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Sonjalein1985
Wohnort: 
Bad Salzuflen

Bewertungen

Insgesamt 510 Bewertungen
Bewertung vom 25.07.2018
Glynn, Connie

Geheimnisse / Prinzessin undercover Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Inhalt: Lottie hat schon immer davon geträumt Prinzessin zu sein, doch sie ist nur ein ganz normales Mädchen. Ellie hingegen ist eine echte Prinzessin und wünscht sich nichts mehr, als normal zu sein. Als diese beiden im Eliteinternat Rosewood Hall ein Zimmer teilen, beschließen sie, einfach die Rollen zu tauschen und Lottie offiziell als Prinzessin auftreten zu lassen. Nur leider tauchen schon bald die ersten Schwierigkeiten auf und Lottie bekommt Drohungen. Hat es jemand auf Prinzessinnen abgesehen?

Meinung: „Prinzessin undercover – Geheimnisse“ ist ein toller Reihenauftakt der Autorin Connie Glynn, in der es um mehr als den Wunsch geht, einmal Prinzessin zu sein.
Im Mittelpunkt steht die Freundschaft zwischen Ellie und Lottie, die mir beide gut gefallen haben. Elllie ist eine Rebellin, die nur vor wenigen Sachen Angst hat und gerne frei sein möchte. Aber als Prinzessin hat man nun mal gewisse Verpflichtungen.
Lottie hingegen, möchte unbedingt Prinzessin sein und nimmt somit diese Verpflichtungen gerne in Kauf. Die meiste Zeit wird aus ihrer Perspektive erzählt, sodass ich sie schnell noch lieber mochte als Ellie. Lottie ist mitfühlend und gut. Sie ist ein liebes Mädchen, das immer hilfsbereit und freundlich ist.
Ein weiterer wichtiger Charakter in dem Buch ist Jamie, der sowas wie Ellies Leibwächter ist. Das allerdings schon sein ganzes Leben lang. Er wirkt erstmal streng, jedoch ist er immer zur Stelle, wenn ihn Ellie braucht. Er ist ein toller Charakter, den man einfach mögen, muss.
Die Geschichte ist spannend und gut zu lesen. Es gibt schöne Bälle, ein Königshaus, den „normalen“ Schulalltag und eine gut gemachte Intrige.
Ich habe mich von diesem Reihenauftakt gut unterhalten gefühlt und bin schon sehr gespannt, was Ellie, Lottie und natürlich Jamie im nächsten Buch erleben werden.

Fazit: Toller Reihenauftakt um Freundschaft, Prinzessinnen und Intrigen. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 19.07.2018
Noël, Alyson

Wissen ist Macht / Beautiful Idols Bd.2 (eBook, ePUB)


gut

Inhalt: Madison Brooks ist verschwunden und alles weist auf ein Verbrechen hin. In Aster ist auch schnell eine Verdächtige gefunden. Doch dies wollen weder sie, noch ihre Freunde Tommy und Layla akzeptieren. Und so machen sie sich selbst auf die Suche nach Madison und entdecken Ungereimtheiten in deren Vergangenheit.

