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Insgesamt 521 Bewertungen
Bewertung vom 04.05.2013
Wagner, Antje

Schattengesicht


ausgezeichnet

Klappentext:

So harmlos sie auch wirken – irgendetwas stimmt mit Milana und Polly nicht. Etwas Ungreifbares, Rätselhaftes umgibt sie. Warum schrecken die Menschen vor Pollys Stimme zurück? Weshalb ist der Tod ihr ständiger Begleiter? Sicher ist nur, die beiden fliehen vor einem unaussprechlichen, einem tödlichen Geheimnis. Doch niemand kann auf ewig entkommen!

Mila ist sechsundzwanzig und Lehrerin. Bis ihre ihre Freundin Polly einen Mord für sie begeht und die beiden vor der Polizei flüchten.
Auf ihrer Odyssee geraten Milana und Polly immer wieder an gefährliche Menschen und in lebensbedrohliche Situationen. Der Tod scheint sie zu verfolgen. Mit dem wenigen Geld, das Milana mit schlecht bezahlter Schwarzarbeit verdient, halten sie sich über Wasser. Sie leben in Abrisshäusern und brechen oft über Nacht alle Zelte ab, nur um in einer neuen Stadt wieder auf Pollys Fahndungsfotos zu stoßen. Das einzig sichere Versteck und mögliche Endstation ihrer Flucht scheint ein leer stehendes Haus in Schweden zu sein, von dem nur sie beide wissen.
Doch nicht allein das Sterben umgibt die Freundinnen wie eine Aura. Etwas nicht Greifbares, Rätselhaftes schwebt über den doch so unterschiedlichen Frauen: Ist wirklich allein ihre Freundschaft der Grund für den Zusammenhalt? Der Blick zurück in die gemeinsame Kindheit lüftet ein dunkles Geheimnis, das Milana und Polly untrennbar, auf beinahe obsessive Art, miteinander verbindet.

Meinung:

Der Schreibstil von Antje Wagner gefällt mir richtig gut, er ist flüssig und sehr angenehm leicht zu lesen.
Die Story beginnt interessant und spannend. Ich war von Anfang an gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Mila war mir gleich sympathisch, von Polly erfahren wir anfangs noch nicht so viel.
Milana kommt wegen Mordes ins Gefängnis und in Rückblenden wird die Geschichte von Mila und Polly erzählt.
Wo immer auch Polly auftaucht, sterben Menschen. Und alle sind entsetzt, wenn sie Pollys Stimme hören. Außer Vincent, den Polly gerettet hat, der mag sie sehr gerne. Der Blick zurück in die Kindheit enthüllt ein düsteres Geheimnis
Ich habe die ganze zeit gerätselt, wer eigentlich Polly ist und was mit ihrer Stimme ist, dass alle Menschen so entsetzt sind.
Um das Rätsel zu lösen liest man immer weiter und weiter und mag gar nicht mehr auffhören bis man endlich die Auflösung hat.
Das Buch hat bei mir zum Schluss eine Gänsehaut verursacht und hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Die Geschichte ist sehr emotional erzählt und unheimlich spannend.
Ich bin von dem Buch sehr beeindruckt.

Ein sehr spannender und fesselnder Roman! Unbedingt lesen!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.05.2013
Fülscher, Susanne

Mia und das Schwesterndings / Mia Bd.6


ausgezeichnet

Autor: Susanne Fülscher
240 Seiten, 9,99 €
ISBN: 978-3-551-65056-6
Carlsen Verlag
Ab 10 Jahren

Autorin:

Susanne Fülscher widmete sich nach ihrem Germanistik- und Romanistikstudium sehr schnell dem Schreiben. Bisher sind von ihr um die 40 Romane für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erschienen, die mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt wurden. Susanne Fülscher lebt als freie Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Berlin.

Klappentext:
Mias kleine Schwester ist da! Mit ihren wunderschönen Augen ist Josefinchen das süßeste Baby der Welt. Mia ist überglücklich.
Aber ein seltsames Mädchen nervt, das plötzlich wie eine Klette an den Freundinnen hängt. Irgendetwas ist da faul! Mia, Leonie, Jette und Alina brauchen dringend einen Plan ...
Meinung:

Das Cover ist farbenfroh und ansprechend gestaltet, gefällt mir sehr gut.
Das Buch liest sich angenehm flüssig und leicht. Es ist sehr unterhaltsam, spannend und auch witzig.
Immer wieder taucht ein seltsames Mädchen aus Pinneberg auf, das die Mädchen immer wieder anspricht und ihnen auch mal etwas ausgibt oder schenken möchte. Was will Antonia, das „Punktemädchen“ nur von Mia und ihren Freundinnen?
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam von Anfang bis Ende. An einigen Stellen musste ich schmunzeln. Mias Humor gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte war von Anfang bis Ende sehr unterhaltsam.
Mir hat das Buch sehr gefallen und ich gebe eine klare Leseempfehlung.

