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Uli
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86637 Wertingen

Bewertungen

Insgesamt 507 Bewertungen
Bewertung vom 26.12.2022
Dahinden, Claudia

Die Uhrmacherin - Schicksalsstunden / Die Uhrensaga Bd.2


ausgezeichnet

Die ersten Kapitel des Buches haben mir überhaupt nicht gefallen, zu viele Namen und Orte, die ich alle nicht einordnen konnte. Da es sich hier um den zweiten Band handelt, wäre es besser gewesen, wenn man zuerst den Anfang gelesen hätte. Doch nach und nach wurden mir die Personen bekannter und ich konnte mich dann endlich in die Geschichte einfinden, da ja am Endes des Buches ein detailliertes Personen- und Ortsverzeichnis zu finden ist. Außerdem werden die typisch schweizerischen Ausdrücke erklärt. Sarah macht eine Lehrer als Uhrmacherin, was ihr sehr großen Spaß macht. Theoretisch ist sie wirklich sehr gut, jedoch praktisch hat ihr Lehrherr immer etwas auszusetzen. In ihrer Freizeit trifft sie sich mit Freundinnen. Doch als ihr Freund einen Bauernhof erwirbt, möchte er, dass Sarah ihr Handwerk aufgibt. Und dann kommt auf, dass im Uhrenhandwerk Betrüger am Werk sind. Statt der Edelsteinen verwenden sie gefärbtes Glas. Aber das ist noch nicht alles. Zur gleichen Zeit wird ein Schüler des Internats Breitenstein entführt und kurz darauf tot aufgefunden. Und ein paar Tage später wird ein weiterer Junge entführt und es wird Lösegeld gefordert, doch die erste Übergabe scheitert. Da Sarah schon einmal mitgeholfen hat, in einem Kriminalfall zu ermitteln, ist sie auch jetzt wieder hellhörig. Jedoch paßt dies dem Korporal überhaupt nicht,, aber Sarah und ihre Freundinnen lassen sich nicht abbringen und hören sich in der Lehrerschaft um. Das Buch nimmt dann eine überraschende Wendung und es wird höchst interessant, dass man es nicht m mehr aus der Hand legen kann, denn mit diesem Fortgang hätte man überhaupt nicht gerechnet. Was am Beginn zu eintönig war wird jetzt durch die sehr kriminalistische Handlung wieder wett gemacht. In diesem Buch wird ausführlich über das Uhrenmacherhandwerk in der Schweiz um 1874 herum berichtet, wir erfahren auch viel über schweizerische Bräuche, die Landschaft dort und das gute Essen. Da sich in dieser Zeit auch Glaubenskriege zwischen der Bevölkerung abspielten, wird dies auch hier angesprochen. Die Autorin drückt sich gut aus und nach den Startschwierigkeiten läßt sich das Buch sehr rasch lesen. Der Umschlag zeigt die Schweizer Bergwelt und eine junge Frau im Vordergrund. Jedenfalls ist das Buch sehr informativ und nicht nur als Roman anzusehen.

Bewertung vom 17.12.2022
Silber, Eva-Maria

Moorgrab


ausgezeichnet

Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und ich bin mehr als begeistert. Sie versteht es, den Leser auf die Folter zu spannen, der Spannungsbogen erhöht sich bis ins Unendliche, jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger und am Schluß, wenn man die Auflösung des Falles bekommt, ist man überrascht, denn mit solch einem Täter hätte man nie und nimmer gerechnet, hatte man doch die ganze Zeit andere Personen im Fokus. Hauptkommissar Montag hat gerade Ärger mit seiner Frau. Da bekommt er den Auftrag, ans Steinhuder Meer zu fahren um dort einen Cold Case zu bearbeiten. Im Moor dort fand meinen einen Toten und bei der näheren Untersuchung kamen noch gleich zwei Autos mit fünf Leichen zum Vorschein. Das Kommissariat ist dünn besetzt und so steht ihm nur die junge Chinesin Effi Lu zur Seite. Hier trifft er auch seine Ex-Liebe Karen wieder, die in dem Kommissariat arbeitet und ihm das Leben der zur Hölle macht und ihn mobbt, zu tief sitzt bei ihr der Schmerz des Verlassenwerdens. Langsam aber sicher arbeiten sich Montag und Effi vor, befragen die Leute und es kommen Dinge zum Vorschein, die in den 70iger und 80iger Jahren geschehen sind. Doch irgendwie werden die ganzen Ermittlungen behindert und dann wird auch noch Effi entführt. Die Ermittler haben in ein Wespennetz gestochen und es gibt einen Zusammenhang zwischen dem jetzigen Toten und die Toten in den Autos. Mir gefällt es unheimlich gut, wie zielsicher Montag und Effi die alten Zeiten aufrollen und den Leuten immer wieder neue Tatsachen aus der Nase ziehen. Es ist auch zu erwähnen, dass hier die Ermittler nicht als Supergestalten dargestellt werden, sondern auch viele menschliche Probleme haben. Ich konnte beim Lesen nur ungern aufhören, denn man meinte, nun etwas z versäumen. Auch das Cover ist sehr düster und dunkel gestaltet. Das schwarZe Moorwasser und tiefhängende dunkle Wolken: Dies war bestimmt nicht das letzte Buch das ich von Eva-Maria Silber gelesen habe; denn sie versteht es wunderbar, herrliche Krimis zu schreiben.

