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Dark Rose
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Ich bin Viel-, Schnell- und Stressleserin :-)

Bewertungen

Insgesamt 697 Bewertungen
Bewertung vom 03.12.2019
Geiger, A. V.

Tell Me No Lies / Follow Me Back Bd.2


gut

Leider nicht so gut wie Band 1, aber auch nicht schlecht

Achtung: Band 2 einer Dilogie!


Tessa und Eric sind abgehauen, doch nicht einfach so, sie haben Erics Tod vorgetäuscht, um unbehelligt bleiben zu können. Aber die Zweisamkeit können sie nicht lange erhalten. Schon bald werden sie von Erics Manager aufgespürt und haben keine Wahl, als sich den Bedingungen der Plattenfirma zu unterwerfen.
Gleichzeitig lauert ein Feind in den Schatten der nicht nur Tessas Leben bedroht.


Das Buch ist wieder aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, unterbrochen von Vernehmungsprotokollen. Die machen ziemlich schnell klar, dass es einen Mord gegeben hat, aber erst kurz vor Schluss erfährt man, wer überhaupt ermordet worden ist.

Ich habe Band 1 geliebt! Ich fand das Buch so spannend und aufregend und einfühlsam. Dieses Buch fand ich auch sehr spannend, aber es gab mehrere Punkte, die mich echt gestört haben.

Da wäre zum einen der Umgang mit Tessas Angststörung. Wie auch in Band 1 wird sie wieder nicht ernstgenommen. Andauernd redet man ihr ein, dass sie sich etwas nur einbildet, dass sie überreagiert, etc. Das regt mich echt total auf! Selbst Eric, der es besser weiß, lässt sich immer wieder einreden, dass es Tessa „bestimmt gut geht“.

Mich hat auch das mit dem vorgetäuschten Tod genervt. Erstens ist es total naiv zu denken, sie kämen damit durch, indem sie einen halben Liter Blut abzapfen und verspritzen. Zweitens finde ich die Idee an sich einfach dämlich. Und drittens regt sich Tessa total darüber auf, dass sie jeder für eine Mörderin oder Irre hält – was hat sie denn gedacht, wie die Leute sich äußern würden?

Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, bezieht sich auf die Auflösung, die mich leider wenig überrascht hat, denn ab einem gewissen Punkt, war ziemlich klar, wer dahintersteckt. Die Zeichen würden wirklich sehr deutlich und die Naivität der Protagonisten und deren Leichtgläubigkeit einfach immer zu allem „ja“ und „Amen“ zu sagen hat mich richtig aufgeregt.

Noch ein Punkt ist Tessas Mutter, die ich schon seit Band 1 leidenschaftlich verabscheue. Ich finde sie ist eine ganz schreckliche Person und das ändert sich auch hier nicht. Ein Gedanke von Tessa kurz vor Schluss hat mich da wirklich gestört. Ich kann ihn nicht verraten, das würde spoilern, aber da hätte ich echt schreien können.

Der letzte Punkt betrifft auch wieder den Schluss, bzw. den Teil kurz davor, die Auflösung was Tessa angeht hat mich gestört. Sie wird hier wieder in eine Schublade gesteckt und das nervt mich.


Obwohl das jetzt alles extrem negativ klingt, ich fand das Buch nicht schlecht. Die Idee gefiel mir gut und auch die Auflösung war gut. Wären die Hinweise nicht ganz so deutlich ausgefallen, wäre es noch besser gewesen, aber gut, ich fand den Teil wirklich gut, vor allem den Auftritt von Blair, Tessas Stalker. Das hätte ich nicht erwartet und das hat mich echt gefreut.

Ich fand Band 1 viel besser als Band 2. Band 1 war so einfühlsam und ich hatte das Gefühl, dass in dem Buch Tessa und Eric ernstgenommen wurden, das fehlte mir hier. Zudem wirken beide hier, als hätten sie „Naivitäts-Serum“ geschluckt. So leichtgläubig empfand ich sie in Band 1 nicht.


