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CW
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Bayern

Bewertungen

Insgesamt 544 Bewertungen
Bewertung vom 29.08.2019
Siems, Annika;Dreyer, Wolfgang

Eine Reise in die geheimnisvolle Tiefsee


ausgezeichnet

Allein durch das Format ist dieses Buch schon auffällig - es ist recht groß. Dadurch kommen die tollen Illustrationen besonders gut zur Geltung. Alle Bilder sind naturgetreu gezeichnet von einer Wissenschaftsillustratorin - jetzt wissen wir auch, dass es diesen Beruf gibt;) Meine Jungs (7 und 10) finden die Bilder jedenfalls "einfach der Hammer". Aber nicht nur das - das Buch hat beide gleichermaßen begeistert. Der Jüngere fand die Geschichte eines Tauchgangs, der die Rahmenhandlung bildet, super. Der Größere, der sich im Thema bereits auskannte, und auch ich konnten noch einiges dazu lernen. Selbst Themen wie Photosynthese und Biolumineszens sind kinngerecht und verständlich erklärt. Bereits mehrmals haben sie das Buch durchgelesen und es wird immer wieder darin gestöbert. Lieblingsstellen sind dabei der Dreibeinfisch und der Vampirtintenfisch, wie er seinen Schirm umstülpt (auch hier begeistert uns die tolle Zeichnung). Absolute Leseempfehlung von unserer Seite.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.08.2019
Riel, Ane

Harz


gut

Erst mal vornweg: das Buch hat definier seinen Reiz, aber für mich ist es kein Thriller. Beim Lesen fehlte mir die Spannung, obwohl das Buch seinen Reiz hat. Das liegt vor allem an der Schreibweise. Jeder Figur wird Raum eingeräumt und sehr genau beschrieben - egal ob sie eher negativ oder positiv angelegt ist. Dadurch entstehen faszinierende Persönlichkeiten, deren Leben man gerne folgen möchte. Für mich ist das Buch eher die Beschreibung einer tragischen Familiengeschichte und wie es bei Messies dazu kommt, alles zu horten. Die Wortwahl und der Sprachstil dabei sind meist neutral gehalten, aber sehr schön und machen für mich die Faszination des Buches aus. Das Ende war für mich vorhersehbar und bot keine Überraschung. Ich fand das Buch gut, aber eben ohne Thrill.

Bewertung vom 16.08.2019
Fletcher, Tom;Fletcher, Giovanna

Die letzte Frau / Eve of Man Bd.1


gut

Eve ist die letzte Frau auf Erden und wächst in einer Kuppel auf. Leider habe ich dem Klappentext nach etwas mehr erwartet. Erst ab Seite 200 nimmt das Buch etwas an Fahrt auf, davor dümpelt es etwas vor sich hin. Es passiert nicht wirklich viel, da es ja nur wenige Schauplätze gibt. Von der Welt außerhalb der Glaskuppel erfährt man leider nur sehr wenig und auch die Ursachen bleiben weitestgehend unerklärt. Bram war mir allerdings sofort sympathisch - trotz seines nicht gerade einfachen Aufwachsen bleibt er sehr menschlich. Eve hingegen erschien mir einerseits klug, dann doch wieder etwas naiv. In den Kapiteln wechseln sich dabei die Sichtweisen der Beiden ab. Hier war auch mein Problem - da Eve nur begrenzt Bewegungsfreiheit besitzt, lässt sie uns ausgiebig an ihren Gedanken teilhaben. Mir war das stellenweise zu viel und zu ausschweifend. ab der Mitte wurde es dann aber spannender und ich habe mich besser unterhalten gefühlt. Ich hoffe im Folgeband wird etwas mehr auf die Außenwelt eingegangen.