Meinung: Obwohl ich den ersten Band dieser Reihe nicht gelesen habe, bin ich einigermaßen schnell in die Geschichte hineingekommen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und sie beschreibt Charaktere und Umgebung sehr gut.
Erzählt wird aus den verschiedenen Sichtweisen der Figuren, wobei sogar die verschwundene Madison zu Wort kommen darf. Allerdings habe ich irgendwie trotzdem zu keiner der Figuren einen Draht bekommen. Irgendwie war mir keiner so richtig sympathisch. Da gibt es einmal das Hollywoodsternchen, das ihre Vergangenheit gefälscht hat, das reiche It-Girl, das nun wegen Mordes verdächtigt wird, die taffe Bloggerin, den aufstrebenden Künstler, die ehrgeizige Reporterin, den Hollywoodstar und das männliche Model, das alles nur für seine Schwester tut. Jeder darf zu Wort kommen und jeder hat andere Beweggründe und Vorgehensweisen.
Dank ihnen darf der Leser in die dunkle Seite der Glitzerwelt eintauchen. Hierbei ist das Buch wie ein Krimi aufgebaut. Man erfährt also nicht, wer wirklich hinter allem steckt. Gut finde ich, dass ich auch keinen Verdacht habe. Nicht so toll hingegen, dass am Ende des Buches nichts geklärt ist und man so schlau ist wie am Anfang. Ich bin ja eigentlich ein Fan von Cliffhangern, aber wenn so rein gar nichts geklärt ist, finde ich es doch etwas frustrierend.
Alles in allem ist es sicher ein interessantes Buch, das mich aber leider, trotz des guten Schreibstils der Autorin, nicht richtig abholen konnte.
Für die interessante Grundidee, den Schreibstil und die guten Beschreibungen gib es aber wohl verdiente 3 Sterne.

Fazit: Jugendkrimi über die dunkle Seite der Glitzerwelt. Leider mit kleinen Schwächen.

Bewertung vom 18.07.2018
Birchall, Katy

Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich / Mein Leben im Hotel Royal Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: Flicks Familie gehört seit jeher das berühmte Hotel Royal, das angesehenste Hotel in ganz London. Hier ist das Mädchen aufgewachsen und hier lebt sie mit ihrer Mutter und ihrem Dackel Fritz, der online mehr Follower hat, als Flick selbst.
Flicks Leben könnte so perfekt sein, würde sich nicht kurz vorm großen Weihnachtsball Hausarrest bekommen. Und das ausgerechnet, als Popstar Skylar Chase sich mit ihr angefreundet hat. Außerdem gibt es gleich drei Jungen, die ihr Herz schneller schlagen lassen.

Meinung: „Mein Leben im Hotel Royal – warum mein Dackel mehr Follower hat als ich“ ist ein sehr witziges und unterhaltsames Buch, das meiner Meinung nach für Leser jedes Alters geeignet ist. Im Mittelpunkt steht natürlich Flick, die ein verwöhntes It-Girl ist. Trotzdem muss man sie einfach mögen, denn sie hat viel Humor und tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Ihr zur Seite ist immer ihr treuer Dackel Fritz, der über einen eigenen Kleiderschrank und eine starke Internetpräsenz verfügt.
Neben Flick hat mir ihre Freundin Grace am besten gefallen. Diese legt sich schon mal bei einer Party auf den Boden, nur weil Flick sagt, sie möge sich bei den Neuigkeiten, die sie ihr mitteilen möchte, hinsetzen. Grace ist etwas schräg, aber treu und lieb.
Cal, der ebenfalls ein Kind des Hotels ist, und Flick öfters zur Weißglut treibt, ist auch sympathisch. Er ist ein liebenswerter Streber, der sofort zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird.
Alle Charaktere sind liebevoll beschrieben und lebendig gezeichnet. Und alle haben mir gut gefallen in ihrer Art.
Die Geschichte ist spannend und befasst sich mit den kleinen und großen Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Der Schauplatz, der hauptsächlich aus dem Hotel Royal besteht, ist gleichermaßen interessant, wie luxuriös. Man fühlt sich selbst wie ein Gast, wenn man dieses Buch liest.
Ich bin gespannt, was Flick noch für Abenteuer in diesem wunderbaren Ambiente erleben darf und freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin.

Fazit: Lustiges Buch mit tollen Charakteren. Bitte mehr davon.

Bewertung vom 26.06.2018
Lester, Cas

Sprichst du Schokolade?


ausgezeichnet

Inhalt: Die 12-jährige Josie ist ein selbstbewusstes und offenes Mädchen, das sich von nichts so leicht unterkriegen lässt. Als die 7. Klasse eine neue Schülerin bekommt, die kaum die Landessprache verstehen kann, lässt sich Josie auch von den Verständigungsschwierigkeiten nicht unterkriegen. Und so beginnt eine wundervolle Freundschaft, die jedoch schon bald auf die Probe gestellt wird.

