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Aischa

Bewertungen

Insgesamt 570 Bewertungen
Bewertung vom 21.05.2018
Lettow-Vorbeck, Nicolas Bogislav von

Stadtwild


ausgezeichnet

Wer mit seinen Kids eine Entdeckungsreise gleich vor der eigenen Haustüre starten möchte oder selbst neugierig genug ist, um einen neuen Blickwinkel auf unsere tierischen Mitbewohner inmitten der Stadt zu bekommen, dem lege ich dieses Buch uneingeschränkt ans Herz.
Alphabetisch geordnet bringt Autor Nicolas von Lettow-Vorbeck dem Leser 99 Tiere näher, die man in der Stadt (aber natürlich auch auf dem Land) entdecken kann.
Hier ist auch schon mein einziger Kritikpunkt: Das Sachbuch ist kein Bestimmungsbuch, wer eine Amsel nicht von einem Star zu unterscheiden vermag, wer eine Nutria bislang weder gesehen noch davon gehört hat, ist gut damit beraten, "Stadtwild" vor den ersten Erkundungstouren etwas ausführlicher durchzublättern.
Das Buch lädt dazu ein, beim Spaziergang durch die urbane Umgebung zu erkunden, mit wie vielen großen und kleinen Tieren wir unsere Städte teilen. Ich bin dieser Einladung gerne gefolgt, habe dabei einen aufmerksameren Blick gewonnen und bin mit zahlreichen unerwarteten tierischen Begegnungen belohnt worden.
Die ebenso kurzen wie informativen Texte werden von wunderschönen Fotos begleitet. Der Autor beschränkt sich nicht nur auf Sachinformationen zu Aussehen, Verhalten und Lieblingsort der Tiere, sondern bringt durch gut recherchierte skurrile Polizeieinsätze (etwa aufgrund liebestoller Igel) und eigener Bonmots eine gute Portion Witz in dieses unterhaltsame Sachbuch.
Tipps für Entdeckungstouren sowie ein Feld "gesichtet am" zum persönlichen Eintrag bei jeder Tierart runden den Naturführer ab.
Das handliche Format, die als Merkzeichen verwendbaren Klappen der Umschlagseiten und der wischfeste Einband zeigen, dass man auch daran gedacht hat, das Buch "safaritauglich" zu gestalten.
Für mich eine große Bereicherung, ich werde das Buch oft mit nach Draußen nehmen und kann es allen großen und kleinen Entdeckern nur wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 08.05.2018
Schuster, Stephanie

Der Augenblick der Zeit


sehr gut

Der Roman hat einige Stärken zu bieten: Die Kreativität mit der Autorin Stephanie Schuster gesegnet ist lebt sie nicht nur als Illustratorin und Malerin aus, sondern auch als Schriftstellerin. Das vorliegende Werk vereint zwei Zeitstränge, im Mittelpunkt des zeitgenössischen steht die junge Künstlerin und Galeristin Ina, die unter einer Malblockade leidet. Sie "verliebt" sich auf einer Auktion in das Portrait einer jungen Dame und setzt alles daran, in den Besitz des Gemäldes zu kommen und die von ihr vermutete Urheberschaft da Vincis bestätigen zu lassen. Der zweite Erzählstrang spielt in der Renaissance und handelt vom jungen Medizinstudenten und Sternendeuter Tannstetter, der im Auftrag des deutschen Kaisers an den Mailänder Hof reist und dort die faszinierende Bekanntschaft mit dem Universalgenie Leonardo da Vinci macht.
Guter Stoff also für reichlich Unterhaltung, und die liefert Schuster auch gekonnt ab. Sie zaubert nicht nur mit Farbe, sondern auch mit Worten tolle Bilder, die die Fantasie des Lesers anregen. Die Sprache ist ungekünstelt und dennoch besonders. Vor allem die Überschriften haben es mir angetan: Schuster hat als Titel für die Kapitel Künstlerfarben und Pigmente gewählt, wobei in jedem Erzählstrang die jeweilige "Überschriftsfarbe" wie beiläufig in die Geschichte Eingang findet. Und so lernt auch der künstlerische Laie neben bei etwas über Drachenblut, Grünspan, Sepia oder auch Caput Mortuum.
Ein weiterer Pluspunkt des Romans ist die wirklich umfangreiche, fundierte Recherche. Man merkt an vielen liebevollen Details, dass die Autorin den heutigen Kunstbetrieb aber auch die historischen Originalschauplätze selbst gut kennt.
Dennoch konnte mich die Geschichte leider nicht völlig überzeugen. Denn - vor allem im Gegenwartsstrang - ist mir manches zu oberflächlich oder auch unglaubwürdig dargestellt. Einige Nebencharaktere verschwinden genauso schnell, wie sie aufgetaucht sind, und viele Handlungen der Protagonistin Ina konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Skizzen haben in der bildenden Kunst ihre Berechtigung, auch in Kurzgeschichten. In einem Roman wünsche ich mir jedoch mehr Details, eine bessere Entwicklung der Charaktere.
Dennoch überwog der Lesegenuss und daher spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus und vergebe vier Sterne!