Fazit: Ich habe sehnsüchtig auf dieses Buch gewartet und es auch umgehend nach Erhalt verschlungen. Allerdings gefiel es mir nicht so gut, wie Band 1. Ich habe einige Kritikpunkte und finde manch eine Entwicklung nicht so besonders. Mir waren die Protagonisten in Band 1 sympathischer als in Band 2. Auch die „Spannungs-Story“ hat mich in Band 1 mehr gepackt. Ich finde das Buch nicht schlecht, aber leider auch nicht so toll, wie den ersten Teil.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

Bewertung vom 03.12.2019
Moncomble, Morgane

Never Too Close / Never too Bd.1


weniger gut

Zu viele Klischees und zu langgezogen für mich

Achtung: Teil 1 einer Reihe!

Puh. Zu allererst: das Buch hat wirklich schöne Szenen und auch wirklich ergreifende Momente, aber leider ist es für mich viel zu langgezogen. Die Handlung zieht und zieht sich und ist selbstverständlich gespickt mit Verwicklungen, Enthüllungen und Wendungen. Leider wird auch hier wieder zu Klischees gegriffen.

Violette ist an sich schon sympathisch, sie ist eben ziemlich durchgeknallt, aber nett. Doch je weiter das Buch ging, desto mehr wurden ihre Merkwürdigkeiten fragwürdiger. Ihre Witze wurden geschmackloser und sie neigte immer mehr zu Überreaktionen und Dramatik. Wenn man ihre Geschichte erfährt, tut sie einem schon leid und man versteht, warum sie sich in manchen Beziehungen so verhält, wie sie es tut. Aber ihre Eigenarten wurden für mich immer unsympathischer. Der Zweck dessen war offensichtlich: nur Loan mag sie wie sie ist, nur Loan versteht sie, etc.

Loan tat mir ebenfalls leid, was seine Vergangenheit angeht. Er war echt süß zu Violette, aber auch er hat seine Fehler, was gut ist. Die beiden waren echt niedlich zusammen, aber mir hat sich das alles viel zu sehr gezogen.

Die übrigen Charaktere waren für mich durchmischt. Zoe mochte ich leider nicht. Sie war mir zu ich-bezogen und hat die Wahrheit immer verdreht, bis alles nach ihrem Willen ging. Da hat sie mich leider an jemanden erinnert und das hat mich entschieden gegen sie eingenommen.
Jason und Ethan fand ich da deutlich netter, vor allem Ethan.
Clement konnte ich ganz am Anfang leiden, ich fand ihn sogar süß, aber ziemlich schnell fand ich ihn ziemlich doof. Am Ende hat er sich als super A... erwiesen. Mir hat es nicht wirklich gefallen, wie diese ganze Dreiecksgeschichte, die eigentlich strenggenommen immer wieder auch mal ein Viereck war und manchmal weder noch, sich entwickelt hat. Ich habe da so oft die Augen verdreht. Da haben sich alle beteiligten echt wie kleine Kinder benommen, höchstens wie Teenies, sowas von unreif!


Fazit: Ich war echt gespannt auf das Buch. Mir hatte die Leseprobe so gut gefallen. Leider hat mich das Buch ziemlich schnell frustriert. Es war nichts Neues. Es wurden jede Menge stereotype Charaktere und eine mit Klischees vollgestopfte Story in einen Mixer geworfen und heraus kam dieses Buch. Das ist einfach schade! Es hätte wirklich etwas werden können.
Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

Bewertung vom 03.12.2019
Lucas, Lilly

New Beginnings / Green Valley Love Bd.1


weniger gut

Ich hätte den männlichen Protagonisten am liebsten mehr als einmal erwürgt

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Leider hat mich das Buch nicht gepackt. Ryan ist mir die ganze Zeit so extrem auf den Nerv gefallen. Entweder hat er sich wie ein bockiger Teenie verhalten oder er war ein absolutes A... oder er hat Lena schikaniert einfach, weil er das „witzig“ findet oder etwas in der Art. Ich hätte ihn am liebsten von einem der Berge geschubst. Er ist 90% des Buches ein egoistisches Ekel.
Lena wird oft rot, ist in Ryans Gegenwart sehr schüchtern und stottert immer wieder. Sie wirkte auf mich eher wie 16 als 20.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Nebencharaktere viel sympathischer fand, als Lena und Ryan. Izzy und Will fand ich zum Beispiel richtig nett und cool.

