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Rebecca1120
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Oranienburg
Über mich: 
bin eine absolute Leseratte; besonders gerne lese ich Krimis, Thriller und historische Romane

Bewertungen

Insgesamt 959 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2022
Hundt, Cecily von

Narbenkinder


gut

Frauen werden in Berlin ermordet und der Täter hinterlässt bei der Leiche eine Nachricht für die Polizei. Zwischen den drei toten Frauen gibt es keinerlei Verbindung, so dass die Polizei, stark unter Zeitdruck stehend, bei den Ermittlungen nicht vorankommt. Bis der Mörder die Journalistin Penny Kalunke dazu auffordert als Einzige über seine Untaten zu berichten…
Das hat sich für mich spannend angehört, aber… Penny ist natürlich neugierig, wie eine Journalistin auf der Suche nach DER Story sein muss, doch leider hat sie ein Handicap – sie leidet unter bipolaren Störungen. D.h. unter starken Gefühlsschwankungen, in einem Moment himmelhochjauchzend, im nächsten zu Tode betrübt. Das ist bei ihrer Arbeit natürlich nicht zuträglich. Die Ausführungen der Auswirkungen dieser Krankheit stehen meiner Meinung nach zu sehr im Vordergrund. So haben mich die Ausführungen dazu, wie auch die Beschreibungen zu Pennys mitunter sonderbarem Verhalten und das gestörte Verhältnis zu ihrem Vater zu sehr von den eigentlichen Mordermittlung abgelenkt. Spannung konnte ich daher kaum empfinden. Die einzige Stelle, die bei mir etwas Gänsehaut hervorgerufen hat, ist als Penny mit Tom in der verlassenen Grunewalder Villa im Dunkeln Fotos machen wollen.
Von mir gibt’s daher auch nur 3 Lese-Sterne.

Bewertung vom 25.04.2022
Grangé, Jean-Christophe

Tag der Asche / Pierre Niémans Bd.3


sehr gut

Im Elsass sind die letzten Tage der Weinlese als in einer Kapelle unter Trümmern und Gerüstteilen die Leiche von Samuel, einem Mitglied der Täufergemeinde gefunden wird. Ist er von der herabstürzenden Decke und der Rüstung erschlagen worden? Oder liegt vielleicht sogar ein Mord vor? Um das zu ermitteln fährt Pierre Niemans ins Elsass und parallel dazu schleust sich seine junge Kollegin als Saisonarbeiterin auf das abgeschottete Weingut der Glaubensgemeinschaft ein. Kein ungefährliches Unterfangen, wie sich bald herausstellt.
Dem Autor ist es gelungen, die Abgeschiedenheit und den bizarren Glauben dieser isolierten Gemeinschaft zu vermitteln, auch wenn ich ihm nicht alles glauben konnte. Während des Lesens trifft man immer wieder auf wunderbar bildhafte Beschreibungen. Das hat mir gefallen. Ein Beispiel dazu ist die Beschreibung von Ivanas Erziehung. Sie ist in Heimen und Pflegefamilien aufgewachsen und der Autor beschreibt ihr Wesen als „geflickten Mantel, der eine Menge Zugluft“ durchlässt. Der Krimi lebt auch durch die schon eigenwillige Hauptfigur – Pierre Niemans. Pierre ist kein Mensch, der auf Harmonie aus ist. Er ist auch nicht unbedingt was man einen Menschenfreund nennt. Was er an diesem Tatort vorfindet, hebt seine Sympathien gegenüber den örtlichen Ermittlern keinesfalls. Mehrmals zitierte Anweisung an die örtliche Polizeichefin, Capitaine Stephane Desnos: „Hör auf Antworten zu geben, bevor du Fragen gestellt hast.“ Trotzdem hat mir dieser Ermittler gefallen.
Das ganze Ausmaß der Lebensweise dieser, ja ich möchte sie schon Sekte nennen, ahnt man anfangs nicht. Dieses Buch zeigt aber, dass es immer noch Steigerungen gibt. Ich fand es interessant, wenn auch nicht immer glaubhaft. Von mir gibt’s 3,5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 25.04.2022
Kliewe, Karen