Bewertung vom 17.12.2022
Novalis, Esther; P., Jean

Utopia (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Dies ist der zweite Band um Mr. und Mrs. Philips des Autorenduos Jean P. und Esther Novalis. Die Philips sind nach den Ermittlungen im Fall Immaculati nun ein wenig zur Ruhe gekommen, als sie die Nachricht erhalten, sie sollen nach dem Ehepaar Yvonne und Sven Wolf suchen. Diese sind seit ihrer Hochzeitsreise vor einem Jahr verschwunden. Bea und Marc begeben sich nun getrennt auf die Suche, sind sie doch telepathisch immer miteinander verbunden. Und sie stoßen dabei auf Gemeinsamkeiten, die bei ihrer Entführung auch so geschehen sind. Eine Spur führt an die polnische Ostseeküste, wo "Auserwählte", die nur noch mit YD23 oder XA 17 bezeichnet werden, drauf vorbereitet werden, Kinder zu bekommen, die dann ein neues Volk gründen. Diese Personen werden unter Drogen gesetzt, um zu funktionieren. Man munkelt aber auch von Adoption und Organhandelt. Marc und Bea kommen selbst wieder in große Gefahr. Das Buch wechselt ab mit dem realen Geschehen und dann wieder Träume und Visionen. Natürlich kommen hier wieder erotische Episoden vor. Ein durch und durch spannendes Leseerlebnis, das uns anzeigt, wie weit wir mit unserer heutigen Entwicklung sind und gezüchtete Menschen durchaus Realität werden kann und keine Zukunftsvisionen mehr sind. Die Schrift in diesem Buch ist sehr angenehm zu lesen. jedes Kapitel ist mit einem dazu passenden Bild versehen. Das Cover mit dem brennenden Himmel und der einsamen Frau ist das gleiche wie beim ersten Band, es unterscheidet sich jeweils nur der Titel.

Bewertung vom 14.12.2022
Anisbee

Deko häkeln


ausgezeichnet

Wer besondere Wohnaccessoires sucht, kann in diesem Buch fündig werden. Hier werden 15 Ideen vorgestellt. Egal ob es ein größeres Werk werden soll wie z.B. Bücherdackel, Vorhangfuchs, Pandabär-Lampenschirm, Safarie-Trophäe oder kleinere Sachen wie kleine Schmetterlinge oder Magnetbärchen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Hier können Anfänger wie auch Könner tätig werden, die einzelnen Arbeitsschritte sind Schrift für Schritt erklärt und auch der Schwierigkeitsgrad ist bei jedem Objekt angegeben. Ein Buch, das wirklich Spaß macht und beim Betrachten kommen einem dann auch eigene Ideen. Hier entstehen durch das Häkeln die schönsten Alltagsgegenstände.