„Mia und das Schwesterndings“ ist ein unterhaltsames Buch für Mädchen ab 10 und natürlich für alle Mia-Fans.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.05.2013
Larwood, Kieran

Freaks in geheimer Mission


sehr gut

Inhalt:
Little Pilchton-on-Sea, August 1851.
Sheba „das Wolfsmädchen“ ist von Kopf bis Fuß von Haaren bedeckt, die Augen ein dunkles Bernsteingelb, und eine rosa haarlose Nase und kleine scharfe weiße Zähne.
Sie ist eine Attraktion in Grunchgirdles Welt der Skurrilitäten von Little Pilchton. Außer Sheba gibt es noch zwei weitere Attraktionen: ein ausgestopftes Eichhörnchen, dem statt der Beine, das Hinterteil eines Karpfens angenäht worden war und ein Lamm mit zwei Köpfen names Flossy. Sheba weiß nichts von ihrer Vergangenheit.
Eines Tages kauft ein Mr. Plumscuttle aus London Sheba und das Schaf Flossy für seine ungewöhnliche Schaustellertruppe.
Mama Rat ist die Anführerin, Sister Moon, ist schneller als der Blitz. Dann ist da noch der Riese Gigantus und Monkeyboy, die menschliche Stinkbombe.
Eines Tages verschwinden Kinder unter mysteriösen Umständen in der Themse. Sheba und ihre ungewöhnlichen Freunde machen sich auf die Suche nach ihnen.

Meinung:
Das Cover ist sehr auffällig gestaltet mit dem Mädchen Sheba.
Ich finde es sehr gelungen und es passt super zu der Geschichte.
Die Geschichte fängt interessant und spannend an.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und der Roman lässt sich angenehm leicht lesen.
Die verschiedenen Charaktere sind wunderbar beschrieben. Man kann sich alles sehr gut bildlich vorstellen.
Sheba freundet sich mit den anderen Kuriositäten an. Sie kommt aus einem Weisenhaus und weiß nichts über ihre Eltern.
Sheba und ihre Freunde sind Außenseiter und haben es durch ihre Andersartigkeit nicht leicht in der Gesellschaft.
Sie halten alle zusammen und machen sich auf die Suche nach den verschwundenen Kindern.

Fazit:
„Freaks in geheimer Mission“ ist eine spannende und abenteuerliche Geschichte für Leser ab 12 Jahren.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2013
Römer, Carolin

Greed Castle / Fin O'Malley Bd.2


sehr gut

Inhalt:

Fin O’Malley, ehemaliger Detective aus Dublin, sucht in Foley, einem kleinen Ort an der irischen Nordwestküste, ein wenig Ruhe. Bei einem Spaziergang läuft ihm ein Hund über den Weg. Auf der Suche nach dem Besitzer entdeckt er vor dem alten Herrenhaus Greed Castle eine übel zugerichtete Leiche in einem Cabrio. Eigentlich wollte er sich hier in Foley doch nur etwas erholen.
Die geschwätzige Dorfhexe Nora Nichols glaubt an eine Racheaktion der irischen Kobolde, die in dem alten Gemäuer leben sollen.
Die Menschen in Foley wollen mit der Polizei nichts zu tun haben und lassen die Leiche verschwinden. Als das Auto des Toten entdeckt wird ermittelt die Polizei. Caitlin Da Silva ist für den Fall zuständig. Fin gerät inzwischen selbst unter Mordverdacht und ermittelt auf eigene Faust.
Die Dorfbewohner sind ihm keine große Hilfe und nebenbei muss er sich noch um seine aufsässige Tochter Lily kümmern.
Der einzige Tatzeuge ist der Hund Pebbles, der dem toten Bertrand Mac Allister gehörte. Die Ermittlungen werden schwieriger als gedacht und plötzlich verschindet Lily.