Bewertung vom 14.08.2019
Allert, Judith

Raubtierzähmen für Anfänger / Die wilde Baumhausschule Bd.1


ausgezeichnet

Meinen Jungs (7 und 10) hat das Buch sehr gut gefallen. Das tierische Abenteuer hat sie gleich in den Bann gezogen und das Buch war viel zu schnell zu Ende. Besonders gut gefallen haben ihnen die die kleinen Witze z.b. die "vorbildliche Schnarchschrittgeschwindigkeit". Insgesamt sind es für Kinder sehr ansprechend gezeichnete Charaktere mit kleinen Eigenheiten, so dass man die Figuren einfach nur lieb gewinnen kann. Eine etwas andere Schule eben. Unsere Liebling dabei ist Wusel, das Wasserschwein, macht eigentlich nicht viel ist uns aber gleich ans Herz gewachsen. Mehrmals wurden auch die Illustrationen von Wesel bei den Kapitelüberschriften von den Kindern angeschaut. Am Ende geht alles gut aus und meine Jungs haben mehrmals beim Lesen gelacht. Ein lustiges Kinderbuch für Tierfreunde - klare Leseempfehlung von uns.

Bewertung vom 13.07.2019
Golding, Melanie

Kalte Wasser


gut

"Kalte Wasser" hinterlässt mich etwas ratlos. Ich kann das Buch kaum einem Genre zuordnen. Für einen Thriller war es mir nicht spannend genug, für einen Krimi fehlt mir die Auflösung - am ehesten geht es wohl als Mystery Roman durch. Erwartet hatte ich mir etwas mehr Spannung, die kommt allerdings erst zum Ende hin auf. Zudem wurde ich mit den Personen nicht so recht warm - einzig Jo bleibt nicht ganz blass. Das offene Ende ist wohl gewollt, hat mir aber auch nicht so gefallen. Ein paar Dinge fand ich am Ende auch nicht so logisch und einiges wurden mir zu oft wiederholt. Erst ab Seite 200 nahm das Buch etwas an Fahrt auf. Einzig das Märchen um den Wechselbalg hat mich veranlasst das Buch bis zum Ende zu lesen, ansonsten hätte ich schon früher aufgegeben. Insgesamt ist es aber eine gute Beschreibung einer postpartalen Depression oder eben ein Mysteryroman - je nachdem wie man es sehen mag.

Bewertung vom 30.05.2019
Aretz, Veronika

Gefangen im Riesenbuch / Abenteuer in Mirathasia Bd.3


sehr gut

Emily hasst Bücher richtiggehend, doch auf einmal befindet sie sich mittendrin in einem...
Für meinen Sohn (10) und mich war es die erste Reise nach Mirathasia und sie hat uns gut gefallen. Mit seinen 77 Seiten ist das Buch nicht allzu umfangreich, so dass man bestimmt nicht vom Umfang abgeschreckt wird. Durch die stimmigen Bildern wird die Geschichte schön unterstrichen und der Sprachstil ist auch für Wenigleser gut geeignet. Im Großem und Ganzen ist das Buch somit perfekt um zum Lesen anzuregen. Davon handelt auch die Geschichte. Aber auch geübte Leser und ich hatten unseren Spaß an dieser sehr phantasievollen Erzählung, bei der man gut ins Buch eintauchen und seinem Kopfkino freien Lauf lassen kann. Junior hätte sich nur noch ein ticken mehr Spannung gewünscht.

Bewertung vom 24.05.2019
Hansen, Thore D.

Die Reinsten


weniger gut

Puh, ich fand das Thema so spannend und die Idee richtig gut. Aber leider kommt der Autor nicht aus dem Knick. Die Beschreibung der dystopischen Welt ist super, der Sprachstil eigentlich schön umschreibend, aber insgesamt einfach langweilig. Dem Buch fehlt jegliche Spannung - von einer Dystopie erwarte ich Anderes. Zudem bin ich mit der Hauptfigur Eve so gar nicht warm geworden. Ihre Handlungsweisen sind für mich zum Teil nicht nachvollziehbar und einfach unsympathisch. Der Gedanke das Thema Umweltschutz in einem Buch auszuführen ist sehr aktuell, aber für mich wirkt es hier zum Teil pathetisch. Askit wirkt auf mich gottgleich und der Mensch als die Wurzel alles Übels. Nach Seite 200 habe ich aufgegeben und das Buch abgebrochen. Obwohl mir die fiktive Welt und deren Beschreibung gut gefallen hat, hat es leider nicht gereicht.

