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Helgas Bücherparadies

Bewertungen

Insgesamt 897 Bewertungen
Bewertung vom 03.09.2022
Löffler, Rainer

Die Blutliste / Martin Abel Bd.4


ausgezeichnet

Ein Friedhofswärter macht in einem Grab eine grausame Entdeckung. Die Kölner Kripo zieht den Fallanalytiker des LKA Stuttgart, Martin Abel dazu. Eine schrecklich entstellte Leiche lässt alle nicht kalt. Das junge Mädchen, das im Sarg liegen sollte, ist verschwunden. Kurz danach macht ein erneuter Leichenfund auf sich aufmerksam und Martin Abel ahnt, dass dies zusammenhängt. Werden sie weitere Verbrechen verhindern?

Wow, was für ein knallharter Thriller. Schon der Prolog lässt einem die Haare zu Berge stehen.
Mit jeder Entdeckung einer Leiche wird es schlimmer. Der Mörder agiert äußerst brutal und wartet mit Mordmethoden auf sich, die ich mir bis dahin nicht mal ansatzweise vorstellen konnte.
Die Beschreibungen sind sehr detailliert, was mich das Blut in den Adern gefrieren ließ. Mehr als einmal musste ich das Buch aus der Hand legen, da es so schockierend war.
Martin Abel ist außergewöhnlich und erlebt seinen persönlichen Alptraum. Nicht nur, dass ihn die Vergangenheit nicht loslässt, sondern auch der Fall nimmt ihn schwer mit und lässt ihn an seine Grenzen kommen.
Genial konstruiert ist der Plot. Ich habe selten seinesgleichen gelesen.
Der Thriller ist in drei Bücher unterteilt. Im zweiten Buch nimmt es plötzlich eine Wendung, die mich sprachlos gemacht hat. In Rückblicken wird aus der Sicht des Täters erzählt. Ich habe mitgerätselt und war immer auf der falschen Fährte.
Der Autor versteht es zu unterhalten. Wenn man denkt, schlimmer kann es nicht werden, wird noch eins draufgesetzt.

Fazit: Ein äußerst spannender, fesselnder, aber auch brutaler Thriller mit einem genialen Plot hat mir eine Gänsehaut beschert und hallt noch lange nach. Mein Thriller Highlight ist es auf jeden Fall. Starke Nerven sind hier Voraussetzung.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.09.2022
Scherf, H. C.

Der Ruf des Ghul (eBook, ePUB)


sehr gut

An Weihnachten erscheint Holger bei seiner Familie. Er ist durch seinen Drogenkonsum in Schwierigkeiten geraten und seine Freundin Viola wurde deshalb entführt. Seine Familie steht hinter ihm und Unterstützung erhalten sie zusätzlich von Freunden. Sie stechen mitten in ein Wespennest der Clans. Diese halten aber so zusammen, dass selbst die Behörden machtlos sind. Ein Bekämpfen scheint unmöglich zu sein. Dann gerät die Familie selber ins Visier.
Was dabei geschieht, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Diesmal widmet sich H. C. Scherf mit einem Thema, das sich mit Drogen, Macht und Gier, sowie den Clans befasst. Eine sehr gute Recherche ist auch hier wieder gegeben.
Holger gerät ins Visier der Drogenclans. Er möchte unbedingt seine Freundin retten und begibt sich in die Höhle des Löwen. Derweil versucht seine Familie, ihn zu retten. Schwierig wird es, da die Clans schweigen, und sie ihre eigenen Methoden haben, dass es so bleibt.
Suspekt blieb mir allerdings das Agieren der Familie. Zu keinem konnte ich so richtig eine Beziehung aufbauen.
Von Anfang an herrscht eine Spannung, die mich in Atem gehalten hat. Diese lässt nicht nach und wartet mit einem Ende auf, das für einen Adrenalinschub gesorgt hat.