Meinung:

Das Cover passt ganz gut zu dem Krimi.
Der Schreibstil ist flüssig und ganz angenehm zu lesen. Die bildliche Beschreibung der Gegend ist sehr gut gelungen, man kann sich alles richtig vorstellen.
Die Protagonisten sind gut dargestellt und Fin O’Malley war mir gleich sehr sympathisch.
Der Krimi ist zunächst ganz unterhaltsam und es gibt auch Momente zum Schmunzeln.
Der Anfang war ganz spannend und beginnt mit dem Fund der Leiche.
Die Story konnte mich jedoch zunächst noch nicht ganz fesseln. Vielleicht lag es an dem Opfer, das bei keinem beliebt war?
Erwähnt wird auch noch die IRA und der Bloody Sunday 1972.
Wir erfahren auch etwas über Fin O’Malleys Vergangenheit.
Nach und nach wurde die Geschichte jedoch immer spannender und als Lily plötzlich verschwunden war, haben sich die Ereignisse auf einmal überschlagen. Und das Ende fand ich dann doch sehr überraschend.

Fazit:

Ein unterhaltsamer und spannender Krimi mit einem überraschenden Ende.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2013
Stevens, Taylor

Die Sekte / Mission Munroe Bd.2


sehr gut

Klappentext:

Sie ist ein Jäger. Sie ist ein Killer. Sie ist ihre letzte Ho ffnung ...
Vor acht Jahren wurde die fünfjährige Hannah entführt. Seitdem erlebt sie in der Gewalt der christlich-fund amentalistische n Sekte der „Erwählten“ die Hölle auf Erden. Um die Spuren des kleinen Mädchens zu verwischen, reisten die Anhänger des sogenannten „Propheten“ unaufhörlich von Land zu Land. Doch Hannah ist nicht vergessen – und in der Suche nach ihrer Tochter haben ihre verzweifelten Eltern einen letzten Trumpf in der Hand: Vanessa Michael Munroe …

Inhalt:

Logan ist nach Marokko gereist um seine beste Freundin Michael Munroe um Hilfe zu bitten.
Michael Munroe ist die Tochter von Missionaren, aufgewachsen ist sie in Afrika und wurde von Söldnern ausgebildet. Für viel Geld besorgt sie Informationen und manchmal auch Menschen. Sie ist sehr intelligent, spricht 22 Sprachen und hat schon einige Morde begangen. Sie leidet unter Albträumen und nimmt Drogen um ruhig schlafen zu können. Ihre Vergangenheit und die vielen Morde belasten sie.
Logan will die Tochter seiner Freundin Charity befreien. Hannah wurde als fünfjähriges Mädchen von der christlich-fund amentalistische n Sekte der „Erwählten“ vor acht Jahren entführt. Die Anhänger des „Propheten“ leben an verschiedenen Orten, den „Oasen“ und reisen von Land zu Land um ihre Spuren zu verwischen. Ein Gruppe von Sektenausteiger n hat den Hinweis erhalten, dass Hannah sich jetzt in Argentinien befindet.
Munroe verlässt Marokko und reist zurück in die USA um Logan zu helfen.
Dort angekommen, trifft sie auf Heidi und Gideon, die die Sekte inzwischen verlassen haben.
Zusammen mit Miles Bradford plant sie die Befreiung von Hannah und sie reisen nach Buenos Aires.

Meinung:

„Mission Munroe – Die Sekte“ ist der zweite Teil einer Reihe mit der Protagonistin Vanessa Michael Munroe.
Munroe hat Erfahrung in Beschaffung von Informationen und auch Menschen, sie ist sehr intelligent, aber auch brutal. Sie hat schon einige Morde begangen und wird von Albträumen geplagt.
Vanessa Michael Munroe ist eine sehr ungewöhnliche Protagonistin.
Die Story fängt interessant an, sie liest sich jedoch nicht ganz so flüssig. Zwischendurch gab es ein paar Längen, die den Lesefluss etwas beeinträchtigt haben, danach wurde die Geschichte aber spannender. Den Kindern in der Sekte wird Gewalt angetan und sie werden für Arbeiten eingeteilt. Sektenaussteige r die von Kindesmissbrauc h sprechen und an die Öffentlichkeit gehen, werden als Lügner bezeichnet.
Beweisen konnten sie bisher nichts.
Logan bittet Munroe um Hilfe, alles Mögliche zu tun um Hannah zu befreien, denn das Mädchen ist seine Tochter.
Zusammen mit Miles Bradford wird eine Befreiungsaktio n geplant. Michael Munroe verschafft sich Zutritt zu der Oase, in der Hannah sich befindet.

Fazit:

Ein unterhaltsamer, spannender und actionreicher Thriller, der jedoch etwas Anlauf gebraucht hat.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.04.2013
Shipstead, Maggie

Leichte Turbulenzen bei erhöhter Strömungsgeschwindigkeit


gut

Winn van Meter ist Ende fünfzig, hat einen Harvard-Abschluss, ist Mitglied in den richtigen Clubs. Er hat eine Ehefrau mit Herkunftsnachweis und ein Sommerhaus auf Waskeke, auf einer der vornehmen Ostküsten-Inseln.
Winn van Meters schwangere Tochter Daphne will heiraten. Seine jüngere Tochter erholt sich gerade von einem Nervenzusammenbruch.
Winn ist froh, dass die Hochzeit Sonntag vorbei sein wird. Eine Woche Hochzeitsvorbereitungen sind unerträglich für Winn und deshalb geht er lieber zur Arbeit als bei den Vorbereitungen dabei zu sein. Und das die Partygäste in dem Haus auf Waskeke, einer vornehmen Ostküsten-Insel, in seine Privatsphäre eindringen werden, passt ihm auch nicht. Doch seine Tochter hat ihm gesagt, man solle die Schönheit von Waskeke mit anderen teilen.
Als Winn sich dann auf den Weg zur Insel macht und im Haus ankommt sind die Hochzeitsvorbereitungen noch im vollen Gange.
Er trifft dort wieder auf Daphnes Freundin Agatha, nach der er immer noch verrückt ist.

Das Cover ist auffällig gestaltet mit den weißen und blauen Streifen und dem roten Zaun und erinnert an Strandkorb und Meer.
Der Schreibstil der Autorin ist leider stellenweise ziemlich langatmig, was den Lesefluss doch etwas stört.
Die Geschichte war leider nicht ganz so unterhaltsam und spannend, wie ich gehofft habe. Die Hochzeitsvorbereitungen laufen auf Hochturen, aber viel passiert irgendwie leider nicht.
Winn van Meters ist mir irgendwie nicht richtig sympathisch geworden und auch die anderen Charaktere bleiben alle etwas farblos.
Eine ganz nette Geschichte für zwischendurch, aber nicht unbedingt empfehlenswert, sehr schade.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.04.2013
Feifar, Oskar

Saukalt


gut

Tratschen, Niederöstereich, Dezember 1971.
Es ist ein ziemlich trostloser Winter in Tratschen. Bauern und Straßenverkehr bleiben unsichtbar. Hier lebt Gandarm Strobel, der zu dieser Zeit noch kein Auto hat und hat eine Beziehung mit der Frau Doktor. Strobel ist mit dem Pfarrer Römer befreundet und die beiden machen gerne zusammen einen Herrenabend. Der Herr Pfarrer hat immer eine Flasche Wein für seinen Freud bereit.
Die Idylle des kleinen Ortes wird gestört, als der aktenkundige Fritz Fellner im Wald erhängt aufgefunden wird. Doch was zunächst für einen Selbstmord gehalten wird, stellt sich als rätselhafter Mord raus.

Das Cover ist ganz witzig gestaltet mit den Schafen im Schnee.

Der Schreibstil war für mich zunächst etwas ungewöhnlich.
Der Autor erzählt uns eine Geschichte von damals und spricht den Leser direkt an. Das gefällt mir ganz gut. Er erzählt uns zunächst von Tratschen, wie es früher war. Im Winter saukalt und uninteressant. Es gab noch nicht so viele Autos. Die Leute haben gespart, bevor sie sich etwas gekauft haben. Heutzutage haben viele ein Auto und nehmen für den Urlaub sogar einen Kredit auf. Gandarm Strobel hat sich mit dem Pfarrer Römer angefreundet und hat eine Beziehung mit Frau Doktor.
Wir erfahren, dass Strobel kein Auto hat und auch keine Busfahrten mag.
Das Buch fing zunächst ganz unterhaltsam und auch ein wenig humorvoll an, doch die Einleitung wird schließlich etwas zu ausführlich.
Alles ist sehr detailliert beschrieben.
Die Spannung fehlt zu Anfang, aber die Erzählung ist ganz unterhaltsam und auch humorvoll. Es folgen jedoch einige langatmige Kapitel, die den Lesefluss etwas gestört haben. Der Krimi kommt nur sehr schleppend in Gang. Zum Schluss wird es aber dann doch noch spannend.
Die Charaktere sind auch alle sehr gut beschrieben und man kann sich den Ort und die Personen in Tratschen sehr gut vorstellen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.