Meinung: „Sprichst du Schokolade“ ist ein wundervolles und zeitgemäßes Jugendbuch über Freundschaft und Akzeptanz.
Im Mittelpunkt steht die 12-jährige Josie, aus deren Sichtweise die Geschichte erzählt wird. Hierbei spricht das Mädchen sogar mit dem Leser und teilt ihm ihre Gedanken mit.
Josie ist ein toller Charakter, mit dem ich mich schnell anfreunden konnte. Sie ist liebenswert und offen. Außerdem sehr selbstbewusst. So kommt es nicht selten vor, dass sie sich sogar mit Lehrern oder der Direktorin anlegt, um ihre Meinung durchzusetzen. Hierbei handelt sie allerdings niemals in böser Absicht, sondern meist, um sich oder andere zu verteidigen.
Der andere Hauptcharakter in diesem Buch, ist zweifellos Nadima, die aus ihrer Heimat flüchten musste und sich nun in einer neuen Kultur zurechtfinden muss. Und das mit sehr wenig Sprachkenntnissen. So hat sie es in der Klasse erst einmal nicht leicht und ich fand es toll, wie Josie sich immer wieder verhalten hat, um es Nadima einfacher zu machen. Ohnehin fand ich die aufkeimende Freundschaft zwischen den beiden Mädchen sehr schön. Sie zeigt, dass man nicht viele Worte braucht, um einander zu verstehen und dass man mit Fremden mehr gemeinsam hat, als auf den ersten Blick zu sehen ist.
Ich mochte diese Geschichte. Sie ist warm und freundlich und konnte mich gut unterhalten. Ich empfehle sie jedem, der Bücher über Schule und Freundschaft mag.

Fazit: Wundervolle Geschichte über Freundschaft und Akzeptanz. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 04.06.2018
Coplin, Lea

Nichts ist gut. Ohne dich.


sehr gut

Inhalt: Seit sechs Jahren ist Janas Familie zerbrochen. Seit dem Tag an dem ihr älterer Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Seit dem Tag als dessen bester Freund Leander, der den Wagen gefahren hatte, aus ihrem Leben verschwand. Aber nun steht Leander plötzlich wieder vor ihr. Und die Anziehungskraft ist größer als jemals zuvor. Doch kann man eine Zukunft haben, wenn die Schatten der Vergangenheit noch immer greifbar sind?

Meinung: „Nichts ist gut. Ohne dich“ ist eine berührende Geschichte über Liebe und Verlust, die abwechselnd aus der Sicht von Leander und Jana erzählt wird. Beide haben sehr unter Tims Tod zu leiden, ebenso wie ihre Familien. Und für Janas Familie war Leander immer der Schuldige.
Eigentlich also keine gute Voraussetzung, um sich ineinander zu verlieben. Aber gerade das hat mir gut gefallen. Es geht nicht einfach nur um die erwachenden Gefühle zwischen den Beiden, es geht auch darum, die Vergangenheit zu bewältigen.
Jana lebt mit ihrer Schwester in München und gerade zu Anfang des Buches tut sie viel, was sie eigentlich nicht will. Mir kommt es so vor, als wäre Sport ihr Ventil um unerwünschte Gefühle in den Hintergrund zu drängen und als gebe es nur sehr wenig, was ihr wirklich wichtig ist. Zum Beispiel die Katze Mouse, bei der sie regelrecht Panik hat, sie zu verlieren.
Auch Leander führt kein perfektes Leben. Er hat sein Studium geschmissen und möchte nah bei seiner kranken Mutter sein.
Zwischen Leander und Jana hat die Chemie einfach gestimmt. Trotzdem bin ich leider nicht richtig warm mit ihnen geworden. Irgendwie ist vor allem Janas Art nicht so meins. Wen ich hingegen richtig gerne mochte ist Leanders Kumpel Max. Er ist ein Sohn aus reichem Hause, der alles hat, außer Liebe. Hier hätte ich mir gerne noch mehr Informationen gewünscht und vielleicht sogar ein eigenes Buch.
Alles in allem konnte mich „Nichts ist gut. Ohne dich“ aber gut unterhalten. Gerade die ernsten Themen darin. Außerdem gefällt es mir, dass das Buch in München spielt, da ich dieses Stadt sehr mag.

