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Aischa

Bewertungen

Insgesamt 575 Bewertungen
Bewertung vom 18.10.2018
Fazis, Birgit

Fingerfood - bayerisch gut


gut

Beim ersten Durchblättern dieses Kochbuchs kam mir der urbayerische Ausdruck "Mogndratzerl" in den Sinn: wörtlich übersetzt ein "Magenreizerchen", also ein Appetithäppchen, ein Amuse-Gueule.
Birgit Fazis unterteilt ihre Sammlung bayerischer Mini-Leckereien in vier Kapitel: aufs Brot, am Spieß, am Stück und im Glas. Vor allem die Rezepte in letzer Kategorie haben mich etwas verwundert - unter Fingerfood im eigentlichen Sinn verstehe ich Speisen, die man eben mit den Fingern und ohne Besteck essen kann. Dies trifft auf einige der vorgestellten Häppchen leider nicht zu.
Wer vor allem Rezepte für ein leckeres Picknick oder die Brotzeit beim Wandern sucht wird eventuell etwas enttäuscht sein. Hingegen bietet das Buch sehr viele kreative Ideen für ein bayerisches Buffet oder schnell gezauberte kleine kulinarische Köstlichkeiten für Überraschungsbesuch.
Die Zutaten sind bodenständig und in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich, vieles dürfte der Durchschnittshaushalt ohnehin vorrätig haben. Die Rezepte kommen mit einigen wenigen Zutaten aus, sind in der Kombination und/oder Zubereitung dennoch originell. Die Anleitungen sind gut verständlich, die angegebenen Zeiten stimmig. Auch Kochanfänger dürften mit den Rezepten gut zurechtkommen, es werden weder besondere Küchengeräte noch jahrelange Erfahrung in der Küche benötigt.
Ich hätte mir noch Nährwert- und Kalorienangaben gewünscht; außerdem wird für meinen Geschmack zu viel auf Fertigprodukte zurückgegriffen (z.B. Apfelmus, Knödelteig), hier wäre eine Anleitung fürs Selbermachen schön gewesen.
Ein weiterer Kritikpunkt sind einige sehr einfach gestrickte, fast schon banale Rezepte: Salzbrezelchen mit Kuvertüre zu beträufeln oder einen Apfel mit Schokolade zu überziehen kann man machen - ein Rezept braucht es dafür meines Erachtens nicht.
Andererseits finden sich aber auch wirklich kreative "Mogndratzerl": etwa die Breznknödel-Tapas oder gefüllte Minikartoffelknödel in verschiedensten Variationen.
Mein Tipp: Vor dem Kauf einen ausführlichen Blick in das Inhaltsverzeichnis werfen und dann entscheiden, ob man für sich genügend interessante Rezepte findet.

Bewertung vom 12.10.2018
Bruns-Bode, Marie

Mit einem Mann möcht ich nicht tauschen


sehr gut

Rainer Noltenius legt eine außergewöhnliche Biografie über seine ebenso außergewöhnliche Großmutter vor:
In jahrelanger Kleinstarbeit hat er sich durch 18 Tagebücher und Hunderte von Briefen von Marie Bruns-Bode gearbeitet, die diese hinterlassen hat.
Entstanden ist ein anschauliches Porträt nicht nur der Person Marie Bruns-Bode, sondern ebenso ein Stück Zeitgeschichte, angefangen von Ihrer Kindheit und Jugend während der Kaiserzeit, über Ihre Ehe mit Volker Bruns, dem Gründer des Berliner Instituts für Völkerrecht, bis zu ihrem dramatischen Tod nach einem Sturz in einer psychiatrischen Klinik. Wir begleiten die Protagonistin durch die Weimarer Republik, das NS-Regime, den zweiten Weltkrieg und die ersten Nachkriegsjahre.
Der Herausgeber hat das vorliegende Werk in zwei große Teilen gegliedert: Einmal bekommt der Leser Einblick in Maries Leben anhand von Tagebucheinträgen, im zweiten Teil folgen dann Auszüge aus Briefen an Verwandte und Freunde. Mir wäre eine chronologische Anordnung unter Mischung dieser beiden Quellen lieber gewesen.
Das Nachwort liefert wertvolle Hinweise zur damaligen Nutzung von Tagebüchern und Briefen, die sich von der heute üblichen deutlich unterscheidet. Mein Tipp: das Nachwort vor dem Hauptteil lesen, man erfährt hier wichtige Hintergründe und kann so einiges besser verstehen bzw. anders werten.
Im Anhang findet sich ein Überblick über die zahlreichen Familienmitglieder. Dies hätte ich als Stammbaum übersichtlicher gefunden.
Positiv hervorheben möchte ich die äußerst hochwertige Ausstattung des Buches: Hardcover mit Lesebändchen, zahlreiche farbige Abbildungen, Zeichnungen, die Marie Bruns-Bode angefertigt hat und Fotografien sind eine wunderbare Ergänzung des Texts.
Die Sprache wirkt erstaunlich aktuell, die Biografie war für mich gleichermaßen unterhaltsam wie lehrreich. Einzig über Maries Lebensjahre nach dem zweiten Weltkrieg hätte ich gerne mehr erfahren, zumal sie hier eine charakterliche Wandlung vollzogen hat, ihr Leben mit Volker Bruns nun auch kritisch sah und letzlilet eine Depression entwickelte.
Insgesamt aber ein wirklich lesenswertes Buch!

Bewertung vom 28.09.2018
Andrea van Bebber

Töne durch die Wand


ausgezeichnet

Eigentlich ist es eine Geschichte, die schon tausendfach erzählt wurde:
Der Großvater, als Veteran des zweiten Weltkrieges ein psychisches Wrack, tyrannisiert seine Familie, auch die Enkelin hat noch darunter zu leiden.
(Auf Details muss an dieser Stelle verzichtet werden, um nicht zu spoilern.) Das Mädchen ist - auch durch den autoritären Vater - extremem Druck ausgesetzt. Trost findet sie im Gitarrenspiel. Die Story begleitet die junge Anne durch ihre Kindheit und Jugend bis in ihre junge Ehe, die von einem weiteren Trauma überschattet ist.
Wie gesagt, inhaltlich ist hier wenig Neues zu finden. Und dennoch hat mich dieser Roman durchgehend gefesselt, er hat mich auf eine ganz besondere Art und Weise berührt.
Dies liegt auch nicht am Aufbau der Erzählung, die in zwei Zeitebenen stattfindet - der Gegenwart, in der ein nebulöser Schleier über Annes Erinnerung liegt, der sich nur allmählich lichtet, und Rückblicken in Kindheit und Jugend. Nein, wirklich innovativ ist der Wechsel zweier Erzählebenen nicht, auch wenn er der Autorin handwerklich gut gelungen ist.
Was mich aber durchgehend begeistert hat, ist die Sprache van Bebbers. Mit pointierten Neologismen amüsiert sie mich einerseits und erzeugt beim Lesen andererseits eine Nähe, die mich völlig in die Handlung eintauchen lässt: "Hörst-du-mir-auch-zu-Schläge" auf den Oberarm - eine großartige Beschreibung der penetranten Mutter am Krankenbett. Überhaupt ist der Roman gefüllt mit großartigen Formulierungen, z.B. "Elisabeth litt wie ein ausgekühltes Baby." Auf derartige Vergleiche zu kommen ist für mich große Literatur.
Der ein oder andere Nebenschauplatz hätte für meinen Geschmack noch etwas mehr Beachtung verdient. So etwa die Probleme des Bruders, da habe ich nicht alles verstanden.
Insgesamt aber ein vor allem sprachlich großartiger Roman, der wichtige Themen behandelt und unter die Haut geht.

Bewertung vom 12.09.2018
Stieler, Jana

Der Stoff, aus dem Träume sind


gut

Nein, das war leider kein gutes Buch für mich.
Dabei hatte der Klappentext eine interessante Geschichte versprochen.
Und der Plot ist auch gar nicht Mal schlecht. Die beiden Protagonistinnen könnten unterschiedlicher nicht sein: Zum einen die taffe Designerin Claire, die ihre Karriere vor die Familie gestellt hat. Und zum anderen das graue Mäuschen Vivian, alleinerziehende Studienabbrecherin, voller Selbstzweifel, mit starker Tendenz zur Helikoptermutter.
Gut recherchiert und umgesetzt sind die Rückblenden in Claires Vergangenheit im London der Nachkriegszeit.
Dagegen musste ich mich durch den Erzählstrang in der Gegenwart streckenweise regelrecht quälen. Vivian permanentes Analysieren ihrer Zeitgenossen nervt, ebenso wie ihre extreme Unsicherheit. Dann wiederum handelt sie plötzlich völlig unglaubwürdig, nur weil sie auf einmal ein Kleid trägt, das eigens für sie entworfen wurde. Das ist mir selbst für einen Liebesroman zu kitschig, wir sind ja nicht im Märchen!
Auch sprachlich konnte ich mit dem Roman nicht warm werden: "Sie erinnerte Vivian an den Farn in dunklen Wäldern, in denen Efeu knorrige Bäume im liebkosenden Würgegriff hielt und durch die Äste gebündelte Sonnenstrahlen die Staubkörner in der Luft glitzern ließen." Wie bitte??? Liebkosender Würgegriff? Eine S/M-Beziehung zwischen Efeu und Baum?! Sorry, aber gute Literatur ist für mich etwas anderes.
Leider nur Durchschnitt.

Bewertung vom 09.09.2018
Hügel, Xenia

Die Liebe in 1000 Farben


sehr gut

Zugegeben, 1000 Farben sind es nicht, in der die Liebe zwischen den Buchdeckeln eingefangen ist. Aber auch so ist ein farbenfrohes Spektrum entstanden, das eines der stärksten Gefühle, das wir Menschen kennen, in unterschiedlichen Facetten zeigt.
Das Buch ist ein gelungener Dialog von Poesie und Malerei. Auf jeweils einer Doppelseite steht ein Bild der Malerin Irene von Müller-Liebig einem Gedicht der Autorin Xenia Hügel gegenüber. Die Werke sind gut aufeinander abgestimmt, nur manchmal könnte ich keinen Bezug herstellen.
Die Druckqualität ist hervorragend, die Farben haben eine hohe Leuchtkraft und machen Lust, die Kunstwerke im Original zu betrachten. Schön wären Angaben zu Originalgröße und Material der Bilder gewesen.
Die Bilder sind überwiegend abstrakt oder schemenhaft und gefallen mir außerordentlich gut, lediglich die wenigen gegenständlichen Motive treffen meinen Geschmack nicht wirklich (und haben auch handwerklich noch Luft nach oben).
Die Gedichte sprechen mich äußerst unterschiedlich an. Manche Zeilen berühren mich sehr, mit anderen Versen kann ich gar nichts anfangen, weder mit der darin enthaltenen Aussage, noch mit dem Klang der Worte.
Doch dies soll keinesfalls als Abwertung verstanden werden. Gerade die Wahrnehmung von Lyrik ist sehr individuell, meines Erachtens immer auch von persönlichem Geschmack geprägt, daher meine Empfehlung: Einfach reinlesen, vielleicht lohnt es sich!

Bewertung vom 08.09.2018
Pale, Leveret;Skrobisz, Nikodem

Das Erwachen des letzten Menschen


sehr gut

Das Buch hat mich gleich zwei Mal zum Erstaunen gebracht: Zum einen hatte ich aufgrund des Klappentextes einen deutlich größeren Umfang erwartet und war zunächst (aber nur ganz kurz) enttäuscht, dass die Geschichte in gerade mal 53 Seiten erzählt wird. Aber keine Sorge, mehr braucht der Autor auch gar nicht, die Story ist gut, so wie sie ist.
Meine zweite Überraschung betrifft den Autor: Nikodem Skrobisz ist gerade einmal 19 Jahre alt. Die wichtigsten Fragen für manche seiner Altersgenossen sind da, in welchen Club man am Samstagabend geht, oder wie man die Eltern am geschicktesten anpumpt, weil das bewilligte Taschengeld für das luxuriöse Studentenleben einfach nicht reichen will.
Skrobisz hingegen legt mit "Das Erwachen des letzten Menschen" eine dystopische Novelle vor, die sich einer der ganz großen existenziellen Fragen widmet: der Frage nach dem Sinn des Lebens.
Sein Protagonist Edgar findet unterschiedliche Antworten, mal in der Kreativität, im Erschaffen von Neuem, mal in der Zerstörung, in der Machtausübung, doch dann ...
Keine Sorge, ich werde hier nicht spoilern, sondern möchte nur neugierig machen.
Auf ein erstaunliches Buch, das absolut lesenswert ist und trotz seines knappen Umfangs viel Anregung zum Nachdenken und Stoff für Diskussionen bietet.
Über einige kleine Grammatik- oder Logikfehler habe ich daher gerne hinweggesehen.

