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Miss Ellie
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Neuburg

Bewertungen

Insgesamt 473 Bewertungen
Bewertung vom 03.09.2020
Pötzsch, Oliver

Die Henkerstochter und der Fluch der Pest / Die Henkerstochter-Saga Bd.8


ausgezeichnet

Im Sommer 1679 bricht in Bayern die Pest aus. Der Schongauer Scharfrichter und seine Familie werden in das Geschehen hineingezogen, denn ein guter Freund von Jakob Kuisl erzählt von einem schwarzen Reiter. Dieser soll in Kaufbeuren sein Unwesen treiben und Menschen ermorden. Ob das der Wahrheit entspricht oder ob doch die Pest an den Toten schuld ist, das will Jakob herausfinden und macht sich mit seiner Familie auf den Weg nach Kaufbeuren.
Der Autor versetzt den Leser in eine Zeit des Grauens und nimmt ihn mit auf eine spannende Aufklärung durch die Henkersfamilie.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und das Kopfkino springt gleich an und zeigt Bilder aus der damaligen Zeit. Der Schreibstil ist flüssig und super zu lesen. Eine tolle Fortsetzung der "Henkerstochter-Reihe", aber auch Erstleser kommen auf ihre Kosten. Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 03.09.2020
Dennig, Constanze

Verkauft


sehr gut

Alma Liebekind ist Psychiaterin und gerade selbst als Patientin in einem Sanatorium in Wien. Dort wird sie von ihrer 85jährigen Mutter darauf aufmerksam gemacht, dass diese den Abtransport einer Toten in einem Transporter einer Reinigungsfirma beobachtet hat. Die beiden neugierigen Damen können es nicht lassen und beginnen ihre Ermittlungen. Diese führen sie in ein Flüchtlingsheim, in dem überwiegend schwangere Frauen wohnen.

Die Charaktere sind authentisch und lebendig beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und spannend und die Dialoge machen Lust auf mehr. Die Fußnoten finde ich super, um Fremdwörter oder die österreichischen Ausdrücke zu verstehen. Nette Krimiunterhaltung für zwischendurch!

Bewertung vom 02.09.2020
Nesbø, Jo

Ihr Königreich


ausgezeichnet

Die Brüder Roy und Carl leben in den Bergen Norwegens außerhalb eines kleinen Dorfes. Während Carl zum Studieren in die USA geht, bleibt Roy zu Hause und übernimmt die Werkstatt seines Onkels. Als Jahre später Carl mit seiner Ehefrau Shannon wieder ins Dorf zurückkehrt wird Roy´s Leben aus den Angeln gehoben und die Vergangenheit kehrt zurück. Carl will ein Wellnesshotel bauen und mit Anteilen durch die Dorfbewohner finanzieren. Als dann noch der Dorfpolizist mit Ermittlungen zum Tod seines Vaters beginnt, wird alles nur noch undurchschaubarer.

Die Charaktere sind gut beschrieben und man hat gleich ein Bild von ihnen vor Augen. Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt und mir viel es anfangs ein wenig schwer in das Buch zu kommen. Doch je länger ich las, desto spannender wurde der Krimi und hat mich in seinen Bann gezogen.