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Uli
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Bewertungen

Insgesamt 522 Bewertungen
Bewertung vom 11.07.2025
Stefan Wollschläger

Friesengier


ausgezeichnet

Dies ist bereits der14. Krimi in der Friesenreihe. Ein sehr bekannter Journalist wird in seinem Haus in Emden tot aufgefunden. In seinem Mund steckte eine Rolex. Momentan lebte Björn Bontjes sehr zurückgezogen, da er einen Skandalartikel veröffentlich hat. Die beiden Ermittler Diederike und Oskar stehen vor einem Rätsel. Hat er vielleicht an einer neuen Story gearbeitet und wurde deswegen ermordet? In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Frieda kennen, die ein kleines Cafe betreibt. Aber leider ist sie total überschuldet. Um etwas abzuschalten, fährt sie zu ihrem Vater nach Spiekeroog, auch um dessen Geburtstag zu feiern. Ihr sonst so phlegmatischer Vater hat sich total verändert, hat abgenommen und .eine jüngere Lebensgefährtin. Aber statt der erhofften Erholung wird sie in eine gefährliche Geschichte verwickelt. Was jetzt hier zwei völlig andere Sachverhalte sind, wird am Schluß zu einem einzigen Geschehen. Der Autor läßt uns wie immer nach Friesland kommen, wir erleben hier die besondere Natur und und das Meer, die etwas spröde Bevölkerung. Er versteht es wie kein anderer, die Spannung hoch zu halten und uns verschiedene Täter zu präsentieren, was sich aber dann wieder als Trugschluß erweist. Und am Ende des Buches ist man mehr als überrascht, wenn man die Lösung bekommt. Die Sprache ist klar und prägnant, die Kapitel sind kurz und enden oftmals mit einem Pageturner. Stefan Wollschläger läßt auch bei den Ermittlern ein Privatleben zu, so dass man sieht, dass dies auch nur gewöhnliche Menschen mit eigenen Problemen sind. Obwohl dies schon das 14. Buch ist, ähnelt kein Krimi dem anderen, bei einem jeden ist der Tathergang anders und auch die Thematik eine andere. Das Cover zeigt einen Leuchtturm im Abendlicht und man darf schon auf das nächste Buch gespannt sein.

Bewertung vom 07.07.2025
Bergmann, Renate

Ihr habt es gut, ihr habt ja mich / Online-Omi Bd.21


ausgezeichnet

Ach, wie liebe ich diese Bücher über die Online-Oma Renate Bergmann. Sie lebt in Spandau, ist 82 Jahre alt, hat vier Ehemänner überlebt und ist geistig wie körperlich total fit. Doch dann bricht sich die Schwiegermutter von Renates Neffen Stefan beide Arme und Stefans Frau muß ihre Mutter versorgen. Was liegt da nicht näher, als dass Renate sich in das kleine Dorf Spreeweide begibt, ihren Neffen und die beiden Kinder versorgt. Denn Renate hat in Stefans Haus eine kleine Einliegerwohnung. Doch Renate sieht auf den ersten Blick, dass in dem Dorf nicht alles im Reinen ist. Sie beschwert sich beim Bürgermeister, doch dieser gibt ihr patzige Antworten. Da faßt Renate den Entschluß, sich in den Gemeinderat wählen zu lassen. Und das wäre nicht Oma Renate, wenn sie nicht alles in die Wege leiten würde, um bei den Einwohnern von Spreeweide sich beliebt zu machen und um Wählerstimmen zu ringen. Bald schön hängen Wahlplakate mit ihrem Konterfei überall und das mit ihrem neuen Blazer, den ihr ihre Freundin eigens dafür genäht hat. Der Autor Thorsten Rode hat mit seiner Buchfigur der Oma Renate voll ins Schwarze getroffen. Die Online-Oma weiß immer einen Rat. Egal ob beim Kochen, Haushaltführen und sonstigen Problemen. Renate hat für alles eine Lösung. Es wird zwar alles immer ein wenig überspitzt dargestellt, aber man fühlt sich immer wieder angesprochen, besonders dann, wenn Oma Renate die Fremdwörter ausspricht wie Koyota Suff-Autos und den vielen anderen Ausdrücken. Ein Buch, das unter allem Klamauk auch auf die derzeitigen Missstände in den Ämtern, dem öffentlichen Verkehr usw. hinweist. Ich habe mich beim Lesen wieder köstlich amüsiert und freue mich schon auf weitere Abenteuer mit Renate Bergmann,

Bewertung vom 06.07.2025
Bräuning, Yvonne

Verruchte Gier 6 geile erotische Geschichten


ausgezeichnet

Heiß, heißer am heißesten. Diese sechs verruchte Geschichten passen voll zu unserem heißen Sommer und die Autorin kennt kein Tabu, erzählt den Sex bis ins kleinste Detail. Egal ob Männlein oder Weiblein, allein, zu zweit, zu dritt oder zu viert. Wer nicht schnell genug auf dem Baum ist, wird hier vernascht. Die Geschichten sind mehr als unterschiedlich. Da ist die ehemalige Sexbombe, die nun vernascht wird, der heiße Sex auf der Alm. Starke Biker, die vor Kraft strotzen. Der griechische Urlaubsflirt und noch so andere Begehrlichkeiten. 176 Seiten, die einem das Kopfkino drehen lassen. Besonders gut sind die hier abgeschlossenen Geschichten, so dass man sich immer wieder eine andere zu Gemüte führen kann, Ein Buch, das Spaß macht. Auch das Cover ist supersexy.

Bewertung vom 05.07.2025
Gesing, Daniela

Venezianisches Geheimnis (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dies ist bereits Band 10 um Commissario Luca Brassoni und sein Team in der La Questura und ich war von diesem Buch mehr als begeistert, hatte ich doch bisher keine Kenntnis von diesen Krimis. Venedig im Winter. Düster, neblig, kalt. In den engen Gassen scheint es nie Tag zu werden. Da verbreitet eine Bande Angst und Schrecken. Sie überfallen Senioren und rauben diese aus. Bei einem dieser Überfälle kommt die wohlhabende Signora Donata zu Tode und die Nachbarin von Luca Brassoni wird verletzt. Doch bald stellt sich heraus, dass die alte Dame absichtlich getötet wurde. Dabei kommt ihr Neffe Conti in Verdacht, um an die Erbschaft zu kommen. Seine Tierrztpraxis ist total verschuldet und auch sonst soll er finanziell nicht gut gestellt sein. Aber dann wird auch er überfallen und schwer verletzt. Somit scheidet er dann als Täter aus. Die Ermittler treten auf der Stelle. Doch dann wird bekannt, dass die Signora einen Drohbrief erhalten hat und sie vom Krankenhaus, wo sie vor Jahren tätig war, suspendiert wurde. Nun wird der Kreis der Verdächtigen immer größer. Zudem ist auch noch die Chefin von Luca schwer erkrankt ist und er deren Stelle nun zusätzlich übernehmen muß. Das Buch kann man nicht mehr aus der Hand legen. Der Spannungsbogen steigt von Kapitel zu Kapitel. Verdachtmomente, die klar und deutlich waren, fallen dann plötzlich wieder auseinander, weil sich eine andere Option ergeben hat. Die Sprache ist leicht und gut verständlich und man geht in Gedanken die Gassen und Plätze in Venedig entlang, man riecht den Moder und spürt den Duft der Pizzen und Pastas. Man sieht schon in jeder Ecke das Verbrechen lauern. Was auch noch zu erwähnen ist, dass man auch das Privatleben der Ermittler einsehen kann. Sie sind alles normale Menschen mit Familien, kleinen Kindern und auch deiese Probleme werden angesprochen. Das Cover zeigt eine dunkle Gasse von Venedig, durch die der Nebel zieht. Man kann alle diese Krimis auch ohne Vorkenntnisse lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist.

Bewertung vom 04.07.2025
Steinlechner, Tanja

Die Tänzerin vom Moulin Rouge


ausgezeichnet

Ein weiteres Buch aus dem Lübbe Verlag aus der Serie starke Frauen. Diesmal werden wir nach Paris, in die Welt des Cancan entführt. Louise Weber wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Genau wie ihre Mutter arbeitet sie als Wäscherin, aber sie hat den Traum, Tänzerin zu werden. Als sie ihre Mutter mit einem Kutscher verheiraten will, flüchtet sie und beginnt zu tanzen. Sie begibt sich in die Welt der Künstler, lernt Toulouse-Lautrec und Renoir kennen und wird durch ihre freche, teilweise frivole Art der Star von Moulin Rouge. Aber auch Raubtiere faszinieren sie. Louise erhält den Namen La Goulue, die Unersättliche. Sie tanzt, schwingt die Beine über den Kopf, macht Spagat. Ihr Tanzpartner ist zeitweise Valentin, der der Knochenlose genannt wird. Sie liebt Männer wie Frauen, trinkt, ißt was natürlich ihrer Figur nicht zuträglich ist. Auch vor dem Schah hatte sie einen Prvatauftritt. Doch nach einem Streit verläßt sie das Moulin Rouge, macht aber weiter mit Tanzen und später zieht sie mit einem Wohnwagen und Tieren durch die Lande. Louise Weber hat es tatsächlich gegeben und ihre Auftritte im Moulin Rouge waren weit bekannt. Sie lebte von 1866 bis 1929. Die Autorin hat hier gekonnt das Leben dieser Frau mit Fiktionen vermischt und das Buch zu einer lesenswerten und überaus interessanten Lektüre gemacht. Man spürt förmlich die Musik und den Tanz und meint, den Champagner prickeln zu sehen. Die Ausdrucksweise und der Stil sind sehr gut zu lesen, zumal das Thema derart gut aufgearbeitet wird, dass man immer mehr von dieser schillernden Tänzerin erfahren will. Das Cover zeigt das Moulin Rouge und im Vordergrund eine Frau. Man wünscht sich mehr von diesen Themen.

Bewertung vom 01.07.2025
Berger, Nora

Das Mädchen und der Templer


ausgezeichnet

Die Autorin führt uns das 13. Jahrhundert in die Zeit der Kreuzzüge. Bernadette, eine Wahrsagerin, soll dem Templer Thibauld seine Zukunft voraussagen. Sie nimmt ihre Tochter Anne mit. Diese findet Gefallen an dem Templer und verkleidet sich als Junge und wird als Roßknecht angestellt, Doch Martin, ein anderer Junker, mißfällt dies. Er macht Anne das Leben schwer und trachtet ihr sagar nach dem Leben. Thibauld und seine Getreuen sollen eine Reliquie ins gelobte Land bringen, doch andere Klöster und Mönche wollen diesen Schatz auch für sich haben. Und so beginnt eine abenteuerliche Reise voller Gefahren, Intrigen und Mordanschlägen. Ein anderer Handlungsstrang macht uns mit Etienne bekannt. Er hatte eine Erscheinung, die ihm den Auftrag gibt, mit anderen Kindern ins gelobte Land aufzubrechen und das Meer wird sich vor ihnen teilen und so gelangen sie dann ins gelobte Land. Doch das Meer teilte sich nicht und sie geraten in die Hände von Sklavenhändlern. Ein Buch, das uns schonungslos in das Mittelalter schauen läßt, mit all seinen Gefahren und Widrigkeiten. Die Autorin hat sehr umfangreich recherchiert und läßt so uns in das Geschehen und das Leben teilhaben. Ein Mittelalterroman, der uns fesselt und nicht mehr los läßt. Die Autorin schreibt derart spannend und lesefreudig, man fühlt sich fast mit den Protagonisten verbunden. Es sind einige Twists und Pageturner. man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. So soll uns das Mittelalter nahe gebracht werden. Auch das Cover ist mehr als gelungen. Es zeigt eine junge Frau mit einem Lavendelsträußchen in der Hand.

Bewertung vom 27.06.2025
Imre, Thomas

Der Dating Star


ausgezeichnet

Ein Buch, das der Wirklichkeit entsprungen sein könnte, denn es gleicht den vielen Reality-Shows, die wir zuhauf zu sehen bekommen. Theo und Lili führen eine on-off Beziehung und dann verläßt sie ihn letztendlich für immer,. Theo versinkt in Schwermut, denn er liebt Lili immer noch sehr. Dann sieht er durch Zufall, dass Lili bei der Show Dating Star teilnimmt und sie sich am Schluß von 30 Teilnehmern ihren Star heraussuchen darf. Er bewirbt sich und wird als Kandidat genommen. Er ist dann auch bei den 10 Favoriten dabei, die um Lilis Liebe kämpfen sollen. Sie fliegen nach Kreta und müssen mir verschiedenen Challenges sich Lilis Aufmerksamkeit erobern. Die letzten 5 verbleibenden Kandidaten kämpfen dann in Las Vegas um Lilis Gunst. Doch nach und nach muß Theo feststellen, dass Lilis Aufmerksamkeit und Liebesgeflüster bei jedem der Teilnehmer gespielt ist. Meint sie es ernst oder will sie nur im Mittelpunkt stehen und bei den Zuschauern glänzen? Theo ist es nicht mehr ganz klar, ob er weiterhin um Lili kämpfen will, zumal sein größter Konkurrent ihn mit aller Gewalt ausschalten will. Und am Schluß ist er unter den ersten Drei. So hat er sich ins Zeug gelegt und für Lili immer wieder neue Erlebnisse ausgedacht. Das Ende des Buches hat mich total überrascht, aber ich bin vollauf zufrieden mit der Lösung. Hier wird dem Leser sehr gut nahegebracht, wie viel gelogen und vorgespielt wird, nur um beim Fernsepublikum große Einschaltquoten zu erzielen. Der Sender hat auch bei Dating Star an nichts gespart, die schönsten Hotels, die vielen Angebote, mit denen die Männer bei Lili punkten wollen. Die 554 Seiten waren stellenweise etwas schwieriger zu lesen, zumal sich so einige Dinge wiederholten. Aber dennoch hat es sich gelohnt, bis zum Schluß dabei zu bleiben. Ob solche Shows der richtige Weg sind, um einen Partner zu finden, ist fraglich, doch wurde dieses Thema vom Autor wirklich großartig herausgearbeitet. Das Cover ziert eine große rote Rose, Thema der Dating Show.

Bewertung vom 26.06.2025
Hayes, Samantha

Eine von uns


ausgezeichnet

Ein atemberaubender Thriller, wie ich ihn schon lange nicht mehr erlebt habe. Die Autorin versteht es, sehr viele Komponenten miteinander zu vermischen, wenn man meint, eine dieser schlimme Ausführungen beendet zu haben und das Böse ist nun besiegt, taucht schon das nächste überraschende und alles überbietende monströse Ereignis ein. Ein Buch, bei dem man schon das Atmen vergessen kann und vor lauter Spannung und Angst und immer weiter lesen muß. Gina lebt mit Mann und den beiden Kindern in einem Haus, das sie erworben haben. Doch dann zerstört ein Brand ihre zuhause und sie finden in der alten gregorianischen Villa ihrer Freundin Annie eine Unterkunft, da sich diese auf einer längeren Urlaubsreise befindet. Annie, Gina und zwei weitere Mädchen waren in ihrer Jugend unzertrennbar, man nannte sie die GALS. Als sie kurz in dem Haus wohnen meldet sich eine Frau bei ihnen, sie sagt, sie sei Annies Haushälterin und möchte auch bei ihnen arbeiten, dies wäre in Annies Sinn. Aber irgendetwas stört Gina an dieser Frau. Sind es die kalten Augen? Dann aber geschehen immer wieder kuriose Kleinigkeiten, die Gina zum Nachdenken bringen, die sie aber versucht, nicht allzu Ernst zu nehmen. Das Buch kehrt immer wieder zur Jugendzeit von Gina und ihrem Ehemann zurück, man bekommt Einblicke in die Zeit der Freundschaften, der Parties und auch an Ereignsse, die vergessen werden wollen und doch noch immer in den Gedanken der Freundinnen Platz einnehmen. Die Autorin schreibt derart interessant und versteht es gekonnt, den Spannungsbogen immer weiter zu erhöhen. Die deutsche Übersetzung ist mehr als gut gelungen. Die Sätze sind kurz und prägnant und sehr ausdrucksstark. Besonderen Reiz erhält das Buch dadurch, dass einmal aus der Sicht von Gina geschrieben wird und dann aus der Sicht von de Haushälterin Mary. Und immer wieder gehen die Kapitel zurück unter "Damals". Ein Psychothriller, der vom Leser sehr viel Mut abverlangt. Auch das dunkle Cover zeigt, dass hier böses Tun und böse Gerdanken im Spiel sind. Es zeigt ein Haus in der Nacht und am Himmel schweben dunkle Vögel.

