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Benutzername: 
kuhasi
Wohnort: 
Schwaz

Bewertungen

Insgesamt 56 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2021
Das Geheimnis des Bücherschranks
Skybäck, Frida

Das Geheimnis des Bücherschranks


gut

Das Cover und der Titel, sowie der Klappentext haben mich bei diesem Buch sehr angesprochen, deswegen "musste" ich es haben.
Die Gliederung der Geschichte finde ich sehr fein, da sie in kurzweilige Kapitel unterteilt ist und diese auch datiert sind. Somit ist der Sprung in die Vergangenheit, auf die der Roman ja aufgebaut ist, kein Problem.
Rebecka ist mit ihrem leben zufrieden, ein Workaholic und in einer glücklichen Beziehung. Glaubt sie jedenfalls, bis ein Anruf sie erreicht, das ihre geliebte Oma ins Krankenhaus muss, da sie sich die Hand gebrochen hat. Oma Anna wohnt am Land im Ort Björkbacken und so beschließt die Enkelin hinzufahren und sich eine Auszeit zu nehmen, die sie schon ewig nicht mehr hatte.
Die Geschichte spielt im Jahr 1943 im Krieg, was meiner Meinung nach teils zu geschichtlich aufgearbeitet wird. Doch die Liebesgeschichte von Rebecka, die im Hier und Jetzt spielt wertet das Ganze auf.
Der Erzählstil in der Gegenwartsform ist nicht so ganz mein Ding zum Lesen, irgendwie hat es mich immer aus dem Text geworfen, vielleicht liegt das aber auch an den vielen schwedischen und dänischen Ortsbezeichnungen.
Ein netter Roman, den ich aber "nur" mit drei Sternen bewerten kann.

Bewertung vom 18.09.2021
Du hast mir gerade noch gefehlt
McFarlane, Mhairi

Du hast mir gerade noch gefehlt


gut

Buchbeschreibung
MHAIRI McFarlane
Du hast mir gerade noch gefehlt
Der Einstieg ins Buch wird einem sehr leicht gemacht und ich fand es sehr flüssig zu lesen. Wenn ich allerdings gewusst hätte, dass die erste Hälfte des Buches mehr traurig als romantisch oder lustig ist, hätte ich mich eher nicht als Testleser dafür beworben. Wollte für mich eher eine lustig flockige Liebesgeschichte zum einfach mal zwischendurch lesen. Also wer es lieber locker und leicht mag ist mit diesem Buch nicht so gut bedient. Bis zur Hälfte geht es definitiv nicht um einen Liebesroman. Mir dauert es einfach zu lange, bis die Irrungen und Wirrungen des Lebens hier zuschlagen, obwohl ich die schriftstellerische Leistung keineswegs schmälern möchte, denn gerade über dieses Thema muss man es schaffen, den Leser trotzdem beim Buch zu halten.
Ab der Hälfte wechselte das Buch dann von traurig auf interessant und die Thematik fesselte mich dann mehr. Gefühle werden wirklich schön beschrieben, auch wenn die Gedanken und Zitate manchmal etwas verwirrend waren.
Sehr nett fand ich die Geschichte rund um Susies Papa, sie rundet den Roman ab. Das letzte Drittel nimmt dem Roman auch die Traurigkeit und die Liebesgeschichte um die es geht kommt richtig zum Vorschein.
Mein Fazit: Wer sich nicht unbedingt ein fröhliches Buch erwartet, ist hier mit einer netten Liebesgeschichte gut bedient. Der Schreibstil ist flott und fein zu lesen.