Die Liebesgeschichte war für mich zu vorhersehbar und klischeehaft. Wieder einmal folgt alles den altbekannten Mustern. Es gibt keine Überraschungen. Ich kann nicht ins Detail gehen, aber vorsichtshalber hier eine kleine Mini-Spoiler-Warnung:

Zum Ende hin ging es mir zu schnell. Mir kam es vor, wie bei einer typischen Staffel einer mittelmäßigen Fernsehserie. Erst ist alles furchtbar, dann wird es besser, dann, ohne, dass man es mitgekriegt hat ist es plötzlich die ganz große Liebe und kurz vor Schluss wird alles Porzellan zerschlagen nur um es Last-Minute wieder zu kleben.


Ende Mini-Spoiler
Ich hatte mir ehrlich gesagt von dem Buch deutlich mehr versprochen. Der Klappentext klang sehr interessant, aber mich haben die Charaktere meistens genervt. Vor allem aber die Entwicklung mit der Wendung war mir zu 08/15. Diese Wendung liest man gerade echt überall leicht abgewandelt und das ist einfach schade. Zudem hat mich der Schluss richtig frustriert.

Fazit: Leider hat mich das Buch nicht gepackt. Es ist zu vorhersehbar für mich zu klischeehaft. Die Protagonisten waren, wenn überhaupt, nur mäßig sympathisch, ich mochte die Nebencharaktere deutlich lieber. Lena war mir zu „jung“ sie benahm sich in meinen Augen eher wie 16 als 20. Ich kann ihre Entscheidungen oft nicht nachvollziehen und ihr Verhalten am Schluss sowieso nicht. Ryan ging mir einfach nur schrecklich auf die Nerven. Ja, er tat mir auch leid, aber er hat es zu weit getrieben mit seinen Launen. Gerade mit der Wendung und dem ganzen hin und her, heiß und kalt – ich hätte ihn echt gern erwürgt, mehr als einmal.
Das Buch bekommt von mir leider nur 2 Sterne.

Bewertung vom 02.12.2019
Dawson, April

Next to you / Up all night Bd.2


weniger gut

Für mich leider zu "Teenie" und zu sehr künstlich in die Länge gezogen

Achtung: Band 2 einer Reihe!

Ich bin bei diesem Buch ein absolutes Cover-Opfer. Es gefielt mir so gut und der Klappentext klang echt interessant. Leider stellte sich recht bald heraus, dass das Buch für meinen Geschmack zu „Teenie“ ist. Drake trainiert oben ohne und jeden Dienstag glotzt Addy mit einer ihrer Mitbewohnerinnen ihn dabei an – es ist ihre „Dienstags-Show“. Drake weiß das und ärgert Addison deswegen. Er zieht sein Shirt aus, Addy sabbert. Addy zieht ein enges Kleid an, Drake sabbert. Drake sagt etwas Blödes (oder Zutreffendes) und Addison kontert mit einem bissigen Spruch (oder ergeht sich in Tagträumen).

 Das Buch hat ganz klar auch seine schönen Momente, aber größtenteils ist es mir einfach zu unreif dieses ständige „sie wollen sich, aber wollen es nicht zugeben“. Die meisten Nebencharaktere bleiben mir viel zu flach. Sie sind Statisten, mehr nicht; austauschbar. 

Die beiden Protagonisten verhalten sich oft wie Teenies in der 7. Klasse: glotzen, sabbern, aber bloß nicht zugeben, dass einem der andere gefällt: natürlich bist du nicht mein Typ!

Selbstverständlich verbergen beide prägende Ereignisse aus ihrer Vergangenheit, die sie verletzt haben, aber seltsamerweise schütten sie einander schon recht früh ihr Herz aus, aber das ändert kaum etwas, nur, dass sie danach noch mehr um einander herum eiern.

 Mir hat sich die Geschichte zu langgezogen. Wie gesagt, es gab auch schöne Momente, keine Frage, auch wirklich nette Szenen und viel Witziges, aber im Großen und Ganzen, war mir das Buch und die Charaktere zu „jung“, zu wenig erwachsen in ihrem Verhalten, obwohl sie doch beide ach so viel Verantwortung tragen und so erfolgreich sind.

 Die Wendung war für mich leider zu konstruiert und auch nichts Neues. Die Auflösung folgt bald darauf und zusammengenommen macht die Wendung noch weniger Sinn. Sie war für mich einfach eine absolut überflüssige und unnötige Komplikation.