Fazit: Der Autor kann sehr gut Spannung erzeugen. Der Thriller ist bewegend und aufwühlend. Es endet in einem Showdown, den ich so nicht erwartet hätte und hat mich sprachlos zurückgelassen. Hier geht es um Korruption, Macht, Gier und Geltungsbedürfnis, sowie um Rivalität.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

Bewertung vom 01.09.2022
Weinhold, Kirsten

Hassseele


sehr gut

Chief Inspector Charles Pantel und seine Kollegin Ivy Clarks sind bei einem Strandspaziergang, als Cosmo lautstark bellt. Sie finden eine tote Frau. Als ein paar Tage später ein Vermisstenfall gemeldet wird, ahnen sie schon, dass es ein zweites Verbrechen geben wird. Tatsächlich finden sie eine weitere Leiche, die die gleichen Merkmale aufweist. Jetzt gehen sie von einem Serientäter aus, der bald wieder zuschlagen wird. Sie gehen jeder noch so kleinen Spur nach, aber es gestaltet sich schwierig. Endlich finden sie Gemeinsamkeiten. Was den Täter veranlasst hat, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Dies ist bereits der dritte Fall für Charles und sein Team. Ich fand ihn sehr interessant und spannend.
Anfangs finden sie keinen Anhaltspunkt für die Taten und stoßen auf Schweigen. Dann haben sie es mit einem Verdächtigen zu tun, der seine Probleme los werden wollte. Zum Glück erkennt das Revier das rechtzeitig. Unter Zeitdruck und Anspannungen wird den Ermittlern klar, dass es sich um einen gut organisierten Täter handelt, aber nach und nach kommen sie ihm näher.
Die Charaktere sind ausgereift und das Zwischenmenschliche kommt auch zum Ausdruck, was ich sehr gut fand. Auch die bildhafte Sprache hat mich gut unterhalten.

Fazit: Ein spannender Krimi, der erst am Ende preisgibt, wer der Täter ist, hat mich sehr gut unterhalten.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

Bewertung vom 26.08.2022
Storks, Bettina

Ingeborg Bachmann und Max Frisch - Die Poesie der Liebe / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.3


ausgezeichnet

Ingeborg Bachmann lernt Max Frisch in Paris kennen. Es war für beide Liebe auf den ersten Blick.
Sie beziehen eine gemeinsame Wohnung, während Ingeborg ihre alte behält. Sie benötigt sie als Rückzugsort. Das Zusammenleben gestaltet sich von Anfang an schwierig, denn Ingeborg möchte ihre Selbstständigkeit nicht aufgeben, was ihr als verheiratete Frau nicht möglich schien.
Max ist von Eifersucht geplagt, denn Ingeborg hält nach wie vor Kontakt zu anderen Männern.

Von Anfang an ließ ich mich auf die Geschichte ein und es hat mich wirklich gefesselt, die beiden Künstler näher kennenzulernen.
Der Autorin ist hier ein außergewöhnliches Werk gelungen.
Mit großer Recherche und Quellen hat sie die Biografie mit einem Roman verbunden.
Dafür hat sie meine große Hochachtung.
Sie hat die Charaktere so bildlich beschrieben, dass ich das Gefühl bekommen habe, sie in- und auswendig zu kennen.
Ingeborg war ein außergewöhnlicher Literaturstar. Dies war in den 50 Jahren die große Ausnahme. Ihr Drang nach Freiheit war sehr groß.
Der Dramatiker Max Frisch wollte sie ganz besitzen. Sie konnten nicht miteinander, aber auch nicht ohne den anderen.
Auch die Bekannten der Beiden lernt man kennen. Viele bekannte Persönlichkeiten fließen in die Geschichte ein.