Bewertung vom 12.12.2022
Lochmüller, Jacqueline

Ruhe sanft im Fichtelgebirge


ausgezeichnet

Dies ist der dritte Krimi mit der Kommissarin Kristina Herbich. Ich muß sagen, dass mir diese Dame von Anfang an umsympathisch war, da ich bei ihr immer wieder sehr egoistische Züge vorstellen konnte. Dieses Wochenende sollte ihr Lover für ein paar Tage bei ihr verbringen. Just, als sie ins Wochenende gehen will, kommt die Meldung, dass ein Zweifach-Mörder von seinem Freigang nicht zurückgekommen ist. Natürlich soll jetzt auf Hochtouren gearbeitet werden. Kollege Breuer, den sie mit dem Fall betreuen will, kann sie nicht erreichen, weder auf dem Handy noch persönlich in seiner Wohnung. So muß sie notgedrungen den Fall übernehmen, wenn auch total widerwillig. Breuer hatte eine heftige Auseinandersetzung mit seinem Lebensgefährten. Voller Wut fährt er mit seinem BMW davon. Mitten im Wald streikt das Auto. Da er weder Handy noch sonstige Papiere dabei hat, geht er in ein einsam gelegenes Bauerhaus, um von dort zu telefonieren. Aber er trifft zunächst niemand an, findet jedoch im Schlafzimmer zwei mumifizierte Leichen. Und dann ist da plötzlich ein ganz seltsamer Mann hinter ihm, der ihn festhält. Ein wirklich sehr spannend geschriebenes Buch mit mehreren Handlungssträngen. Hier geht es einmal um den geflüchteten Häftling, der vehement bestreitet, Frau und Kind umgebracht zu haben. Zum anderen geht es um Breuer, der für alle spurlos verschwunden ist und nicht zu finden ist. Die Autorin beschreibt die einzelnen Vorgänge mehr als spannend, Am Ende eines jeden Kapitels befindet sich ein Cliffhanger, so dass man immer weiter lesen muß. Die Sprache ist sehr gut verständlich und deutlich, man muß sich wirklich nicht mit komplizierten Fremdwörtern und dergleichen plagen. Die Spannung steigt von Seite zu Seite und es kommen immer mehr zweideutige Gestalten dazu. Jedoch fügen sich dann später alle Handlungsstränge sehr gut ineinander. Als man am Ende die Auflösung erhält, ist man schon mehr als überrascht. Ein Kriminalroman, der wirklich alles zu bieten hat und man darf voller Spannung auf einen weiteren Band hoffen. Dass die Kommissarin mal ein wenig aus der Rolle fällt, gibt des ganzen Buch seinen besonderen Reiz, denn sonst lesen wir immer von Kripomenschen, die außer ihrer Arbeit nichts anderes kennen und sich total aufarbeiten. Hier schaltet die Herbich auch mal das Telefon auf lautlos.

Bewertung vom 10.12.2022
Hardiman, Rebecca

Oma lässt grüßen, sie hat deine nervige Tochter entführt


ausgezeichnet

Diesen Roman habe ich trotz seiner 500 Seiten in ein paar Tagen verschlungen, denn er beinhaltet alles, Komödie und Tragödie. Kevin Gogartys Arbeitsplatz ist wegrationalisiert worden. Seine Bewerbungen laufen ins Leere. Nun macht seine Frau Karriere und ist beruflich sehr eingespannt und verbringt viel Zeit im Büro und auf Geschäftsreise. Kevin ist für seine vier Kinder zuständig, für den Haushalt und alle anfallenden Arbeiten. Die 15jährige Tochter Aideen, ein Zwillingsmädchen, rebelliert gegen alles und steht mit der ganzen Familie auf Kriegsfuß. Deshalb beschließt man, sie auf ein Internat zu geben. Aber auch dort macht sie unheimliche Schwierigkeiten, so dass man ihr mit dem Rausschmiss droht. Und Kevin ist von der jungen Internatssekretärin mehr als angetan. Zu allem Übel erwischt man Kevins Mutter Millie auch mal wieder beim Ladendiebstahl und in letzter Zeit häufen sich ihre Unfälle. Deswegen stellt ihr Sohn Kevin ihr eine Pflegerin zur Seite. Aber leider ist die Pflegerin nicht das, für was sie sich ausgibt und verschwindet spurlos. Da machen sich Oma und Enkelin Aideen von Irland auf den Weg nach Amerika, um diese Frau zu suchen. Ein Buch, das die ganze Situation einer Großfamilie schildert mit all ihren Problemen. Und die 83 jährige Oma wird langsam aber sicher dement, sie kocht sich nicht mehr, vermüllt ihr Haus und braucht Hilfe, die sie aber vehement ablehnt. Man meint, die Autorin hat dies aus dem wirklichen Leben auf das Buch übertragen, so realistische beschreibt sie das Leben der Leute. Die Schwierigkeiten von Aideen im Internat, Kevins Angst, keine Arbeit mehr zu bekommen. Alles ist sehr gut beschrieben. Die Geschichte ist in einem wirklich guten und leicht zu lesenden Stil geschrieben, die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang. Manche Episoden sind derart lustig, dass ich mehrmals lachen mußte. Und wie soll es anders sein, am Schluß fügt sich alles. Das Cover ist sehr freundlich gehalten, grüne Wiese, blaues Meer und blauer Himmel mit weißen Wolken und auf einer Straße fährt gemütlich ein rotes Auto. Ein Buch, das mich beim Lesen sehr erfreut hat und mich keine einzige Sekunde gelangweilt hat. Eine Lektüre zum Weiterempfehlen.

