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Lesezeichenfee
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Münsterland
Über mich: 
Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 532 Bewertungen
Bewertung vom 03.08.2019
Rechenburg, Liesa

Dort oben sehe ich euch wachsen


ausgezeichnet

Heilkräuter, die fast überall wachsen

Fees Meinung und Buchinhalt:

Das Cover, ums-Buch-herum und Verlag
Der Verlag stellt die Bücher alle so umweltfreundlich wie möglich her, ohne Folie und Co. Was natürlich hier besonders passend ist. Das Buch selbst hat so viele tolle Bilder und auch das Titelbild ist wunderschön. Auch der Titel sagt schon alles aus, was man wissen muss. Besonders toll finde ich auch das Booklet zum mitnehmen für Wanderungen, damit man die Pflanzen auch sicher bestimmen kann. Ich finde, das ganze ist sehr liebevoll und schön zusammengestellt. Dafür kann ich eine 1 mit Sternchen vergeben.

Wissenswertes:
Obwohl ich schon relativ viel weiß, für jemand, der seit 15 Jahren in der Stadt wohnt, habe ich noch sehr viel Neues kennen gelernt. Besonders toll finde ich, dass es die Pflanzen, Sträucher, Wild-Beeren und Bäume fast überall gibt. Man muss also nicht erst auf einen hohen Berg steigen. Auch wenn ich finde, dass dort die Qualität der Heilkräuter am allerbesten ist. Man bekommt auch eine Anleitung, wie man sammelt, dass man nicht zuviel sammeln soll und noch was stehen lassen soll und wo man sammelt. Manchmal beachtet man ja einige Sachen vielleicht nicht.

Sonstiges:
Ich bin rundum begeistert von dem Buch. Vor allem von den Nadel-Bäumen. Irgendwie habe ich diese nur für die frische, gute Luft angesehen und nicht bemerkt, was noch für eine Heilkraft in ihnen steckt.

Was mir noch gut gefiel ist das Frühstück von Kamillus Kratzer: Brot mit Honig und Kaffee. Ich bin echt glücklich, dass ich mit Kaffee alt werden kann. :-) Mit ihm ist Liesa Rechenburg in die Berge gegangen und hat von ihm gelernt, dabei hatte sie ja vorher auch schon viel Wissen. Sie hat einiges von ihm erzählt und er hat noch einige tolle Tipps zu dem Buch beigesteuert. Das hat mir alles sehr imponiert und ich dachte: Schade, dass ich nicht dort wohne!

Schon alleine das Lesen des Buches hat in mir viel Ruhe ausgelöst und man kommt wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und merkt, was wirklich wichtig ist!

Allerdings werde ich wohl die meisten Sachen, die ich benötige, aus der Apotheke beziehen. Denn hier in der Stadt und Umgebung bekommt man die Sachen nicht wirklich in „reiner“ Qualität.

Danke, dass ich durch Lovelybooks das Buch gewinnen, lesen und rezensieren durfte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Das Buch von Liesa Rechenburg: Dort oben sehe ich euch wachsen, ist einfach wunderbar und man kann auch sehr viel lernen. Ich finde, das ist wieder so ein typisches 10 Sterne Buch, das mich rundum zufrieden stellt.

Bewertung vom 03.08.2019
Litschel, Tanja

Blutroter Sand


ausgezeichnet

Atemlose Spannung und ein supertolles Cover!
Fees Meinung und Buchinhalt:
Lisa Holtkamp darf auf dem Leuchtturm „Roter Sand“ ihren Geburtstag feiern. Sie verlor ihren Mann durch einen Wildunfall und musste danach in die Klinik. Lisa hat Anton eine Postkarte mit dem Bild des Leuchtturms geschrieben. Dann geschieht ein Schiffsunglück mit drei Schiffen und der Schiffsweg ist zu.

Der Schreibstil ist von Anfang an sehr spannend. Irgendwas ist im Leuchtturm. Handys verschwinden und Essen. Es wird absolut gruselig und manchmal hatte ich eine Gänsehaut. Das Ganze wird aus der Sicht von Lisa und Anton beschrieben. Lisa hat auch einige Rückblenden zu ihrem Leben mit ihrem toten Mann, den sie immer wieder im und auf dem Leuchtturm sieht. Mit ihrer Schwägerin Karla kommt sie überhaupt nicht klar. Von daher wusste ich sofort, dass das auf so engem Raum nur schiefgehen konnte und eskalierte.