 
Fazit: Trotz der teilweise echt netten Szenen, war mir das Buch als Ganzes zu „jung“. Die Charaktere haben mich manchmal mit ihrem rumgeeier genervt. Sie sind mir zu unreif. Zudem kommt mir das Buch immer wieder künstlich in die Länge gezogen vor. Wendung und Auflösung waren mir zu konstruiert.

Leider hat mich das Buch mehr genervt als gefesselt. Von mir bekommt es 2,5 Sterne.

Bewertung vom 30.11.2019
Hoang, Helen

Kissing Lessons / Love, Kiss & Heart Bd.1


ausgezeichnet

Mir waren Stella und Michael direkt sympathisch. Ich kann mich so gut in Stella hineinversetzen! Ich wollte sie einfach in den Arm nehmen und ihr sagen, dass mit ihr alles in Ordnung ist. Ja, sie ist anders, na und? Solange sie glücklich ist, ist das doch egal!
Michael ist so süß im Umgang mit Stella und so verständnisvoll und das nicht nur, weil sie ihn dafür bezahlt, sondern weil er sie mag.

Ich liebe Stellas Art zu denken und ihre Art sich auszudrücken. Zum Beispiel, gefällt ihr Michaels Geruch und sie kann sich das nicht erklären und sagt dann „Dein Körper setzt biologische Kriegsführung gegen mich ein.“ (Kissing Lessons, S. 49) Ich musste gleichzeitig grinsen und wollte Stella in den Arm nehmen.

Ich bin einfach hin und weg. Die beiden Protagonisten haben mich verzaubert. Ich habe von Anfang an mitgefiebert und ihnen die Daumen gedrückt. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, war, dass Michael andauernd betont, dass Stella ihn nicht wollen kann und ihn bestimmt fallen lassen wird, sobald sie alles gelernt hat. Ich kann verstehen, woher diese Unsicherheit kommt, aber mir wird sie etwas zu häufig ausgebreitet. Aber nicht so oft, dass ich dafür Sterne abziehen würde.

Die Wendung war leider etwas klischeehaft, aber zum Glück hat sich das wenigstens nicht ewig hingezogen und es hat auch gepasst. Was mir besonders gut gefiel war das Ende noch vor dem Epilog. Natürlich verrate ich nicht, was da passiert, aber ich finde es passt so gut zu den Charakteren.

Fazit: Ich war unsicher als ich den Klappentext las, ob mir das Buch gefallen würde. Küss-Unterricht? Aber ich bin echt froh, dass ich mich getraut habe, denn das Buch hat mir richtig, richtig gut gefallen. Ich bin dahingeschmolzen! Ich finde die Charaktere, auch die Nebencharaktere, wirklich toll. Ich fand sie direkt sympathisch und konnte mit beiden Protagonisten sehr gut mitfühlen, aber vor allem mit Stella habe ich mich stark identifiziert. Ich finde sie einfach wunderbar, so echt und süß.

Ich möchte das Buch jedem ans Herz legen, der ungewöhnliche Protagonistinnen mag und auch gern mal einen Liebesroman liest, der von der Norm abfällt. Zwar gibt es einen Klischee-Moment, aber der ist zum Glück recht kurz und passt zur Handlung und den Protagonisten.

Absolute Leseempfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.11.2019
Schnell, Carina

Alba - Im Schatten der Welten (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meiner Meinung nach noch besser als Band 1!


Achtung: Band 2 einer Reihe!



Cate wurde von Goll in sein Lager verschleppt. Dort geht es ihr den Umständen entsprechend gut, wenn man davon absieht, dass er schreckliche Pläne für sie hat. Unter anderem will er durch sie Carrick in die Falle locken und töten, der verzweifelt nach Cate sucht. Während ihrer Gefangenschaft findet sie heraus, dass Goll noch viel weiter gegangen ist, als die Fianna (die Guten) jemals vermutet hätten: er hat Niall von den Toten zurückgeholt mittels schwarzer Magie und hält sie ebenfalls gefangen, sie soll seine Geheimwaffe sein und leidet unendlich. Durch sie kann Cate schließlich entkommen, doch es warten weitere Abenteuer und schreckliche Prüfungen und Entdeckungen auf sie. Kann sie die Menschenwelt und Alba vor der Zerstörung durch Goll bewahren?



