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Insgesamt 521 Bewertungen
Bewertung vom 22.04.2013
Stroud, Carsten

Niceville Bd.1


sehr gut

Niceville ist eine idyllische und altmodische Kleinstadt im Süden der USA. Eines Tages verschwindet der kleine Rainey Teague plötzlich und wird zehn Tage später in einer Gruft wieder gefunden. Er liegt im Koma.
Nick Kavanaugh ermittelt in diesem Fall.
Ein Jahr später überfallen Merle Zane und Charlie Danziger eine Bank und erbeuten zweieinhalb Millionen Dollar. Später schießen sie aufeinander und beide überleben schwer verletzt.
Die Ereignisse überschlagen sich in Niceville.
Es verschwinden weitere Menschen aus Niceville und es sind alles Mitglieder der Gründerfamilien. Rainey Teague liegt noch immer im Koma.
Und dann gibt es da noch dieses mit schwarzem Wasser gefüllte Loch auf dem Felsen über der Stadt…

Das Cover macht einen düsteren mysteriösen Eindruck und der Buchschnitt ist sehr auffällig gestaltet mit den schwarzen Krähen.
Die Idee finde ich richtig gut und passt auch zum Roman.

Den Anfang der Geschichte mit dem Verschwinden des Jungen fand ich sehr spannend. Die nachfolgenden Kapitel empfand ich dann als ziemlich verwirrend. Der ständige Perspektivenwechsel, die Vielzahl der Namen und die unterschiedlichen Geschichten haben mich zunächst gestört und ich habe den Zusammenhang nicht ganz verstanden. Die Ereignisse haben sich überschlagen und die verschiedenen Handlungsstränge fand ich einfach nur verwirrend. Nach und nach konnte ich dann aber doch einiges zuordnen.
Der Schreibstil selbst ist flüssig und der Roman ist spannend geschrieben. Die Kapitel sind kurz gehalten, doch der ständige Perspektivenwechsel hat den Lesefluss ziemlich gestört.
Nach und nach habe ich die Zusammenhänge verstanden und die Geschichte ist auch richtig spannend, doch zum Schluss bleiben noch einige Fragen offen.
Am Ende des Buches gibt es eine Leseprobe aus dem 2. Teil, die gleich an die Geschichte anschließt.
Da es also noch Fortsetzungen zu diesem Roman gibt, geht es dort weiter und offene Fragen werden evtl. dort geklärt.
„Niceville“ ist der erste Teil eines spannenden Mysterythrillers.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.04.2013
Carr, Eileen

Im Netz der Angst


sehr gut

Die Psychologin Aimee Gannon wird mitten in der Nacht von einem Anruf der Polizei geweckt. Die siebzehnjährige Taylor Dawkin, eine ihrer Patientinnen, wird verdächtig, ihre Eltern ermordet zu haben.
Die Polizei bekam einen Notruf aus dem Hause Dawkin. Man fand Taylor zwischen den beiden Leichen ihrer ermordeten Eltern. Mit Blut sind Zeichen an die Wand gemalt worden. Dr. Gannon versucht herauszufinden was passiert ist, doch Taylor spricht kein Wort. Sie sitzt nur da und schaukelt hin und her und sieht Aimee nicht mal an.
Taylor steht unter Schock. Aimee glaubt an Taylors Unschuld. Sie kann sich einfach nicht vorstellen, dass Taylor ihre Eltern umgebracht hat.
Aimee und Detective Josh Wolf wollen zusammen herausfinden, was wirklich mitten in der Nacht in dem Haus passiert ist.

Das Cover ist auffällig gestaltet mit dem Gesicht und der roten Schrift.
Die Geschichte fängt bereits spannend an und liest sich sehr flüssig.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Story hat mich bereits von Anfang an gefesselt.
Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt und Aimee und Josh waren mir gleich sympathisch. Taylor steht unter Schock, nachdem ihre Eltern ermordet wurden, was ja verständlich ist. Aimee versucht herauszubekommen was passiert ist. Und dann noch diese mysteriösen Zeichen an der Wand.
Die Story ist spannend bis zum Schluss. Es gibt nicht nur den Fall aufzuklären, ein Stalker, der Aimee beobachtet, kommt auch noch vor.

Fazit:
Ein spannender Thriller mit einer Romanze und einem Hauch Erotik.