Der Leuchtturm war eine Überraschung, aber auch die Geschichte um Anton. SO hätte ich das nie erwartet. Das ganze endet in einem gigantisch spannenden Showdown. Ungefähr die letzten 100 Seiten las ich ohne Unterbrechung, fast ohne zu atmen, so spannend war der Showdown. Boah und Wow!!!!

Die Charaktere und die Umgebung konnte ich mir gut vorstellen. Es gab megaviel Lokalkolorit. Am Anfang hab ich die Nordsee und den Leuchtturm sehr genossen. Allerdings wollte ich nicht mit im Leuchtturm sein. Dafür war es mir von Anfang an zu gruselig. Lisa und ihren Neffen hatte ich sofort ins Herz geschlossen. Mit Moritz ihrem Schwager und ihrer Schwägerin Karla kam ich auch nicht so gut klar. Anton mochte ich auch gleich, aber die Leute um Anton rum konnte ich erst mal nicht so gut einschätzen.

Das Cover gefiel mir von Anfang an. Als ich es dann in den Händen hielt war ich noch begeisterter. Ich wünsche mir davon Karten und Lesezeichen, weil es soooooooooooo wunderschön ist. Der Titel und der Rückseitentext passen wunderbar dazu. Das Cover ist wieder ein persönliches Highlight für mich und ich gebe eine 1 mit 10 Sternchen!!!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Endlich mal wieder ein Emons und ich kam voll auf meine Lesekosten. So was von spannend mit Showdown, dass ich das Buch in die Thrillerkategorie einordnen möchte. Ich kann es kaum erwarten noch mehr Krimis von Tanja Litschel zu lesen. 10 Sterne und eine unbedingte Empfehlung.

Bewertung vom 03.08.2019
Montasser, Thomas

Eine himmlische Katastrophe


ausgezeichnet

Spaß mit Nonnen
Fee zum Buchinhalt und Meinung:
Louise bekommt von den Behörden Zwangszeit im Kloster aufgebrummt, wo ihre Tante ist. Inzwischen gibt es nur noch 3 Nonnen und die haben viel zu viel Arbeit um das alles zu schaffen. Als Louise hört, wie toll die Nonnen singen können, sorgt sie für ein Engagement und so touren sie durch Frankreich und Monaco.

Das Buch ist ein wenig Urlaub für die Seele und hat sehr überraschende, lustige Akzente. Mir gefällt es total gut und ich habe es gerne gelesen und es war viel zu schnell zu Ende.

Meiner Meinung nach ist es das beste Buch vom Insel Verlag! Irgendwie kann ich es immer noch nicht glauben, dass das von denen verlegt wurde oder von Suhrkamp, wie auch immer.

Die Charaktere sind total sympathisch und viele unerwartet. Es gibt Lokalkolorit. Das ganze ist sehr unterhaltsam und spannend. Der Autor Thomas Montasser hat viele Bilder in meinem Kopf entstehen lassen, zu diesem Buch. Das Cover ist auch rundum perfekt und gefällt mir. Eine Eins.

Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
Ein super sympathisch-witziges Buch für zwischendurch. Schnell ausgelesen und Urlaub vom Alltag bekommt man durch das Buch von Thomas Montasser Eine himmlische Katastrophe. Das Beste Buch vom Insel Verlag überhaupt, finde ich. 5 Sterne.

Bewertung vom 01.08.2019
Zevin, Gabrielle

Das Verhältnis


schlecht

Monika Lewinski auf jüdisch

Lesezeichenfee’s Meinung zum Buch und Inhalt:
Avivas Affäre mit einem Politiker kommt bei einem Unfall ans Licht. Daraufhin bleibt ihr nur eins: Die Flucht in eine kleine Stadt in Maine.

Ich kenne den Diana Verlag unter anderem von: Liebe in Reihe 27 von Eithne Shortall. Und dieses Buch ist einfach toll. Irgendwie habe ich mir also eine etwas andere Geschichte vorgestellt. Zumal ich diesen Verlag mit tollen wunderbaren sommerleichten (und wirklich tollen) Liebesromanen in Verbindung setze. Nun hatte ich „Monika Lewinski“ auf jüdisch. Florida-Maine. Und das gefiel mir leider gar nicht. Ich bin so richtig enttäuscht.

Für mich war das Buch einfach zu ernst. Aber ich konnte nicht mitleiden, weil mir die Charaktere im Buch nicht wirklich sympathisch waren. Das Ganze wird aus mehreren weiblichen Perspektiven beleuchtet. Fünf Mal die Sicht, wobei Aviva und Jane Young, ein und dieselbe sind. Aviva vor und während, Jane Young danach (nach der Affäre). Aus der Sicht ihrer Mutter, als Jane Young, ihrer Tochter Ruby, der Ehefrau Embeth (die ich überhaupt nicht leiden kann) und dazu noch mal Aviva wie sie selbst die Affäre sah. 5 (!!) mal dieselbe Geschichte nur aus einem anderen Blickwinkel. Das hat mich auch gelangweilt.

Es ist ein sehr modernes Werk, weil man auch in diesem Buch feststellt, dass Google nichts vergisst. Typisch für das Buch war natürlich auch, dass der Kongressabgeordnete Levin unbeschadet aus dem Verhältnis herausgeht und sie als Frau die Buh-Mann-Karte hat. Sie muss den Staat verlassen, sie muss einen anderen Namen annehmen und versucht es als Hochzeitsplanerin mit einem ganz neuen Leben.

Es gibt zwar nicht so ganz wirklich eine Schuldverteilung, wenn man mal davon absieht, dass der Politiker einfach „so“ aus der Affäre herausgeht und Aviva ihr Leben lang „leiden“ muss.

Mir gefällt das Buch auch deshalb nicht wirklich, weil ich es mehr sachlich geschrieben fand. Es ist auch nicht eine locker leichte Geschichte, sondern eher eine Geschichte, die zeigt, wie es Frauen geht, denen so was „widerfahren“ ist, in ihrem „jugendlichen Leichtsinn“. Weil Frauen sind ja immer die Dummen. Natürlich wird auch die „Doppelmoral“ der Medien und vor allem der Politik aufgezeigt. Das Buch sehr aktuell in Zeiten der metoo Diskussion und hofft dadurch ein Bestseller zu werden. Aber ich hätte mir einen kritischeren Umgang mit der Geschichte erwartet. So driftet sie ab.

Das Cover gefällt mir sehr gut, die ganze Aufmachung vom Buch ist wirklich toll und hätte eine 1 verdient.

Für mich ist das Buch der Flop des Jahres, für meinen Geschmack. Irgendwie denke ich, es ist noch mal so etwas wie eine Aufarbeitung von Monika Lewinski nur frei nach der Schriftstellerin. Zumindest mag Monika Lewinski als Grundlage für den Roman dienen. Ihre Geschichte als Idee für das Buch. Wobei Aviva und Monika ja nie eine Affäre mit „ihrem“ politischen Chef hätten beginnen müssen. Sie hätten auch „Nein“ sagen können, zumindest sehe ich das so. Vielleicht wollten sie weiterkommen oder so, aber sie mussten es nicht. "metoo" und dieses Buch ist für mich einfach nicht wirklich dasselbe.

Außerdem hätte Aviva auf ihre Mutter Rachel hören können. Sie hätte einen Schlussstrich ziehen können und dann wäre es nicht zu diesem Unfall gekommen und alles wäre in einer „verschlossenen“ Schublade gelandet.

Mir hat weder die Geschichte, noch der Schreibstil wirklich gefallen. Ab Seite 81 hab ich mich nur noch durch das Buch gequält.

Lesezeichenfees Fazit:
Es ist einfach nicht mein Beuteschema. Meine Erwartungshaltung war ganz anders und ich hab ein Gericht serviert bekommen, das mir so gar nicht schmeckt. Vor allem 5 Mal dieselbe Geschichte nur aus einem anderen Blickwinkel. Wer Bücher mag: Monika Lewinski auf jüdisch mit schriftstellerischen Freiheiten und den realen Konsequenzen, der ist hier völlig richtig. Allerdings hat das irgendwie weniger mit "metoo" zu tun, finde ich.

Bewertung vom 30.07.2019
Drescher, Nino

Chaos im Kopf (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Die Depression saugt mir das Leben aus“

Einige Stellen waren sehr lustig und dass ich mir 14 Zitate rausgeschrieben habe sagt schon sehr viel. Man muss also keine Angst haben, wenn man das Buch liest. Nino Drescher erzählt von seinem Leben, es ist eine Art Biographie. Ich finde ja, dass die Therapien und die Beschreibung der Depris ein wenig zu kurz kamen, aber gerade deshalb kann es jeder lesen. Jeder kann sich danach vorstellen, wie „schrecklich“ so eine Krankheit ist. Sein Leben ist zwar heftig, aber auch ab und an heftig lustig und vor allem sehr unterhaltsam, das Kapitel in den USA gefiel mir sehr gut, denn es deckt sich mit dem was ich mir von Amerika so vorstelle.

Meine Lieblingszitate:
„Die Depression saugt mir das Leben aus.“ „Nichts geht mir mehr auf die Nerven, als Menschen, die sich dazu zwingen, immer alles positiv zu sehen. Das hält niemand auf Dauer aus.“ „Der Einstellung jedoch für alles dankbar zu sein, stimme ich voll und ganz zu. Eine gute Sicht der Dinge.“ „Nahezu 100 % der depressiven Menschen sind vormittags nicht zu gebrauchen, sie sind nachtaktiv.“ „Meine Medikamente nahm ich nicht mehr, es ging mir ja gut. Typischer Anfängerfehler, bitte nicht nachmachen.“ Diese Zitate beschreiben die Krankheit sehr gut. Und es gibt viele verschiedene Depri-Arten und das gibt Menschen, die keine Ahnung haben und vielleicht auch noch meinen, sie müssten einem ständig gute Tipps geben, ein Verständnis dafür, wie schlecht es einem geht und dass man nicht jeden Tag gut drauf sein kann.

"Es kommt häufig vor, dass eine Therapieleiterin gerade einmal 21 Jahre alt ist und mir etwas über das Leben beibringen möchte." So was finde ich schrecklich, denn Menschen in dem Alter haben diese Krankheit(en) nie erlebt und meinen sie wären die Kaiserin des Lebenswissens.

Außerdem kann man aus dem Buch deutlich rauslesen, dass Menschen mit Depressionen nicht faul sind, wie sie oft dargestellt werden, sondern dass sie einfach nicht in der Lage sind, dauerhaft den Stress einer Arbeit überstehen können.

Das ist mein absolutes Lieblingszitat und wenn sich bei mir noch mal jemand über den Ausdruck Inselaffen beschwert, dann sag ich, das steht auch in Nino Dreschers Buch, also ist es salonfähig. :-) „Niemand will Orangenmarmelade!!! (außer den Inselaffen)“ Darüber konnte ich auch herzhaft lachen.

Man kann das Buch übrigens sehr gut als Ebook lesen, es sind nicht so viele Seiten. Es ist sehr eindrucksvoll geschrieben und ich denke, einiges aus dem Buch werde ich nicht vergessen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich finde das Buch sehr empfehlenswert für alle, die mal wissen wollen, wie man sich mit Depris fühlt und vergebe 5 Sterne. Außerdem wünsche ich dem Autor, dass dieses Buch erfolgreich wird und dem Autor viel Geld einbringt.

Bewertung vom 30.07.2019
Herwig, Ulrike

Sag beim Abschied leise Blödmann (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Toller Roman mit genialem Cover

Fee zum Buchinhalt und Meinung:
Da ich vor ein paar Wochen schon so ein tolles Buch von der Autorin gelesen habe, dachte ich, ich guck mal nach weiteren. Und dieses Cover hat mich dermaßen angezogen. Ich glaube, so ein tolles Cover hatte ich noch nie. Wobei ich jetzt nicht so den großen Zusammenhang sehe, aber wenn die Vögel die Blödmänner, also die Ex repräsentieren, passt das. Auch der Titel passt wunderbar. Für mich ist das, das tollste Cover, das ich kenne. Eine 1 mit 20 Sternchen.

Zum Inhalt kann ich sagen, dass Charlotte, nachdem ihr Mann sie zum x-ten Mal betrügt, ihn rauswirft. Sie lässt sich scheiden und sucht ihre Schwester, dabei trifft sie deren Ex auf der Suche. Einer ist blöder als der andere, bis auf einen. Von jedem hat Doro, Charlottes Schwester, was geklaut, was der Person am Herzen liegt und da die Ex das wieder haben wollen, helfen sie Charlotte auf der Suche nach Doro.

Die Suche nach ihrer Schwester ist total witzig und unterhaltsam geschrieben, dass ich sehr oft laut lachen konnte. Ich mag den Schreibstil sehr. Am Anfang hat es zwar ein bisschen gedauert, bis es in die Gänge kam, aber dann war das Buch echt total genial. Vor allem die Charaktere konnte ich mir wunderbar vorstellen. Was das für eine seltsame „Typenansammlung“ war, die Charlotte aufsucht, einfach so witzig.

Was soll ich sagen? Alle Bücher von Ulrike Herwig kommt zu mir! Ich möchte noch mehr so unterhaltsame, witzige Bücher lesen. Dieses Buch hab ich mir ertauscht und das erste hat ich vom öffentlichen Bücherschrank (dort findet man des Öfteren, „alte Schätzchen“).

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Bitte, lieber Ullstein – Marion von Schröder – Verlag, verlegt noch gaaaaaaaaaaanz viele Bücher von Ulrike Herwig und schickt sie mir alle, damit ich sie lesen und rezensieren darf. 20 Sterne für dieses tolle Buch.

Bewertung vom 28.07.2019
Geschke, Linus

Im Wald der Wölfe / Jan Römer Bd.4


ausgezeichnet

Linus Geschke - Im Wald der Wölfe: Kriminalroman
(Jan-Römer-Krimi, Band 4)
2019, Ullstein

Der Sommerkrimi

Fee zum Buchinhalt und Meinung:
Jan Römer macht Urlaub am schönen Rennsteig. Mitten im Wald. Eines Abends kommt eine Frau, die sich leicht verletzt hat und sich als Hannah vorstellt. Jan Römer und Mütze ermitteln.

Ich liebe ja solche Sommerkrimis. Der Krimi ist sehr gut geschrieben und ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus solche Fälle gegeben haben könnte. Es war sehr, sehr spannend und durchaus schlüssig. Ein eher „einfacher“ Fall und ideal für den Sommer.

Allerdings wieder einer mit Vergangenheitsbewältigung, dieses Mal für die „Ossis“. Die Charaktere sind sehr gut geschildert und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.

Das Cover ist wunderschön und auch perfekt passend zu dem Buch. Dafür kann ich eine 1 vergeben. Der Rückentext verrät auch nicht zu viel.

Ich hab nur eine einzige kleine Kritik, warum sind sie dann nicht, als Hannah da war, gleich zur Polizei gegangen? Das Ende gefällt mir nicht ganz so gut. Aber ok, so gab es noch einen dramatischen Showdown. Näher möchte ich es nicht beschreiben, um nicht zu spoilern.

Jedenfalls werde ich sicher weitere Krimis der Serie lesen und finde es schade, dass ich bisher nur darum herumgeschlichen bin, als es bei Vorablesen die Verlosungen gab. Danke an Vorablesen für dieses tolle Gewinnbuch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein toller Sommerkrimi, den ich sehr schnell ausgelesen habe. Von daher 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 27.07.2019
Hennig, Tessa

Mama mag keine Spaghetti


ausgezeichnet

Nudeln machen glücklich

Lesezeichenfee zum Buch und Inhalt:
Hanna wird von ihrem Mann verlassen. Katrin, seine Auserwählte, ist 20 Jahre jünger. Ihre Tochter Julia will in Italien Lorenzo heiraten.

Irgendwann hab ich Tessa Hennigs ganze Romane durch. Denn die sind alle so genial. Ich fand das Buch so witzig mit lauter Verwirrungen, Hindernissen und Charakteren die man sich so vorstellen kann und in die man sich verliebt. Es fällt einem dann immer schwer wieder loszulassen. Es gefiel mir auch, als Franco und Hanna auf den Spuren ihrer Vergangenheit waren. Das war irgendwie ein wenig traurig.

Leider gehe ich beim Ende nicht mit der Autorin konform. Ich fand es sehr schade, vor allem, weil mir Katrin ans Herz gewachsen ist und Franco. Aber nichtsdestotrotz, das ist einfach Geschmacksache.

Das Cover ist wie immer sehr witzig. Es passt wunderbar zum Buch. Ich kann mich nie entscheiden, welches Cover das Beste ist. Natürlich eine 1.

Lesezeichenfees Fazit:
Eine Geschichte, die es in sich hat und die alles beinhaltet, was ein spannender Sommerliebesroman haben sollte. 5 Sterne und eine Empfehlung für den Urlaub.

Bewertung vom 27.07.2019
Barta, Bernhard

Sissis Kopf


ausgezeichnet

Nicht nach meinem Geschmack

Meine – Lesezeichenfees – Meinung und Buchinhalt:
Es ist ein Salzkamergut Krimi. Sissis (oder Sisis, der Autor/Verlag kann sich nicht entscheiden, hinten steht Sisi) Kopf wird gestohlen. Es gibt gleich viele Verdächtige und natürlich auch einen Toten.

Teilweise fand ich die Figuren die auftauchten verwirrend, das mag aber auch davon kommen, dass ich Band 1 bis 3 nicht kenne. Die Charaktere fand ich auch nicht sehr sympathisch, wobei ich die Frauen alle sehr unsympathisch fand. Die eine stielt, die andere ist nur auf ihren Vorteil bedacht und letztere führt sich als Polizeisekretärin sehr peinlich auf. Und dazu die, die den Mordfall behindert. Ebenso seltsame Ehefrauen und die „Füchsin“. Die Männer kamen meiner Meinung nach besser weg. Brandner tat mir gar leid.

Der Schreibstil/Krimi war – hingegen meiner Erwartung – leider nicht wirklich lustig. Allerdings war er sehr gut lesbar (gut geschrieben), so dass das Buch zügig durchgelesen war. Es war auch teilweise spannend, weil immer wieder Sachen passierten, die ich so nicht wirklich erwartet hatte. Vor allem das Ende war absolut überraschend für mich.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Das ganze Buch ist sehr liebevoll gestaltet. Das Abrunden, der Text (von Sissi/Sisi abgesehen) und auch das Bild des Autors machen einen sehr sympathischen Eindruck. Im Buch sind Zeichnungen, wahrscheinlich vom Autor selbst, die sehr liebevoll gezeichnet sind. Die Charaktere kann man sich so auch besser vorstellen. Leider gefallen mir diese Bilder überhaupt nicht. Mir gefallen hingegen die gezeichneten Stadtkarten von Gmunden und Bad Ischl sehr gut, auch das Glossar fand ich toll. Ich kannte zwar 2/3 der Übersetzungen, aber so was finde ich immer sehr gut.

Anmerken möchte ich, dass ich das Buch in einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe und der Autor – mehr oder weniger – bei der Leserunde dabei war. Eine der Mitleserinnen fand, dass sich die Charaktere von Band 1 bis 3 zum 4. Band hin geändert hätten und es einiges gab, was nun ganz anders war. Aber ok, das werde ich wohl nicht herausfinden, weil ich nicht unbedingt vorhabe mehr Bände dieser Reihe zu lesen.

Es gab auch durchaus Lokalkolorit und viele österreichische Worte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es fällt mir unheimlich schwer, dieses Buch zu bewerten, denn der Krimi gefiel mir größtenteils nicht. Allerdings war es wiederum spannend und ich hab mich nicht gelangweilt. Trotzdem war ich froh, als ich das Buch ausgelesen hatte und das lag nicht nur an den Bildern, die ich nun nicht mehr sehen muss. Dessen ungeachtet ist das Buch wirklich liebevoll gestaltet, wenn es auch nicht meinen Geschmack getroffen hat, daher vergebe ich 3 Sterne.