Nach nur wenigen Worten war ich wieder voll drin in der Welt von Alba. Endlich erfahren wir, wie es nach dem schrecklich fiesen Cliffhanger aus Band 1 weitergeht! Wieder waren mir die (guten) Charaktere direkt sympathisch. Cate, Carrick und die anderen Fianna sind einfach richtige „Charaktere“ und es macht Spaß mehr über sie zu erfahren. Allerdings hat Fionn bei mir etwas verloren, dafür aber Diarmid gewonnen, aber ich verrate euch natürlich nicht warum, ich will ja nicht spoilern. Und es gibt, abgesehen von Goll, noch einen Bösewicht in diesem Band, eine Frau und sie ist so ein elendes Miststück, dass ich mir echt wünsche, sämtliche Kreaturen Albas greifen sie an und fressen sie!



Von Anfang an ist das Buch wieder sehr faszinierend und spannend. Man lernt die Charaktere wieder etwas besser kennen und erfährt einiges über deren Vorgeschichte. Wieder wir die Welt Albas mit so vielen Details versehen, dass man das Gefühl hat wirklich dort zu sein.



Die Handlung rund um Niall gibt dem Buch eine weitere Ebene. Es müssen schwierige und schwerwiegende Entscheidungen getroffen werden und die große Frage ist: wie viel von der Alten Niall steckt noch in ihr? Muss sie gerettet oder von ihrem Leid erlöst werden?



Ich habe bei diesem Buch viel gebangt, gehofft, geweint und gelacht. Es war eine emotionale Achterbahnfahrt, aber es lohnt sich! Das Ende – so viel verrate ich – ist wirklich richtig gut!



Fazit: Wem der erste Band von Alba gefallen hat, dem wird auch der zweite garantiert gefallen. Wenn ihr Band 1 noch nicht kennt: schämt euch! Ich kann Alba jedem nur ans Herz legen. Mir haben beide Bücher sehr, sehr gut gefallen! Ich habe keine Kritik und werde auch Band 2 bestimmt noch häufiger lesen. Diese Welt, die hier erschaffen wurde und die tollen Charaktere, dem kann man sich einfach nicht entziehen.



Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 28.11.2019
Fischer, Tami

Sinking Ships / Fletcher-University Bd.2


gut

Meiner Meinung nach viel besser als Band 1 - aber ich habe trotzdem einiges an Kritik


Achtung: Band 2 einer Reihe!


Carla ist Studentin und kümmert sich gleichzeitig um ihre beiden Brüder, von denen einer ein absoluter Teenager-Albtraum mit sehr schlechtem Umgang ist, dem nichts Besseres einfällt, als andauernd Ärger zu machen. Als hätte Carla nicht schon genug um die Ohren!
Schon seit Jahren ist Mitchell in Carla verliebt, doch sie behandelt ihn, als könnte sie ihn nicht leiden. Auf der Geburtstagsparty seiner Schwester, einer Freundin von Carla, stürzt sie in den Pool und ertrinkt fast. Mitchell rettet sie und kurz darauf knutschen die beiden wie wild. Carla will diesen Vorfall einfach nur vergessen, doch das gelingt ihr nicht, andauernd taucht er in ihren Gedanken auf, dabei mag sie ihn nicht einmal. Als Mitchell auch noch ihr größtes Geheimnis aufdeckt weiß sie endgültig nicht mehr, was sie tun soll.


Ich fand Carla und Mitchell sympathisch, allerdings mochte ich Mitchell viel lieber. Ich kann zwar verstehen, dass Carla gestresst ist und misstrauisch, bei ihrer Vergangenheit, aber ich mag es nicht, dass sie Mitchell vorwirft zu nett zu sein, sie macht sich richtig darüber lustig und das ist einfach blöd. Er will nichts anderes als ihr helfen und sie misstraut ihm, als wäre er ein Fremder, dabei kennen sie sich seit vielen Jahren.
Mitchell ist so hoffnungslos und über beide Ohren in Carla verliebt, dass er mir echt leid tut. Hier wiederholt sich leider das Schema aus Buch 1 – irgendwie wollen sie einander, aber der eine stößt den anderen andauernd weg und es zieht und zieht sich.
Einerseits kann ich verstehen, warum Carla nicht will, dass selbst ihre engsten Freunde von ihrer Phobie wissen, andererseits finde ich es schade, dass sie sie so offensichtlich anlügt.
Das Schöne an Carla ist, dass sie eher selten errötet und nicht besonders schüchtern ist. Diesen Part übernimmt eher Mitchell, aber auf eine süße Art und Weise.

