter Penny - die sie vor 16 Jahren mit gerade einmal 19 zur Adoption freigegeben hat - erhält. Penny hat ihre Adoptivmutter Caroline durch Krebs verloren und möchte nun Mika kennenlernen, um mehr über sich selbst und ihre Wurzeln zu erfahren. Mika ist vollkommen überrumpelt und freut sich gleichzeitig sehr. Als Penny nun ihren Besuch mit ihrem Adoptivvater Thomas ankündigt, steht Penny vor einem Problem. Sie hat bei Telefonaten mit Penny nicht immer ganz bei der Wahrheit gesagt und nun versucht sie ihr Leben entsprechend anzupassen.

Der Schreibstil von Emiko Jean ist von Beginn an sehr lebendig und emotional. Mit Mika hat sie eine tolle Protagonistin erschaffen, deren Gefühle sie nachvollziehbar beschreibt. Mika ist alles andere als perfekt und ihre Unvollkommenheit und der Versuch ihr Leben zurecht zu biegen ist einfach liebenswert. Je mehr man über sie erfährt, desto besser wird verständlich, warum sie so ist, wie sie ist.
Mir hat das Buch die Tränen in die Augen getrieben, aber ich habe auch viel gelacht. Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht, die fesselnd, berührend und eindringlich ist.
Die Handlung wird immer wieder durch Briefe der Adoptionsagentin und Informationen von Caroline und Thomas über Penny an Mika unterbrochen, wodurch die Handlung noch abwechslungsreicher und greifbarer wird.

Hier geht es um zweite Chancen, Mutterschaft, Liebe, Identität bzw. Identitätssuche und vieles mehr.

Mich hat das Buch begeistert und ich hoffe, dass Emiko Jean noch viele weitere Romane schreibt, die mich so berühren, zum Lachen bringen und gut unterhalten wie dieser.

Bewertung vom 11.06.2023
Gosling, Sharon

Lighthouse Bookshop


ausgezeichnet

Eine fesselnde und emotionale Geschichte in einer wundervollen Umgebung

„Lighthouse Bookshoop“ ist ein fesselnder und emotionaler Roman von der britischen Journalistin und Autorin Sharon Gosling.

Rachel hat vor fünf Jahren auf dem Festland in einem Leuchtturm in dem Dorf Newton Dunbar im Nordosten Schottland einen Neuanfang gewagt. In dem Leuchtturm befindet sich ein Antiquariat. Rachel fühlt sich zwischen den Büchern und in der Dorfgemeinschaft - die aus äußerst unterschiedlichen Charakteren besteht - ausgesprochen wohl.
Eines Tages kommen Toby Hollingwood und Gilly – eine junge Ausreißerin - hinzu. Toby ist ein ausgebrannter Journalist, dem die Inspiration und Motivation zum Schreiben fehlt. Diese findet er in der Buchhandlung, die der Lebensmittelpunkt für die Dorfbewohner ist, wieder. Gilly sucht in dem Leuchtturm lediglich einen warmen und trockenen Ort zum Schlafen.
Als der Besitzer des Lighthouse Bookshops stirbt, sieht es zunächst so aus, als ob Rachel ihr Heim verlieren könnte und es beginnt die Suche nach dem Erben des Anwesens.

Der Schreibstil von Sharon Gosling liest sich angenehm und leicht. Sie beschreibt ihre Charaktere und deren Lebensgeschichte sehr detailliert und nimmt sich Zeit für ihre Entwicklung. Mir gefiel das Setting, der Leuchtturm, die Dorfgemeinschaft und vor allem die Buchhandlung als zentraler Ort für die Ereignisse ausgesprochen gut.

Es ist eine fesselnde Geschichte über Neuanfänge, zweite Chancen, Liebe, Freundschaft und einem Geheimnis, die mich überrascht und gut unterhalten hat.

Bewertung vom 08.06.2023
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Marie Curie


ausgezeichnet

Marie Curie - genial illustrierte Biografie für Kinder

„Ich bin Marie Curie“ ist ein Band aus der Kinderbuch-Biografienreihe „Jede*r kann die Welt verändern!“, in dem wichtige historische Persönlichkeiten Lesern ab sieben Jahren vorgestellt werden.
In diesem Buch hat der amerikanische Schriftsteller und Comicautor Brad Meltzer die Lebensgeschichte von Marie Curie gelungen aufbereitet, ihr Leben und ihre Erfolge verständlich für die Kleinsten umgesetzt.

Die Sätze sind kurz und leicht verständlich, teilweise als Fließtext und zum Teil im Comicstil. Auf den letzten beiden Seiten befinden sich Fotos und ein Zeitstrahl, der das Leben von Marie Curie kompakt und übersichtlich darstellt.