9 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.04.2013
Moyes, Jojo

Ein ganzes halbes Jahr


ausgezeichnet

Die 26-jährige Louisa Clark mit dem außergewöhnlichen Modegeschmack verliert ihren Job in einem kleinen Café. Kurz darauf fängt sie als Pflegehilfe für Will Traynor an. Die beiden kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Will, der sehr erfolgreich war, ist durch einen Autounfall querschnittsgelähmt und als Tetraplegiker sehr eingeschränkt in seinen Bewegungen und ist dadurch 24 Stunden am Tag auf Hilfe angewiesen. Er hat den Lebenswillen verloren und beschließt bei Dignitas in der Schweiz die aktive Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Eltern bitten ihn um ein halbes Jahr Aufschub und Louisa versucht alles Mögliche in der Zeit um Will umzustimmen. ziemlich gegensätzlich.

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Dieses Scherenschnittmotiv mit dem Mädchen, das einen Vogel freilässt und überall diese roten Blüten.
Wirklich sehr gut gelungen.
„Ein ganzes halbes Jahr“ ist ein wundervoller Roman über die besondere und tragische Geschichte von Lou & Will.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Lou mit ihrem außergewöhnlichen Modegeschmack war mir gleich sympathisch.
Will war zunächst sehr abweisend zu Lou, wird aber immer liebenswerter und hat einen ganz besonderen Humor.
Der Roman ist sehr flüssig und besondes gefühlvoll geschrieben.
Die Geschichte wird die meiste Zeit aus der Sicht von Lou erzählt. Nachdem die Erzählperspektive wechselt, lernen wir auch die anderen Charaktere noch besser kennen. Wills Mutter z.B. war mir danach viel sympathischer.
Mir hat diese ganz besondere Geschichte von Lou & Will sehr gut gefallen und das Buch bekommt von mir eine klare Empfehlung.
Ein sehr bewegendes Buch, das nachdenklich macht.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2013
Matisek, Marie

Mutter bei die Fische / Küsten Roman Bd.2


sehr gut

Falk Thomsen ist Strandkorbvermieter auf Heisterhoog.
Die Hauptsaison beginnt erst Pfingsten und er freut sich schon auf die Saison. Doch in den Wintermonaten oder auch jetzt im März gibt es nicht viel zu tun. Einmal die Woche geht Falk zur Chorprobe. An den Abenden telefoniert er mit seiner großen Liebe Gina, die in Berlin-Kreuzberg als Architektin arbeitet.
Falk nimmt für 8 Wochen einen Halbtagsjob in der Kurverwaltung in Norderende an und wird die Touristenmanagerin, die in Elternzeit ist, vertreten.
Plötzlich soll ein Offshorewindpark gebaut werden. 50 Windräder direkt vorm Strand. Falk ist entsetzt. Eine Falschmeldung? Falk und der Bürgermeister Jörn Krümmel diskutieren. Hilft eine Gegendarstellung?
Falk soll sich was einfallen lassen. Bei einem Gespräch mit seinem Kumpel Bertie kommt ihm eine Idee.
Dann kommt auch noch seine Mutter Grit zu Besuch und will den ganzen Sommer bleiben. Sie flirtet heftig mit Piet vom Fischimbiss.
Plötzlich tauscht auch noch unerwartet Falks Vater auf, der als verschollen galt und bisher nie etwas mit seiner Familie zu tun haben wollte. Doch jetzt will er sich mit ihnen versöhnen.

Das Buch liest sich flüssig und angenehm leicht. Es fängt ganz unterhaltsam an.
Falk ist sehr sympathisch dargestellt. Eigentlich möchte er ja nur in Ruhe in seinem Liegestuhl am Strand liegen und träumen.
Doch der Job in der Kurverwaltung ist doch zeitaufwändiger als er gedacht hatte und dann hat er ja noch seinen Strandkorbverleih, den er von seinem Onkel geerbt hat. Gina hat einen erfolgreichen Job in Berlin-Kreuzberg. Mit dem Jobben verdient Falk nicht soviel und macht sich Gedanken über seine Zukunft. Seine Mutter taucht auch plötzlich auf der Insel auf und er erfährt, dass sie schon seit Monaten mit Piet zusammen ist. Für ein Filmteam bietet er Unterkunft in seiner Halle. Einen Rettungsschwimmer soll er auch noch mit auswählen. Und plötzlich taucht auch noch sein Vater auf, der in Amerika als Schriftsteller lebt.
Das geht Falk alles an die Nerven. Er hat das alles so satt und möchte von Gina getröstet werden.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und gefallen mir.
Besonders der liebenswerte Nille, der ziemlich stottert und der immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird.
Der Roman ist unterhaltsam und auch humorvoll geschrieben und die Seiten flogen nur so dahin.
Das Cover passt auch prima zum Buch.
Die ideale Lektüre für einen Sommerurlaub an der Nordsee.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2013
Völler, Eva

