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nikchen
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Blieskastel

Bewertungen

Insgesamt 59 Bewertungen
Bewertung vom 06.06.2022
Horowitz, Anthony

Der Tote aus Zimmer 12


sehr gut

Ich habe zuerst den ersten Band "Die Morde von Pye Hall" gelesen, auch wenn dies nicht unbedingt nötig ist da man "Der Tote aus Zimmer12 "auch ohne diese Vorkenntnisse lesen kann. Es hilft einem aber schon etwas besser wenn man den Vorgänger kennt.

Der Schreibsil des Autors finde ich klasse, sehr britisch aber dadurch sind die Bücher auch nicht sehr schnell zu lesen und stellenweise, besonders bei diesem etwas zäh und langatmig. Dran bleiben lohnt sich aber, allerdings sollte man sich Zeit für das Buch nehmen.

Der Krimi ist gut konstruiert , hat viele überraschende Wendungen , einige Verdächtige und man kommt nicht gleich darauf wer der Täter ist. Auch das der Autor ein Buch im Buch schreibt fand ich genial, wenn auch stellenweise etwas verwirrend aber nach kurzer Zeit konnte ich dem ganzen doch gut folgen.

Das Buchcover liebe ich sehr und hat mich erst auf das Buch aufmerksam gemacht.

Mir hat der zweite Fall von Susan Reynolds wieder sehr gefallen, auch wenn er nicht ganz an den Vorgänger heran kommt. Die "Morde von Pye Hall" fand ich ein klein wenig spannender und ich fand es auch leichter zu lesen. Dennoch ist auch der "Tote aus Zimmer 12 " ein wundervoller klassischer Krimi der mir sehr viel Lesevergnügen bereitet hat.

Bewertung vom 24.03.2022
Krup, Agnes

Leo und Dora


ausgezeichnet

Leo Perlstein , Quartalsautor wie er sich selber nennt strandet im Roxy um sein neues Buch zu schreiben und erlebt dort einen Sommer den er so nicht erwartet hat. Anfangs noch sehr mürrisch und etwas arrogant entwickelt er sich im Laufe des Buches zu einem freundlichen Mann. Dabei helfen ihm Dora, Anton und einige andere die er in diesem Sommer in Amerika kennen und schätzen lernt.

Manchmal muss ein Buch nicht super spannend sein um einem in den Bann zu ziehen. Genau so ist es bei Leo und Dora. Hier haben mich die leisen, zarten Passagen gefesselt. Die sehr bildhafte Sprache und die sehr Sympathischen Protagonisten haben es mir einfach gemacht das Buch zu lieben. Die Autorin schafft es das man das Gefühl hat, mitten in der Geschichte dabei zu sein. Dies wird noch dadurch verstärkt das wir die Geschichte aus Sicht von Leo erzählt bekommen.

Das Buchcover finde ich genauso bezaubernd wie die Geschichte und ich hätte auch in der Buchhandlung danach gegriffen.

Ich kann dieses Buch allen empfehlen die auch mal was leises ohne viel Trara lesen möchten. Von mir bekommt es volle fünf Sterne.

Bewertung vom 20.03.2022
McGuinness, Patrick

Den Wölfen zum Fraß


weniger gut

Mich hat das Cover des Buches und der Klappentext sehr angesprochen da es mich an "Der Club der Toten Dichter" erinnert hat. Dieser gehört zu meinen Lieblingsfilmen. Daher habe ich mich sehr gefreut das ich das Buch lesen durfte.

Die Geschichte beinhaltet einen wahren Fall, was mich noch mehr begeisterte als das Thema mit der Hetzjagd der Medien. Ich war so gespannt darauf wie der Autor dies in der Geschichte verbindet.

Mir fiel es aber unheimlich schwer in das Buch hineinzukommen. Der Schreibstil ist sehr schwer und meist viel zu ausschweifend so das es mir immer schwerer viel das Buch nicht abzubrechen. Dazu kommt das ich , wohl auch aufgrund des Schreibstils mit keiner Person in der Geschichte warm wurde. Die Kapitel in der Gegenwart fand ich noch am angenehmsten zu lesen.