Bewertung vom 09.09.2021
Das geheime Leben des Albert Entwistle
Cain, Matt

Das geheime Leben des Albert Entwistle


ausgezeichnet

Zuerst muss ich mal sagen, dass das der der erste Diversity Roman war, den ich je gelesen habe.
Ich habe mir die Buchbeschreibung zwar durchgelesen, dachte aber dabei ein den weiblichen Namen George. Vom Cover her hätte ich mir das Buch wahrscheinlich nicht gekauft.
Wie auch immer, das Buch ist wirklich sehr toll geschrieben, ein feiner Erzählstil und kurzweilige Kapitel machen das Lesen sehr angenehm.
Erst in Kapitel fünf habe ich erkannt, was Alberts großes für ihn ziemlich bedrückendes Geheimnis ist. Gespannt verfolgte ich, wie aus dem zurückgezogen lebenden Postler durch die bevorstehende Pensionierung und den Tod seiner geliebten Katze Gracie eine andere Persönlichkeit wird. Es ist schön zu sehen, wie seine Umgebung auf die Enthüllung seines Geheimnisses reagiert.
Albert begibt sich auf die Suche nach seiner Jugendliebe und dabei hilft ihm seine neue Freundin Nicole, die ebenfalls eine schwierige Zeit durchmacht. Trotz den mittlerweile vielen sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Co, findet Albert keine Spur, bis er auf die Idee kommt, eine ehemalige Theatermitarbeiterin zu fragen, da George in seiner Jugend in Theatergruppen war.
Diese Eingebung bringt ihn zum ersten Mal im Leben nach London.
Mir persönlich hat der Roman sehr gefallen. Er bricht mit Klischees und teils konnte ich mich nur schwer loslösen, wollte ich doch unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Bewertung vom 02.08.2021
Die Zeit der Kirschen
Barreau, Nicolas

Die Zeit der Kirschen


ausgezeichnet

Die Zeit der Kirschen von Nicolas Barreau Nicolas Barreau ist mit diesem Buch wieder ein Erfolgsroman gelungen.Er schließt an seinem Buch "Das Lächeln der Frauen an". Da es schon längere Zeit her war, dass ich dieses Buch gelesen hatte, nahm ich mir zuerst dieses vor, was bei mir eher selten ist, da ich kaum einen Roman zweimal lese.Um beim neuen Buch mitzukommen, braucht man das aber auch gar nicht. Man ist sofort wieder in der Handlung und der Schreibstil ist sehr flüssig.Das Buch startet mit dem Zerwürfnis von dem Pärchen Andre und Aurelie.Ein Teil der ersten Handlung erzählt von der Auszeichnung von Aurelies Restaurant mit einem Michelin Stern. Ganz nebenbei erfuhr ich, woher diese Auszeichnung kommt und was sie bedeutet.Sehr interessant ist, dass das Kapitel jeweils einmal aus Aurelies Sicht und einmal von Andres Sichtweise erzählt wird.Im Buch geht es ja in erster Linie um die Eifersucht von Andre, die sehr lebensnah und witzig beschrieben wird. Wie schnell aus voreiligen Schlüssen Missverständnisse entstehen und manches falsch interpretiert wird, erlebt man hier in Paris bei Aurelie und Andre hautnah.Doch die Liebe spürt man auch hier zwischen den Zeilen und der Autor liebt ja, wie er selber schreibt, das Happy End

Bewertung vom 20.06.2021
Die Frau im Park
Janek, Ella

Die Frau im Park


ausgezeichnet

Die Frau im Park von Ella Janek
Nachdem ich im Buch immer vorab den kleinen Text zum Autoren lese, und in diesem stand, das die Autorin unter ihrem Klarnamen andere Bücher veröffentlicht, habe ich recherchiert, bevor ich den Roman begonnen habe.
Ich war etwas erstaunt, dass es sich um Angelika Schwarzhuber handelt, von der ich gerade letztens ein Buch gelesen habe.
Das Buch hat mich von der Beschreibung her sehr angesprochen, das Cover ist nicht ganz so meins, auch wenn die Glanzbuchstaben es etwas aufwerten.
Die Hauptfigur des Buches, Eva, wird sehr gut skizziert, und ich konnte mich gut in das Leben von ihr hineinfühlen.
Wie oft gibt eine Frau auch heutzutage noch ihr Leben für das der Kinder und Familie auf und steckt zurück. In dem Fall von Eva war es eine Verkettung unglücklicher Umstände, dass sie mehr als 15 Jahre ihres Lebens auf ihren Traumjob als Schauspielerin verzichtet hat.
Als sie Ben kennenlernt freut man sich mit ihr. Jedoch bangt man auch, wie tief sich diese Beziehung im Buch verfestigen wird.
Das Ende war für mich überraschend, aber schön. Die Aussprache von Eva und ihrem Mann bringt zur Erkenntnis, dass sich beide schlimme Vorwürfe zu dem Verlauf der Geschichte machten und jeder meinte er persönlich wäre schuld. Diese Schuldgefühle führten wohl auch zur Entzweiung, die man im Roman gut zu spüren bekommt. So wie es halt im echten Leben auch oft läuft.
Glücklicherweise weiß man ja bei den meisten Romanen im Vorhinein, dass es glücklich endet. In welche Richtung möchte ich natürlich nicht verraten.
Mir hat das Buch sehr gefallen und ich genoss die schönen Lesestunden.

Bewertung vom 30.05.2021
Liebe, lavendelblau
Juli, Hannah

Liebe, lavendelblau


sehr gut

Buchbesprechung
Liebe lavendelblau ein Sommer in der Provence
Hannah Juli
Gibt es einen Ort, an dem das Glück auf einen wartet? Mit diesem Satz startet die offizielle Buchbeschreibung auf der Rückseite des Buches.
Sarah dachte sie hat das perfekte Leben. Plötzlich wird alles auf den Kopf gestellt. Der geliebte Job geht verloren, Der Freund fremd und nebenbei gibt er auch noch Sarahs Drehbuch als seines aus.
Es reicht und sie „flüchtet“ zu ihrer Jugendfreundin Cleo, die mittlerweile in Frankreich wohnt…..
Das Buch hat einen sehr angenehmen Erzählstil und ist in kurzweilige Kapitel unterteilt.
Die Beschreibungen der Orte sind leb- und traumhaft und man träumt sich in ein wunderschönes Frankreich. Eine nette Geschichte rund um Cleo und Sarah, die beiden Freundinnen, Lucien und nebenbei der kranken Margrit, dass die Geschichte nicht ganz so seicht wirkt.
Natürlich ahnt man schon im ersten Drittel des Buches wie es ausgehen wird, aber das ist bei diesem Genre ja schon fast normal

Bewertung vom 04.05.2021
Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
McKinlay, Jenn

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt


ausgezeichnet

Irgendwo ist immer wer verliebt
Jenn Mc Kinley
Die große Liebe und die Freiheit der Jugend. Irgendwann verlieren die meisten von uns ihre großen Gefühle und das echte Lachen. Chelsea ist 29 als sie feststellt, dass sie nach dem Tod ihrer Mutter vor sieben Jahren nicht mehr gelebt hat.
So beschließt sie, die bisher glücklichste Zeit ihres Lebens, die sie auf ihrer Auslandsreise nach der Uni hatte, noch einmal aufleben zu lassen. Und so nimmt sie sich eine Auszeit und findet sich zwei Wochen nach dem Entschluss in Irland wieder, wo sie Colin, ihre damalige erste Liebe, trifft.
Während ihrer Abwesenheit übernimmt Jason, den sie gar nicht leiden kann, ihr wichtigstes berufliches Projekt, und er ruft sie deswegen des Öfteren an. Während dieser Telefonate entpuppt sich dieser als nicht ganz so arrogant, wie Chelsea gedacht hat. Und es entstehen sogar zarte freundschaftliche Gefühle.
Colin stellt sich indes als glücklich verheiratet heraus, und weiter geht die Reise nach Paris, wo sie damals Jean Claude einen Modedesigner mit vielen Ambitionen kennen, und auch lieben lernte. Dieser entwickelt sich zum extremen Egoisten während des Aufenthaltes von Chelsea. Hier stößt plötzlich auch Jason dazu, da er mit Chelsea gemeinsam ein unerwartetes berufliches Meeting hat. Gemeinsam mit ihm genießt Chelsea die restliche Zeit in Paris. Er reist wieder ab nach Hause und sie weiter auf ihrem Findungstrip nach Italien. Nun bleibt nur noch diese eine Station. Plötzlich taucht Jason auch hier wieder auf, da sich angeblich in Italien ein berufliches Treffen ergeben hat…..
Habe Euch glaub ich schon zu viel erzählt und belasse es nun dabei.
Nette Erzählung, eines der letzten Kapitel hat meiner Meinung nach nicht ganz zum Rest des Buches gepasst, da wird man aus dem netten Erzählstil gerissen, weil die erste gemeinsame Nacht der beiden geschildert wird. Müsste ich so nicht haben, aber man kann das Kapitel ja überspringen ;)