Die goldene Brücke / Zeitenzauber Bd.2


ausgezeichnet

Anna hat sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen.
Anna und Sebastiano befreien Giacomo Casanova, der von Anna ganz entzückt ist. Nachdem Casanova gerettet wurde geht es wieder zurück ins Jahr 2011. Zuhause wieder angekommen hat Anna Stress mit den Abiturprüfungen.
Plötzlich erhält sie von José die Nachricht, dass Sebastiano verschollen ist im 17. Jahrhundert und zwar in Paris. Er hatte einen geheimen Auftrag und kommt nicht mehr zurück. Anna fliegt nach Paris und trifft sich dort mit Gaston, dem Zeitwächter vor Ort. Geimeinsam reisen sie mit zwei Touristen in die Pariser Vergangenheit. Anna findet tatsächlich Sebastiano wieder. Doch er kann sich nicht mehr an Anna erinnern. Er hält sich für ein Musketier und ist in der Leibgarde des Kardinals Richelieu. Vom Kardinal erhält er einen speziellen Auftrag und Anna versucht Sebastiano auf die Sprünge zu helfen, sich an sie zu erinnern.

Auch das Cover vom 2. Teil ist wieder wunderschön gestaltet, ein richtiger Hingucker und passt sehr gut zum Buch.
Der Schreibstil ist ganz wunderbar und sehr angenehm zu lesen. Ich war von Anfang an gefesselt von der Geschichte und die Seiten flogen nur so dahin.
Das Buch beginnt schon richtig spannend und auch amüsant mit der Rettung von Giacomo Casanova. Dieser macht Anna gleich Komplimente und Anna fühlt sich geschmeichelt. Sie denkt an Heth Ledger in der Rolle des Casanova. Sebastiano ist nicht so gut gelaunt.
Spannend geht es weiter. Nach einem Kampfgetümmel flüchten sie mit der Gondel. Nachdem Casanova gerettet wurde, geht es wieder zurück ins Jahr 2011. Und plötzlich bekommt Anna die Nachricht, dass Sebastiano verschollen ist. Sie reist ihm nach, findet ihn auch, doch er kann sich nicht an sie erinnern. Anna versucht alles, seinem Unterbewusstsein auf die Sprünge zu helfen. Anna erinnert sich an den Roman „Die drei Musketiere“, denn auch hier geht es um die Intrigen des Kardinals Richelieu.
Ich war schon sehr gespannt wie die Geschichte mit Anna und Sebastiano weitergeht und mir hat die Fortsetzung richtig gut gefallen.
Das Buch ist spannend und unterhaltsam von Anfang bis Ende.
Anna und Sebastiano sind zwei sehr sympathische Protagonisten
und auch die neuen Charaktere sind wunderbar beschrieben.
Ich war bin schon sehr begeistert von dem 1. Teil des Romans „Die magische Gondel“. Auch der 2. Teil konnte mich wieder absolut überzeugen.
„Zeitenzauber – Die goldene Brücke“ hat mir richtig gut gefallen und bekommt von mir eine klare Empfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.04.2013
Jackson, Corrine

Die Schatten der Vergangenheit / Touched Bd.2


ausgezeichnet

Klappentext:

Remy, die Heilerin, fühlt sich endlich frei. Geborgen im Haus ihres Vaters Ben und geborgen in ihrer Liebe zu Asher, dem Beschützer, der ihr nie etwas antun würde, obwohl Beschützer und Heiler erbitterte Gegner sind. Als Remy zu ihrem Großvater Franc nach Kalifornien fliegt, beschließt Asher, in ihrer Nähe zu bleiben. Er spürt Gefahr, auch wenn er sie nicht benennen kann. Doch Remy genießt das Leben in der kleinen Gemeinde von Heilern, die Franc gegründet hat. Da findet ihr Großvater heraus, dass sie über eine ganz besondere, völlig unbekannte Art von Heilkraft verfügt. Er will sie testen lassen – zum Wohl der anderen Heiler. Remy lehnt ab. Eine folgenschwere Entscheidung, zumal die Stimmung in der Gemeinde bereits gekippt ist. Beschützer sind aufgetaucht, eine Heilerin stirbt. Franc verdächtigt den Unbekannten, den er in Remys Nähe beobachtet hat. Ein paar Tage später steht Remys Welt kopf. Asher wird brutal misshandelt, sie selbst gerät in die Fänge von Unbekannten. Ihre Lage ist hoffnungslos. Da taucht Gabriel auf, Ashers Bruder, der Remy nie mochte …

Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet und gefällt mir richtig gut. Diesmal ein Mädchen mit grünen Hintergrund, ein Schmetterling und dann diese Blumen mit Schnörkel dazu, auch wieder auf den Seiten. Eine sehr schöne Aufmachung, wirklich sehr gelungen.