Fazit: Liebe Bettina Storks, ich habe jede einzelne Zeile genossen und für mich war es ein großartiger Ausflug in die gehobene Literatur. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.
Der grandiose Schreibstil, sowie die Biografien wurde meiner Meinung nach, sehr gut umgesetzt.
Ich stelle es mir auch äußerst schwer vor, anhand von Zitaten und Quellenangaben einen so klasse Roman zu schreiben.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 23.08.2022
Haller, Elias

Schmerz und kein Trost


ausgezeichnet

Die Vergangenheit lässt Kriminalhauptkommissar Erik Donner nicht los und er sucht Hilfe bei der Psychotherapeutin Jana Beyer. Ihm kommt die Therapeutin bei der Sitzung sehr nervös vor und ihre dauernde Blicke auf das Mobiltelefon setzen Donner in Alarmbereitschaft. Sehr zu recht, denn ein Psychopath hat es auf ihn abgesehen.
Seine Schwester Marit ist verschwunden und Jana Beyers Sohn wird vermisst.
Welche blutige Spur der Psychopath hinterlässt und warum, lässt einen das Blut in den Adern gefrieren.

Dies ist bereits achte Fall für Erik Donner und mein zweites Buch aus dieser Reihe.
Von Anfang an ist es hochspannend, brutal und aufregend und diese Spannung lässt keine einzelne Zeile nach.
Erik hat es mit einem hochgradigen Psychopathen zu tun, der nicht nur seine Schwester entführt hat, sondern auch ein kleines Kind.
Nicht nur äußerst brutal agiert er, sondern er liebt auch Spielchen.
Erik hetzt von einem Tatort zum anderen, aber der Täter ist ihm immer einen Schritt voraus. Er findet heraus, dass es mit einem Fall in der Vergangenheit zusammen hängt.
Warum er es auf Erik abgesehen hat, erfährt man erst zum Schluss. Was den Täter veranlasst hat, ist so abstrakt und unvorstellbar, dass ich nicht nur einmal eine Gänsehaut bekam.

Fazit: Ein äußerst spannender, aber auch brutaler Thriller, für den man starke Nerven braucht.
Die Cliffhanger und wechselnden Perspektiven tragen zur Hochspannung bei.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 18.08.2022
Angeli, Romina

Wer zweimal stirbt, ist trotzdem tot / Walli Schimmel Bd.2


sehr gut

Polzeioberkommissar Wolfi Schimmel will gerade seine Mutter heimfahren, sie hatte einen Haushaltsunfall, als ihn die Nachricht ereilt, dass eine Leiche im Wald gefunden wurde.
Schnell macht er sich auf den Weg und hat seine Mutter im Schlepptau.
Natürlich fällt ihr nichts Besseres ein, als zu schnüffeln und zu ermitteln. Sie kann es schließlich besser als ihr Wolfi. Das hat sie ja schon mal bewiesen.
Bei der Suche nach dem Täter lässt sie aber auch kein Fettnäpfchen aus und gerät in viele komische Situationen, die nicht ungefährlich sind.

Dies ist bereits der zweite Allgäu-Krimi mit der Hobbyermittlerin Walli.
Walli ist einzigartig, eigenwillig und vor allem steckt sie ihre Nase in Sachen, die sie nichts angehen. Alles weiß sie besser und lässt den Polizeikommissar Wolfi Schimmel öfters mal recht dümmlich dastehen.
Ich muss sagen, meine Sympathie hatte sie nicht. Ihr Egoismus ging mir manchmal auf die Nerven. Da wünsche ich ihr mal eine Schwiegertochter, die ihr Kontra bietet.
Nichtsdestotrotz habe ich mich köstlich amüsiert.
Die Dialoge, der flüssige Schreibstil, sowie die bildhafte Sprache haben es mir sehr angetan. Ich sehe direkt den Grünten (Wächter des Allgäus) und den Tegelberg vor mir. Außerdem fand ich den Dialekt, den ihre beste Freundin Friedl spricht, sehr passend und gehört irgendwie dazu.
Auf jeden Fall wird es hier nie langweilig und kurz vor Ende wird es noch richtig spannend und der Täter wird gefasst.