Jede einzelne Seite wurde von dem Illustrator Christopher Eliopoulos gelungen gestaltet.

Maries Leben, ihre Zielstrebigkeit, ihr Kampfgeist und ihre Erfolge werden hier kindgerecht vermittelt. Besser lässt sich das Leben einer wichtigen und interessanten historischen Persönlichkeit mit Vorbildfunktion nicht aufbereiten. Ich hoffe auf viele weitere Bände in dieser Serie.

Bewertung vom 08.06.2023
Mccarten, Anthony

Going Zero


ausgezeichnet

Spannender Überwachungsthriller

„Going Zero“ ist ein dystopischer Thriller des in London lebenden Autors Anthony McCarten.

FUSION ist ein neues Überwachungsprogramm, dessen Beta Version der Social-Media-Mogul Cy Baxter gemeinsam mit den US-Geheimdiensten an zehn willkürlich ausgewählten Teilnehmern testen will. Das Programm erstellt Profile wodurch es die Handlungen der zu Überwachenden voraussehen kann. Wem es gelingt diesem 30 Tage zu entgehen, dem gehören 3 Millionen Dollar.
Die eine Hälfte der Testpersonen sind Profis und die andere besteht aus ganz normalen Bürger. Unter ihnen ist Kaitlyn Day, eine junge Bibliothekarin aus Boston, die bei der Jagd auf sich für Überraschungen sorgt.

Mit seinem Schreibstil erzeugt Anthony McCarten Spannung und das Tempo ist durchgehend hoch. Er gibt interessante Einblicke in Überwachungsmethoden, die dabei erschreckend real werden.

Abgesehen von Kaitlyn, die ihre ganz eigenen Ziele verfolgt, bekommt man zu den anderen Teilnehmern nur wenig Zugang, da sie schnell aufgespürt und geschnappt werden.
Kaitlyns Anliegen ist brisant, aber sie ist gut und sie fordert Cy heraus, der unverhältnismäßig und erschreckend reagiert.

„Going Zero“ ist ein packender, fesselnder und - hoffentlich - dystopischer Thriller in dem es um globale Überwachung und Datenschutz geht und der mir beste Unterhaltung geboten hat.

Bewertung vom 08.06.2023
Usami, Rin

Idol in Flammen


ausgezeichnet

J-Pop-Fankultur

„Idol in Flammen“ ist ein außergewöhnlicher Roman der in Tokio lebenden Autorin Rin Usami.

Akari schwärmt für Masaki einem Mitglied einer angesagten japanischen Popgruppe. Ihre Schwärmerei geht allerdings weit über das normale Maß hinaus. Sie ist regelrecht besessen von Masaki und arbeitet nur stundenweise, um Geld für Merchandising zu verdienen. Akari schreibt einen Blog, um ihre Leidenschaft mit anderen Fans zu teilen.
Kurz zusammengefasst: Sie richtet ihr Leben nach Masaki aus.
Als sich nun in den Medien verbreitet, dass ihr Idol einen weiblichen Fan angegriffen haben soll, kämpft Akari verbissen darum, seine Unschuld zu beweisen.
Obwohl sich bei Akari alles um ihr Idol dreht, hat sie auch eine Familie, die sich um sie sorgt und möchte, dass sie an ihre Zukunft denkt und eine Ausbildung beginnt.

Ich hätte nicht gedacht, dass es Rin Usami gelingen würde, mir einen fanatischen Fan so nahe zu bringen. Aber sie schildert die Situation von Akari so gelungen, dass ich ihre Aktivitäten und Abhängigkeit nachvollziehbar fand.

Es geht in diesem Buch aber um weit mehr als nur um Fanatismus. Es ist auch gesellschaftskritisch und thematisiert psychische Probleme. Darüber hinaus werden die Macht der sozialen Medien, der Leistungsdruck in der Gesellschaft und die Schwächen sowie die Geldgier der Musikindustrie deutlich.

Akari fühlt sich von ihrer Familie unverstanden und unter Druck gesetzt. Dennoch ist es nachvollziehbar, dass ihre Eltern sich eine Ausbildung für sie wünschen und dass sie ihr Leben in den Griff bekommt.

Leider zeigt das Buch nur ein kleines Teilstück aus Akaris Leben und endet ziemlich abrupt.
Dennoch gibt es einen interessanten Einblick in die japanische Popkultur, die Musikindustrie und das Leben der fanatischen Fans.

Den unaufgeregten Schreibstil, der im starken Kontrast zu der Aufregung und dem Hype der Fans steht, fand ich sehr angenehm und er hat mir hier gut gefallen.

Die gerade mal 128 Seiten sind schnell gelesen und für mich war dies ein interessanter Einblick in die Welt der Fankultur des J-Pops, den ich empfehlen möchte.