Bewertung vom 10.12.2022
Stevens, Hannah

Business Ladys - Geile Karrierefrauen Erotische Geschichten


ausgezeichnet

Schon das Cover zeigt eine Bürofrau, weiße Bluse, schwarzer Rock und ein einladendes Dekolte. Das Buch umfaßt 11 erotische Geschichten, die uns zeigen, wie es in den Büros und den Geschäftsräumen erotisch gesehen zugeht. Man munkelt ja immer schon, dass es der Chef mit seiner Sekretärin auf dem Schreibtisch treibt, was gar nicht so abwegig scheint. Hier vergnügen sich vom Lehrling, über die Anwältin und die Politikerin die Geschäftsfrau eines Autohauses, alle zwischen den einzelnen Terminen. Auch im Flugzeug wird der Lust gefrönt. Die Autorin hat wirklich einen sehr guten Schreibstil. ihre Geschichten sind sehr abwechslungsreich und lassen das Kopfkino des Leser spielen. Wirklich sehr schöne Geschichten, die sich keinesfalls wiederholen und sehr sehr erotisch sind. Ein Buch, das man immer wieder lesen kann und will.

Bewertung vom 09.12.2022
Jellings, Sanne

Ein dänischer Winter


ausgezeichnet

Eine wunderbare Novelle, die sehr gut in die Vorweihnachtszeit paßt, spielt sie doch in den Tagen zwischen dem 20. und 25, Dezember 1929. Minna stammt aus einer Arbeiterfamilie und sie verliert vor Weihnachten ihre Stelle als Schreibkraft. Doch sie hat Glück und kommt bei der Familie der Baronin Blixen als Hausmädchen unter. Zwar ist Minnas Traum, Lehrerin zu werden, nun in weite Ferne gerückt und auch der von ihr geliebte und verehrte Mann verlobt sich mit einer anderen Frau. Zur gleichen Zeit ist Baronin Blixen auf Heimaturlaub auf Rungestedlund in Dänemark. Sie ist an Syphilis erkrankt und hat immer wieder Anfälle. Außerdem steht ihre Farm in Afrika kurz vor dem Konkurs und die Beziehung zu ihrem Geliebten Denys Finch Hatton steht kurz vor dem Ende. Minna und die Baronin freunden sich an, obgleich die beiden Frauen unterschiedlicher nicht sein können. Karen Blixen bietet Minna an, sie nach Afrika zu nehmen und stärkt ihr den Rücken, sich als Frau durchzusetzen, die eigene Meinung zu vertreten und sich von niemanden heruntersetzen zu lassen. Beide Frauen lernen voneinander und in der kurzen Zeit ihres Kennens schaffen sie großes Vertrauen zueinander. Jede wird danach ihren Weg finden. Das Buch ist derart realistisch geschrieben und man erfährt hier so manchen geschichtlichen Hintergrund über die Blixen, denn viele kennen sie ja nur aus dem Film "Jenseits von Afrika": Die Autorin hat hier umfangreich recherchiert, ihre Sprache ist deutlich klar und kommen ohne viel Schnörksel aus. Es macht wirklich großen Spaß, dieses Buch zu lesen, auch die Naturbeschreibungen, die Kälte, der Schnee lassen sich vom Leser nachfühlen. Zudem wird der Hl. Abend mit dem bunten Lichterbaum und das Zusammentreffen der ganzen Famlie beschrieben, das man sich selbst auf das Weihnachtsfest freut und es so richtige Weihnachtsstimmung versprüht. Ein Buch, das man bestimmt noch ein zweitesmal zur Hand nehmen wird