Fazit: Ein lockerer und leichter Allgäu-Krimi, der mich oft schmunzeln ließ und ein toller Schreibstil haben zu einem guten Lesegenuss geführt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

Bewertung vom 15.08.2022
Meyer, Martin

Mord im Altmühltal


sehr gut

Der mehrfache Hotelbesitzer Pit Baldauf will im Karlsgraben einen Biergarten eröffnen.
Die Umweltaktivisten wollen dies um jeden Preis verhindern.
Dann wird Meindl tot dort aufgefunden. Er hatte als Hobby-Archäologe Grabungen durchgeführt. Ist er auf etwas geheimnisvolles gestoßen?
Kriminaloberkommissar Hans Wörle nimmt die Ermittlungen auf.
Ein Verdächtiger ist gleich vorhanden.

Dieser Krimi spielt im Altmühltal.
Pit will einen Biergarten eröffnen und verhindern, dass ein Familiengeheimnis ans Licht kommt.
Wendelin und Ricarda wollen wissen, weshalb Meindl dort gegraben hat und warum er sterben musste.
Ricarda möchte außerdem hinter ein Geheimnis kommen, das sie betrifft.
Die Charaktere sind gut gelungen. Am besten hat mir Steve gefallen. Seine Entwicklung fand ich bemerkenswert.
Dem Autor ist es gelungen, uns das Altmühltal gut vor Augen erscheinen zu lassen.
Wir werden kurz in die Kriegsjahre geführt und Vertuschung, Gier und verbotene Liebe sind in die Handlung integriert.

Fazit: Ein solider Krimi mit Lokalkolorit, der mit bildhafter Sprache besticht, hat mich gut unterhalten.
Von mir gibt es 4 Sterne

Bewertung vom 13.08.2022
Krebs, Victoria

Marias Gegenspieler


ausgezeichnet

Bevor das Polizeipräsidium Dresden ihre Weihnachtsfeier abhalten können, bekommen sie eine Meldung, dass eine weibliche Leiche gefunden wurde.
Sie war hochschwanger und jemand hat ihr das Kind aus dem Bauch geschnitten.
Der Säugling ist unauffindbar.
Jeder noch so kleinen Spur wird nachgegangen und die Öffentlichkeit wird eingeschaltet. Sie bekommen einen ersten Hinweis und Maria und ihr Kollege gehen dem nach. Ein Psychopath hat ihnen aber eine Falle gestellt, aus der es anscheinend kein Entkommen gibt.

Dies ist mein erstes Buch der Reihe. Es war kein Problem, sofort in die Geschichte einzusteigen.
Wow, was für ein Krimi. Nicht nur mit einem grausamen Mord und einem nicht auffindbaren Säugling hat es die Mordkommission zu tun. Nein, Maria und Hellwig werden von einem Psychopathen in ein absolut gefährliches Spiel verwickelt.
Hochspannung herrscht von Anfang an und zieht sich durch das ganze Buch. Eine Verschnaufpause für den Leser ist hier nicht drin. Absolut dramatisch und brutal geht es hier zu.
Maria ist klug, sympathisch und hilft Hellwig wo sie nur kann, auch zu ihren Ungunsten.
Die Charaktere sind authentisch.

Fazit: Das Buch besticht durch detaillierte Beschreibungen, ist gut durchdacht, auch wenn ich manchmal den Eindruck hatte, soviel kann ein Mensch nicht aushalten. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Beklemmend und besorgniserregend ist es und hat zudem Gänsehautcharakter.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 05.08.2022
Hebesberger, Roland

Verzweigungen : Cornell Rohde


ausgezeichnet

Als Cornell Rhode erwacht, ist ihm eiskalt und ihn überzieht zusätzlich ein Schauer, denn er liegt auf einer Bahre im Leichenschauhaus. Er scheint unverletzt und seine Erinnerungen kehren langsam wieder zurück. Er trifft auf einen geheimnisvollen Fremden und dieser erzählt ihm, dass nicht nur er in Gefahr schwebt. Zusammen machen sie sich auf den Weg, um eine Mission zu erfüllen. Dabei trifft er nicht nur auf Freunde, sondern auch auf viele Feinde. Kann er das Unheil, das sich anbahnt, verhindern?

