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Lerchie
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Insgesamt 1382 Bewertungen
Bewertung vom 11.12.2020
Blum, Antonia

Zeit der Wunder / Kinderklinik Weißensee Bd.1


ausgezeichnet

Ein super Buch

Berlin 1911. Marlene und Emma Lindow sind Schwestern. Sie können es kaum glauben, dass sie als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen dürfen. Marlene lernt schnell, Emma ist ein bisschen schüchtern und fühlt sich bald von ihrer Schwester zurückgesetzt. Marlene hat sich gleich verliebt und das auch noch in den adligen Assistenzarzt Dr. Maximilian von Weilert und auch in das Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie will unbedingt Kinderärztin werden. Doch der Weg dahin ist steinig und vor allem auch teuer. Und Maximilians Familie passt sie nicht. Emma geht in ihrer Rolle als Kinderkrankenschwester auf und die beiden Schwestern entfernen sich immer mehr voneinander. Doch hängt plötzlich das Leben eines kleinen Patienten am seidenen Faden und die beiden erkennen, dass sie zusammenarbeiten müssen um ihre Aufgabe, den Kindern zu helfen, zu erfüllen.

Meine Meinung
Das Buch fängt mit dem sechsten Geburtstag Marlenes an, denn genau an diesem Tag stirbt ihre Mutter und die beiden hauen Hals über Kopf aus Angst vor einem Waisenhaus ab. Doch genau dieses bleibt ihnen nicht erspart. Und doch geht es ihnen in dem Berliner Waisenhaus recht gut, sofern es einem in einem Waisenhaus damals überhaupt gutgehen konnte. Sie dürfen überraschenderweise beide ihr Abitur machen und können, wie im Klappentext erwähnt, in der neuen Kinderklinik Weißensee als Lernschwestern anfangen. Wie es ihnen dort erging – die überwiegende Mehrheit der Lernschwestern kam aus der ‚besseren‘ Gesellschaftsschicht – soll der geneigte Leser selbst lesen. Die Autorin versteht es, ihre Leserinnen sofort in den Bann des Buches zu ziehen. Auf jeden Fall hat sie das bei mir geschafft. Ich war schnell der der Geschichte drinnen und konnte – dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils, der keine Unklarheiten im Text barg – dieses Buch leicht und flüssig lesen. Es hat mich so gefesselt, dass ich den zweiten Band kaum erwarten kann. Mir gefiel dieses Buch ausnehmend gut, ich habe mich super unterhalten gefühlt. Daher empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.
Der zweite Teil „Kinderklinik Weißensee: Jahre der Hoffnung soll am 27.09.2021 erscheinen.

Bewertung vom 10.12.2020
Suchanek, Andreas

Flüsterwald - Eine Weihnachtsüberraschung (kostenlose Kurzgeschichte) (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Weihnachtsüberraschung

Inmitten der Vorfreude auf Heiligabend bekommt Lukas akkurat an diesem Tag Besuch von seinen Magischen Freunden aus dem Flüsterwald. Die drei haben eine Überraschung für Lukas. Doch beinahe geht noch alles schief, als Rani, der Schokolade über alles liebt, an den Plätzchen nicht vorbeigehen kann. Eine kleine Geschichte voll mit Zauber und Magie.


Meine Meinung
Sogar mit so einer kleinen Geschichte kann der Autor einen überraschen. Wie immer ist sie leicht und flüssig zu lesen. Und wie immer ist sie spannend. Was die drei wohl mit Lukas vorhaben? Das verrate ich natürlich hier nicht, denn ihr sollt das Büchlein ja lesen. Es ist eine Kurzgeschichte, eine schönes kleines Büchlein. Mir hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen, auch wie immer, und ich vergeben außer einer Leseempfehlung auch noch die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 10.12.2020
Schenk, Mario

Die Wächter von Andalon (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Guter Start

Dass eine fremde Rasse, die vor tausenden von Jahren das magische Inselkönigreich Andalon vernichtet hat, für das rätselhafte Massensterben weltweit verantwortlich ist, dies ahnt nur Idris, die Weltenwanderin. Die Kreaturen wollen die gesamte Menschheit an sich reißen und sammeln im Geheimen ihre Kräfte. Nur die neun wiedergeborenen Wächter Andalons können sie vielleicht aufhalten. Doch es weiß kaum jemand, was damals geschehen ist und wie die Invasion beendet wurde. Susan ist eine dieser neuen Wächter. Es stellt für sie eine große Herausforderung da, diese ihre Bestimmung mit der Schule, den Eltern und ihren Freund Chris in Einklang zu bringen. Und dann betrifft dieser eigentlich aussichtslose Kampf sei mehr als sie denkt. Dieses Buch ist der Auftakt zu einem Urban & High Fantasy Epos um die fünf Fragmente des Elfenkristalls.


Meine Meinung
Der Klappentext zu diesem Buch hatte mich neugierig gemacht, und letztendlich wurde ich nicht enttäuscht. Auch wenn es mir am Anfang noch an Spannung fehlte, so wurde die im Laufe des Buches stark aufgebaut. Zu Anfang war es ein bisschen lasch, doch nach etwa 100 Seiten wurde es richtig spannend und zwar so, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte. Ich hatte mal wieder die Erfahrung gemacht, dass man nicht zu früh aufgeben sollte. Es war ja auch nicht so, dass ich dies in Erwägung gezogen hätte. Durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil ließ es sich auch leicht und flüssig lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Susan war ja am meisten gefordert, denn sie hatte ja auch noch Schule und musste sich auch um ihre Eltern und ihren Freund kümmern. Wie gesagt wurde die Spannung anfangs ganz langsam aufgebaut, doch nach etwa hundert Seiten war sie voll da und nahm mich gefangen. Ich tauchte regelrecht ein, freute mich und litt mit den Protagonisten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich auch gut unterhalten gefühlt. Und ich freue mich auf den nächsten Band. Für alle Fantasyliebhaber und solche die es noch werden wollen, eine Leseempfehlung sowie für das Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Bewertung vom 08.12.2020
Mittermeier, Michael

Ich glaube, ich hatte es schon (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Gekugelt vor Lachen
Er tauscht Witze gegen Antikörper.
Alarm wegen Homeschooling? Die Virologen cooler als Popstars? Mit Maske zur Sparkasse?
Michael Mittermeier führt mit Esprit und Wirz durch unseren neuen Alltag. Ein Auftrittsverbot? Das ist ein Albtraum für Komiker! Er erzählt wahre und saulustige Geschichten aus der Pandemiezeit: Weshalb er seiner Tochter nicht mehr bei den Hausaufgaben helfen soll, warum es schlecht ist wenn der Paketbote nicht mehr klingelt, und wenn in Rheinland-Pfalz die Bordelle wieder aufmachen, was dann?
Es gibt viele neue Fragen wegen dieser Krise, und der Autor beantwortet sie ohne Blatt vor dem Mond, aber mit Maske: Ein Auftritt im Autokino. Wie erkennt man ob der Zuschauer lacht? Wenn Prominente mit Maske einkaufen gehen, ist das besser für sie? Er fragt sich ob er schon kurz nach Mittag Feierabend machen und einen Wein trinken kann. Was passiert mit der Hefe? Es ist egal ob sie es hatten oder nicht: Es gibt in diesem Buch genügend humoristische Antikörper um auch den nächsten Lockdown zu überstehen.

Meine Meinung
Mit diesem Buch hat Michael Mittermeier es geschafft, mich zum Lachen zu bringen, Und mit Sicherheit nicht nur mich. Wer hierüber nicht lachen kann, der ist humorlos, hat keinen solchen. Michael Mittermeier nimmt hier alles auf die Schippe, was mit Corona zu tun hat. Ich will da nicht näher darauf eingehen, denn ich würde dann ja spoilern. Aber es ist herrlich humoristisch geschrieben mit Michael Mittermeiers einem speziellen Humor. Manche Erfahrungen hat man selbst auch gemacht. Erfahrungen über die sich der Autor humorvoll lustig macht. Mir jedenfalls hat das Buch gut gefallen, ich habe mich gekugelt vor Lachen und mich sehr gut unterhalten gefühlt. Daher von mir eine Leseempfehlung und die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 07.12.2020
Holden, Wendy

Teatime mit Lilibet


ausgezeichnet

Im Jahr 1932 wird Marion Crawford die Lehrerin der Prinzessinnen Elisabeth und Margaret. Sie tritt ihre Stelle an und ist schockiert, denn dieses Leben dort hat nichts mit der Realität zu tun. Lilibet, die künftige Königin, wächst Crawfie, wie sie von allen genannt wird, besonders ans Herz. Marion ist überzeugte Sozialistin und macht e sich zur Aufgabe, Lilibet das echte Leben zu zeigen. Dazu gehören U-Bahn und Bus fahren, in Schwimmbäder gehen und d auch Weihnachtseinkäufe im Kaufhaus. Sie hat großen Einfluss auf die zukünftige Queen. Doch wie sich auch ihr eigenes Leben dadurch verändern wird, das ahnt sie nicht.