Bewertung vom 05.12.2022
Kelly, Jim

Die Schatten von Cambridge (MP3-Download)


gut

Bei diesem Buch handelt es sich um einen sehr düsteren Krimi. Die Handlungen erfolgen oft nachts, es ist kein Licht, da wegen der Verdunklung alles dicht gemacht ist. Es ist Winter, eisige Kälte und es schneit fast ununterbrochen. Es ist das Jahr 1940 und in der Welt herrscht Krieg. Detective Inspektor Brooke wird von einem Nachtwächter benachrichtig, dass auf dem Fluß ein Sack schwimmt, aus dem eine Kinderhand ragt. Brooke und sein Team machen sich sofort auf dem Weg, doch dem Kind kann nicht mehr geholfen werden. In der gleichen Nacht geht in einer Fabrik eine Bombe hoch, es gibt einen Hinweis auf die IRA. Auch der tote Junge stammt aus einer katholischen irischen Familie. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang mit den beiden Fällen? Dann geschieht ein weiterer Mord, während Brooke auf Hochtouren ermittelt. Der tote Junge sollte in einem Internat unterkommen. Aber was haben der Priester dort und auch der Lehrer zu verheimlichen? Auch der Hausmeister scheint mir um einiges zu hilfsbereit zu sein. Und warum verhält sich die Mutter des Jungen so auffällig? Als dann auch noch ein Attentat auf den Thronfolger verübt werden soll, ist Brooke hochsensibilisiert. Hier werden sehr viele verschiedene Geschehnisse mit vielen Handlungssträngen miteinander verwickelt, was das Lesen schon sehr schwer macht und man sich voll konzentrieren muß. Dabei gehen einige Erklärungen ins Langatmige und man möchte doch wissen, wie der Krimi an sich weitergeht. Was an dem Buch aber positiv zu bewerten ist, ist der Umstand, dass aiuch auf das Privatleben von Brook eingegangen wird. Er ist Kriegsveteran aus dem ersten Weltkrieg, hat sich dabei seine Augen verletzt und muß je nach Lichteinfall und -strahlung verschiedenfarbige Gläser tragen. AUßerdem leidet er seit dem Krieg an Schlaflosigkeit, weshalb er gerne nachts durch die Straßen von Cambridge streicht. Die Schrift des Buches hat eine angenehme Größe, jedoch haben wir hier viel zu viele Fakten gehabt, die zu beachten waren. Der Mord in dem kleinen Jungen trat dabei etwas in den Hintergrund. Das Cover ist aber sehr gut aufgemacht. Es zeigt einen Jungen, der über eine Brücke flüchtet.

Bewertung vom 04.12.2022
Caplin, Julie

Das kleine Chalet in der Schweiz / Romantic Escapes Bd.6 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Mina ist ein richtiges Energiebündel. Sie entwirft in einer Testküche neue Rezepte. Als sie ihrem Verlobten dann einen Heiratsantrag macht, kommt heraus, dass er sie mit ihrer besten Freundin betrügt. Kurz entschlossen besucht sie ihre Patentante in der Schweiz, die dort ein kleines Chalet betreibt. Mina ist davon begeistert über die Schweizer Gerichte und die Schokolade Aber schon auf der Zugfahrt lernt sie den charismatischen Luke kennen, von dem sie sofort geküßt wird. Und zu allem übel wohnt er auch noch in dem Chalet der Tante. Mina hat von den Männern die Nase voll und will sich hier in der Schweiz nur noch erholen, die neuen Gerichte und Kuchen kennenlernen und mehr über die Schokoladenherstellung erfahren. Wird sie dem smarten Mann widerstehen können. Die Autorin hat mit diesem Buch wieder einen kurzweiligen Frauenroman geschrieben, mit dem sie ihre Reihe der Romatic-Escapes fortsetzt, mit denen sie uns schon nach Kopenhagen, ToKio, Brooklyn, Paris und Island entführt hat, Das Buch liest sich einfach, man kann damit toll abschalten und fühlt sich gleich mit Mina heimisch. Hier werden die Probleme der ganz normalen Frau von heute beschrieben, Mina ist eine Frau wie du und ich. Man fühlt sich beim Lesen verstanden und gut aufgehoben, ein Buch, das man unbedingt weiter empfehlen soll.