Benutzer
Benutzername: 
Miss Ellie
Wohnort: 
Neuburg

Bewertungen

Insgesamt 476 Bewertungen
Bewertung vom 03.09.2020
Kallentoft, Mons

Verschollen in Palma


sehr gut

Die 16jährige Emme fliegt mit ihren Freundinnen nach Mallorca um dort ihren ersten Urlaub ohne Eltern zu verbringen. Als sie nicht zurückkommt, zerbricht für die Eltern Tim und Rebecka die Welt. Tim wirft seinen Job hin und macht sich auf die Suche nach ihr. Auch drei Jahre später hat er immer noch keine Spur von seiner Tochter. Bei einem Auftrag als Privatdetektiv entdeckt er schlimme Machenschaften und bekommt einen Hinweis auf Emme.

Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und man hat gleich ein Bild vor Augen. Die Erzählweise ist gewöhnungsbedürftig, da sie von der Gegenwart plötzlich in die Vergangenheit eintaucht und das Lesen dadurch erschwert. Darum vergebe ich auch nur 4 Sterne!

Bewertung vom 03.09.2020
McKinty, Adrian

Alter Hund, neue Tricks / Sean Duffy Bd.8


ausgezeichnet

Belfast 1992: Detective Inspector Sean Duffy arbeitet mittlerweile in Teilzeit. Doch dann muss er einen Autodiebstahl aufklären, bei dem der Besitzer zu Tode kam. Alles sieht nach einem "normalen" Diebstahl aus, doch Sean vermutet einen Mord und damit liegt er richtig. Die Ermittlungen führen ihn mitten ins Nest der IRA und zum Weglaufen ist es zu spät.

Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen und die Icherzählung aus Sicht von Sean macht das Ganze zu einem wahren Genuss. Die Charaktere sind mit allen Ecken und Kanten beschrieben und zwischendurch spitzt der englische Humor heraus, was dem Buch das gewisse Etwas gibt. Interessant ist auch die Zeit in der dieser Thriller spielt, denn als Leser erfährt man viel über die IRA und deren Beweggründe. KIare Leseempfehlung!

Bewertung vom 03.09.2020
Ziegler, Silke

Die Frauen von der Purpurküste - Isabelles Geheimnis / Die Purpurküste Bd.1


ausgezeichnet

Amelie hat ihre Familie bei einem Unfall verloren. Sie ist eine erfolgreiche Schriftstellerin, doch durch den Verlust kann sie nicht mehr schreiben. Als ihr Vater ihr den Vorschlag macht doch nach Südfrankreich zu der Oma zu fahren um auf andere Gedanken zu kommen, macht sie sich auf den Weg. Dort übergibt ihr die Oma Isabelle ihr streng gehütetes Tagebuch. Amelie beginnt mit dem Lesen und die Jugendzeit der Oma im Sommer 1944 wird wieder lebendig. Dies lenkt sie von ihren eigenen Problemen ab und langsam findet sie wieder ein wenig Freude am Leben.
Der Autorin ist es gelungen die Charaktere ausdrucksstark und authentisch zu beschreiben. Die Kriegszeit in Südfrankreich im Jahre 1944 und dessen Auswirkungen auf die Bevölkerung ist eindrucksvoll beschrieben und macht klar, wie gut es uns doch geht. Die Beschreibung der Purpurküste macht Lust auf eine Reise nach Südfrankreich. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch hat mir sehr schöne Lesestunden beschert.

Bewertung vom 03.09.2020
Pötzsch, Oliver

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest / Die Henkerstochter-Saga Bd.8


ausgezeichnet

Im Sommer 1679 bricht in Bayern die Pest aus. Der Schongauer Scharfrichter und seine Familie werden in das Geschehen hineingezogen, denn ein guter Freund von Jakob Kuisl erzählt von einem schwarzen Reiter. Dieser soll in Kaufbeuren sein Unwesen treiben und Menschen ermorden. Ob das der Wahrheit entspricht oder ob doch die Pest an den Toten schuld ist, das will Jakob herausfinden und macht sich mit seiner Familie auf den Weg nach Kaufbeuren.
Der Autor versetzt den Leser in eine Zeit des Grauens und nimmt ihn mit auf eine spannende Aufklärung durch die Henkersfamilie.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und das Kopfkino springt gleich an und zeigt Bilder aus der damaligen Zeit. Der Schreibstil ist flüssig und super zu lesen. Eine tolle Fortsetzung der "Henkerstochter-Reihe", aber auch Erstleser kommen auf ihre Kosten. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 03.09.2020
Dennig, Constanze

Verkauft


sehr gut

Alma Liebekind ist Psychiaterin und gerade selbst als Patientin in einem Sanatorium in Wien. Dort wird sie von ihrer 85jährigen Mutter darauf aufmerksam gemacht, dass diese den Abtransport einer Toten in einem Transporter einer Reinigungsfirma beobachtet hat. Die beiden neugierigen Damen können es nicht lassen und beginnen ihre Ermittlungen. Diese führen sie in ein Flüchtlingsheim, in dem überwiegend schwangere Frauen wohnen.

Die Charaktere sind authentisch und lebendig beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und spannend und die Dialoge machen Lust auf mehr. Die Fußnoten finde ich super, um Fremdwörter oder die österreichischen Ausdrücke zu verstehen. Nette Krimiunterhaltung für zwischendurch!

Bewertung vom 02.09.2020
Nesbø, Jo

Ihr Königreich


ausgezeichnet

Die Brüder Roy und Carl leben in den Bergen Norwegens außerhalb eines kleinen Dorfes. Während Carl zum Studieren in die USA geht, bleibt Roy zu Hause und übernimmt die Werkstatt seines Onkels. Als Jahre später Carl mit seiner Ehefrau Shannon wieder ins Dorf zurückkehrt wird Roy´s Leben aus den Angeln gehoben und die Vergangenheit kehrt zurück. Carl will ein Wellnesshotel bauen und mit Anteilen durch die Dorfbewohner finanzieren. Als dann noch der Dorfpolizist mit Ermittlungen zum Tod seines Vaters beginnt, wird alles nur noch undurchschaubarer.

Die Charaktere sind gut beschrieben und man hat gleich ein Bild von ihnen vor Augen. Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt und mir viel es anfangs ein wenig schwer in das Buch zu kommen. Doch je länger ich las, desto spannender wurde der Krimi und hat mich in seinen Bann gezogen.