Meine Meinung
Oft liest man Bücher über aristokratische Personen, in diesem Fall Queen Elisabeth II., erst nachdem sie bereits tot sind. Doch in diesem Fall ist es anders. Dass wir dieses Buch lesen können, haben wir eigentlich der Indiskretion von Marion Crawford zu verdanken, die sich denken konnte, dass die Königin, also Elisabeths Mutter, über diese Indiskretion verärgert sein würde. Hätte sie das Buch „The little Princesses“ jedoch nicht geschrieben, hätten wir vermutlich nie so viele Einzelheiten der Kindheit der englischen Königin erfahren. Denn aufgrund dieses Buches hat die Autorin „Teatime mit Lilibet“ geschrieben. Ich war auf dieses Buch sehr gespannt, denn eigentlich mag ich die englische Königin auch wenn ich von Monarchien nicht allzu viel halte. Wendy Holden, die Autorin dieses Buches, hat es bedingt durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil, geschafft dass mir dieses Buch mit jeder Seite besser gefiel. Was mir weniger gut gefallen hat ist die Tatsache, wie die Royals die Gouvernante der Prinzessinnen praktisch „abserviert“ haben. Und das nicht erst nach dem Schreiben des erwähnten Buches. Lilibet liebte sie doch „so sehr“, und hinterher kannte sie sie nicht mehr. So kommt es auf jeden Fall in dem Buch rüber. Dass Crawfie sich dazu entschloss, das erwähnte Buch zu schreiben, ist wohl auch darauf zurückzuführen. Und Wendy Holden hat dann den Faden aufgenommen und ihr eigenes Buch dazu geschrieben. Über Prinzgemahl Philipp hat man ja schon so manche Sachen gehört, was sich in diesem Buch, in dem man ja nur das Kennenlernen und den Anfang der Ehe erfährt, zu bestätigen scheint. Mir hat auf jeden Fall gefallen, wie viel Mühe sich die Gouvernante mit den beiden Mädchen gegeben hat. Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen. Es war durchaus spannend zu erfahren, was der Gouvernante gelungen ist, und wo sie scheiterte. Ich habe mich mit diesem Buch gut unterhalten gefühlt und wenn das Privatleben der noch kindlichen- und später der Teenager-Prinzessinnen interessiert, dem kann ich das Buch durchaus empfehlen. Doch was davon ist wahr und was Fiktion? Denn trotz allem ist dies ein Roman und in einem Roman gibt es eben auch Fiktion. Leider hat die Autorin es versäumt dies zu erwähnen. Allerdings gehe ich eben davon aus, dass nicht allzu viel Fiktives in dem Buch erzählt wurde, da die Autorin ja die Autobiographie der Gouvernante zu Rate gezogen hat. Ich vergebe die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 30.11.2020
Carsta, Ellin

Das Unrecht der Väter


ausgezeichnet

Ein tolle Anfang

Bernried am Starnberger See im Jahr 1936: Drei Freunde die zusammen im Ersten Weltkrieg gedient haben stehen für Erfolg. Ihre Verbindung ist so stark, dass sie die Firmensitze zusammengelegt haben und seitdem gemeinsam Geschäfte betrieben. Die Söhne der Lehmann-Brüder sind bereits in die Fußstapfen der Väter getreten. Gustav, der Sohn von Paul-Friedrich von Falkenbach steht kurz vor dem Abschluss seines Medizinstudiums. Seine Schwester Wilhelmine will auch einen eigenen Weg finden und sich eine politische Meinung bilden. Inzwischen gewinnen die Nazis im Land und Umfeld der Familien immer mehr an Einfluss. Da taucht die Tochter eines Kriegskameraden auf Gut Falkenbach auf und stellt Fragen zu dem rätselhaften Tod ihre Vaters. Die drei Männer versuchen ein altes Geheimnis zu verbergen.

Meine Meinung
Ich habe schon viele Bücher von Ellin Carsta gelesen und wurde noch von keinem enttäuscht. So auch nicht von diesem. Durch Ellin Carstas unkomplizierten Schreibstil ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Hier in Erna Behrend, die unbedingt erfahren wollte, wie ihr Vater wirklich gestorben ist und ob er wirklich ein Kriegsheld war. In die drei Männer, die etwas zu verbergen haben – was ist mir noch nicht so ganz klar, aber es gibt ja Folgebände. Ja auch in Clara, die Gustav überraschend geheiratet hat und scheinbar auch etwas zu verbergen hat. In Wilhelmine die sich nicht mehr alles gefallen lassen will, die selbst entscheiden will, wen sie einmal heiratet. Und die sich auch für Politik interessiert. Ich frage mich wirklich, was die drei Kriegskameraden zu verbergen haben, dass Erna Behrends auftauchen sie so erschreckt. Deshalb bin ich sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht. Der Titel: Die Stärke der Töchter. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Bewertung vom 29.11.2020
Riebe, Brigitte

