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Eva_G

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Insgesamt 1575 Bewertungen
Bewertung vom 07.07.2024
Taplin, Sam

Schieben und Lauschen: Fahrzeuge


ausgezeichnet

So viele Fahrzeuge!

Überall, egal, wo man sich befindet, gibt es Fahrzeuge, die Geräusche machen. Auf der Straße fährt ein Motorrad vorbei, auf dem Fluss ein Motorboot. Auf dem Bauernhof fährt der Traktor herum, der Hubschrauber ist auch unterwegs. Der Bus tutet, der Zug fährt mit lautem "Puff-Puff" vorbei. Und auch auf den Straßen machen alle Fahrzeuge andere Geräusche.

Gemeinsam mit Autor Sam Taplin und Illustratorin Ailie Busby können Kinder ab zwölf Monaten die verschiedenen Töne der unterschiedlichsten Fahrzeuge entdecken. Die Texte sind sehr kurz und richten sich in Wortschatz und Ausdrucksweise an Kleinkinder. Die Illustrationen sind farbenfroh und kindgerecht und enthalten viele Tiere, die die Fahrzeuge lenken.

Ich liebe die Soundbücher des Usborne-Verlages, denn sie richten sich perfekt an Kinder jeder Altersklasse, sodass in diesem Buch schon die Kleinsten angesprochen werden und in kurzer Zeit die unterschiedlichen Geräusche nachahmen können. Auch das Bewegen der Schieber von links nach rechts fördert die Motorik und lädt zum Mitmachen ein. Ein rundum gelungenes Kinderbuch mit klarem Sound und sehr stabilder Verarbeitung.

Bewertung vom 04.07.2024
Graf, Lisa

Der Glanz einer neuen Ära / Dallmayr Saga Bd.2


ausgezeichnet

Dallmayr - Ein Name, den nun ganz München kennt!

München, 1905: Die Familie Randlkofer, die hinter dem Delikatessenladen in der Dienerstraße steht, baut ihr Geschäft immer weiter aus und sorgt so für eine steigenden Bekanntheit. Vorallem Therese, das Familienoberhaupt, steht seit dem frühen Tod ihres Mannes Anton an der Spitze des Unternehmens. In erster Linie unterstützt von ihrem ältesten Sohn Herrmann, bittet sie nun ihren Sohn Paul zurück nach München zu kommen und seine Ausbildung zum Kaufmann in Wiesbaden frühzeitig abzubrechen. Paul freut sich einerseits, andererseits hat er Angst, dass seine Mutter von seinen Schwierigkeiten erfährt. Denn er wird des Diebstahls bezichtigt und soll die verschwundene Geldsumme seinem Chef ersetzen, dabei hat er mit dem Fehlen nichts zu tun. Doch mit der Hilfe von Rosa, der guten Seele des Kontors, und seiner Halbschwester Balbina gelingt ihm eine Klärung der unangenehmen Sache und ein Schnappen des wahren Täters. Zurück in München darf er bald auf eine Reise gehen, während der er verschiedene Lieferanten besucht und die Welt entdecken kann. Therese blickt währenddessen immer weiter in die Zukunft und wagt den Schritt, einen Gutshof im Münchener Umland zu kaufen. Doch ihr Schwager Max versucht weiterhin, ihr Steine in den Weg zu legen und vergönnt seiner Schwägerin keinen Erfolg.

Lisa Graf schildert in diesem zweiten Band der Reihe rund um den bekannten Feinkostladen Dallmayr den weiteren Aufstieg des Geschäfts. In den Kapiteln, die jeweils ein Jahr umfassen, erzählt sie aus unterschiedlichen Erzählperspektiven die Geschehnisse rund um den Laden. Dadurch erhält die Handlung mehr Tiefe und wird noch interessanter und fesselnder. Neben den Familienmitgliedern Herrmann, Paul, Therese und Elsa Randlkofer erzählen auch Lilly Loibl, ihr Mann Julius, Ludwig Loibl, Max Randlkofer und Balbina. Der Handlungszeitraum endet in diesem zweiten Band im Jahr 1920.

Da ich bereits vor einiger Zeit den ersten Band der Reihe gelesen habe, war ich nun sehr gespannt auf die Fortsetzung und bin begeistert! Da ich bereits als Kind einmal im Dallmayr in München gewesen bin, wollte ich nun als Erwachsene nochmals dorthin und habe mir diesen Wunsch tatsächlich im letzten Jahr erfüllt. Der Laden ist so faszinierend, wie er im Buch geschildert wird, und ich hätte am liebsten so manche Delikatesse erworben, wäre ich reich! Nun bin ich gespannt, wie es im dritten Band weitergeht und werde ihn noch heute beginnen!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.07.2024
Erne, Andrea

Wieso? Weshalb? Warum? Band 43 - Wir schützen die Tiere


ausgezeichnet

Ein Buch für alle Tierschützer und die, die es noch werden wollen!

