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SaintGermain
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Insgesamt 986 Bewertungen
Bewertung vom 31.12.2019
Eich, Eva

Escape Room. Der erste Escape-Adventskalender


ausgezeichnet

Ich liebe Adventskalender, ich liebe Bücher und ich leibe Escape-/Exit-Spiele. Alles ist in diesem Buch vereint. Erzählt wird die Geschichte um einen entführten Weihnachtsmann, der sich befreien muss und dazu verschiedene Rätsel knacken muss.

Jeden Tag muss ein Rätsel geknackt werden, damit man weiterlesen kann. Und es geht nicht bei der nächsten Seite weiter.

Die meisten Rätsel sind ziemlich einfach und auch von Jugendlichen zu lösen. Ein Bildausschnitt führt einen auf die nächste Seite. Es gibt 3 Bildausschnitte pro Tag/Rätsel, nur eines ist auch im Buch zu finden, das ist die Kontrolle, ebenso wie im nächsten Kapitel der Lösungsweg beschrieben wird.

Die Story selbst ist passend und sehr gut geschrieben, die Rätsel haben mir viel Spaß bereitet.

Fazit: Lesen, Spaß, Speil und Abenteuer in einem. 4,5 von 5 Sternen

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.12.2019
Le Soleil Levant, Marianne

Gottes wundersame Faktorei - Erster Teil: Apokalypse (eBook, ePUB)


weniger gut

Gott überlegt mit Petrus und Jesus die Apokalypse auszulösen. Oder gibt es doch einen anderen Weg.

Das Cover des Buches passt zwar irgendwie zum Inhalt, konnte mich aber nicht überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig; es wird eigentlich alles im direkten Gespräch erzählt und erscheint daher zum Lesen wie ein Theaterstück. Vereinzelt fehlen auch Satzzeichen.

Da ich gerne satirische Romane mit Ironie lese, nahm ich mir auch dieses Buch vor.

Leider hielt es nicht ganz, was es versprach. Die Witze waren für meinen Geschmack doch zum Großteil zu platt. Zum Lachen konnte mich nichts in dem Buch bringen, nur an manchen stellen rutschte mir ein Schmunzeln ins Gesicht, was bei 39 Seiten auf meinem Reader aber eindeutig zu wenig ist.

Fazit: Gute Idee, die leider schlecht umgesetzt wurde. 2,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 30.12.2019
Jackson, Lisa;Bush, Nancy;Noonan, Rosalind

Diabolic - Fatales Vergehen / Wyoming Bd.2


sehr gut

Die 3 Teenagermädchen Shiloh, Ruth und Kat baden nackt an einem einsamen Waldsee. Ein Mann verfolgt sie und vergewaltigt Ruth. Die Mädchen fliehen und lassen den Mann schwer verletzt zurück. Sie reden nicht darüber und Ruth und Shiloh verlassen die Stadt. Nach 15 Jahren kehren sie zurück. Schon vor der Vergewaltigung waren 3 Mädchen verschwunden, jetzt passiert es wieder. Als die 3 ein Foto von damals bekommen, ist ihnen klar, dass es der gleiche Täter sein muss.

Das Cover des Buches ist ausgesprochen gut gemacht.

Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr gut, allerdings habe ich Bücher von den einzelnen Autorinnen gelesen, wo er besser war. Die Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt, auch der Plot ist eigentlich eine gute Wahl gewesen.

Allerdings widersprachen sich manche Figuren innerhalb von 2 Seiten total. Als Addie z.B. auf den Entführer trifft, ist sie sich absolut sicher ihm vertrauen zu können. Und im nächsten Satz - ohne, dass der Mann etwas tut - ist sie sich unsicher, ob sie ihm trauen soll. Und das ist leider nicht die einzige Stelle.

Die Frage ist natürlich auch, warum die Mädchen/die Frauen das ganze so lange verschweigen. Klar wird es durch Ruths Vater erklärt, aber Ruth war lange Zeit weg von zu Hause und hat schließlich auch Psychologie studiert und eine Familie gegründet. Also so 100%ig glaubwürdig erscheint mir das Ganze nicht.

Spannung ist zwar in diesem Buch gegeben - denn es beginnt ja schon sehr spannend - danach flacht es aber immer wieder in Liebesgeschichten und anderes ab, bis wieder etwas geschieht, was mit dem Fall zu tun hat.

Dazu etliche Wiederholungen - das scheint wohl an 3 Autorinnen zu liegen, denn scheinbar wollte es jeder schreiben. Allen voran der Hass der Byrds auf Patrick Starr, den damaligen Ermittler.

Auch der Nachname von Ruth wechselt zwischen ihrem Mädchennamen, dem Namen ihres Mannes und einem Doppelnamen hin und her.

Es geht auch viel um Pferde und um die Dillinger-Ranch, aber das Wort "Schwanz" haben die Autorinnen wohl sehr gern. denn es kommt extrem oft vor. Dazu passen auch einzelne Sex-Szenen.

Insgesamt wirkt auch vieles zu konstruiert und die Liebesgeschichten haben die Oberhand vor dem Thriller.