Der Schreibstil ist wie auch im ersten Teil ganz wunderbar und das Buch ließ sich sehr flüssig lesen. Ich war von Anfang bis Ende sehr gefesselt von dieser Fortsetzung.
Remy war von Anfang an eine sehr sympathische Protagonistin.
Gefühle sind sehr gut beschrieben. Sie lernt ihren Großvater Franc kennen und darf nichts von Asher erzählen, da die Heiler ja die Beschützer hassen. Sie erzählt auch nichts von ihrem Vater und ihrer neuen Familie.
Ashers Liebe zu Remy ist auch viel stärker geworden.
Und ich habe mit Remy richtig mitgefühlt, als die beiden gefangen waren und was danach geschah.
Gabriel war zunächst ziemlich undurchschaubar, nun erfahren wir auch etwas mehr von ihm und er hat mir in diesem Teil richtig gut gefallen.
Die Protagonisten haben sich weiterentwickelt und das gefällt mir sehr gut.
Auch die neuen Charaktere sind sehr gut dargestellt, manche sympathisch andere unsympathisch.

„Touched – Die Schatten der Vergangenheit“ ist unheimlich spannend, und sehr emotional. Das Buch ist wirklich eine sehr gelungene Fortsetzung vom ersten Teil.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.04.2013
Blythe, Daniel

Wispernde Schatten


sehr gut

Die 12-jährige Miranda May ist mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder, den sie Trüffel nennt, vor drei Wochen aus London weggezogen nach Firecroft Bay. Sie wohnen dort im alten Pfarrhaus. Miranda träumt seitdem jede Nacht den gleichen Albtraum.
In der Dunkelheit ist ein formloser Schatten, aber sie weiß irgendwie, dass er aus drei Elementen besteht: aus Feuer, Wasser und der allerklarsten, kältesten Dunkelheit. Und sie hört dann immer ein Flüstern und wacht auf. Den ganzen Tag lang fühlt sie sich von Schatten verfolgt.
Als Mirinda den Schulbus nimmt, lernt Callista McGovern kennen und noch ein paar andere Schüler. Im Bus ist es eiskalt, er ist innen und außen mit glänzendem Eis bedeckt und es schneit im Bus. Der Schulbus wird geräumt.
In der Schule explodieren PCs. Irgendetwas Düsteres, Geheimnisvolles geht hier vor. Josh und seine Freunde glauben, sie könnten es aufhalten und behaupten Miranda habe besondere Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen können. Sie wird in die Clique der Schattenjäger aufgenommen.
Das sind die Anführerin ihre Lehrerin Miss Bellini, Josh, Cal, Olli und Lyssa.
Miranda lernt Jade kennen, die in einem Kinderheim lebt und ihre Freundin wird. Die ist jedoch etwas eifersüchtig auf die anderen, die sie die „Spackos“ nennt.
Mirandas Träume gehen weiter. Sie sieht ein Mädchen mit einer gelblichen Haut und voller Pusteln und hört dieses Lied „Ring-a-ring o’roses. Man vermutet es handelt vom schwarzen Tod.
Miranda beschreibt nochmal was sie sieht: Dunkelheit, eine schimmernde Säule von Schwärze, wie etwas, das versucht in der Realität Form anzunehmen. Eine Gestalt mit vielen Gesichtern, mit blasser, glatter Haut und auch mit knotigen, gelben Pusteln, mit ängstlichen kindlichen Augen und den morschen Zähnen einer Greisin. Und das Kind mit langen dunklen Haaren, das über ein Feld rennt, im Hintergrund stehen brennende Bäume. Dieses Ding folgt ihr bis in ihre Träume.
Miss Bellini findet heraus, was dieses Wesen ist. Ein Animus, ein körperloses Wesen. Es hat keine eigene physische Gestalt, sondern wandert von Wirt zu Wirt und nimmt alle paar Jahrzehnte oder Jahrhunderte eine neue Gestalt an.