Für mich leider kein Buch das mich begeistern konnte, obwohl ich das Thema toll finde. Ich war einfach nur froh das es zu Ende war und ich es geschafft habe es nicht abzubrechen.

Bewertung vom 24.10.2021
Nicol, Lisa

Vincent und das Großartigste Hotel der Welt


ausgezeichnet

Das Buchcover von "Vincent und Großartigste Hotel der Welt" ist ganz toll gestaltet in sehr angenehmen warmen Farben. Es zeigt das Hotel und Vincent und Florence. Ein Hingucker in jedem Regal.

In dem Buch geht es um den 11 jährigen Vincent der von seinem verstorbenen Opa den Schuhputzkoffer erbt und sich auf macht damit sein Geld zu verdienen. Dabei landet er als Hotel Schuhputzer im großartigsten Hotel der Welt. Dort erlebt er allerlei magisches und verrücktes und muss lernen das manche Träume überraschende Wendungen nehmen können.

Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner fast 10 jährigen Tochter gelesen oder besser gesagt verschlungen. Wir haben die Geschichte geliebt und waren sehr traurig als es zu Ende war. Es war sehr unterhaltsam und von magisch über turbulent bis witzig und nachdenklich war alles vertreten.

Der Schreibstil ist sehr verständlich und lässt sich gut vorlesen und auch selbst lesen. Die Kapitel haben für das Alter eine tolle Länge. Die Figuren fanden wir sehr liebevoll und uns sind sie ans Herz gewachsen.

Ein magisches Buch das wir gerne weiterempfehlen.

Bewertung vom 24.10.2021

Book Rebels


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet und es wirkt hochwertig.

In dem Buch werden von verschiedenen Autoren und Autorinnen 75 starke weibliche Persönlichkeiten der Literatur vorgestellt von der Antike bis heute. Dabei ist jeder eine Doppelseite gewidmet , wobei eine Seite ganz wundervoll illustriert ist.

In dem Buch findet man bekannte Buchheldinnen wie Pippi Langstrumpf, Alice im Wunderland, Momo oder auch Wendy aus Peter Pan . Aber auch viele zumindest mir noch unbekannte Frauen und Mädchen der Literatur die es wert sind vorgestellt zu werden.

Ich und auch meine 9 jährige Tochter finden das Buch richtig klasse und haben schon sehr viel darin gelesen und gestöbert. Unsere Wunschliste ist nun auch schon um einige, wie wir denken, sehr tolle Bücher gewachsen und wir freuen uns sehr darauf, in neue Abenteuer zu starten und tolle Persönlichkeiten kennenzulernen.

Ein ganz wundervolles Buch für alle Literaturbegeisterte und die die es noch werden möchten.

5 sehr verdiente Sterne von uns

Bewertung vom 22.10.2021
Golch, Dinah Marte

Die andere Tochter


sehr gut

Das Buchcover ist genial und passt perfekt zum Inhalt des Buches.

In dem Buch "Die andere Tochter" geht es um Antonia, genannt Toni, die durch einen Arbeitsunfall erblindet. Durch eine Hornhautransplantation kann sie aber wieder sehen und bedankt sich dafür , wie sie denkt anonym, bei der Spenderfamilie. Doch irgendetwas läuft schief und plötzlich bekommt Toni Post von der Mutter der Spenderin. Sie nimmt Kontakt auf und von da an ist nichts mehr wie vorher. Nicht nur die Spenderfamilie hat Geheimnisse, auch in Tonis Familie scheint nicht alles so zu sein wie sie immer dachte.

Die Erzählung spielt in zwei Zeitebenen die nur ein paar Monate trennen. Die Vergangenheit wird einem dabei erzählt und die Gegenwart erzählt Toni. Ich finde der Autorin ist es dabei gut gelungen die beiden Ebenen zu verknüpfen.
Der Schreibstilist flüssig und fast immer mitreißend .

Ich habe das Buch sehr schnell gelesen. Lediglich in der Mitte war es etwas zäh und langatmig. Wir haben im Familienkreis auch jemand der eine Organspende erhalten hat und daher war die Geschichte für mich auch aus dieser Sicht sehr interessant.
Von mit 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung an alle die das Thema Organspende und die Auswirkungen interessiert.