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Supertolles Buch

Durch einen einzigen Moment ändert sich alles. Susa Bergmann erfährt zufällig von der zweiten Wohnung ihres Mannes, die nur wenige Straßen entfernt liegt. Und sie erfährt, dass er dort mit Ali, einer jungen Frau, ein zweites Leben führt und sogar eine Tochter hat. Diese Lüge erschüttert Susas Leben komplett. Sie versucht, ihr zerbrochenes Glück wieder zusammen zu setzen, da erfährt sie ein lange gehütetes Familiengeheimnis: Susa hat eine Halbschwester. Es sieht so aus als seien ihre Schicksalswege miteinander verknüpft. Wird Susa es schaffen neu anzufangen und der Liebe nochmal eine Chance zu geben?

Meine Meinung
Brigitte Riebe hat hier einen richtig emotionalen Roman geschrieben der sehr authentisch rüber kommt. Den Schreibstil der Autorin kannte ich schon von andren Büchern und ich wusste, dass ich ihn lieben würde. Denn er ist unkompliziert und es finden sich keine Unklarheiten im Text. Ich war schnell in der Geschichte drinnen konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Wolf mochte ich gleich am Anfang nicht. Ich muss geahnt haben, dass er ein Mistkerl ist. Susa tat mir unendlich leid. Und dann erfährt sie von ihrer Mutter, dass auch ihr Vater ein Wolf im Schafspelz war: Sie hat eine Halbschwester. Wird sie diese Halbschwester suchen? Da sie adoptiert wurde, scheint das fast unmöglich. Der geneigt Leser wird erfahren, ob sie es schafft, sie zu finden, und wie es dann weitergeht. Er wird auch erfahren, ob Susa ihrem Mann verzeiht, oder ob er ein noch größerer Mistkerl ist als geahnt. Mir hat dieses Buch von Anfang bis zum Ende Lesefreude beschert, ich fand es spannend, es hat mich regelrecht gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher von mir eine absolute Leseempfehlung – für Brigitte-Riebe-Fans ein MUSS – und natürlich die volle Bewertungszahl.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2020
Raab, Thomas

Die Djurkovic und ihr Metzger


schlecht

Verwirrung und Chaos pur

Text vom Buchrücken:
Endlich will der Metzger mit seiner Danjela Djurkovic den langersehnten Bund fürs Leben schließen. Nur leider: Bei der Trauung ist es plötzlich vorbei mit de romantik. Vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft lässst die Brau ihren Willibald Adrian eiskalt stehen und verscwhindedt spurlos. Mit einem fremden Mann. Dafür tauchen riehenweise Tote auf…
Seine verzweifelte Suche führt den Metzger mitten hinein in die erbarmungslosen Machenschaften eines Familienclans und stellt ihn vor die Frage: Ist seine Beinahe-Ehefrau wirklich, wer sie zu sein vorgibt?

Meine Meinung
Das Buch fängt schon reichlich chaotisch an. Ich bin zu keiner Zeit wirklich in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil ist genauso chaotisch und verwirrend. Ich habe erst ganz am Ende des Buches, auf den letzten Seiten, etwas verstanden. Der Rest des Buches ist Chaos pur. Und die Aufklärung am Ende war noch nicht mal sonderlich spannend. Ach was, dem ganzen Buch fehlte es an Spannung. Zwar gab es hie und da mal eine humorvolle Szene, aber das war auch schon alles. Für mich das schlechteste Buch da ich jemals gelesen und nicht vorher abgebrochen habe. Aber die abgebrochenen habe ich ja auch nicht rezensiert. Denn wenn ich rezensiere, dann lese ich das Buch auch fertig. Ich habe mich durchgequält und Zeit für ein Buch verschwendet, das mir absolut nicht gefiel, dessen Stil ich grauenhaft fand und das deshalb von mir nur einen mickrigen von fünf Sternen bekommt, denn weniger geht ja leider nicht.