Fazit: Ernster Roman über Verlust und Liebe. Gut geschrieben, wenn auch leider mit einer nicht so sympathischen Heldin. Trotzdem lesenswert.

Bewertung vom 12.05.2018
Alfa, Nicole

Bedrohliche Liebe / Prinzessin der Elfen Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Inhalt: Das Leben der 16-jährigen Lucy ändert sich plötzlich vollkommen, als sie durch ein Portal in eine magische Welt gelangt und die verschollene Prinzessin der Elfen sein soll. Inmitten magischer Wesen und übernatürlicher Fähigkeiten ist das Zurechtfinden jedoch alles andere als leicht. Ihre einzigen Lichtblicke sind ihr Bruder und der Kobold Daan, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Doch kann sie letzterem wirklich vertrauen? Denn Kobolde und Elfen sind schon lange verfeindet und ihr Bruder warnt sie immer wieder vor dem attraktiven Daan.

Meinung: „Prinzessin der Elfen 1: Bedrohliche Liebe“ ist der erste Band einer Reihe der Autorin Nicole Alfa und gleichzeitig das Debüt der Autorin.
Hierbei gefällt mir vor allem die magische Welt, in der die Geschichte spielt. Sie ist unserer gar nicht so unähnlich und spielt vorrangig in einer Schule, die neben „normalen“ Unterrichtsstoff ebenfalls solche Sachen wie Fliegen oder Selbstverteidigung unterrichtet.
Allerdings gibt es hier allerlei zauberhafte Kreaturen. Allen voran die Elfen und die Kobolde, die nun zwar Frieden haben, sich allerdings immer noch hassen. Rassenhass und Mobbing sind an der Schule an der Tagesordnung. Nicht nur zwischen Kobolde und Elfen, sondern ebenfalls von anderen Mitschülern. Die Wesen sind eben alle sehr verschieden und so gibt es jede Menge Konflikte. Die Parallelen zu unserer Welt werden oft deutlich und zeigen somit auch die Schwächen unserer Gesellschaft auf. Das fand ich sehr gut und es hat mir beim Lesen gut gefallen und mich teilweise zum Nachdenken gebracht.
Ebenfalls gefallen hat mir die zarte Liebesgeschichte zwischen Lucy und Daan, die eigentlich verboten ist. Das macht wohl aber gerade den Reiz aus, vor allem für uns Leser. Elfen und Kobolde gehören unterschiedlichen Rassen an und so gilt eine Rassenmischung als grotesk. Trotzdem kommen sich Lucy und Daan näher und die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach.
Ohnehin hat mir Daan sehr gut gefallen. Er ist ein facettenreicher Charakter, hinter dessen Maske man erst nach und nach schauen kann und der, gerade deswegen, für einige Überraschungen gut ist.
Mit Lucy hatte ich hingegen kleine Probleme. Ich mochte ihr Erstaunen und ihre Überraschung, bei allem was ihr neu und andersartig vorkommt. Und das ist ja nun mal nicht wenig. Außerdem hat mir ihre Neugier gefallen und ihr kleiner Trotzkopf, wenn sie ihre Willen durchsetzen möchte. Lucy ist auch mitfühlend und hilfsbereit. Weniger gut fand ich allerdings ihr teils sehr weinerliches und naives Verhalten. Ständig bringt sie sich selbst in Gefahr und noch öfter ist sie den Tränen nah oder weint. Das hat mich manchmal schon gestört, weil es mir persönlich eben manchmal einfach zu viel war.
Ebenfalls bemängeln muss ich leider, dass die Nebencharaktere, sogar Lucys Bruder, sehr blass herüberkommen und alle nur als Randfiguren dienen. Das ist schade, da ich so zu keinem eine richtige Verbindung aufbauen konnte.
Trotzdem habe ich „Prinzessin der Elfen“ gerne gelesen und bin, nach einem spannenden Ende, nun gespannt auf den nächsten Teil dieser Reihe.