Toxische Tiefe: Ostsee / Ein Fall für Journalistin Arnold Bd.3


ausgezeichnet

Johanna Arnold sieht in der Teilnahme in der Forschungsfahrt der Neptun ihre Change viel Input für ihre Masterarbeit als Wirtschaftsjournalistin zu finden. Doch leider verschwindet Alette Roux ihre Mitbewohnerin nach wenigen See-Tagen. Alles weist darauf hin, dass sie gewaltsam über Bord gestoßen wurde. Ein Tatverdächtiger ist bald gefunden, aber ist er es wirklich gewesen und was steckt dahinter???
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen, weil er so wendungsreich geschrieben ist und man erst ganz am Schluss die wahren Hintergründe des Verschwindens erfährt. So muss ein Krimi sein – spannend bis zum Schluss.
Interessant finde ich es, wie Johanna, genannt Ann, sich die Abläufe des Verschwindens von Alette und Hauke im Kopf durchspielt. Dabei Widersprüche feststellt, auch mal in Dialog mit Eigil (ihrer inneren Stimme) geht und so versucht die Abläufe zu rekonstruieren. Vielleicht sollte Ann doch von Wirtschaftsjournalistik in den Kriminal-/Polizeibereich wechseln. Das Potential dazu hat sie auf jeden Fall und die richtigen Freunde. Die Autorin hat es verstanden nicht nur einen spannenden Krimi für uns Leser zu schreiben, sie hat gleichzeitig noch auf die akuten Umweltveränderungen in der Ostsee hinzuweisen. Für mich war dieses Wissen ehrlich gesagt Neuland. Da geht es mir wie Ann – ich höre nicht aufmerksam genug bei diesen Themen zu, verdränge sie und hoffe, dass es nicht so schlimm kommt. Aber jetzt bin ich durch dieses Buch wachgerüttelt und finde es beängstigend.
Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne und eine 100%ige Leseempfehlung.

Bewertung vom 25.04.2022
Nähle, Kirsten

Frische Wunden (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Viktoria Stahl und Daniel Freund werden zu einem Tatort im Stadtwald gerufen. Hier finden sie die Leiche einer jungen Frau. Die Kopfverletzung schließt einen Unfall nicht aus, doch die Rechtsmedizin stellt Fremdeinwirkung fest und dass die Tote erst vor einigen Tagen entbunden hat. Aber wo ist das Kind???
Für mich ist das wieder ein rundum gelungener Krimi mit dem ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe. Das liegt einfach daran, die Autorin neben den Beschreibungen zur Ermittlung der Würzburger Kriminalpolizei, die sich bei diesem Fall als sehr verwickelt entpuppen, auch noch die privaten Probleme der Ermittler mit einfließen lässt. Daniel und seine Lebensgefährtin Susanne wünschen sich selbst so sehr ein Baby und Viktoria ist selbst Mutter, so dass sie die Suche nach dem Baby nicht unberührt lässt. Tragische Figur, wenn auch mit viel Selbstverschulden, ist der Freund der Toten. Er begeht den Fehler sich einem Journalisten anzuvertrauen. Ein Fehler, wie er bald feststellen muss. Ein Fehler, der eine regelrechte Hatz auf ihn auslöst und in arge Bedrängnis bringt. Dabei kann Jonas eins garantiert nicht – mit Druck umgehen. Wenn er in die Enge getrieben wird oder sich unverstanden fühlt, neigt er zu unkontrollierten Wutausbrüchen, die zumeist das Gegenteil erreichen. Mir hat diese Figur, auch wenn sie keinesfalls als heldenhaft zu bezeichnen ist, gut gefallen. Vielleicht gelingt es ihm mit Hilfe seines Freundes Chem, sein Leben doch noch in den Griff zu bekommen. Ich vergebe 4,5 Lese-Sterne und bin etwas traurig, dass dies der 3. Und damit letzte Teil dieses Ermittlerteams ist.