Vergleiche ich Band 1 und Band 2 miteinander muss ich sagen, dass mir Band 2 deutlich besser gefällt. Hier ist die Handlung bzw. das Geheimnis nicht so unrealistisch. Gut, Carlas Vergangenheit ist auch ungewöhnlich, aber im Vergleich zu Band 1 schon deutlich realistischer.
Leider hat das Buch dafür eine typische Wendung kurz vor Schluss, wie sie in der Art im Moment sehr häufig zu lesen ist, was ich wirklich schade finde, da das Buch ansonsten die meisten Klischees vermieden hat.


Fazit: Mir gefällt das Buch deutlich besser als Band 1, allerdings hatte ich immer wieder meine Probleme mit Carla, deren Abblocken ich zwar einerseits nachvollziehen kann, doch andererseits ging es mir einfach zu lang. Die Wendung kurz vor Schluss war auch nicht mein Fall, da sie mir zu unoriginell war. Dafür war die restliche Handlung zum Glück realistischer, auch wenn sie sich in der Mitte ziemlich gezogen hat.
Mir hat das Buch viel besser gefallen, als Band 1. Allerdings habe ich auch hier wieder einige Kritikpunkte. Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

Bewertung vom 27.11.2019
Fischer, Tami

Burning Bridges / Fletcher-University Bd.1


weniger gut

Für mich leider in großen Teilen zu unrealistisch


Achtung: Band 1 einer Reihe!

In Ellas Leben folgt gerade eine Katastrophe auf die andere. Erst eröffnet ihr ihr Freund, dass er seit einem Jahr mit einer ihrer Freundinnen schläft – in ihrem Lieblingsrestaurant wohlgemerkt, indem sie dann auch noch Hausverbot bekommt, weil sie mit Gegenständen nach ihrem Ex wirft und dann wird sie auch noch von drei Männern angegriffen. In letzter Minute rettet sie ein Fremder: Ches. Der Zufall führt die beiden immer wieder zueinander und es knistert gewaltig zwischen ihnen. Aber jedes Mal hat Ches Verletzungen am Körper und weigert sich irgendetwas über sich oder die Verletzungen zu erzählen. 

 

Mir waren beide direkt sympathisch. Ella tat mir leid, obwohl sie mit ihrer Impulsivität, die sie regelmäßig in Schwierigkeiten bringt, bei mir immer wieder Kopfschütteln ausgelöst hat. Manchmal war sie wirklich leichtsinnig und naiv, wie allein nachts durch die Gegend zu laufen oder sich so extrem zu betrinken, dass sie nicht mehr zurechnungsfähig ist. Außerdem nervt es etwas, dass sie andauernd rot wird. 

Aber davon abgesehen war sie mir sympathisch. Ebenso wie Ches, der wirklich süß ist, wie er sich immer um Ella sorgt. Allerdings fand ich sein ständiges „ich bin nicht gut für dich“ irgendwann langweilig – es wiederholt sich einfach viel zu oft und zieht sich durch das ganze Buch. Sein Geheimnis fand ich unrealistisch. Dieser ganze Handlungsstrang und Ellas Reaktion darauf vor allem kurz vor Schluss fand ich sehr an den Haaren herbeigezogen. Für mich gibt es auch ein paar Logikbrüche was Rory (den Bösewicht) anbelangt.

Ellas Handlungen besonders kurz vor Schluss finde ich extrem leichtsinnig und dumm. Ich kann ehrlich gesagt nicht fassen, dass sie so etwas lebensmüdes tut, dass nur schief gehen kann. Ich meine jeder logisch denkende Mensch weiß, dass das so nicht funktionieren kann. Wenn das alles so toll geplant gewesen wäre, wäre es anders verlaufen und ohne einen guten Plan so etwas zu machen ist einfach nur total bescheuert. 

 

Die Liebesgeschichte zwischen Ella und Ches fand ich wirklich schön, auch wenn es mir zu langgezogen war. Dieses ständige: „sie wollen sich, aber es geht nicht!“ Da reagiere ich mittlerweile ziemlich allergisch drauf. 