Fazit: Solider Reihenauftakt mit kleinen Schwächen. Für Fans dieses Genres aber zu empfehlen.

Bewertung vom 05.05.2018
Showalter, Gena

Der Anfang / Immerwelt Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Inhalt: Das Erstleben gilt nur als Vorbereitung fürs Zweitleben. Und dieses beginnt nach dem Tod. Danach kommt man entweder nach Troika oder nach Myriad, je nachdem, wessen Vertrag man unterzeichnet hat. Die 17-jährige Tenley weigert sich allerdings bisher diese wichtige Entscheidung zu treffen, denn die beiden Sphären sind verfeindet und stehen für sehr unterschiedliche Lebenswege.
Deswegen versuchen ihre Eltern und auch diese Welten Tenley mit allen Mitteln für sich zu gewinnen. Jeweils ein Junge aus beiden Reichen bemüht sich um sie und einer lässt ihr Herz schneller schlagen. Aber was, wenn sie sich für die Sphäre des anderen entscheidet?

Meinung: Dieses Buch ist auf jeden Fall mal was vollkommen anderes. Die Autorin hat eine tolle Welt entworfen, in der der Tod erst der Anfang ist und die Reiche danach sich bekriegen. Beide haben ihre Angebote und Verlockungen und beide stehen für ganz bestimmte Lebenseinstellungen. Es gibt allerdings noch eine dritte Sphäre, die „Viele Enden“ genannt wird. Hierher kommen Seelen, die sich eben keinem Haus verpflichtet haben. Dieser Ort gilt als gefährlich und voller Schrecken.
Mit Schrecken kennt sich die 17-jährige Tenley, auch Ten genannt, bestens aus. Von ihren Eltern in eine Art Besserungsanstalt gesteckt, besteht ihr Leben aus Folter und Qual. Kein Wunder, dass das taffe Mädchen keinem vertraut. Bis an einem Tag gleich zwei Unbekannte in ihr Leben treten.
Ten ist ein toller Charakter, der mich sehr beeindruckt hat. Sie ist willensstark und mutig, dickköpfig und stur. Außerdem ein liebenswerter und mitfühlender Mensch, den man einfach mögen muss.
Die Sphären setzen alle Mittel ein, um das Mädchen zum Unterschreiben zu bewegen und so buhlen bald zwei Jungs um ihre Aufmerksamkeit. Nämlich Killian und Archer, die mir ebenfalls beide sehr gut gefallen haben.
Killian ist eine Art Bad Boy, der dafür bekannt ist, alles für eine Unterschrift zu tun. Er ist ebenso kampferprobt wie sexy und man merkt schnell, dass noch mehr in ihm steckt, als man auf den ersten Blick vermutet.
Der Zweite ist Archer, der liebenswert und gutmütig ist. Allerdings nicht weniger attraktiv als sein Gegenspieler.
Weitere wichtige Charaktere in dem Buch sind Anstaltsleiter Vans, der durch seine Grausamkeiten heraussticht, Mitinsassin Sloan, die erstmal Tens Erzfeindin ist, dann aber eine große Wandlung durchmacht und Peal, die in Ten die Wiedergeburt ihrer Tochter vermutet und deshalb bereit ist alles zu tun, damit diese nicht bei der gegnerischen Sphäre unterschreibt.
Der Leser darf Ten durch viele Gefahren begleiten. Und gerade wenn man denkt, die größte Spannung sei vorbei, schafft es die Autorin noch einen drauf zu setzen. Das führt nicht nur dazu, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, es lässt die knapp 500 Seiten auch nur so dahinfliegen.
Die Geschichte und die ganze Welt sind einfach zu gut durchdacht und, dank den großartigen Charakteren, ist man schnell drin und wird praktisch von der Geschichte verschlungen.
Gena Showalter beweist hier nicht nur eine große Fantasie, sondern ebenfalls einen flüssigen und süchtig machenden Schreibstil.
Alles in allem konnte mich „Immerwelt – der Anfang“ von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen und ich freue mich auf den nächsten Teil dieser tollen Reihe.

Fazit: Andersartiges Buch mit Suchtpotential. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 29.04.2018
Wilk, Janine

Spiegelherz


ausgezeichnet

Inhalt: Als die 16-jährige Anna mit ihrer Familie in die Nähe des berühmten Blocksberges zieht, ist ihre größte Sorge keine Freunde in der neuen Schule zu finden. Womit sie nie gerechnet hätte, ist Hexenkräfte zu besitzen. Ebenso wie der attraktive David, mit dem zusammen sie sich dem Sohn des Teufels stellen soll. Doch dessen Gesicht erscheint dem Mädchen immer wieder im Spiegel und lösst ungeahnte Gefühle in ihr aus.

Meinung: „Spiegelherz: Das Spiel mit dem Teufel“ ist ein tolles Fantasyjugendbuch, in dem es sowohl um Hexen, Wiedergeburt und die große Liebe geht.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Anna, die nach einem Umzug, mit ihrer Familie, magische Fähigkeiten an sich entdeckt.
Anna ist ein normales Mädchen, mit einer wunderbaren Familie. Vor allem ihr süßer kleiner Bruder Jonas hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Schwester Sofie hingegen lässt ihre Trotzphase zwar total heraushängen, hält aber immer zu ihrer Schwester.
Anna selbst ist freundlich, mitfühlend und liebenswert. Und so ist es kein Wunder, dass sie in der neuen Schule schnell Freundinnen findet. Allen voran die ehrgeizige Chloe, die später einmal Bundeskanzlerin werden möchte. Und natürlich trifft Anna so auch bald auf Chloes Bruder David, der ebenfalls über magische Fähigkeiten verfügt.
Mit ihm zusammen wird sie von den berühmten Brokenhexen unterrichtet, um in der Walpurgisnacht Nebruel, den Sohn des Teufels, besiegen zu können.
Denn David ist ihr sogenannter Càraid, ihr Seelengefährte, mit dem sie bereits vor über 300 Jahren Nebruel in sein Gefängnis sperrte.
David ist arrogant, aber sehr attraktiv. Und er bemüht sich um seine große Liebe, die ihm alles bedeutet.
Nebruel ist ebenfalls sehr gut aussehend und immer wenn er Anna im Spiegel erscheint, weckt er alles andere als feindschaftliche Gefühle in ihr.
In „Spiegelherz“ gibt es, meiner Meinung nach, trotzdem keine typische Dreiecksbeziehung. Natürlich fragt man sich den Großteil des Buches über, was Anna in der Walpurgisnacht tun wird, aber dadurch, dass soviel Schicksal und Magie vorkommt, steigert das eher noch die Spannung und wirkt keinesfalls gekünstelt oder kitschig.
Die Geschichte spielt in unserer Welt, trotzdem darf sich der Leser über allerlei magische Elemente freuen. Und über viele Legenden, in denen es um Hexen und übernatürliche Geschöpfe geht.
Das Buch ist sehr spannend und, durch seinen flüssigen und bildhaften Schreibstil, gut zu lesen.
Ich empfehle es jedem, der gerne magische Jugendbücher mit romantischen Gefühlen liest.

Fazit: Magische Liebesgeschichte, die sich gut lesen lässt und sehr spannend ist. Mit 5 von 5 Sternen auf ganzer Linie zu empfehlen.