Bewertung vom 25.06.2025
Berg, Mathias

Die Kriminalistinnen. Der Tod des Blumenmädchens


ausgezeichnet

Ein Buch, das mich sehr interessiert hat. Der Autor entführt uns Ende der 60iger Jahre. 1969. Die damalige Mode, die Songs und auch Tatsachenberichte wie die Ermordung von Sharon Tate werden haargenau wiedergegeben. Die ersten Frauen werden als Quereinsteigerinnen zu Kriminalbeamtinnen ausgebildet. Sechs an der Zahl. Darunter auch die 22jährige Lucia, die ihrem tristen Leben als Sekretärin und der Heimat entfliehen will. Sie kommt nach Düsseldorf und sie wird sofort in die Ermittlungen mit einbezogen. Ein junges Hippiemädchen ist in ihrer Wohnung verbrannt. Doch Lucia schaut sich das ganze Umfeld genauer an und stellt fest, dass die junge Frau ermordet wurde. Dies wird dann auch bei genaueren Untersuchung bestätigt. Lucias Chef hält nicht viel von Frauen bei der Polizei und legt ihr immer wieder Steine in den Weg. Aber Lucia läßt sich nicht beirren und geht weiter den von ihr gewünschten Weg und ermittelt akribisch, befragt Zeugen und durch ihren wirklich grandiosen Einsatz wird der Mord aufgeklärt. Das Buch nimmt aber auch auf die privaten Probleme der Frauen Bezug. Die Polizistinnen halten fest zusammen. In dieser Zeit mußte der Mann die Berufstätigkeit der Frau erlauben, sie soll eigentlich nur für den Mann, die Küche und die Kinder zuständig sein. Auch die Pille zu bekommen, war nicht ganz einfach. In diesem Buch kommt aber auch die Spannung und die Spontanität nicht zu kurz. Die Zeit wird wie in einem Film dem Leser vor Augen geführt. Es soll aber nicht bei dem einen Buch bleiben, es sind Fortsetzungen geplant. Das Cover zeigt zwei Hippiemädchen with flowers in their Hair (Titelzeile aus der Hippiehymne San Francisco).

Bewertung vom 23.06.2025
Mulrooney, Kristen

Barbie - In Real Life


ausgezeichnet

Dieses Büchlein ist ein Must-Have für jeden Barbiefan. Mich begleitet diese Puppe schon über 60 Jahre durch mein Leben. Natürlich hatte ich als Kind keine echte Barbie, sondern eine billige Imitation. Aber meine Freundinnen und ich häkelten, strickten und nähten die tollsten Kreationen für diese besondere Puppe. Auch meine Kinder hatten echte Barbies und meine Enkelinnen Barbies samt sämtlichen Zubehör. Ich schwelge in diesem Buch. Am Anfang und am Ende sind die Seiten voll mit de typischen Barbieemblems, natürlich in Pink. Und auf den einzelnen Seiten wird uns Barbies Leben heute gezeigt und geschildert. Es sind wunderbare Fotos mit schicken wie auch legere Kleidungsstile abgebildet. Barbie bei der Arbeit mit Laptop, Barbie in der Küche, Barbie an einem Bad Hair Day, Barbie beim Chillen und die Barbies haben auch verschiedene Hautfarben und ein jedes Kapitel hat eine andere Aussage. Barbie beim Sport denkt an ein üppigen Brunch danach. Es sind einfach Szenen, die aus dem Leben gegriffen scheinen. Ich glaube fast, dass diese besondere Puppe noch mehrere Generationen überleben wird, denn sie paßt sich der jeweiligen Zeit in ihrem Aussehen und ihrer Bekleidung an. Ein Buch, das man immer wieder zur Hand nehmen kann und beim Durchblättern sich die Kommentare zu Gemüte führen kann. Ich bin total begeistert.