 

Fazit: Das Buch hat definitiv einige sehr schöne Momente, aber der Großteil sorgt bei mir für Kritik. Ich finde das sehr schade, denn das Buch hätte für mich echt Potential gehabt, wenn nur das Geheimnis nicht so unglaubwürdig und unrealistisch gewesen wäre und nicht dafür gesorgt hätte, dass sich die Liebesgeschichte, die eigentlich richtig schön war ins unendliche zieht. Die Handlungen kurz vor Schluss fand ich noch unrealistischer als den Teil davor und ich habe da echt an Ellas Verstand gezweifelt. 

Es ist einfach schade, dass sich das Buch so entwickelt hat. Es wird gerade überall gehyped und ich hatte echt gehofft, dass es mir gefallen würde. Leider sind nicht mehr als 2,5 Sterne bei mir drin und das ist echt ein Jammer, bei der tollen Chemie zwischen den Protagonisten.

Bewertung vom 26.11.2019
Rayne, Piper

Flirting with Fire / Saving Chicago Bd.1


weniger gut

Ein Klischee jagt das nächste - leider hat mich das Buch enttäuscht


Achtung: Band 1 einer Reihe mit halboffenem Ende!


Schon seit der Highschool ist Maddie total in Mauro Bianco verliebt. Er wusste nicht, dass sie existiert, bis sie ihn einmal betrunken nach Hause gefahren und er sie geküsst hat. Doch am nächsten Schultag tat er wieder so, als würde sie nicht existieren. Jetzt endlich, einige Jahre später hat Maddie ein Date mit Mauro. Sie und ihre besten Freundinnen haben für jeweils eine von ihnen ein Date ersteigert mit einem Bianco-Bruder. Allerdings geht das Date total schief und Maddie will Mauro nie mehr wiedersehen. Doch das Schicksal lässt sie erneut aufeinandertreffen und dieses Mal, müssen sie zusammenarbeiten, komme was wolle.



Ich fand das Buch nicht schlecht, allerdings sind es für mich zu viele Klischees. Maddie hechelt Mauro die ganze Zeit hinterher. Er schaut sie an und sie verwandelt sich in eine Sabberpfütze am Boden. Mauro kann sich nicht mehr an den Abend zu Highschool-Zeiten erinnern und ist genervt davon, dass ihm alle Frauen nachrennen und ihm alles recht machen wollen. Das wirft er auch Maddie vor. Er hat erst Interesse an ihr, als sie ihm die Meinung sagt.


Das Buch hätte für mich echt Potential gehabt, aber ich kann es einfach nicht mehr lesen, diese jungen Frauen, die nur weil ein Mann gut aussieht, vergessen wie man ohne zu stottern redet und ständig meinen sie wären nicht gut genug, weil er doch so heiß ist und sie nicht, aber alle anderen finden sie auch total heiß. Das nervt. Das habe ich schon so oft gelesen!

Ich fände es da viel besser, wenn die Frau mal wirklich dick wäre oder so und nicht eine wunderschöne Frau, die sich selbst für nicht schön hält, aber alle anderen wissen, dass sie schön ist. Genauso wie diese extrem gutaussehenden Männer, die sich alles erlauben können, weil sie heiß sind. Das ist so ausgelutscht! Ich mag lieber gutaussehende Männer, die nicht arrogant sind, sondern nett oder weniger gutaussehende Männer, die aber trotzdem irgendetwas an sich haben. Ein Typ muss nicht immer aussehen wie ein Model. Lieber normaler und dafür ein toller Charakter und das gewisse Etwas, das ihn besonders macht. Es gibt ja Männer, die relativ „normal“ aussehen, aber wenn sie lächeln einem den Boden unter den Füßen wegziehen, das wäre doch mal was! Einfach näher an der Realität und mit weniger Klischees.

Ja, ich habe mich gerade etwas hinreißen lassen, aber die geballten Klischees haben mich eben aufgeregt...


Die Nebencharaktere sind ziemlich durchgemischt. Mauros Brüder und Maddies Freundinnen sind total sympathisch, ebenso wie Mauros restliche Familie. Die Witwe seines besten Freundes dagegen ist ein absolutes Miststück und er weigert sich das zu sehen. Jeder Frau unterstellt er hinter ihm her zu sein, aber bei ihr, die offensichtlicher nicht sein könnte, dass sie in ihm ihren zukünftigen heißen Ernährer sieht, ist er blind? Das hat mich echt extrem aufgeregt.