In der Natur um uns herum leben überall die verschiedensten Tierarten. Doch der Lebensraum dieser Tiere wird kleiner, die Bewirtschaftung der Flächen intensiver und die klimatischen Bedinungen ändern sich. Damit unsere Welt aber weiterhin so bestehen kann, wie wir sie kennen, benötigen wir eine Artenvielfalt, die gefährdet ist. Darum sind wir alle gefragt, um die Umwelt zu schützen, den Tieren Lebensräume zu bieten und ihre Existenz nicht als selbstverständlich hinnehmen.

Die Autorin Andrea Erne und Illustratorin Anne Ebert haben gemeinsam ein wunderbaren Buch geschaffen, das sich ganz dem Schutz der Tiere widmet. Gemeinsam zeigen sie nicht nur, dass die Tierwelt in unserer Heimat gefährdet ist, sondern auch in den Meeren oder noch weiter von uns entfernt, in den afrikanischen Savannen oder Bambuswäldern Chinas. Da auf jeder Seite einige Klappen integriert sind, werden weit mehr Informationen vermittelt, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Außerdem ist das Buch so noch spannender und es gibt viel zu entdecken. Das Buch selbst überzeugt durch eine stabile Verarbeitung, hohe Qualität des Druckes und ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Schon seit vielen Jahren sind meine Kinder und ich begeisterte Leser aller Bücher aus der "Wieso? Weshalb? Warum?"-Reihe. So haben wir bereits viel über die verschiedensten Themen gelernt. Doch dieser Band über den Schutz der Tiere gefällt mir besonders gut, denn gerade Kinder lieben Tiere und lernen so, wie sie selbst schon einen Anteil am Tierschutz und dadurch auch Umweltschutz haben können. Ein sehr empfehlenswertes Kinderbuch!

Bewertung vom 30.06.2024
Cousens, Sophie

Before I Do


ausgezeichnet

Die "Was wäre, wenns" des Lebens

Audrey steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Josh, mit dem sie seit drei Jahren zusammen ist und sich vorstellen kann, ihr gesamtes Leben mit ihm zu verbringen. Doch beim Probedinner passiert es, Fred ist die Begleitung von Joshs Schwester Miranda. Und Fred war es, der vor sechs Jahren Audreys allerbestes und unvergessliches Date war, sich dann aber nie mehr bei ihr gemeldet hat. Seither fragt sich Audrey, was gewesen wäre, wenn sie ihn damals wiedergefunden hätte. Denn sie ist sich sicher, dass er ihr Seelenverwandter ist und dass es diese Person eigentlich nur einmal im Leben gibt. Obwohl sie sich sicher ist, dass sie Josh liebt, konnte sie Fred niemals ganz vermissen. Da bereits während der Hochzeitsvorbereitungen schon einiges schief lief und nun gerade am Tag vor der Hochzeit und dem Hochzeitsmorgen noch mehr schlechte Omen waren, wie Granny Parker die herabfallende tote Fledermaus in der Kirche bezeichnet hat, den Lasso-Zwischenfall beim Probedinner und Audreys Beobachtung des Braut-Absturzes von der Hochzeitstorte, bekommt Audrey langsam wirklich kalte Füße und zweifelt an ihrem Vorhaben, Josh zu heiraten...

Sophie Cousens ist ein Profi im Genre der Romcom und hat auch hier einen wirklich unterhaltsamen und kurzweiligen Roman geschaffen. Ihre Protagonistin Audrey ist leicht chaotisch und gerade deshalb sehr liebenswürdig. Auch Josh ist mir sympathisch und wirkt wie der perfekte Ehemann, auch wenn Audrey immer noch an das unvergessliche Date mit Fred denken muss. Da die Autorin zwischen verschiedenen Zeitebenen hin- und herwechselt, ist die Handlung vielschichtig, interessant und fesselnd, allerdings niemals verwirrend oder zu viel.

Dieser Roman hat mir sehr sehr gut gefallen und ich war gerne Teil dieser besonderen Tage im Leben Audreys. Es gefällt mir, wie bereits im Prolog auf ein Ereignis hingedeutet wird, das sich dann während der folgenden Handlung erst langsam anbahnt und so die Spannung aufrecht erhalten bleibt. Diese häufige Frage nach dem "Was wäre, wenn" ist ständig vorhanden und ich denke, jeder Leser kennt diese Frage und findet es dann auch spannend, wie Audrey damit umgeht, dass Fred immer noch in ihrem Herzen wohnt. Ein unterhaltsamer, humorvoller und fesselnder Roman über die Liebe, das Leben und das Heiraten!

