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Angie_molly
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Karlsruhe

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Insgesamt 135 Bewertungen
Bewertung vom 26.02.2025
Jónasson, Jón Atli

Schmerz / Dora und Rado Bd.1 (eBook, ePUB)


weniger gut

Meinung: Jón Atli Jónasson gehört schon länger zu den Autoren, die ich gerne lese. Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, typisch für skandinavische Krimis. Im Þingvellir-Nationalpark verschwindet ein Teenager spurlos. Dieser Fall wird der Polizistin Dora zugewiesen, die nach einem schweren Unfall eigentlich nur noch Innendienst leisten sollte. Die Schilderungen ihrer Hirnverletzung und deren Ursachen sind schockierend. Trotz ihrer Einschränkungen ist Dora entschlossen, sich in die Ermittlungen einzubringen und ihren Kollegen Rado zu unterstützen, wo immer sie kann. Rado bringt seine eigenen Probleme mit: Seine familiären Verbindungen stellen ihn immer wieder vor Herausforderungen, die seine Arbeit erschweren. Obwohl Dora und Rado ein interessantes Team bilden, blieb es mir schwer, wirklich mit ihnen mitzufiebern.
Ein großes Problem war für mich der Spannungsbogen. Zu Beginn wirkt die Geschichte vielversprechend, doch schon bald zieht sich die Handlung stark in die Länge. Die Ermittlungen treten gefühlt auf der Stelle, und die drückende Atmosphäre allein konnte das nicht auffangen. Statt einer stetigen Entwicklung scheint die Handlung zu stagnieren, bis plötzlich – fast wie aus dem Nichts – auf den letzten 80 Seiten der gesamte Fall aufgelöst wird. Dieser abrupte Abschluss hat mich ziemlich enttäuscht. Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Die Charaktere waren zwar interessant angelegt, blieben jedoch recht kühl und distanziert. Es fiel mir schwer, eine Bindung zu ihnen aufzubauen, was die Geschichte insgesamt etwas blass wirken ließ. Die isländische Atmosphäre wurde sehr gut eingefangen. Als Leser fühlt man sich mitten in die karge, windgepeitschte Landschaft versetzt, die perfekt zu einem düsteren Kriminalfall passt. Leider konnte diese Stärke die Schwächen der Handlung nicht wettmachen.
⭐️⭐️,5/5⭐️

Bewertung vom 14.02.2025
Pattison, C.L.

The Florist


gut

Meinung: Schon das Cover hat sofort meine Neugier geweckt und ich wollte wissen, was sich dahinter verbirgt.
Amy ist Floristin und betreibt ihren eigenen Blumenladen in London. Auf den ersten Blick scheint sie ein eher zurückgezogenes Leben zu führen. Sie wird von anderen oft als seltsam bezeichnet und hat keine Freunde – doch selbst kann sie nicht genau erklären, warum das so ist. Diese geheimnisvolle Seite ihrer Persönlichkeit fand ich von Anfang an faszinierend.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und ermöglicht es, mühelos in Amys Welt einzutauchen. Anfangs plätschert die Handlung eher ruhig dahin, und ich fragte mich, wann der Moment kommt, an dem sich alles verändert. Ich war gespannt, welche Wendung die Geschichte nehmen würde. Dann geschieht der erste Mord – und plötzlich nimmt die Story Fahrt auf. Genau in diesem Moment war ich komplett gefesselt. Ich wollte unbedingt wissen, was Amy mit den Ereignissen zu tun hat und welches Geheimnis sie umgibt.
Die Charaktere sind insgesamt gut gezeichnet, auch wenn ich persönlich keine besonders starke Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Dennoch fand ich Amy interessant, weil sie so viel Rätselhaftes an sich hat. Die Handlung ist clever durchdacht und sorgt dafür, dass man bis zum Schluss im Dunkeln tappt. Das hat mir besonders gefallen, denn ich liebe Bücher, die mich überraschen und zum Miträtseln einladen.