Bewertung vom 25.11.2020
Farago, Sophia

Die perfekte Braut (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein verzwickter sechster Band

Wir sehen alle liebgewonnenen Mitglieder der Familie Barnett in diesem Buch wieder. Der achte Viscount Panswick, Sohn der Viscountess, Bertram, kehrt nach langen Jahren nach Lancroft Abbey zurück. Er will sich jetzt der Verwaltung widmen und eine Braut suchen. Darum bittet er seine Mutter und Schwestern passende Mädchen auszusuchen. Doch er hat auch Bedingungen: Sie dürfen keiner seiner Verflossenen ähneln, keine Herzogstöchter sein, keine blonden Locken und keine vergissmeinnichtblaue Augen haben.
Eliza die er als dreizehnjährige zuletzt gesehen hatte, ist seit dem Wiener Kongress heimlich in Bertram verliebt. Doch sie ist eine Herzogstochter, außerdem auch noch blond und blauäugig. Niemand nimmt sie als perfekte Braut ernst weshalb sie auch niemand ins Rennen schickt. Doch kommen die beiden sich näher. Aber Eliza hat Bertram einen Verlobten vorgegaukelt. Und dann taucht dieser tatsächlich eines Tages auf.

Meine Meinung
Ich liebe die Lancroft Abbey Reihe von Sophia Farago. Sie ist historisch und humorvoll. Wie immer war ich in dieser Geschichte wieder schnell drinnen, und konnte mich mit den Protagonisten anfreunden, mich in sie hineinversetzen. In Bertram, der bedingt durch Enttäuschungen keine Herzogstochter etc. ehelichen will. Eliza ist eine Herzogstochter und sieht sich gezwungen, Bertram etwas vorzumachen. In Davina die ein Geheimnis hat, das nicht bekannt werden darf, wie sie betont. In Lucille, die sehr bestimmt auftritt und in das schüchterne Häschen Heather die Bertram mit ihrer Herkunft überrascht. Doch welche ist die Richtige für ihn? Das soll der geneigte Leser selbst lesen. Er soll durch das Lesen erfahren, welche der drei Damen mit ihm vor den Altar treten darf. Die Geschichte war wieder sehr spannend geschrieben. Es gab einige humorvolle Szenen, die mich zum Lachen brachten. Ich denke da an Gretna Green. Nein ich habe damit nichts verraten, bzw. nicht viel. Das wird der Leser feststellen. Mir hat dieses Buch – wie alle von Sophia Farago – wieder super gefallen, denn es hat mich gefesselt und mich auch gut unterhalten. Ich kann es weiterempfehlen und nicht nur diesen sechsten Band, sondern die ganze Reihe. Von mir daher wieder die volle Bewertungszahl.
Band 1: Der Heiratsplan
Band 2: Verlobung wider Willen
Band 3: Die stürmische Braut
Band 4: Küsse am Wiener Kongress
Band 5: Ein Dandy in Nöten
Band 6: Die perfekte Braut

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.11.2020
Aaronovitch, Ben

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street / Peter Grant Bd.8


weniger gut

Sehr enttäuscht

Unser Lieblings-Bobby und Zauberlehrling Peter Grant steht vor neuen Herausforderungen. Sie erfüllen ihn mit Panik und Begeisterung. Er bekommt es beruflich mit dem neuesten Projekt von Terrence Skinner, dem Internet Genie und somit mit der Serious Cybernetics Corporation zu tun, Somit holt die Magie ihn wieder ein. In den Tiefen der SCC gibt es eine magische, geheime Technologie, die sehr weit zurückreicht, nämlich bis ins 19. Jahrhundert. Das ist das Zeitalter von Ava Lovelace und Charles Babbage. Und die ist für die Welt brandgefährlich.

Meine Meinung
Leider hat mich dieses Buch sehr enttäuscht. Ich bin zu keiner Zeit wirklich in die Geschichte reingekommen. Sie holpert so richtig vor sich hin. Es war teilweise ein totales Verwirrspiel. Somit bin ich auch mit den Protagonisten nicht warm geworden, konnte mich nicht in sie hineinversetzen. Das Buch bot nur wenig Spannung, mal hier ein Tröpfchen mal da eines. Etwas spannend wurde es erst am Ende. Ich habe schon einmal ein Buch von Ben Aaronovitch gelesen, das hatte damals von mir noch vier Sterne bekommen. Und jetzt so ein Rutsch nach unten. Denn Sinn des Titels habe ich im ganzen Buch vergebens gesucht. Er hat sich mir nicht erschlossen. Der Plott ist nicht schlecht, und mit Sicherheit hätte man mehr daraus machen können. Aber das hat Ben Aaronovitch dieses Mal einfach nicht hinbekommen. Dieses Buch konnte mich weder begeistern, noch fesseln und es hat mich nicht wirklich unterhalten. Ich würde eher sagen, es hat mich gelangweilt. Daher von mir leider nur zwei von fünf Sternen bzw. vier von zehn Punkten.