Bewertung vom 04.05.2018
Krieger, Günter

Rosen für Theophanu. Braut Ottos II. - Kaiserin des Abendlandes


sehr gut

Theophanu - weder hatte ich den Namen je gehört, noch konnte ich mir unter der "Kaiserin des Abendlandes" jemanden vorstellen.
Dies hat der fundiert recherchierte Historienroman von Günter Krieger nachhaltig geändert.
Er schildert die faszinierende Geschichte der jungen Byzantinerin, die - obwohl die Brautleute einander vor der Hochzeit nicht kannten - in Otto dem II. ihre große Liebe findet. Als Ausländerin nicht nur von ihrer Schwiegermutter Adelheid abgelehnt, schafft es Theophanu mit Klugheit, Scharfsinn, Menschenverstand und beeindruckender Kraft ihrem Gatten eine treue Ratgeberin zu sein und nach dessem frühen Tod dem erst dreijährigen Thronfolger die Königskrone zu sichern. Furchtlos besteht sie bereits als junge Frau darauf, ihren Mann bei dessen Feldzügen zu begleiten. Sie scheut auch den Konflikt mit Otto nicht, wenn dieser in ihren Augen politische Fehlentscheidungen trifft und sagt ihm frank und frei ihre Meinung.
Neben der auf historischen Fakten beruhenden Herrschergeschichte ist eine weitere über ein fiktives Bauernmädchen eingewoben, das Kaiserin Theophanu zufällig nach der Geburt des Thronfolgers kennenlernt und fortan den Traum verfolgt, in im Gefolge der bildschönen Herrscherin dienen zu dürfen.
Dadurch erfährt man als Leser nicht nur Details über das Leben am Hof, sondern auch über den Alltag der armen bäuerlichen Bevölkerung. Die beiden Erzählstränge ergänzen sich gut, die Sprache - obwohl an unsere heutigen Gewohnheiten angepasst - wirkt authentisch und lässt sich flüssig lesen.
Mein einziger Kritikpunkt: Das Ende der fiktiven Handlung erscheint mir nicht ganz plausibel.
Mein Wunsch für eine Neuauflage: Eine historische Karte mit den damaligen Reichsgrenzen und eine Tabelle mit den wichtigsten geschichtlichen Daten wären eine gute Ergänzung.
Fazit: Ein interessanter Roman über eine starke Frau und ein willensstarkes Mädchen. Gut geeignet für alle, die - wie ich - anhand unterhaltsamer Literatur vorhandene geschichtliche Wissenslücken schließen wollen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.04.2018
Stauffer, Verena

Orchis


ausgezeichnet

Verena Stauffer legt ein äußerst bemerkenswertes Debüt vor: Der Roman ist nichts für Leser, die einen nüchternen Stil schätzen. Die Autorin hat eine sehr spezielle Schreibweise, ihr Umgang mit Sprache ist wirklich besonders. Von Anfang an haben mich die überschwänglichen, oftmals fast lyrischen Beschreibungen begeistert. Im weiteren Verlauf wird die Geschichte immer surrealer und phantastischer. Das wird nicht jeder mögen - ich habe es geliebt! Der Roman ist geradezu ein Rausch, ich habe selten beim Lesen so viele Sinneseindrücke so lebhaft in meiner Vorstellung erfahren. Nicht nur Bilder, sondern auch Geräusche, Gerüche und Geschmäcker, dieses Buch ist wirklich ein besonderes Erlebnis.
Dazu trägt auch die aufmerksame Gestaltung durch den Verlag bei: hochwertiges Papier für den Schutzumschlag und ein farblich passendes Lesebändchen sind liebevolle Details, die mein bibliophiles Herz schneller schlagen lassen.
Die Geschichte ist abenteuerlich: Der junge Botaniker Anselm macht sich Anfang des 19. Jahrhunderts mit mehreren Forschungsreisen auf die Suche nach einer ganz besonderen Orchidee. Die Suche gerät zur fixen Idee, der er alles andere unterordnet. Das Reisen an sich ist zu dieser Zeit nicht nur beschwerlich, sondern auch gefährlich, das erfährt der Protagonist etwa auf Madagaskar, das unter der Regentschaft einer äußerst grausamen Königin leidet. Aber weitaus abenteuerlicher als die Rahmenhandlung ist der Blick in Anselms Psyche. Auch nachdem er scheinbar gesund aus einer Nervenheilanstalt entlassen wird, häufen sich mit der Zeit seine Wahnvorstellungen.
Der Leser bleibt dabei oft im Ungewissen, was Wahrheit und was Wahn ist, wo die Realität aufhört und die Fantasie beginnt. Und so bleibt bei der Geschichte - bis zum Ende - viel Interpretationsspielraum.
Wer sich darauf einlässt, bekommt ein Leseerlebnis geschenkt, das sich ins Gedächtnis einbrennt. Grandios!