Bewertung vom 29.06.2024
Arnold, Kajsa

Olive mit Liebe


sehr gut

Eine Liebe in der Toskana

Antonia, die aber von allen Toni genannt wird, hat sich ihren Urlaub hart verdient. Arbeitet sie doch bei einem geizigen Chef, der ihr immer noch mehr Arbeit aufhalst und ihr in den letzten drei Jahren nur diese eine, kommende Woche genehmigt hat. Deshalb möchte sie auch unbedingt in die Toskana reisen. Obwohl ihre drei besten Freundinnen nicht begeistert sind, dass sie ganz alleine verreisen möchte, zieht sie ihr Ding durch. Die ersten beiden Tage möchte sie Florenz erkunden und ihre Italienischkenntnisse aufbessern. Doch schon auf dem Weg in ihr Zimmer trifft sie auf den attraktiven Jannis. Er zeigt ihr die Stadt auf eine ganz besondere Weise und Toni ist am Ende des Abends nicht nur von Florenz, sondern auch von Jannis bezaubert...

Kajsa Arnold versteht es, die sommerliche Stimmung der Toskana mitten in ihren Roman zu holen. Obwohl das Ende des Romanes schon schnell absehbar ist, liest sich die Handlung sehr unterhaltsam, kurzweilig und relativ schnell, was sicherlich auch am Seitenumfang von nur 180 Seiten liegt.

Momentan liebe ich Romane, die mich an Urlaubsziele bringen, an denen ich gerade auch am liebsten selbst wäre. Da passte dieser Roman perfekt! Ich finde es richtig toll, dass es sich bei diesem Buch um den Auftaktband einer neuen Reihe handelt und hoffe, dass die Folgebände bald erscheinen und ich nicht zu lange warten muss, bis ich wieder Zeit mit Toni oder einer ihrer Freundinnen verbringen darf!

Bewertung vom 28.06.2024
Eales, Philip;Funston, Gregory;Harvey, Derek

Die Erde - Wunderwelt unseres Planeten


ausgezeichnet

Ein bildgewaltiges Werk über unsere Erde

Die Erde ist eine einzige Wunderwelt, die es zu entdecken gilt. Doch niemals lässt sich all das Besondere und manchmal Unvorstellbare in nur kurzer Zeit entdecken. In diesem Buch gelingt dies allerdings sehr gut. So zeigen die Autoren die Begebenheiten rund um den Planeten Erde selbst, die Stoffe, die es auf der Erde gibt, wie Kristalle, Lava oder andere Gesteine, die Dynamik, die auf der Erde herrscht, hervorgerufen durch Vulkane, Verwitterung oder Plattentektonik, die Ozeane und die Atmopshäre und das Leben auf der Erde. All diese Oberpunkte sind in vielen kleinen Unterpunkten nochmals genauer ausformuliert und einzelnen Themen gewidmet. Die Seiten selbst sind voller qualitativ sehr hochwertiger, einzigartiger und beeindruckender Fotografien, die die Informationen aus den eher kurz gehaltenen Texten verdeutlichen.

Dieser Bildband über die Wunderwelt Erde wurde von insgesamt fünf Autoren herausgegeben. Sie sind allesamt Geologen, Naturforscher, Paläontologen oder Journalisten, die sich mit der Wissenschaft rund um die Erde beschäftigen, sodass deren geballtes Wissen nun in diesem einzigartigen Bildband festgehalten wurde.

Dieses Buch ist schon beim ersten Durchblättern sehr faszinierend und es lässt sich nur noch schwer aus der Hand legen. Sind die Abbildungen doch so interessant, dass man mehr Informationen dazu erhalten möchte und so schon mitten in diese Wunderwelt Erde abgetaucht ist. Mich begeistert auch die Kombination aus Fotografien und sehr gelungenen Grafiken und Anschauungsbildern. Denn diese eignet sich nicht nur für Erwachsene, die am Thema interessiert sind, sondern auch für Kinder und Jugendliche, die sich im Geografieunterricht damit befassen und noch mehr darüber erfahren möchten. Somit ist dieses Buch nicht nur packend und interessant, sondern spricht Jung und Alt gleichermaßen an!