Das Cover ist ansprechend gestaltet. Es sieht alles etwas düster, unheimlich und mysteriös aus mit den Kindern in der Dunkelheit und diesem Blitz. Die Schrift von „Wipernde Schatten passt auch sehr gut dazu“.
Das Buch fängt sehr spannend und geheimnisvoll an. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Die Seiten flogen nur so dahin.
Dies ist ein sehr fesselndes Fantasy Jugendbuch, es ist aber auch für Erwachsene zu empfehlen.
Miranda ist mir sehr sympathisch dargestellt. Ihre Träume sind sehr mysteriös und gruselig beschrieben. Sie sieht eine Gestalt mit vielen Gesichtern, mit blasser, glatter Haut und auch mit knotigen, gelben Pusteln, mit ängstlichen kindlichen Augen und den morschen Zähnen einer Greisin. Und das Kind mit langen dunklen Haaren, das über ein Feld rennt, im Hintergrund stehen brennende Bäume. Dieses Ding folgt ihr bis in ihre Träume.
Die anderen Charaktere sind mir ein wenig zu oberflächlich beschrieben.
Ein paar Details mehr über die Kids hätten nicht geschadet.
Die Geschichte war sehr spannend und geheimnisvoll. Das Ende der Story fand ich jedoch überraschend. Dass plötzlich die Mutter noch auftaucht war etwas seltsam. Teilweise fand ich die Handlung etwas zu verwirrend und es sind noch Fragen offen geblieben.
Evtl. gibt es ja eine Fortsetzung und dies ist der Auftakt einer Buchreihe.

Fazit: Ein sehr mysteriöses und spannendes Jugendbuch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.04.2013
Agus, Milena

Die Welt auf dem Kopf


sehr gut

Der einst prächtige alte Palazzo, in einem heruntergekommenen Viertel unweit des Hafens in Cagliari, der alten sardischen Hafenstadt, wurde aufgeteilt in einzelne Wohnungen. Hier leben Menschen aus aller Welt.
Mr. Johnson, ein amerikanischer Violinist in den Siebzigern, ist der Signore von oben. Er sucht eine Haushälterin, da seine Frau, eine reiche Sardin, ihn verlassen hat. Die Signora von unten ist die herzkranke Anna, die zwei Stockwerke unter ihm wohnt. Im Stockwerk dazwischen wohnt eine Literaturstudentin, die uns diese schöne Geschichte erzählt und von der großen Liebe träumt. Wenn Mr. Johnson auf Kreuzfahrten spielt, gießt sie bei ihm die Blumen. Zusammen mit Anna geht sie zu Mr. Johnson, sie hat ihm Anna für die Stelle als Haushälterin empfohlen.
Anna hat drei Jobs, ihre Tochter Natascia hat studiert, ist aber arbeitslos.
Mr. Johnson stellt Anna als Haushälterin ein. Anna ist sehr zufrieden mit ihrer Arbeit und sie mag Mr. Johnson sehr. Die beiden kommen sich näher und sie zieht bei ihm ein. Eines Tages taucht plötzlich Mr. Johnsons Sohn mit Enkel auf und auch Mrs. Johnson kehrt zurück.

Das Cover ist auffällig gestaltet mit der blauen Tür und der Frau die aus dem Fenster schaut. Bei diesem Blau denke ich gleich ans Meer und ein Blick aufs Cover lädt zum Träumen ein.
Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich angenehm leicht lesen.
Der Schreibstil ist ganz wunderbar und man fühlt richtig gut die Atmosphäre die dort herrscht. Die Studentin erzählt von ihrer Familie und von den Menschen, die bei ihr im Haus wohnen. Anna ist ihr eine sehr gute Freundin und Ersatzmutter geworden. Auch die anderen Menschen im Haus lernen sich immer besser kennen und sind zu ihrer Ersatzfamilie geworden. Ihr Vater, der eine Affäre mit einer Studentin hatte, hat sich das Leben genommen und ihre Mutter ist geistig verwirrt. Deshalb wurde sie von ihrer Tante großgezogen.
Anna und Mr. Johnsson entdecken die große Liebe. Plötzlich kommt Mrs Johnsson wieder zurück.
Es ist eine sehr gefühlvolle Geschichte um Menschen, die sich um einander kümmern und lieben.
Die junge Studentin glaubt an die große Liebe und hat Angst ihre neue Familie zu verlieren. Sie fängt mit dem Schreiben an.
Die Charaktere sind alle sehr liebenswert dargestellt.
Eine wunderschöne Geschichte über Nachbarn, die zu einer Familie zusammenwachsen und über die Liebe. Alles ist sehr gefühlvoll erzählt.

Hier ist der Link zum Buch auf der dtv-Seite:
http://www.dtv.de/buecher/die_welt_auf_dem_kopf_28013.html?show=downloads#tabs

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.