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Bewertung vom 16.05.2019
Pessl, Marisha

Niemalswelt


gut

Das Hörbuch wartet mit einer tollen Sprecherin auf, die das Buch mit angenehmer Sprechweise vorliest. Allerdings waren mir die Hauptpersonen schon sehr klischeehaft. Der Nerd und das arme Mädchen, der Sportler etc. Zusammen landen sie in der Niemalswelt, die für mich stellenweise sehr zusammengeschustert und zum Teil unlogisch wirkt. Das Thema Zeitreisen ist nicht so einfach, aber ich kenne weit bessere Umsetzungen als hier. Bree ist einfach nur naiv und ihre Handlungen konnte ich oft nicht nachvollziehen. Zwischendrin war das Buch sehr langatmig. Das Ende hat mich allerdings etwas versöhnt, wenn manche Gegebenheiten auch vorhersehbar waren. Immerhin erklärt das Buch auch noch die Zeit nach der Niemalswelt.

Bewertung vom 11.05.2019
Polk, C. L.

Die Spur der Toten / Witchmark Bd.1


sehr gut

Witchmark spielt in einer Welt voller Magie und Gegensätzlichkeiten, die ein bisschen an unsere Welt in einer früheren Zeit erinnert. Autos und Technik sind selten und können sich nur von Reichen geleistet werden. Hier trifft Miles, Arzt, auf Nick, der in seinen Armen stirbt. Nun begibt er sich auf die Suche nach dessen Mörder. Die Krimihandlung ist nicht besonders anspruchsvoll, dennoch spannend. Der Schreibstil ist anfangs ungewohnt, nicht ausschweifend, aber irgendwie anders. Nach einiger Zeit hat er mir aber gefallen. Das Buch wird getragen von einer Liebesgeschichte, am meisten Raum nimmt aber die Welt um Aeland ein. Hier auch meine Kritik: manche Gegebenheiten dieser Welt werden erst im Verlauf klar, manche bleiben mir verborgen. Zudem sind zwischen den Kapiteln manchmal Sprünge enthalten, so dass ich nochmal Zurücklesen musste. Ein bisschen mehr Hintergrundwissen wäre gut gewesen. Miles allerdings fand ich sofort sympathisch und da aus seiner Sicht erzählt wird ist trägt er das buch. Besonders gefallen haben mir auch die Fahradfahrten - die konnte ich mir schön bildlich vorstellen. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, obwohl ich eigentlich thematisch etwas Anderes erwartet habe.

Bewertung vom 05.05.2019
Kliesch, Vincent

Auris / Jula Ansorge Bd.1


sehr gut

"Auris" ist der Start einer Reihe und Matthias Hegel, forensischer Phonetik und Juli Ahnsorge, einer Podcastern und Journalistin. Die Idee fand ich sehr spannend und da ich von beiden Autoren bereits Bücher gelesen habe, waren meine Erwartungen sehr hoch. Größtenteils wurden sie auch erfüllt. Das Buch ist spannend, die Idee interessant und einige Wendungen kamen unerwartet. Irgendwas hat mir aber bei dem Buch noch gefehlt. Der Hauptaugenmerk liegt hier bei Jula - gern hätte ich mehr von Hegel gelesen. Das kommt bestimmt im 2. Band. Zwischendrin hat die Spannung auch minimal nachgelassen, das Ende hat mich dann aber wieder versöhnt und wartet mit der ein oder anderen Überraschung auf. Trotzdem gibt es noch einen Cliffhanger, der mich dazu anregt den nächsten Band zu lesen. Insgesamt eine solide und spannende Lektüre, von der ich mir aber ein Quäntchen mehr gewünscht hätte. Dennoch werde ich den Folgeband mit Sicherheit lesen.