Bewertung vom 25.04.2018
Ndjimbi-Tshiende, Olivier

Und wenn Gott schwarz wäre ...


sehr gut

In Bayern dürfte Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende den meisten bekannt sein - nicht unbedingt namentlich, aber als der Zornedinger Geistliche, der in seinem Amt unmenschlichen, rassistischen Anfeindungen ausgesetzt war. Er hatte sich für eine menschlichere Flüchtlingspolitik eingesetzt und löste dadurch eine beispiellose Hetze auf ihn aus, auf deren Höhepunkt er letztlich sein Amt aufgab.
Was mir nicht ganz klar war: Ndjimbi-Tshiende hatte für dieses Buch einen Co-Autor, Christoph Fasel. Dieser hat wohl auch den ersten Teil verfasst, denn dort wird über den afrikanisch-stämmigen Pfarrer in der dritten Person erzählt. Das hat mich anfangs sehr irritiert, da auf dem Cover ja nur er selbst als Autor genannt ist.
Ndjimbi-Tshiende geht nicht direkt auf den Konflikt rund um seine Person ein, das hatte ich so nicht erwartet.
Vielmehr schildert er seine Vision einer zeitgemäßen und dennoch ganz auf dem Evangelium basierenden christlichen Kirche. Einer Kirche, die mit ihrem Reichtum die Armut auf der Erde bekämpft, einer Kirche ohne den Zwang des Zölibats, einer Kirche, die auch weibliche Priester zulässt und natürlich auch: einer Kirche, sie sich aktiv gegen Rassismus einsetzt.
Ich habe diese Forderungen nicht nur gerne gelesen (es ist alles auch für Laien sehr verständlich formuliert), sondern kann auch als Muslima nahezu alle Wünsche aus ganzem Herzen unterstützen.
Möge das Buch viele Leser finden und die darin enthaltenen Vorschläge auch in der Amtskirche auf offene Ohren und Herzen stoßen!

Bewertung vom 23.04.2018
Couillez, Gabrielle C. J.

Die Rückkehr der Störche


gut

Das Buch hat es mir anfangs nicht leicht gemacht. Weniger wegen der zahlreichen wörtlichen Reden im badischen bzw. fränkischen Dialekt - im Gegenteil, das wirkt sehr authentisch und erfrischend auf mich. Aber die ersten Kapitel sind voller Längen und Wiederholungen: Wilhelm unterstützt nicht nur seine verarmte und dem Alkohol verfallene Mutter, sondern auch seinen älteren Bruder Karl immer wieder finanziell. Er fühlt sich so sehr für das Wohl der Familie verantwortlich, dass er seine eigene Leidenschaft für die Naturwissenschaften hintenan stellt und nach der Drechslerlehre zunächst zum Militär geht.
Seite um Seite lesen zu müssen, wie Wilhelm ausgenutzt wird und leidet hat es mir sehr schwer gemacht, den Roman zu genießen. Aber mein Durchhaltevermögen wurde belohnt: Denn im letzten Drittel nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf. Ein verständnisvoller Vorgesetzter ermöglicht Wilhelm das Studium. Er kann auf abenteuerliche Forschungsreise durch Europa gehen und lernt echte Freundschaft kennen. Nur mit der Liebe hat er weiterhin kein Glück.
Autorin Couillez hat für den vorliegenden Roman umfangreich recherchiert, das merkt man unter anderem an den zahlreichen fundierten Details zu Zeitgeschehen, gesellschaftlichen Verhältnissen und Kultur. Die Sprache ist anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und vergebe 3,5 Sterne.

Bewertung vom 23.04.2018
Löschner, Antonia

Alltagsperlen (eBook, ePUB)


gut

Das kleine Büchlein habe ich innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Es wird aber nicht im Bücherregal verstauben, sondern mich sicher immer mal wieder durch den Tag begleiten - mit seinem kleinen Format passt es praktisch in jede Handtasche.
Kurzgeschichten und kleine Gedichte wechseln sich ab. Thema der Lyrik ist in der Regel die Natur: Wald, Wasser oder Wind. Im Fokus der Kurzgeschichten stehen Menschen, die an einem Umbruch in ihrem Leben stehen, die Schuldgefühle haben, verloren geglaubte Talente wieder entdecken oder endlich die Sprachlosigkeit innerhalb der eigenen Familie beenden möchten.
Autorin Antonia Löschner ist promovierte Ethnologin und arbeitet als Mediatorin und Lebensberaterin. Dies erklärt vielleicht, wieso in vielen der Kurzgeschichten der überaus deutliche Ratschlag auftaucht: "Wenn du psychische Probleme hast, dann hol dir professionelle Hilfe." Dies ist ohne Zweifel sachlich richtig und gut gemeint; für meinen Geschmack kam diese Aufforderung zu wiederholt. Auch die auktoriale Erzählperspektive fand ich bei manchen Geschichten nicht passend; ich muss nicht jede Handlung, jede einzelne Gefühlsregung der Protagonisten aufs genaueste erklärt bekommen, ich möchte als Leser auch etwas gefordert werden.
Dennoch lesen sich die kleinen Geschichten aus dem Alltag recht kurzweilig. Sie sind gut geeignet, um das eigene Verhalten zu reflektieren und Anstösse für Diskussionen zu bieten.
Noch besser haben mir allerdings die Gedichte gefallen, hier trifft der Titel "Alltagsperlen" wirklich zu. Löschner schafft es mit wenigen Zeilen Naturszenen so zu schildern, dass man völlig in die beschriebenen Szenerie eintauchen kann. Ich konnte für einen Moment alles um mich herum vergessen und die Schönheit der Natur war - selbst an der U-Bahnhaltestelle inmitten der Großstadt - zum Greifen nah.
Mein Fazit: Passable Kurzgeschichten und wundervolle Poesie, Literatur für Zwischendurch, die zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 27.03.2018
Niven, Larry;Pournelle, Jerry

Komet - Der Einschlag


sehr gut

Die Geschichte wurde seit Ersterscheinung von "Lucifers Hammer" (so der Titel des amerikanischen Originals) in zahlreichen Varianten erzählt: Ein Komet rast auf die Erde zu und droht unseren Planeten zu vernichten.
Aber das Autorenteam Niven-Pournell zeichnet nicht nur reißende Weltuntergangsszenarien à la Roland Emmerich, sondern zeigt auf großartige, spannende Weise, wie es durch die Katastrophe zum Untergang der Zivilisation kommt und wie unterschiedlich die Überlebenden damit umgehen.
Anfangs braucht der Leser ein wenig Durchhaltevermögen, da sehr viele Charaktere in die Geschichte eingeführt werden. Die Liste der handelnden Personen ist sehr hilfreich dabei, den Überblick zu behalten, ich habe hier oft nachgeschlagen. Aber man wird für die Geduld belohnt. Die Autoren zeichnen die verschiedenen Charaktere sehr gut, auch wird viel Wert auf zahlreiche Details gelegt, die der Absturz des Kometen zur Folge hat. (Wetter, Klima, Gesellschaft, Regierung, Kommunikation, Flucht u.v.m.)
Der Mantikore-Verlag legte den Klassiker in neuer Übersetzung auf. Einerseits sehr löblich, das Buch gehört in jedes gut sortierte Regal. Andererseits ist es gerade die Übersetzung, die mich dazu gebracht hat, bei meiner Bewertung einen Stern abzuziehen. Es gibt einfach einige Fehler, die einem guten Übersetzer nicht passieren sollten. So lässt etwa "Buffalo Chips" den deutschen Leser eher an einen kalorienreichen Snack denken und weniger an "getrockneten Büffelmist", der zum Heizen verwendet wurde. Schade, der Roman hätte eine Top-Übersetzung verdient!
Dennoch: sehr lesenswert, auch noch über 40 Jahre nach Ersterscheinung!

Bewertung vom 27.03.2018
Lüdders, Kai

Mutwille


sehr gut

Kai Lüdders legt mit seinem Erstlingsroman einen dystopischen Politthriller vor, der in naher Zukunft spielt.
Zentrales Thema ist die Gesundheitspolitik, es geht um Lobbyismus der Pharmaindustrie wie auch Manipulation der und durch die Medien. Intrigen, Machtmissbrauch und Rache einzelner Mächtiger zeichnen ein erschreckendes Bild davon, wie bröckelig Demokratie und Rechtsstaat sein können.
Die beschriebene Bedrohung wächst in meinen Augen noch dadurch, dass die meisten Szenerien durchaus realistisch erscheinen.
Der Spannungsbogen wird geschickt aufgebaut und auf hohem Niveau gehalten, die Geschichte gewinnt durch einen völlig überraschenden Twist zum Ende erneut an Fahrt.
Die Sprache ist einerseits sehr bildhaft und hat mir dadurch gut gefallen; ich finde, der Roman eignet sich auch für eine Verfilmung.
Andererseits gibt es leider zahlreiche Grammatik- und Rechtsschreibfehler, die meinen Lesegenuss so sehr getrübt haben, dass ich einen Punkt abziehe.
(Anmerkung: Laut Autor sollen diese Fehler in der kommenden, zweiten Auflage bereinigt sein.)