Bewertung vom 04.10.2021
Park, David

Reise durch ein fremdes Land


ausgezeichnet

Wir begleiten den Familienvater und Fotograf Tom kurz vor Weihnachten auf seiner Fahrt zu seinem Sohn Luke. Dieser ist krank und die Familie möchte ihn Weihnachten zu Hause haben, Da durch den vielen Schnee der Flugzeugverkehr lahm liegt macht sich Tom auf durch verschneite Straßen um seinen Sohn heim zu holen.
Auf dieser Reise hat er viel Zeit zum Nachdenken über Vergangenes und über einen Neuanfang der nach einem tragischen Verlust dringend notwendig ist.

Der Autor hat einen ganz tollen Schreibstil. Sehr bildhaft und irgendwie leise und poetisch. Es ist ein eher stilles Buch ohne viel Aufregung und mit einer tollen Message an den Leser.

Das Buchcover passt hervorragend zur Geschichte und ist perfekt dazu gewählt. Ich finde es auch sehr ansprechend und hätte auch in der Buchhandlung danach gegriffen.

Das Buch ist absolut zu empfehlen für alle die gerne mal was ruhiges lesen. Es ist allerdings kein Buch für zwischendurch. Ich habe trotz der wenigen Seite lange dafür gebraucht da man sich beim lesen sehr konzentrieren muss. Auch haben mich am Anfang die fehlenden Kapitel gestört aber nach einigen Seiten war ich dann so in der Geschichte das ich es nicht mehr vermisst habe.

Bewertung vom 14.09.2021
Cain, Matt

Das geheime Leben des Albert Entwistle


ausgezeichnet

Bei dem Buch fiel mir zuerst das schön gestaltete Cover ins Auge und machte mich neugierig auf den Inhalt. Man konnte schon erahnen das es etwas mit Briefen zu tun hat . Die LP hat mich dann überzeugt und ich habe mich sehr darauf gereut das Buch zu lesen.

Über den Inhalt möchte ich gar nicht viel schreiben, da es am besten ist wenn man ganz Unbefangen an das Buch herangeht. Für mich ist es ein richtiges Wohlfühlbuch gewesen das sich schnell und oft mit einem Lächeln im Gesicht lesen lies.

Albert , unser Postbote ist mir direkt ans Herz gewachsen und ich hab seine stellenweise schon etwas naive aber herzliche Art sehr geliebt. Es war schön mitzuerleben wie er immer fröhlicher wird und aufblüht und auch etwas riskiert. Ich hätte ihn auch noch gerne länger begleitet und fand es schon schade als das Buch zu Ende war.

Mein Fazit aus dem Buch ist es ist nie zu spät sein Leben zu ändern und das zu tun was einem glücklich macht.

Bewertung vom 29.08.2021
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


sehr gut

Wer ist die Frau auf dem Foto und wieso sieht sie ihrer Mutter so ähnlich? Die Fragen stellt sich Eva als sie in einer Zeitung auf das Bild einer toten Frau aus Norwegen stößt. Sie spricht ihre Mutter darauf an, doch diese weicht ihr aus und so beginnt Eva selbst zu ermitteln was es mit der mysteriösen Isdal Frau auf sich hat. Dabei entdeckt sie Geheimnisse in ihrer Familie auf mit denen sie nicht gerechnet hat.
Anja Jonuleit schafft es auch in diesem Buch wieder einen wahren Fall gekonnt in eine fiktive Geschichte einzubauen. Der Leser hat das Gefühl das es genau so gewesen sein könnte.

Ich hatte anfangs ein paar Probleme in die Geschichte hinein zu finden. Das gelang mir bei anderen Büchern von ihr schneller. Nach einigen Seiten war ich dann aber gefangen und konnte das Buch nur noch schwer zur Seite lesen. Super fand ich auch die Informationen zu dem Fall, welche am Buchende aufgeführt sind.

Das Buchcover finde ich nicht ganz so passend zur Geschichte. Es wirkt wie ein Liebesroman und wird der Geschichte nicht gerecht.

Die Autorin schreibt sehr flüssig und die Figuren und die Landschaften wirken sehr real, das mag ich gerne an ihr.
Wieder ein tolles Buch von Anja Jonuleit mit klarer Leseempfehlung.