Bewertung vom 14.04.2022
Garmus, Bonnie

Eine Frage der Chemie


gut

Elisabeth Zott ist eins – eine brillante Wissenschaftlerin, besser gesagt Chemikerin. Doch leider lebt sie in der falschen Zeit, einer Zeit in der die Wissenschaft von Männern dominiert wird, so dass sie kaum eine richtige Change hat aktiv ihre Forschung zu betreiben. Einzig Calvin Evans, ein ebenso einsamer und nur für die Forschung lebender Nobelpreiskandidat, erkennt ihr Potential. Wen wunderts, sie verlieben sich und ziehen zusammen. Wenn auch nicht von Dauer….
Der Schreibstil hat mich an amerikanische Komödien erinnert. Anfangs konnte ich an einigen Stellen auch über die skurrilen Handlungen und Entwicklungen lachen, aber irgendwann war’s mir dann zu viel des Guten. Aber dieser Roman lebt ja von den schrägen Hauptfiguren und deren Aktionen. Ein Beispiel nur mal: schräg wie Elisabeth nun mal ist, bezeichnet sie eine Arbeitskollegin als Freundin, nur weil man sich auf dem Flur zunickt und an der Kaffeemaschine einige belanglose Sätze getauscht. Aber echte Freunde hat Elisabeth auch nicht. Irgendwann war mir das alles aber zu viel. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass eine Kochshow, bei der die Köchin Salz als Natriumkarbonat betitelt und zum Kochvorgang die chemischen Prozesse, die dabei ablaufen, beschreibt, bei den Zuschauern ankommt. So habe ich mich auch etwas durch das Buch gequält, wobei das Ende mir wieder gefallen hat. Insgesamt gesehen gibt’s von mir nur 3 Lese-Sterne.

Bewertung vom 14.04.2022
Dieckerhoff, Christiane

Verlassen / Ermittlungen im Spreewald Bd.3


ausgezeichnet

Klaudia Wagner, Kripo Lübben, soll eine Touristin finden, die mit ihren Kindern im Hotel wohnt und nun als vermisst gemeldet wurde. Bereits erste Ermittlungen stellen klar, dass die Vermisste, Heike Thielmann, in der Gegend gar keine Fremde ist. Sie hat zu DDR-Zeiten hier gewohnt, hatte 2 Kinder und war dann nach dem Mauerfall einfach verschwunden - ohne die Kinder.
Ich fand diesen Spreewaldkrimi wieder sehr spannend. Besonders die Kapitel, die den Leser in die Vergangenheit und die frühe Kindheit von Männi und Matte zurückblicken lässt, haben mir ganz schön zu schaffen gemacht. Diese armen Kinder! Und diese selbstbezogene, verantwortungslose Mutter! Also traurig, als man Heike Thielmann dann kurze Zeit später tot im Flies ausgefunden hat, war ich nicht. Habe es als gerechte Strafe für sie gesehen.
Doch damit wandelt sich der Vermisstenfall zu einer Tötungsuntersuchung. Klaudia Wagner und ihr Team, finden bald Verdächtige, haben sogar 2 Geständnisse – aber wer lügt, wer will wen schützen? Ich fand es spannend bis zum Schluss. Gleichzeitig versteht es die Autorin aber auch die Menschen, die ja nicht nur aus beruflichem Leben definiert sind, mit ihren Sorgen, Ängsten und auch Abneigungen geschickt mit in die Ermittlung einzubauen. Dadurch wirkt der Krimi lebensecht und die Figuren menschlich. In meinen Augen wieder ein gelungener Spreewaldkrimi, dem ich gerne 5 Lese-Sterne gebe.

Bewertung vom 11.04.2022
Jensen, Svea

Nordwestnacht / Soko St. Peter-Ording Bd.3


ausgezeichnet

Aufregung in St. Peter-Ording. Für die erfolgreiche Serie „Tödlicher Norden“ sollen hier eine neue Staffel gedreht werden. Nils Scheffler, ein junger Kollege der örtlichen Polizei, soll als Berater für die polizeilichen Szenen das Filmteam Vor-Ort beraten. Hals über Kopf verknallt er sich in die neue Schauspielerin Julia Manshardt, welche der alternden Hauptdarstellerin wegen ihrer Jugend ein Dorn im Auge ist. Nach einem drehfeien Wochenende erscheint Julia nicht mehr am Set….
Ich fand es wieder sehr erfrischend, den bereits in den ersten beiden Teilen lieb gewonnenen Kripo-Mitarbeitern wieder zu begegnen. Allen voran Anna Wagner, die immer Verständnis für die Probleme der anderen aufbringt. Die regelrechte Sensoren dafür hat, wenn jemand emotional übers Ziel hinausschießt, die aber auch die richtigen Worte findet ihn wieder einzufangen. Allen voran Hendrik Norberg, mit dem sie zwar gern zusammenarbeitet, der aber auch recht streng gegenüber Fehlern reagiert. Das macht diesem Krimi so lebendig. Ja und der Fall hat es auch diesmal wieder in sich. Nicht nur der Assistent des Aufnahmeleiters, Tim Förster, wird angekettet an die Pfähle eines Pfahlhauses tot aufgefunden, auch die 2. Hauptfigur, Julia Manshardt, ist verschwunden. Hängen beide Fälle zusammen? Gibt es eine Verbindung zwischen Julia und Tim? Ich habe mich auch mit dem 3. Teil wieder spannend unterhalten gefühlt und gebe daher auch 5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 11.04.2022
Peters, Katharina

Bornholmer Flucht / Sarah Pirohl ermittelt Bd.3


sehr gut

Sarah Pirohl war bei der Kripo in Rostock, lebt nun aber auf der dänischen Insel Bornholm als Vermittlerin zwischen der deutschen und der dänischen Polizei. Als sie von einer Reise nach Bornholm zurückkommt, ist ihr Freund, der dänische Journalist Frederik Thomsen verschwunden. In den letzten Jahren haben Recherchen zu den rechten Machenschaften in Deutschland und Europa seinen Arbeitsalltag bestimmt. Seine Enthüllungen stehen kurz vor der Veröffentlichung und das trifft auf den Wiederwillen dieser Kreise. Allen voran Sarahs Vater, Bernd Pirohl. Rechtsanwalt Pirohl sitzt zurzeit in Untersuchungshaft, da er als Drahtzieher für Geldwäsche gilt und auch vor Mordbeauftragung nicht zurückschreckt. Steckt er hinter Frederiks Verschwinden??
Katharina Peters beschreibt in diesem Krimi sehr anschaulich und nachvollziehbar, wie brutal, manipulativ und skrupellos dieses rechte Netzwerk agiert. Das reicht von Entführungen, falschen Zeugen, Drohungen bis hin zu Mord. Ich fand das genauso interessant wie spannend zu lesen. Dabei habe ich bewundert, wie einfallsreich Sarah sich in die laufenden Ermittlungen mit neuen Denkansätzen einbringt. Eigentlich darf sie ja offiziell nicht an den Ermittlungen, die sich vordergründig auch gegen ihren Vater richten, teilnehmen.
Ihren Freund Frederik, fand ich cool. Für eine Enthüllung solch ein Risiko einzugehen. Auch wenn er in Krolle einen erfahrenen, vor nichts zurückschreckenden Helfer hat. Nur leider arbeitet Krolle aus dem Untergrund heraus nicht mit legalen Mitteln. Ich hatte auch den Eindruck, dass seine Hilfe sich verselbstständigt hat. Ich fand das Buch spannend und bin beeindruckt, wie anschaulich und schlüssig die Autorin die Beeinflussung von Menschen, die Rufschädigung, die Manipulierung von Beweisen geschildert hat. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne.