Dies ist der dritte und letzte Teil mit Cornell Rhode. Auch hier gibt es wieder actiongeladene Szenen. Schon vom ersten Teil an muss Cornell viel erleiden, dies ergeht ihm hier nicht anders. Er trifft auf alte Bekannte. Noch ist nicht klar, ob Freund oder Feind.
Auch neue Leute kreuzen seinen Weg und gemeinsam versuchen sie die Welt zu retten. Eine Jagd durch die halbe Welt erfolgt. Ein Ereignis jagt das nächste, sodass ich kaum Luft holen konnte. Es geht ganz schön futuristisch zu, mehr als in den Vorgängerbüchern. Man merkt, dass sich der Autor in diesem Genre sehr wohlfühlt.
Hier werden auch ganz bewusst Fäden zusammengeführt, die ich so nicht erwartet hätte. Mehr verrate ich dazu nicht.
Ich freue mich schon auf weitere Bücher von Roland Hebesberger.

Fazit: Dieser dritte Teil hat es in sich. Spannungsgeladene Actionszenen, in denen es ganz schön zur Sache geht, halten einen in Atem. Wer gerne Science-Fiction Thriller liest, ist hier genau richtig. Klasse, wie Roland Hebesberger die Leser unterhält.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2022
Greifenstein, Gina;Grießer, Anne;Saladin, Barbara

Sechs Fremde und ein Dackel


ausgezeichnet

In einem Zugabteil sitzen eine biedere Hausfrau, eine Nonne, eine Umweltaktivistin, ein Rocker, ein Polizist und Schmitt (mit tt). Jeder hat eine eigene Mission, die er oder sie erfüllen möchten und doch haben sie eins gemeinsam, nämlich ein bestimmtes Ziel.
Der Zug muss plötzlich stoppen, da sich Hindernisse auf den Gleisen befinden. Es wird immer stickiger und alle werden nervös, denn sie müssen pünktlich angekommen.
Welches Ziel sie haben und welche Mission, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Diese Krimi-Komödie entstand in Gemeinschaftsarbeit mit den Autorinnen Gina Greifenstein, Anne Grießer und Barbara Saladin.
Von der ersten Zeile an war ich begeistert und hatte meist ein Lächeln im Gesicht.
Sechs sehr unterschiedliche Personen treffen im Zug aufeinander. Sie sind sich völlig fremd und doch scheint es ganz normal, dass sie aufeinandertreffen.
Es gibt sechs Handlungsstränge und von jedem einzelne gibt es eine separate Geschichte. Dies ist auch notwendig, sonst versteht man die Zusammenhänge nicht.
Es wird auf keinen Fall langweilig
Ich möchte jetzt nicht auf die Charaktere eingehen, aber die biedere Hausfrau hat es mir sehr angetan. Aber was hinter Schmitt mit tt steckt, hätte ich anfangs nicht vermutet.
Die Beweggründe der einzelnen sind einmalig. Sie sind sehr authentisch gezeichnet und ein Bild entsteht vor den Augen.
Man ahnt, was das gemeinsame Ziel ist und am Ende werden alle Fäden zusammengeführt und doch bieten die Autorinnen eine Überraschung.
Ach fast hätte ich es vergessen, ein Dackel spielt auch eine Rollte.

Fazit: Eine herrlich erfrischende und humorvolle Krimikomödie, die mich von Anfang an in Bann gezogen hat. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so hat es mich gefesselt. Ein wunderbarer Schreibstil hat sein Übriges getan, um mich bestens zu unterhalten
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne