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Insgesamt 519 Bewertungen
Bewertung vom 22.04.2013
Moyes, Jojo

Ein ganzes halbes Jahr


ausgezeichnet

Die 26-jährige Louisa Clark mit dem außergewöhnlichen Modegeschmack verliert ihren Job in einem kleinen Café. Kurz darauf fängt sie als Pflegehilfe für Will Traynor an. Die beiden kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Will, der sehr erfolgreich war, ist durch einen Autounfall querschnittsgelähmt und als Tetraplegiker sehr eingeschränkt in seinen Bewegungen und ist dadurch 24 Stunden am Tag auf Hilfe angewiesen. Er hat den Lebenswillen verloren und beschließt bei Dignitas in der Schweiz die aktive Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Eltern bitten ihn um ein halbes Jahr Aufschub und Louisa versucht alles Mögliche in der Zeit um Will umzustimmen. ziemlich gegensätzlich.

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Dieses Scherenschnittmotiv mit dem Mädchen, das einen Vogel freilässt und überall diese roten Blüten.
Wirklich sehr gut gelungen.
„Ein ganzes halbes Jahr“ ist ein wundervoller Roman über die besondere und tragische Geschichte von Lou & Will.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Lou mit ihrem außergewöhnlichen Modegeschmack war mir gleich sympathisch.
Will war zunächst sehr abweisend zu Lou, wird aber immer liebenswerter und hat einen ganz besonderen Humor.
Der Roman ist sehr flüssig und besondes gefühlvoll geschrieben.
Die Geschichte wird die meiste Zeit aus der Sicht von Lou erzählt. Nachdem die Erzählperspektive wechselt, lernen wir auch die anderen Charaktere noch besser kennen. Wills Mutter z.B. war mir danach viel sympathischer.
Mir hat diese ganz besondere Geschichte von Lou & Will sehr gut gefallen und das Buch bekommt von mir eine klare Empfehlung.
Ein sehr bewegendes Buch, das nachdenklich macht.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2013
Matisek, Marie

Mutter bei die Fische / Küsten Roman Bd.2


sehr gut

Falk Thomsen ist Strandkorbvermieter auf Heisterhoog.
Die Hauptsaison beginnt erst Pfingsten und er freut sich schon auf die Saison. Doch in den Wintermonaten oder auch jetzt im März gibt es nicht viel zu tun. Einmal die Woche geht Falk zur Chorprobe. An den Abenden telefoniert er mit seiner großen Liebe Gina, die in Berlin-Kreuzberg als Architektin arbeitet.
Falk nimmt für 8 Wochen einen Halbtagsjob in der Kurverwaltung in Norderende an und wird die Touristenmanagerin, die in Elternzeit ist, vertreten.
Plötzlich soll ein Offshorewindpark gebaut werden. 50 Windräder direkt vorm Strand. Falk ist entsetzt. Eine Falschmeldung? Falk und der Bürgermeister Jörn Krümmel diskutieren. Hilft eine Gegendarstellung?
Falk soll sich was einfallen lassen. Bei einem Gespräch mit seinem Kumpel Bertie kommt ihm eine Idee.
Dann kommt auch noch seine Mutter Grit zu Besuch und will den ganzen Sommer bleiben. Sie flirtet heftig mit Piet vom Fischimbiss.
Plötzlich tauscht auch noch unerwartet Falks Vater auf, der als verschollen galt und bisher nie etwas mit seiner Familie zu tun haben wollte. Doch jetzt will er sich mit ihnen versöhnen.

Das Buch liest sich flüssig und angenehm leicht. Es fängt ganz unterhaltsam an.
Falk ist sehr sympathisch dargestellt. Eigentlich möchte er ja nur in Ruhe in seinem Liegestuhl am Strand liegen und träumen.
Doch der Job in der Kurverwaltung ist doch zeitaufwändiger als er gedacht hatte und dann hat er ja noch seinen Strandkorbverleih, den er von seinem Onkel geerbt hat. Gina hat einen erfolgreichen Job in Berlin-Kreuzberg. Mit dem Jobben verdient Falk nicht soviel und macht sich Gedanken über seine Zukunft. Seine Mutter taucht auch plötzlich auf der Insel auf und er erfährt, dass sie schon seit Monaten mit Piet zusammen ist. Für ein Filmteam bietet er Unterkunft in seiner Halle. Einen Rettungsschwimmer soll er auch noch mit auswählen. Und plötzlich taucht auch noch sein Vater auf, der in Amerika als Schriftsteller lebt.
Das geht Falk alles an die Nerven. Er hat das alles so satt und möchte von Gina getröstet werden.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und gefallen mir.
Besonders der liebenswerte Nille, der ziemlich stottert und der immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird.
Der Roman ist unterhaltsam und auch humorvoll geschrieben und die Seiten flogen nur so dahin.
Das Cover passt auch prima zum Buch.
Die ideale Lektüre für einen Sommerurlaub an der Nordsee.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2013
Völler, Eva

Die goldene Brücke / Zeitenzauber Bd.2


ausgezeichnet

Anna hat sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen.
Anna und Sebastiano befreien Giacomo Casanova, der von Anna ganz entzückt ist. Nachdem Casanova gerettet wurde geht es wieder zurück ins Jahr 2011. Zuhause wieder angekommen hat Anna Stress mit den Abiturprüfungen.
Plötzlich erhält sie von José die Nachricht, dass Sebastiano verschollen ist im 17. Jahrhundert und zwar in Paris. Er hatte einen geheimen Auftrag und kommt nicht mehr zurück. Anna fliegt nach Paris und trifft sich dort mit Gaston, dem Zeitwächter vor Ort. Geimeinsam reisen sie mit zwei Touristen in die Pariser Vergangenheit. Anna findet tatsächlich Sebastiano wieder. Doch er kann sich nicht mehr an Anna erinnern. Er hält sich für ein Musketier und ist in der Leibgarde des Kardinals Richelieu. Vom Kardinal erhält er einen speziellen Auftrag und Anna versucht Sebastiano auf die Sprünge zu helfen, sich an sie zu erinnern.

Auch das Cover vom 2. Teil ist wieder wunderschön gestaltet, ein richtiger Hingucker und passt sehr gut zum Buch.
Der Schreibstil ist ganz wunderbar und sehr angenehm zu lesen. Ich war von Anfang an gefesselt von der Geschichte und die Seiten flogen nur so dahin.
Das Buch beginnt schon richtig spannend und auch amüsant mit der Rettung von Giacomo Casanova. Dieser macht Anna gleich Komplimente und Anna fühlt sich geschmeichelt. Sie denkt an Heth Ledger in der Rolle des Casanova. Sebastiano ist nicht so gut gelaunt.
Spannend geht es weiter. Nach einem Kampfgetümmel flüchten sie mit der Gondel. Nachdem Casanova gerettet wurde, geht es wieder zurück ins Jahr 2011. Und plötzlich bekommt Anna die Nachricht, dass Sebastiano verschollen ist. Sie reist ihm nach, findet ihn auch, doch er kann sich nicht an sie erinnern. Anna versucht alles, seinem Unterbewusstsein auf die Sprünge zu helfen. Anna erinnert sich an den Roman „Die drei Musketiere“, denn auch hier geht es um die Intrigen des Kardinals Richelieu.
Ich war schon sehr gespannt wie die Geschichte mit Anna und Sebastiano weitergeht und mir hat die Fortsetzung richtig gut gefallen.
Das Buch ist spannend und unterhaltsam von Anfang bis Ende.
Anna und Sebastiano sind zwei sehr sympathische Protagonisten
und auch die neuen Charaktere sind wunderbar beschrieben.
Ich war bin schon sehr begeistert von dem 1. Teil des Romans „Die magische Gondel“. Auch der 2. Teil konnte mich wieder absolut überzeugen.
„Zeitenzauber – Die goldene Brücke“ hat mir richtig gut gefallen und bekommt von mir eine klare Empfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2013
Jackson, Corrine

Die Schatten der Vergangenheit / Touched Bd.2


ausgezeichnet

Klappentext:

Remy, die Heilerin, fühlt sich endlich frei. Geborgen im Haus ihres Vaters Ben und geborgen in ihrer Liebe zu Asher, dem Beschützer, der ihr nie etwas antun würde, obwohl Beschützer und Heiler erbitterte Gegner sind. Als Remy zu ihrem Großvater Franc nach Kalifornien fliegt, beschließt Asher, in ihrer Nähe zu bleiben. Er spürt Gefahr, auch wenn er sie nicht benennen kann. Doch Remy genießt das Leben in der kleinen Gemeinde von Heilern, die Franc gegründet hat. Da findet ihr Großvater heraus, dass sie über eine ganz besondere, völlig unbekannte Art von Heilkraft verfügt. Er will sie testen lassen – zum Wohl der anderen Heiler. Remy lehnt ab. Eine folgenschwere Entscheidung, zumal die Stimmung in der Gemeinde bereits gekippt ist. Beschützer sind aufgetaucht, eine Heilerin stirbt. Franc verdächtigt den Unbekannten, den er in Remys Nähe beobachtet hat. Ein paar Tage später steht Remys Welt kopf. Asher wird brutal misshandelt, sie selbst gerät in die Fänge von Unbekannten. Ihre Lage ist hoffnungslos. Da taucht Gabriel auf, Ashers Bruder, der Remy nie mochte …

Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet und gefällt mir richtig gut. Diesmal ein Mädchen mit grünen Hintergrund, ein Schmetterling und dann diese Blumen mit Schnörkel dazu, auch wieder auf den Seiten. Eine sehr schöne Aufmachung, wirklich sehr gelungen.

Der Schreibstil ist wie auch im ersten Teil ganz wunderbar und das Buch ließ sich sehr flüssig lesen. Ich war von Anfang bis Ende sehr gefesselt von dieser Fortsetzung.
Remy war von Anfang an eine sehr sympathische Protagonistin.
Gefühle sind sehr gut beschrieben. Sie lernt ihren Großvater Franc kennen und darf nichts von Asher erzählen, da die Heiler ja die Beschützer hassen. Sie erzählt auch nichts von ihrem Vater und ihrer neuen Familie.
Ashers Liebe zu Remy ist auch viel stärker geworden.
Und ich habe mit Remy richtig mitgefühlt, als die beiden gefangen waren und was danach geschah.
Gabriel war zunächst ziemlich undurchschaubar, nun erfahren wir auch etwas mehr von ihm und er hat mir in diesem Teil richtig gut gefallen.
Die Protagonisten haben sich weiterentwickelt und das gefällt mir sehr gut.
Auch die neuen Charaktere sind sehr gut dargestellt, manche sympathisch andere unsympathisch.

„Touched – Die Schatten der Vergangenheit“ ist unheimlich spannend, und sehr emotional. Das Buch ist wirklich eine sehr gelungene Fortsetzung vom ersten Teil.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2013
Blythe, Daniel

Wispernde Schatten


sehr gut

Die 12-jährige Miranda May ist mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder, den sie Trüffel nennt, vor drei Wochen aus London weggezogen nach Firecroft Bay. Sie wohnen dort im alten Pfarrhaus. Miranda träumt seitdem jede Nacht den gleichen Albtraum.
In der Dunkelheit ist ein formloser Schatten, aber sie weiß irgendwie, dass er aus drei Elementen besteht: aus Feuer, Wasser und der allerklarsten, kältesten Dunkelheit. Und sie hört dann immer ein Flüstern und wacht auf. Den ganzen Tag lang fühlt sie sich von Schatten verfolgt.
Als Mirinda den Schulbus nimmt, lernt Callista McGovern kennen und noch ein paar andere Schüler. Im Bus ist es eiskalt, er ist innen und außen mit glänzendem Eis bedeckt und es schneit im Bus. Der Schulbus wird geräumt.
In der Schule explodieren PCs. Irgendetwas Düsteres, Geheimnisvolles geht hier vor. Josh und seine Freunde glauben, sie könnten es aufhalten und behaupten Miranda habe besondere Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen können. Sie wird in die Clique der Schattenjäger aufgenommen.
Das sind die Anführerin ihre Lehrerin Miss Bellini, Josh, Cal, Olli und Lyssa.
Miranda lernt Jade kennen, die in einem Kinderheim lebt und ihre Freundin wird. Die ist jedoch etwas eifersüchtig auf die anderen, die sie die „Spackos“ nennt.
Mirandas Träume gehen weiter. Sie sieht ein Mädchen mit einer gelblichen Haut und voller Pusteln und hört dieses Lied „Ring-a-ring o’roses. Man vermutet es handelt vom schwarzen Tod.
Miranda beschreibt nochmal was sie sieht: Dunkelheit, eine schimmernde Säule von Schwärze, wie etwas, das versucht in der Realität Form anzunehmen. Eine Gestalt mit vielen Gesichtern, mit blasser, glatter Haut und auch mit knotigen, gelben Pusteln, mit ängstlichen kindlichen Augen und den morschen Zähnen einer Greisin. Und das Kind mit langen dunklen Haaren, das über ein Feld rennt, im Hintergrund stehen brennende Bäume. Dieses Ding folgt ihr bis in ihre Träume.
Miss Bellini findet heraus, was dieses Wesen ist. Ein Animus, ein körperloses Wesen. Es hat keine eigene physische Gestalt, sondern wandert von Wirt zu Wirt und nimmt alle paar Jahrzehnte oder Jahrhunderte eine neue Gestalt an.


Das Cover ist ansprechend gestaltet. Es sieht alles etwas düster, unheimlich und mysteriös aus mit den Kindern in der Dunkelheit und diesem Blitz. Die Schrift von „Wipernde Schatten passt auch sehr gut dazu“.
Das Buch fängt sehr spannend und geheimnisvoll an. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Die Seiten flogen nur so dahin.
Dies ist ein sehr fesselndes Fantasy Jugendbuch, es ist aber auch für Erwachsene zu empfehlen.
Miranda ist mir sehr sympathisch dargestellt. Ihre Träume sind sehr mysteriös und gruselig beschrieben. Sie sieht eine Gestalt mit vielen Gesichtern, mit blasser, glatter Haut und auch mit knotigen, gelben Pusteln, mit ängstlichen kindlichen Augen und den morschen Zähnen einer Greisin. Und das Kind mit langen dunklen Haaren, das über ein Feld rennt, im Hintergrund stehen brennende Bäume. Dieses Ding folgt ihr bis in ihre Träume.
Die anderen Charaktere sind mir ein wenig zu oberflächlich beschrieben.
Ein paar Details mehr über die Kids hätten nicht geschadet.
Die Geschichte war sehr spannend und geheimnisvoll. Das Ende der Story fand ich jedoch überraschend. Dass plötzlich die Mutter noch auftaucht war etwas seltsam. Teilweise fand ich die Handlung etwas zu verwirrend und es sind noch Fragen offen geblieben.
Evtl. gibt es ja eine Fortsetzung und dies ist der Auftakt einer Buchreihe.

Fazit: Ein sehr mysteriöses und spannendes Jugendbuch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.04.2013
Agus, Milena

Die Welt auf dem Kopf


sehr gut

Der einst prächtige alte Palazzo, in einem heruntergekommenen Viertel unweit des Hafens in Cagliari, der alten sardischen Hafenstadt, wurde aufgeteilt in einzelne Wohnungen. Hier leben Menschen aus aller Welt.
Mr. Johnson, ein amerikanischer Violinist in den Siebzigern, ist der Signore von oben. Er sucht eine Haushälterin, da seine Frau, eine reiche Sardin, ihn verlassen hat. Die Signora von unten ist die herzkranke Anna, die zwei Stockwerke unter ihm wohnt. Im Stockwerk dazwischen wohnt eine Literaturstudentin, die uns diese schöne Geschichte erzählt und von der großen Liebe träumt. Wenn Mr. Johnson auf Kreuzfahrten spielt, gießt sie bei ihm die Blumen. Zusammen mit Anna geht sie zu Mr. Johnson, sie hat ihm Anna für die Stelle als Haushälterin empfohlen.
Anna hat drei Jobs, ihre Tochter Natascia hat studiert, ist aber arbeitslos.
Mr. Johnson stellt Anna als Haushälterin ein. Anna ist sehr zufrieden mit ihrer Arbeit und sie mag Mr. Johnson sehr. Die beiden kommen sich näher und sie zieht bei ihm ein. Eines Tages taucht plötzlich Mr. Johnsons Sohn mit Enkel auf und auch Mrs. Johnson kehrt zurück.

Das Cover ist auffällig gestaltet mit der blauen Tür und der Frau die aus dem Fenster schaut. Bei diesem Blau denke ich gleich ans Meer und ein Blick aufs Cover lädt zum Träumen ein.
Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich angenehm leicht lesen.
Der Schreibstil ist ganz wunderbar und man fühlt richtig gut die Atmosphäre die dort herrscht. Die Studentin erzählt von ihrer Familie und von den Menschen, die bei ihr im Haus wohnen. Anna ist ihr eine sehr gute Freundin und Ersatzmutter geworden. Auch die anderen Menschen im Haus lernen sich immer besser kennen und sind zu ihrer Ersatzfamilie geworden. Ihr Vater, der eine Affäre mit einer Studentin hatte, hat sich das Leben genommen und ihre Mutter ist geistig verwirrt. Deshalb wurde sie von ihrer Tante großgezogen.
Anna und Mr. Johnsson entdecken die große Liebe. Plötzlich kommt Mrs Johnsson wieder zurück.
Es ist eine sehr gefühlvolle Geschichte um Menschen, die sich um einander kümmern und lieben.
Die junge Studentin glaubt an die große Liebe und hat Angst ihre neue Familie zu verlieren. Sie fängt mit dem Schreiben an.
Die Charaktere sind alle sehr liebenswert dargestellt.
Eine wunderschöne Geschichte über Nachbarn, die zu einer Familie zusammenwachsen und über die Liebe. Alles ist sehr gefühlvoll erzählt.

Hier ist der Link zum Buch auf der dtv-Seite:
http://www.dtv.de/buecher/die_welt_auf_dem_kopf_28013.html?show=downloads#tabs

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2013
Edwardson, Åke

Die Rache des Chamäleons


weniger gut

Nachts vor einer afrikanischen Küste. Männer warten auf eine Yacht. Es wird ein Beiboot zu Wasser gelassen. Kisten werden aufgeladen und an Land transportiert. Eine der Kisten fällt ins Wasser. Dann ein blendendes Licht und gellende Schreie.
Fünf Uhr morgens wird eine Familie von ihrem bellenden Hund geweckt.
Peter Matthéus erhält an seinem Arbeitsplatz , einer Werbeagentur, einen Umschlag, in dem sich Fotos von seiner Frau Rita und seinen beiden Töchtern befinden und einen Schließfachschlüssel.
Er fährt zum Hauptbahnhof und entdeckt in dem Schließfach ein Handy. Er erhält einen Anruf. Ein Mann spricht mit ihm spanisch. Peter soll sofort nach Hause fahren. Seiner Familie geht es gut. Es ist ein DHL-Kuvert mit Tickets angekommen. Ein alter Freund glaubt, dass Peter ihm noch was schuldet. Die Reise soll nach Spanien gehen zusammen mit seiner Frau Rita. Peter wird von seiner Vergangenheit eingeholt.

Das Buch fing ganz spannend an. Meine Erwartungen von einem spannenden Thriller wurden aber leider nicht erfüllt.
Der Schreibstil ist leider nicht flüssig. Der ständige Wechsel zwischen den Charakteren war mir manchmal zu oft und nicht so ganz durchschaubar. Dann noch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Das hat den Lesefluss doch ziemlich gestört. Die ganze Handlung fand ich ziemlich wirr und viel passiert ist irgendwie doch nichts.
Die Protagonisten waren mir überhaupt nicht sympatisch. Die ganzen Dialoge mit den Fragen und als Antwort die Wiederholung der Frage oder eine Gegenfrage haben mir nicht gefallen und nachher nur noch genervt. Die Geschichte hat immer mehr an Spannung verloren. So ganz durchgeblickt habe ich nicht, was in der Vergangenheit passiert war.
Anfangs war das Buch spannend und ich hatte auf einen spannenden Thriller gehofft. Den Mittelteil fand ich jedoch sehr langatmig und ziemlich wirr und zum Schluss wurde es dann noch mal etwas spannend. Das Ende fand ich jedoch ziemlich merkwürdig.
Empfehlen würde ich das Buch leider nicht.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.03.2013
Cohn, Rachel