Bewertung vom 27.06.2024
Riess, Lena

Die Zeit der Kinder


ausgezeichnet

Der Beginn der Kindergärten

Deutschland, 1830: Die junge Frau Luise Levin lebt als Haushälterin bei ihrem Schwager. Seit ihre Schwester vor einem Jahr verstorben ist, führt sie ihm den Haushalt und kümmert sich voller Hingabe um seine beiden Söhne. Doch auch ihr Schwager ist der weitverbreiteten Meinung, dass Kinder nur mithilfe von körperlicher Züchtigung zu tüchtigen und wohlgelungenen Erwachsenen werden können. Und natürlich darf man Kinder weder sehen noch hören - ihr Gehorsam steht immer an oberster Stelle. Luise hält diese Erziehungsmethoden für unnötig und verbringt die Zeit mit ihren Neffen lieber spielend und vor Glück juchzend draußen in der Natur. Doch nachdem Johanna, Luises andere Schwester, ebenfalls bereits verwitwet, zu ihrem Schwager zieht und diesen bald auch heiratet, wirft dieser sie aus dem Haus. Luise nutzt diese Möglichkeit und bewirbt sich in Friedrich Fröbels Erziehungsanstalt in Thüringen. Die Stelle als Haushälterin erfüllt sie mit Glück, denn sie ist viel mehr als das und darf täglich auch am restlichen Anstaltsleben teilnehmen. Schnell lebt sie sich ein und genießt die Ungezwungenheit, mit der die Lehrer und Schüler miteinander umgehen. Doch viele Menschen stehen Fröbels Konzept sehr kritisch gegenüber und tun ihre Meinung auch überall kund. Dennoch spricht sich diese neue Erziehungsweise herum und schon bald gibt es fünf Kindergärten und das Kindergärtnerinnenseminar füllt sich mit interessierten jungen Frauen.

Lena Riess, auch bekannt unter ihrem Pseudonym Rena Rosenthal, beschreibt das Leben des überaus intelligenten und reformerischen Pädagogen Friedrich Fröbel sehr packend. Natürlich musste die Autorin einige Details hinzufügen, um aus den bekannten Fakten einen Roman zu erschaffen, doch die Kernthemen und einzelnen Geschehnisse beruhen auf wahren Begebenheiten. Die Einteilung in eher kurze Kapitel mit häufigen Orts- und Zeitwechseln sorgen für Kurzweiligkeit und eine Mehrschichtigkeit der Handlung, die ohne diese nicht möglich wäre.

Noch nie habe ich bisher einen biografischen Roman gelesen, der mich so sehr packen konnte wie dieser. Der Autorin gelingt es wunderbare Weise, die Tatsachen aus dem Leben Friedrich Fröbels mit der Handlung zu verknüpfen, sodass schließlich ein packender Roman entsteht, dem es gelingt, noch lange im Gedächtnis zu bleiben. Ich bin begeistert von Friedrichs und Luises Mut, ihre Überzeugungen gegen alle Widerstände zu vertreten und ihre Bereitschaft, Opfer für ihren Traum zu bringen. Dieser Roman ist von der ersten bis zur letzten Seite perfekt und sollte eine Pflichtlektüre von allen Erzieher*innen und denen, die es werden wollen, sein.

Bewertung vom 27.06.2024

Pferde und Ponys Wimmelbuch


ausgezeichnet

Ganz große Pferdeliebe

Jeden Tag gibt es auf dem Pferdehof von Lena viel zu tun, denn es wimmelt dort nur so vor anderen Pferdeliebhabern und ihren Tieren. Aber nicht nur auf dem Reiterhof selbst kann man Pferde treffen, sondern auch im Park oder bei Reiterturnieren.

Gabi von der Straeten zeigt auf ihren Wimmelbildern nicht nur das Leben mit Pferden auf eine lebhafte Art und Weise, sondern gibt ihren Betrachtern auch Suchaufgaben. Denn auf jeder Doppelseite sind die gleichen Personen zu finden, die zu Beginn des Buches vorgestellt wurden. So kommt das komplette Buch ohne Text aus. Sehr überzeugend ist bei diesem Buch auch das Preis-Leistungsverhältnis, denn die Seiten sind sehr stabil und der Druck ist hochwertig.

Meine Kinder sind schon immer große Fans von Wimmelbüchern und haben mich mittlerweile damit angesteckt. Es macht so großen Spaß, dem lebhaften Treiben auf den Bildern zuzusehen und immer wieder etwas Neues zu entdecken. Teilweise sind die Szenen ernst, dann wieder lustig und bringen ihre Betrachter zum Lachen. Der Ausflug zu den Pferden und Ponys hat uns große Freude bereitet und wird sicherlich noch häufig aus dem Bücherregal genommen und angeschaut werden.