Fazit: Solo ist jede einzelne Autorin besser, denn hier haben sie etwas daneben gegriffen. 4 von 5 Sternen

Bewertung vom 20.12.2019
Edvardsson, Mattias

Der unschuldige Mörder


ausgezeichnet

Als Zack bei der Zeitung seinen Job verliert, zieht er zurück zu seiner Mutter und will ein Buch schreiben. Es soll dabei um seinen Freund Adrian gehen, der zusammen mit ihm und zwei anderen Studenten das Kernstück des literarischen Studiums waren und dabei den Erfolgsautor Leo Stark kennenlernen durften. Dieser ist vor 12 Jahren verschwunden und Adrian saß wegen Mordes 8 Jahre dafür in Haft.

Das Cover des Buches ist typisch für einen Skandinavien-Krimi und passt daher gut zum Buch, ist aber jetzt nicht wirklich außergewöhnlich.Interessant ist, dass das Genre am Cover einfach mit "Roman" angegeben wird, wo es sich eigentlich doch um einen Krimi handelt.

Ebenso interessant ist, dass dieses Buch im Gegensatz zu anderen "Schweden-Krimis" kaum düster ist, was aber nicht stört.

Es ist im deutschsprachigen Raum der zweite Roman des Autors, der mit "Die Lüge" einen großen internationalen Erfolg verbuchen konnte. In Schweden ist dies allerdings sein 1. Buch, das 2016 erschienen ist.

Und in einigen Bereichen merkt man ihm auch das Debüt an. In einigen Kritiken stand, dass "Die Lüge" um Welten besser sei. Da ich seinen Bestseller noch nicht gelesen habe, kann ich dies nicht beurteilen, allerdings konnte mich dieses Buch doch ausgezeichnet unterhalten.

Der Schreibstil des Autors wirkt - passend zum Thema - teilweise sehr literarisch. Die Charaktere und Orte werden perfekt dargestellt. Die Spannung zieht sich das ganze Buch über auf hohem Niveau.

Der deutsche Titel wurde brillant gewählt und sagt schon viel über das Buch aus.

Ausgezeichnet gefiel mir auch, dass die Geschichte aus der Sicht von Zack geschrieben ist und man daher auch als Leser nie mehr weiß als Zack, der hier ja "ermittelt". Genauso brillant fand ich die Erzählweise in 2 Zeiten, wobei die Vergangenheit Zacks Buch war.

Fazit: Solider Krimi, der mich gut unterhalten konnte. 4,5 von 5 Sternen

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.12.2019
Rook, Abigail

Nichts mehr wie es war


sehr gut

Der 16-jährige Cedric zieht von Hamburg mit seiner Mutter nach Cottbus. Dort hat er nicht nur keine Freunde und auch wenig Geld zur Verfügung, sondern gerät auch zwischen die Fronten von Neonazis und radikalen Linken. 8 Jahre zuvor fand der gleichaltrige Ralle nahe des Fußballstadions seinen Tod.

Das Cover ist ausgezeichnet gemacht und passt perfekt zum Buch.

Die Charaktere und auch Orte werden sehr gut beschrieben, der Schreibstil ist ausgezeichnet. Die Spannung zieht sich über das ganze Buch auf hohem Niveau.

Insgesamt gefiel mir die Geschichte der Gegenwart besser, aber als die beiden miteinander verbunden wurden, war es insgesamt eine tolle Story.

Das Ende war für mich etwas rasant - die Geschwindigkeit wurde sehr erhöht. Hier hätte man sich nach meinem Geschmack etwas Zeit lassen können und noch ein paar Seiten Handlung einbauen können. Z.B. wird auch die Zukunft von Pawel nicht wirklich erwähnt.

Die Schreibweise und der jugendliche Slang, den das Buch hat, gefiel mir gut, da es auch passend war.

Fazit: Wer zwischen den Fronten steht, muss Mut beweisen. 4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 09.12.2019
Dicken, Dania

Die Seele des Bösen - Todesliebe (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Matt feiert mit seinen Fotografien große Erfolge. Zur Präsentation kommen natürlich auch viele Freunde von Sadie und Matt. Auch Nick Dormer - Leiter der BAU und Freund von den Beiden kommt und bittet Sadie als Beraterin um Mithilfe in einem Fall. Eigentlich wollte Sadie ja nicht mehr für das FBI arbeiten, um sich und ihre Familie nicht in Gefahr zu bringen, doch bei diesem Fall, bei dem es um Nekrophilie und Kannibalismus geht, kann sie nicht anders. Währenddessen macht ihre Adoptivtochter Libby die Ausbildung zur Profilerin.

Das Cover passt natürlich zur bisherigen Reihe.

Über den Schreibstil der Autorin kann ich - wie immer - nichts Negatives sagen. Die Charaktere entwickelten sich im Laufe der Reihe kontinuierlich fort und blieben sich dabei doch selbst treu. Auch die Orte werden bildhaft beschrieben. Die Spannung ist auch in diesem Band das ganze Buch über auf hohem Niveau und auch die Emotionalität kommt dabei nicht zu kurz.

Nach Andrea Thornton heißt es also auch bei der 2. Profilerin der Autorin Abschied nehmen. Aber ganz heißt es nciht Abschied nehmen, denn hatte Andrea Cameo-Auftritte bei Sadie, werden Sadie und Co. sicher auch bei der neuen Reihe ihren Auftritt bekommen. Denn dort ermittelt Libby, die schon in diesem Fall ihre Fähigkeiten unter Beweis stellt und eine vielversprechende weitere Reihe erwarten lässt.

Fazit: Abschied von der Kultprofilerin mit Vorfreude auf die nächste. 5 von 5 Sternen