Bewertung vom 06.04.2021
Fertig ist die Laube / Online-Omi Bd.15
Bergmann, Renate

Fertig ist die Laube / Online-Omi Bd.15


ausgezeichnet

Wieder einmal hatte ich die Ehre ein neues Renate Bergmann Buch testzulesen.
FERTIG IST DIE LAUBE von Torsten Rohde
Die ersten Seiten kamen mir dieses Mal nicht ganz so witzig vor, aber spätestens auf Seite 20 als der Satz fällt: als wäre man schon ein bisschen „angestorben“, war ich mitten im Humor, den man in Zeiten wie diesen gut brauchen kann.
Worum geht’s im Buch: Gertrud (Renates beste Freundin) hat ihrem Freund versprochen, sich u seinen Schrebergarten zu kümmern, derweil er nach einer Bandscheibenoperation im Krankenhaus liegt.
Natürlich mischt hier Renate in Ihrer gewohnten Manier alles auf. Es gibt einer Herr Ober aus dem Veilchenweg, einen Herr Fuchsig aus dem Rosenweg, Familie Ziegenbart aus dem Nelkenweg……
Wie auch schon in den anderen Büchern, gibt es immer wieder Rückblicke in die Zeit des Kriegs, in der Renate aufgewachsen ist. Lustig beschrieben, aber trotzdem voll Wahrheit. Auch lernt man das ein oder andere über das Gartenleben.
Auch in diesem Buch kommt der Humor nicht zu kurz und die Rechtschreibung zum Beispiel HÄNDI ist genial.
Lustige Lesestunden sind garantiert.

Bewertung vom 10.03.2021
Sieben Quadratmeter Glück
Hahnfeldt, Marion

Sieben Quadratmeter Glück


ausgezeichnet

Habe dieses Buch für jemanden besorgt, der gerne campt und normalerweise Monate im Jahr im Wohnmobil verbringt. Und da ich ja nicht neugierig bin, habe ich rein gelesen und fand, dass ich das auch gelesen haben muss

Bewertung vom 21.02.2021
Ich dachte schon, du fragst mich nie
Engelmann, Gabriella

Ich dachte schon, du fragst mich nie


ausgezeichnet

Gabriella Engelmann-Ich dachte schon du fragst nie
Das Leben ist zu kurz für irgendwann
Nach 48 Stunden bin ich aus dem neuen Roman von Gabriella Engelmann wieder aufgetaucht. So lange hat es gedauert, bis ich das Buch durch hatte, und mich von Hamburg und Mallorca wieder lösen konnte.
Die Protagonistin Sophia Hartmann hat schwere Jahre hinter sich. Vor 5 Jahren ist ihr Mann gestorben, sie musste ihr Leben fortan mit den gemeinsamen Mädchen Pauli und Liv bestreiten. Pauli war damals mal grade 11 Jahre jung.
Immer hat sie jedoch die Pläne ihrer älterer Tochter Liv unterstützt, die für ihr Leben gern kocht.
Für die kommenden zwei Monate hat die ganze Familie ein Cook up Restaurant gepachtet. Damit will Liv ausprobieren, ob sie sich das Leben als selbstständige Restaurantleiterin vorstellen kann.
Am Tag der PR Eröffnung zieht sich Liv aber durch einen Unfall schwere Brüche zu, und der Traum vom Start in die Selbstständigkeit scheint in weite Ferne gerückt, davon abgesehen, dass die Familie nicht aus dem Mietvertrag kommt.
Genau an dieser Stelle tritt Marc, der Unternehmensberater für Gastronomie und Hotellerie, ins Leben. Auch er ist unzufrieden mit seiner momentanen Situation und übernimmt kurzfristig die Leitung des Restaurants.
Auf Seite 279 fällt dann endlich der Satz, der dem Buch auch seinen Titel gibt, und somit löst sich natürlich alles in Wohlgefallen auf.
Gerade in Zeiten wie diesen, ein Buch, um den Kopf freizubekommen und , wenn auch nur lesetechnisch, eine Reise nach Hamburg und Mallorca anzutreten.