Bewertung vom 26.06.2024
Achterop, Amy

Tödlicher Stoff / Die Hausboot-Detektei Bd.3


sehr gut

Eine einzigartige Detektei hat einen weiteren Fall

Arie hat in letzter Zeit starke Schlafstörungen und wird nachts erst richtig aktiv. Deshalb hat er sich in dieser Nacht auf Hund geschnappt und ist, nur mit seinem Morgenmantel über dem Schlafanzug bekleidet, spazieren gegangen. Doch was er dabei beobachtet, ist schrecklich. Vor seinen Augen tänzelt ein Mann durch die Nacht und ehe Arie sich versieht, direkt vor das Müllauto, das natürlich nicht mehr bremsen kann. Allerdings glaubt Arie nicht an einen Unfall, was das Gutachten der Gerichtsmedizinerin bestätigt. Doch wer steckt hinter diesem seltsamen Mord, bei dem ein Mann, der absolut gegen Drogen jeder Art ist, mit LSD im Blut vor einen LKW läuft? Schon kurz nach dem Ereignis wendet sich die Tochter des Toten an die Hausboot-Detektei und bestätigt, dass auch sie nicht an einen Unfall glauben kann. Die fünf Detektive haben wieder einen Fall!

Amy Achterop knüpft in diesem dritten Band der Reihe perfekt an die Vorgängerteile an, wohingegen aber bereits seit dem zweiten Band der Mordfall viel weiter am Anfang schon geschieht, wie beim ersten Band. Die fünf Detektive sind so unterschiedlich, dass sie sich perfekt ergänzen und eine sehr sympathische Einheit bilden, die man sich nur zusammen vorstellen kann. Obwohl es nicht extrem spannend oder gefährlich für die Ermittelnden wird, möchten die Leser trotzdem immer wissen, wie es weitergeht.

Mittlerweile bin ich echt begeistert von dieser ganz besonderen Reihe, die durch die fünf unterschiedlichen Charaktere beherrscht wird. Ich mag es, wie Elin indirekt die Autorin Amy Achterop darstellt und so eine ganz besondere Rolle einnimmt. Aber auch Maddie mit Isa, Jan mit Juanita, Arie und Hund, Jack und nicht zu vergessen Fru Gunilla sind so liebenswert, dass man sie einfach mögen muss. Ich wünsche mir sehr, dass ganz bald noch viele weitere Bände dieser tollen Reihe erscheinen werden und ich wieder Zeit in Amsterdam verbringen darf!

Bewertung vom 25.06.2024
Steffensmeier, Alexander

Lieselotte macht nicht mit


ausgezeichnet

Lieselotte hat schlechte Laune

Lieselotte hat heute zu wirklich gar nichts Lust. Nicht einmal aufstehen möchte sie. Die Bäuerin weiß gleich, was los ist. Und auch der Postbote bei der täglichen Postrunde spürt, dass Lieselotte heute gar nicht gut drauf ist. Doch krank ist sie nicht, das erkennt der Tierarzt schnell. Und auch die anderen Tiere schaffen es nicht, Lieselotte zum Mitspielen oder irgendetwas anderem zu bewegen. Deshalb setzen sich bald alle zusammen und beraten, was sie tun können, damit die Laune endlich wieder besser wird. Und siehe da, als Lieselotte spürt, dass alle sich Sorgen um sie machen und sie in Ruhe auf der Wiese war und die Stille um sich herum genossen hat, da möchte sie auch wieder wissen, was alle anderen so machen. So kehrt sie mit guter Laune zu ihren Freunden zurück und die schlechte Stimmung ist vergessen.

Alexander Steffensmeier thematisiert in diesem Kinderbuch ein wichtiges und alltägliches Problem, denn jeder hat mal schlechte Laune und damit sollte man umgehen können und denjenigen dann auch einfach mal in Ruhe lassen. Trotzdem darf man sich natürlich Sorgen und Gedanken machen, wie man die Stimmung wieder aufbessern könnte. Die Geschichte selbst ist lustig und unterhaltsam, wie man es von Lieselotte kennt. Ebenso wunderschön und detailreich sind auch die Illustrationen.

Meine Tochter und ich sind schon seit längerer Zeit große Fans der besonderen und liebenswürdigen Kuh Lieselotte, die uns mit ihren lustigen Abenteuern schon so manche schlechte Laune weglachen ließ. Mittlerweile haben wir auch meinen dreijährigen Neffen mit der Liebe zu dieser unterhaltsamen Kuh angesteckt und finden das echt toll. Hoffentlich wird es noch viele neue Abenteuer der coolen und etwas verrückten Kuh geben!