BETA / Ananda Bd.1


ausgezeichnet

Die paradisische Insel Demesne gehört zu einer Inselgruppe, die nach einem gigantischen Vulkanausbruch unter dem Ozean entstanden ist, Tausende von Meilen von der Küste des Mainlands entfernt. Der Ozean, der diese Insel umspült, wurde von Ingenieuren zu luxoriosen Meerespool umgewandelt, das Meer Ion. Die Luft wurde auch gleich noch verbessert.
Auf der Insel leben nur die super reichen Menschen. Klone wurde geschaffen um den Menschen hier zu dienen. Diese Klone sehen aus wie die Menschen, denen sie nachgebildet wurden, sie haben jedoch keine Seele und keine Gefühle, sie sollen nur ihre Arbeit verrichten und den Menschen dienen. Alle Klone haben auf der rechten Gesichtshälfte das violette Schwertlilientattoo und links bekommen sie später noch ein Tattoo, jeder ein anderes, das eine weitere Blume zeigt. Über einen Chip bekommen die Klone Informationen, wie sie sich zu verhalten haben.
Die Klone haben auch keinen Geschmack und benötigen zur Ernährung nur Erdbeershakes.
In einer Boutique, die nicht nur Kleidung verkauft, sondern auch Klone, kauft Mrs Bratton Elysia. Elysia ist Dr. Lusardis Teenager-BETA-Version.
Sie wir Mrs Brattons Gesellschafterin und erhält ihr zweites Tattoo „das Ranking“, es teilt allen mit, für welche Aufgaben der Klon eingesetzt wird.
Die heile Welt auf der paradiesischen Insel Desmesne wird gestört, als einige Klone defekt sind. Sie zeigen Gefühle und haben eine eigene Meinung. Elysia entdeckt, dass sie auch Gefühle hat und sie liebt Makkaroni mit Käse und Schokolade. Sie hat Erinnerungen an ihre First und sie verliebt sich…

Das Cover sieht toll aus mit dem Mädchen und dem Gesichtstattoo.

Ich bin von dem Buch sehr begeistert. Es liest sich angenehm flüssig und fängt sehr interessant und auch spannend an. Ich war von Anfang an gefesselt. Was ist das für eine unglaubliche Insel mit dem Meer Ion? Eine ungewöhnlich Welt wird uns da vorgestellt. Klone, die Gefühle haben, gelten als defekte Klone. Elysia entdeckt, dass sie ebenfalls Gefühle hat und hält sich für defekt. Sie mag Makkaroni mit Käse und sie liebt Schokolade. Immer wieder hat sie Erinnerungen an ihre First und an deren geheimnisvollen Freund. Oder hat Elysia doch eine eigene Seele? Sie merkt auch, dass auf Desmesne das Leben nicht so paradiesisch ist, wie es scheint. Die Kids und auch die Klone nehmen Drogen, um sich besser zu fühlen.
Sie lernt eines Tages Tahir kennen und verliebt sich in ihn. Tahir hatte einen Unfall und hat sich danach sehr verändert behaupten seine Freunde.
Elysia hat so eine Vermutung. Sie hat Erinnerungen an ihre First und auch an einen Schwimmer, wenn sie im Wasser ist. Was hat das wohl zu bedeuten?
Mir hat das Buch gefallen, es ist spannend und unterhaltsam geschrieben. Die Idee der Story gefällt mir auch sehr gut. Diese Insel Demesne und die Klone, die auch Gefühle haben und nicht nur dienen wollen. Die Sklaverei der Klone ist natürlich beängstigent. Das Buch ist aber spannend geschrieben. Einiges war für mich jedoch vorhersehbar. Das Ende war dann wieder etwas überraschend, obwohl ich es insgeheim doch vermutet hatte. Trotzdem bin ich sehr begeistert von dem Buch und bin gespannt auf die Fortsetztung.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.