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Bewertung vom 09.04.2022
Mohlin, Peter;Nyström, Peter

Der andere Sohn / Karlstad-Krimi Bd.1


ausgezeichnet

Mit dem Einstieg hatte ich etwas Mühe. Über zwei Zeitebenen (2009 und 2019) lernt der Leser die reiche Familie Bjurwall aus Karstad kennen, deren einzige Tochter Emelie seit 10 Jahren verschwunden ist. Parallel dazu wird in Baltimor John Adderley, verdeckter Ermittler beim FBI, angeschossen und liegt im Krankenhaus. Sein doppeltes Spiel ist aufgeflogen. Zusammenhänge zwischen den beiden Orten werden erst klar, als John von seiner schwedischen Mutter einen Brief, der einem Hilferuf gleicht, erhält. Und dann wird es spannend. John erhält eine neue Identität und geht damit zurück zu seinen Wurzeln – nach Schweden. Er will selbst herausfinden, was hinter der Mordanklage gegenüber seinem Halbbruder Billy steckt. Ist er schuldig sieht John kein Problem ihm der Justiz zu überantworten, doch ist Billy unschuldig, sollen dass ehrliche und objektive Ermittlungen belegen.
Die neue Aufgabe birgt aber zwei Risiken: Johns neue Identität >Fredrik Adamsson< darf auf keinen Fall auffliegen, da sonst das nigerianische Drogennetzwerk ihn aufspüren und doch noch umbringen wird. Und auch gegenüber der schwedischen Polizei muss er als Fredrik Adamsson bestehen, da man ihn sonst wegen Befangenheit vom Fall abzieht. Für John eine Gradwanderung, gerade bei seinem Handicap. John leidet seit seiner Enttarnung, die mit einer Schussverletzung geendet hat, unter Panikattacken, die ihn total handlungsunfähig machen. Das nutzt der Autor zusätzlich um die Spannung anzuheizen. John ist sehr aktiv und auch erfolgreich, bei der Suche nach neuen Details und Hinweisen zum Verschwinden von Emelie. Oft war ich beeindruckt, wie geschickt er dabei vorgeht, war gefesselt, weil alles sich so spannend wie wendungsreich entwickelt. Doch dann gerät John in eine kritische, alles entscheidende Situation und wieder kommt eine Panikattacke, die ich zwischenzeitig schon wieder verdrängt hatte, und alles wird noch spannender. Ein wirklich gelungener Krimi, der 5 Lese-Sterne absolut verdient hat.

Bewertung vom 04.04.2022
Weiß, Sabine

Düsteres Watt / Liv Lammers Bd.6


ausgezeichnet

Liv Lammers, von der Kripo Flensburg, ist auf Sylt und will dort Urlaub mit ihrem Partner Sebastian, Rechtsmediziner aus Kiel, machen. Das Wetter könnte nicht besser sein. Aber dann kommt ein anonymer Anruf, dass in einer Wanderdüne eine männliche Leiche gefunden wurde. Da Liv gerade vor Ort ist unterbricht sie ihren Urlaub und beginnt schonmal zu ermitteln …..
Auch diesen Sylt-Krimi von Sabine Weiß empfand ich wieder spannend und unterhaltsam. Spannend, weil lange nicht zu ahnen war, wer diesen reichen Unternehmer Karl von Raboisen umgebracht hat. Auch die Todesursache passt so gar nicht zum Auffinde Ort. Den Druck bei den Ermittlungen, schließlich ist die Familie in der Sylter Gegend mehr als bekannt, wird gut vermittelt. Schließlich ist die Familie nicht nur reich, Karls Ehefrau will auch in die Politik und engagiert sich für diverse Projekte. Im Laufe der Ermittlungen kommen aber dunkle Geheimnisse, Risse in der so glanzvollen Fassade zum Vorschein, die man nicht erwartet hätte.
Aber auch innerhalb des Ermittlerteams läuft nicht alles nach Vorschrift. Das macht diesen Krimi in meinen Augen interessant, lebensnah und insbesondere Liv Lammers ist mir äußerst sympathisch. Ich empfehle diesen neuen Sylt-Krimi uneingeschränkt allen Krimi-Lesern weiter und vergebe 5 Lese-Sterne.