Es wird ab Ende sehr viel offen gelassen, ich vermute, dass sich diese Handlungsstränge in den beiden nächsten Bänden fortsetzen. Andererseits ist es schon schade, dass noch Last Minute so viele Sachen angerissen und in den Raum geworfen werden, ohne sie dann zu Ende zu führen.



Fazit: Ich habe mich ehrlich gesagt mit dem Buch sehr schwergetan. Ich hatte mehr erwartet. Es hat definitiv seine schönen und auch witzigen Momente, aber zu 99% ist es sehr vorhersehbar und nimmt jedes Klischee mit. Das fand ich echt schade. Es hätte wirklich Potential gehabt. Ich hoffe die beiden weiteren Bände sind besser. Ich werde sie definitiv lesen, nicht, weil mir dieses Buch unbedingt Lust auf mehr gemacht hätte, sondern weil mir Cristian, Luca, Vanessa und Lauren viel sympathischer waren als Maddie und Mauro und ich hoffe, dass die Bücher weniger mit Klischees vollgestopft sind.

Bewertung vom 26.11.2019
Erlbach, Mara

Die Gabe des Winters


weniger gut

Leider war es mir zu brutal - es hat mich nicht gepackt


Achtung: Stellenweise sehr brutal!



Schon viel zu lange liegt ein Fluch auf dem Reich Area. Eine dicke Decke aus Eis und Schnee bedeckt das Land und den Menschen wird ihre Magie geraubt. Ihr Lord ist böse geworden und die Leute sterben überall. Nuria lebt in dem kleinen Dorf Pagos. Sie wurde einst Zeugin, wie der Lord unter anderem ihren Vater grausam verstümmelte. Jahre später trifft sie ihn durch Zufall im Wald und er nimmt sie mit auf seine Burg. Ist es ihr gegeben die „Gabe des Winters“ zu empfangen und Area Erlösung zu bringen oder wird auch sie den Launen des Lords zum Opfer fallen?



Das Buch leicht von „Die Schöne und das Biest“ inspiriert, aber deutlich härter. Es ist stellenweise ziemlich grausam und ich habe mehrmals überlegt es abzubrechen.



Nuria war mir sehr sympathisch. Sie tat mir leid, aber ich kann sie nur für ihren starken Willen bewundern. Lord Tarik ist ein bösartiger Mistkerl, ich habe ihn ebenso wie Caruzo aus tiefstem Herzen gehasst. Die Liebesgeschichte habe ich leider nicht gefühlt. Nurias Bruder mochte ich auch nicht, vor allem gegen Ende hin noch weniger als am Anfang.



Die Idee an sich finde ich gut, aber die Umsetzung war mir zu brutal und gemein. Ich konnte mit Nuria fühlen und hätte das ein oder andere Mal ab liebsten den ein oder anderen Charakter von den Burgmauern geworfen.

Zum Ende hin macht die Geschichte für mich leider keinen Sinn mehr. Die Auflösung, die man bekommt, geht mir zu schnell und ist für mich total unlogisch. Wie soll das mit dem Rest zusammenpassen? Vor allem das mit Nurias Bruder und das Geheimnis rund um Caruzo machen für mich wenig Sinn. Da sind für mich zu viele Logikbrüche. Gleichzeitig wird mir viel zu viel offen gelassen.



Leider hat mich das Buch nicht gepackt. Ich fand die Idee nicht schlecht, aber mir war Tarik viel zu brutal, ich konnte da keine anderen Gefühle mehr für ihn entwickeln, er ist einfach zu oft zu weit gegangen.



Fazit: Das Buch hätte durchaus Potential gehabt, aber das konnte es für mich nicht Abrufen. Ich habe mich nach der Lektüre des Klappentextes so sehr auf das Buch gefreut, aber durch die Brutalität habe ich mich, glaube ich, beim Lesen emotional von dem Buch gelöst, es war mir einfach zu viel. Die Liebesgeschichte habe ich nicht gefühlt, sie kam mir lange künstlich vor.

Die Auflösung ergab für mich nicht wirklich Sinn. Da gab es meiner Meinung nach zu viele Logikbrüche. An sich finde ich das Ende nicht schlecht, aber da hätte man leicht ein paar Seiten in der Mitte kürzen und dafür die Lücken im Ende stopfen können.

Leider war das Buch nicht meins. Es bekommt von mir ganz knappe 2 Sterne.