Das Ende war stimmig und rund, auch wenn es mir persönlich etwas zu glatt und zu schnell abgehandelt wurde

Bewertung vom 11.02.2025
Jordan, Jack

Die Schlafwandlerin (eBook, ePUB)


gut

Meinung: Da mir "Die Herzchirurgin" so gut gefallen hat, war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Neve ist eine ehrgeizige Strafverteidigerin, die stets alles gibt, um ihre Mandanten zu verteidigen und gewinnen. Doch dieses Mal steht sie vor einer unmöglichen Wahl: Entweder sie verliert ihren aktuellen Fall oder alles, was ihr lieb und teuer ist.
Sie übernimmt die Verteidigung eines Geschäftsmannes, dem vorgeworfen wird, seine eigene Familie ermordet zu haben. Kurz vor Prozessbeginn wird sie jedoch von einem skrupellosen und einflussreichen Mann erpresst. Er stellt ihr ein Ultimatum: Entweder sie sorgt für eine Niederlage vor Gericht oder ihr dunkelstes Geheimnis wird öffentlich – und nicht nur das, auch ihre Tochter ist in Gefahr. Plötzlich steht Neve unter einem Druck, der sie an ihre Grenzen bringt. Wie soll sie sich entscheiden? Welche Konsequenzen wird ihr Handeln haben?
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, sodass man schnell in die Geschichte eintauchen kann. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders Neve ist sehr detailliert gezeichnet. Ihre Ängste und inneren Konflikte werden authentisch dargestellt, sodass man mit ihr mitfühlen kann – auch wenn ich nicht jede ihrer Entscheidungen komplett nachvollziehen konnte. Besonders interessant fand ich das Thema Schlafwandeln, das hier eine Rolle spielt. Leider wurde es nur oberflächlich behandelt, was ich schade finde. Der Autor hätte hier viel mehr Tiefe und Spannung erzeugen können.
Insgesamt ein solides Buch für zwischendurch, das unterhält, aber nicht vollkommen überzeugt

Bewertung vom 10.02.2025
Menz, Lars

Die Schanze


sehr gut

Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprochen, und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Sobald ich angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören.
Die Ärztin Ellen Roth kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück, um eine Hausarztpraxis zu übernehmen, und hofft auf einen Neuanfang. Doch schon am ersten Abend entdeckt sie einen Toten, der an der Skischanze hängt – und den sie aus ihrer Vergangenheit kennt. Plötzlich kehren verdrängte Erinnerungen zurück.
Der Schreibstil ist so flüssig und leicht, dass man nur so durch die Seiten fliegt. Die kurzen Kapitel treiben die Spannung zusätzlich voran. Die Handlung ist eher ruhig gestaltet, doch das hat mich überhaupt nicht gestört. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass Lars Menz sich bewusst Zeit nimmt, um die Geschichte behutsam aufzubauen. Besonders gelungen fand ich, wie Ellens Vergangenheit immer wieder angedeutet, aber nie direkt ausgesprochen wurde – die Enthüllungen kamen genau zum richtigen Zeitpunkt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und ihre Gefühle sowie Ängste waren sehr greifbar. Ich hatte zwar eine Vermutung, wie alles zusammenhängen könnte, aber letztendlich lag ich doch falsch.
Allerdings fand ich das Motiv und die Beweggründe des Täters nicht ganz überzeugend ausgearbeitet, weshalb mich das Ende nicht vollständig zufriedenstellen konnte.

Nichtdestotrotz empfehle ich es gerne weiter

Bewertung vom 07.02.2025
Finlay, Alex

Allein gegen die Lüge


weniger gut

Schon das Cover hat sofort meine Neugier geweckt.Auch der Einstieg in die Geschichte hat mich direkt gefesselt: Matt verliert fast seine gesamte Familie während eines Urlaubs in Mexiko – ein Albtraum, den man sich kaum vorstellen kann. Doch die Umstände sind rätselhaft. Während die mexikanischen Behörden von einem tragischen Gasunfall ausgehen, gibt es Hinweise, die auf ein Verbrechen hindeuten. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, sitzt Matts Bruder Danny im Gefängnis – doch ob er wirklich schuldig ist, bleibt unklar. Das alles klang für mich nach einem spannenden Thriller...

Die ersten 100 Seiten haben mich absolut mitgerissen. Die Geschichte startet stark, und ich wollte unbedingt wissen, was wirklich passiert ist. Doch je weiter ich las, desto schwieriger wurde es für mich, den Überblick zu behalten. Die Handlung wird auf verschiedenen Zeitebenen erzählt: Matt schildert seine Erlebnisse in der Gegenwart, während Rückblenden nach und nach die Vergangenheit seiner Familie enthüllen. An sich mag ich solche Erzählstrukturen, doch hier hatte ich das Gefühl, dass die Wechsel nicht immer gut gesetzt waren, wodurch die Spannung nach und nach verloren ging.
Ein weiteres Problem für mich waren die Charaktere. Sie blieben leider sehr blass, und ich konnte keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen.


Dadurch fiel es mir schwer, wirklich mitzufiebern, und irgendwann wurde mir die Geschichte sogar ein wenig gleichgültig.
Der Schreibstil ist angenehm leicht und gut verständlich, sodass sich das Buch flüssig lesen lässt. Auch die Kapitellänge fand ich passend – nicht zu lang, nicht zu kurz. Trotzdem fehlte mir durchgehend die Spannung. Selbst die Momente, die eigentlich packend hätten sein sollen, wirkten auf mich eher distanziert. Die Geschichte hat definitiv Potenzial, aber die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen.
Letztendlich hatte das Buch für mich mehr von einem Familiendrama als von einem Thriller

Bewertung vom 05.02.2025
Beckett, Simon

Obsession


gut

Meinung: Heute möchte ich euch ein etwas älteres Buch von Simon Beckett vorstellen: Obsession. Schon das Cover hat mich direkt angesprochen, und da ich die David-Hunter-Reihe des Autors geliebt habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
Ben, Sarah und ihre autistischen Sohn Jacob sind eine scheinbar glückliche Familie. Doch ihr Leben gerät völlig aus den Fugen, als Sarah unerwartet stirbt. Für Ben bricht eine Welt zusammen, und sein einziger Halt ist sein Sohn. Während er sich nach dem Tod seiner Frau um ihren Nachlass kümmert, stößt er auf ein Kästchen mit Zeitungsausschnitten und Jacobs Geburtsurkunde. Doch was zunächst wie eine harmlose Erinnerungssammlung wirkt, entpuppt sich als etwas viel Schockierenderes: Die Zeitungsausschnitte berichten von der Entführung eines Babys – und das Datum dieser Entführung stimmt exakt mit Jacobs Geburtstag überein.
Ben ist schockiert. Ist das ein Zufall? Hat Sarah ihm all die Jahre etwas verschwiegen? Oder gibt es eine andere Erklärung für diese erschreckende Entdeckung? Seine Zweifel lassen ihn nicht los, und er beginnt nachzuforschen. Doch je näher er der Wahrheit kommt, desto größer wird seine Angst. Was, wenn die Antworten, die er sucht, sein Leben endgültig zerstören?

Die Geschichte ist geprägt von Geheimnissen, Misstrauen und der verzweifelten Suche nach der Wahrheit. Leider konnte mich das Buch nicht vollkommen überzeugen. Der Schreibstil ist zwar, wie gewohnt, leicht und flüssig, doch die Charaktere blieben für mich zu blass und distanziert. Ich konnte keine wirkliche emotionale Bindung zu ihnen aufbauen, was es mir schwer machte, mit Ben mitzufühlen. Auch wenn die Grundidee der Handlung sehr spannend ist, empfand ich die Umsetzung als eher langatmig. Die Geschichte zog sich über weite Strecken, sodass ich immer wieder Pausen einlegen musste und insgesamt viel länger für das Buch gebraucht habe, als ich erwartet hatte

Bewertung vom 30.01.2025
Schwarz, Iver Niklas

Kummersee


ausgezeichnet

Meinung: Wow, was für ein Debüt! Ich habe mich so sehr auf dieses Buch gefreut, und meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen. Schon das Cover hat mich magisch angezogen und sofort neugierig gemacht – und diese Neugier wurde mehr als belohnt!
Kaum hatte ich angefangen zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Die 500 Seiten habe ich in einem einzigen Rausch verschlungen, weil die Geschichte mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Es gab keinen einzigen Moment, der sich gezogen hat – jede Szene war mitreißend und auf den Punkt.
Lena kehrt nach vielen Jahren in ihr Heimatdorf Horlow zurück – einen Ort, der von Erinnerungen überschattet wird. Vor über 30 Jahren ertrank ihr kleiner Bruder im geheimnisvollen Kummersee, und dieser tragische Verlust lässt sie bis heute nicht los. In der Hoffnung, endlich mit der Vergangenheit abzuschließen, stellt sie sich ihren Ängsten. Doch kaum angekommen, gerät sie in ein Netz aus Geheimnissen und Schrecken.
Als Polizistin ist sie eigentlich für den Schutz eines umstrittenen Bauprojekts zuständig, doch die Lage eskaliert, als plötzlich grausame Morde geschehen. Alles deutet darauf hin, dass in den dunklen Tiefen des Kummersees etwas Unheilvolles lauert.
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber eines kann ich versprechen: Diese Geschichte lässt euch nicht mehr los! Düster, spannend und bis zur letzten Seite packend.

Der Schreibstil ist schlichtweg brillant! Flüssig, fesselnd und so bildhaft, dass ich mich fühlte, als wäre ich selbst Teil des Geschehens. Die detailreichen Beschreibungen des Dorfes und des Sees erzeugen eine fast greifbare Intensität. Die Charaktere sind facettenreich und überzeugend ausgearbeitet.



Die Atmosphäre ist einzigartig! Das Dorf, der See, die Menschen – alles ist durchdrungen von einer beklemmenden, fast greifbaren Spannung.

Und dann dieses Ende! Oh mein Gott, es hat mich sprachlos gemacht – im besten Sinne. Schockierend, intensiv und absolut stimmig.
Lieber Iver, du hast einen neuen Fan! Ich kann es kaum erwarten, mehr von dir zu lesen.

Absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 29.01.2025
Rudolf, Emily

Das Dinner - Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder?


ausgezeichnet

Meinung: Dieses Mal hat die Emily sich selbst übertroffen und einen besonders perfiden und raffinierten Fall erschaffen, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat.
Die Geschichte beginnt mit einer scheinbar harmlosen Einladung: Jonathan und Lotta, die ein kleines Restaurant in der Eifel führen, laden ihre alten Freunde zu einem Krimidinner ein. Was als unterhaltsames Spiel geplant ist, entpuppt sich jedoch schnell als Albtraum. Alte Wunden werden aufgerissen, Erinnerungen an ein Festival vor Jahren drängen wieder an die Oberfläche – ein Festival, das damals mit dem spurlosen Verschwinden ihrer Freundin Maria endete. Die Stimmung kippt: Der inszenierte Mordfall des Spiels wird zur erschreckenden Realität.
Die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit verschwimmen zusehends, und es wird immer klarer, dass jeder der Anwesenden etwas zu verbergen hat. Wer spielt seine Rolle nur zu gut – und wer lügt, um sich selbst zu schützen? Und vor allem: Ist Maria damals wirklich gestorben, oder könnte sie noch am Leben sein?

Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und atmosphärisch dicht. Ich hatte das Gefühl, durch die Seiten zu fliegen, während die bedrückende und düstere Stimmung förmlich greifbar wurde. Besonders gelungen fand ich die wechselnden Erzählperspektiven: Jeder der fünf Freunde kommt zu Wort, sowohl in der Gegenwart als auch in Rückblenden, die Stück für Stück ein erschütterndes Bild der Vergangenheit zeichnen. Obwohl man durch diese Perspektivwechsel in die Gedanken und Gefühle der Charaktere eintauchen kann, bleiben ihre Geheimnisse bis zum Schluss undurchschaubar. Das hat die Spannung noch einmal auf die Spitze getrieben.
Emily hat die Handlung mit überraschenden Wendungen durchzogen, gerade, als ich dachte, ich wüsste, wie alles zusammenhängt, hat sie mich wieder mit einer unerwarteten Enthüllung überrumpelt.

Und das Ende? Einfach grandios!.

ABSOLUTE LESEEMPFEHLUNG!

Bewertung vom 28.01.2025
Cross, Ethan

Racheritual


sehr gut

Meinung: Das Cover hat mich direkt angesprochen. Ich habe zuvor mit der Ackermann-Reihe des Autors begonnen, allerdings noch nicht beendet. Dennoch war ich gespannt darauf, wie sich dieses neue Buch entwickeln würde.

In diesem Thriller dreht sich alles um den berüchtigten Ravenkiller, einen legendären Serienmörder, der vor Jahren vom Ermittler Baxter Kincaid gefasst und hinter Gitter gebracht wurde. Doch plötzlich scheinen wieder grausame Morde nach seinem Muster stattzufinden – Opfer werden auf eine brutale Weise getötet und auf ihrer Stirn hinterlässt der Täter mysteriöse Runen, die aus der nordischen Mythologie stammen. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert, was mir besonders gut gefallen hat: Der erste Teil zeigt Baxter Kincaid als Polizisten, der den Ravenkiller jagt und letztendlich hinter Gitter bringt. Im zweiten Teil, der neun Jahre später spielt, hat Kincaid seinen Dienst quittiert. Die neuen Morde lassen keinen Zweifel daran, dass der Ravenkiller zurück ist. Doch wie kann das sein? Steckt jemand anderes dahinter, oder ist etwas Übernatürliches im Spiel?
Der Schreibstil ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch. Man kann sich die Schauplätze und die bedrückende Stimmung des Buches bildlich vorstellen. Die Charaktere sind ebenfalls gelungen.
Was diesen Thriller besonders auszeichnet, ist seine Brutalität. Die Mordszenen sind extrem blutig und schonungslos beschrieben, was für mich ein großer Reiz war. Allerdings könnte dies für zartbesaitete Leser vielleicht zu viel sein. Es ist genau die Art von Thriller, die einen an die Grenzen bringt und zugleich fasziniert.
wurde es zu keiner Sekunde, denn jede Seite ließ mich rätseln und fiebern, wie die Geschichte ausgehen wird.

Alles in allem ist es ein toller Auftakt zu einer neuen Reihe. Ich freue mich schon auf


Alles in allem ist es ein toller Auftakt zu einer neuen Reihe. Ich freue mich schon auf weitere Bücher rund um Baxter Kincaid und kann diesen Thriller jedem empfehlen.

Bewertung vom 28.01.2025
Gray, Lisa

To Die For


weniger gut

Meinung: Das Cover ist ohne Frage ein absoluter Hingucker. Es hat meine Aufmerksamkeit sofort auf sich gezogen und meine Neugier geweckt. Doch leider konnte der Inhalt dieses Buches meine Erwartungen nicht erfüllen.
Schon der Einstieg in die Geschichte fiel mir schwer. Ich habe versucht, mich darauf einzulassen, aber irgendwie hat es einfach nicht „Klick“ gemacht. Woran genau das lag, kann ich nicht einmal genau sagen. Der Schreibstil war zwar ganz solide, aber er hat mich nicht gefesselt oder begeistert.
Die Charaktere waren für mich ebenfalls ein großes Problem. Ich konnte keine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen, was das Leseerlebnis ziemlich erschwert hat. Sie blieben für mich zu blass oder unsympathisch. Stattdessen hat die Autorin meiner Meinung nach zu viel Wert darauf gelegt, das luxuriöse Leben der Figuren ausführlich zu beschreiben. Diese Passagen fühlten sich für mich eher wie eine Aufzählung an, die mich weder interessiert noch weitergebracht hat.
Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, war die wechselnde Erzählperspektive zwischen "davor" und "danach". Diese Struktur hat mich mehr verwirrt, als dass sie Spannung erzeugt hätte. Statt mich neugierig zu machen oder Rätsel aufzuwerfen, hat sie für mich das Lesen erschwert, weil ich den roten Faden nicht immer klar erkennen konnte.
Generell hat mir in der Handlung die Spannung gefehlt. Es gab keine packenden Wendungen oder Momente, die mich überrascht hätten.

Das Ende war immerhin schlüssig und hat die Geschichte abgeschlossen, aber auch das konnte den Gesamteindruck nicht retten.

Insgesamt war dieses Buch leider nichts für mich.