Bewertung vom 07.09.2018
Jenoff, Pam

Töchter der Lüfte


ausgezeichnet

Pam Jenoff ist mit diesem Roman eine großartige Geschichte gelungen.
Eine Geschichte über Freundschaft, über Menschlichkeit in den unmenschlichen Zeiten des zweiten Weltkrieges, inmitten der Schrecken der Naziherrschaft.
Die Autorin nimmt uns mit in das für die meisten von uns fremde Milieu der Zirkusartisten. Dabei versteht sie es, Klischees zu vermeiden und hilft dabei, eventuell vorhandene Vorurteile abzubauen.
Die Figuren wie auch die Szenerien werden so anschaulich geschildert, dass ich schon nach wenigen Seiten gebannt war.
Die Story erzählt von Schicksalsschlägen, Verrat und ganz großen Gefühlen, aber ohne in Kitsch abzudriften.
Für mich ist "Töchter der Lüfte" ein wundervoller Roman, der dazu beitragen kann, die Gräuel der NS-Diktatur ins Gedächtnis zu rufen. In diesem Sinne wünsche ich dem Buch möglichst viele Leser!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.09.2018
Junkerjürgen, Ralf

Jules Verne


ausgezeichnet

"Bildung, die unterhält, Unterhaltung, die bildet" - diese Schlagworte aus einer Presseankündigung zu Jules Vernes Abenteuerromanreihe beschreibt auch die aktuelle Biografie treffend.
Autor Ralf Junkerjürgen trägt nicht nur einen außergewöhnlichen Namen, sondern gestaltet die Biografie Vernes für mein Empfinden ebenfalls ungewöhnlich.
Ich hatte nicht erwartet, dass Vernes Werk derart viel Raum einnehmen würde. Der Leser erfährt, wie das französische Verlagswesen entstand und bekommt einen tiefen Einblick in Vernes Verhältnis zu seinem Verleger (und Freund) Pierre-Jules Hetzel. Wie Verne seine Romane erarbeitet ist genauso Thema wie Interpretationen seiner Geschichten und der Vergleich der naturwissenschaftlichen und technischen Inhalte zum jeweiligen zeitgenössischen Wissensstand.
Wie gesagt, ich hatte nicht so viel über den Schriftsteller Verne und sein Werk, dafür aber etwas mehr über den privaten Verne erwartet. Doch nach Abschluss der Lektüre bin ich mit der vorliegenden Biografie rundum versöhnt. Denn für Verne spielte die Arbeit zeitlebens eine zentrale Rolle. Er sah sich zwar als Künstler, schuf seine Romane aber mit bewundernswerter Disziplin und nahezu "wie am Fließband". Doch auch wenn der Focus deutlich auf Verne als Schriftsteller liegt, so erfährt man doch auch einiges über den Privatmann: seine wohlbehütete Kindheit, seine wiederholten Abweisungen durch Frauen, die intensive Beziehung zu seinem Vater und, nicht zuletzt, das äußerst problematische Verhältnis zu seinem Sohn Michel.
Man merkt der Biografie an, dass ihr eine äußerst umfangreiche Recherche Junkerjürgens zugrunde liegt. Eigene Ansichten des Autors treten klar als solche hervor, ansonsten sind die Quellen angegeben.
Die Sprache ist durchaus anspruchsvoll, was bei einem Professor für Kulturwissenschaften nicht weiter verwundert, aber dennoch überwiegend gut verständlich.
Einen großen Pluspunkt stellt die Verwendung zahlreicher Abbildungen dar, teils aus Originalausgaben von Vernes Romanen. Sie vermitteln einen authentischen Blick auf die damalige Literatur.
Fazit: Eine wirklich gelungene Biografie, die mich gleichermaßen unterhalten wie weitergebildet hat.

Bewertung vom 02.09.2018
Allende, Isabel

Ein unvergänglicher Sommer


ausgezeichnet

Nachdem das Feuilleton Allende bei den letzten Büchern eine gewisse Nähe zu Groschenromanen vorgeworfen hatte, hat sie mit dieser Erzählung in meinen Augen wieder zu ihrer früheren literarischen Größe zurück gefunden.
"Ein unvergänglicher Sommer" behandelt große Themen: Schuld, Verzeihen, Sühne. Der Alltag südamerikanischer Diktaturen, in denen brutale Gangs und nicht die Polizei die Regeln aufstellen, in denen Menschen durch das Regime verschleppt, gefoltert und hingerichtet werden, wird anhand zweier Protagonistinnen so anschaulich geschildert, dass mir beim Lesen der Atem stockte.
Das ist eine der Stärken Allendes, für die ich sie als Autorin so schätze: Sie vermag es einerseits, ihre Figuren so anschaulich und empathisch darzustellen, dass man von Anfang an mit ihnen mitfühlt, egal ob es sich um Sympathieträger handelt oder, wie im Fall des Protagonisten Richard, um einen sehr kauzigen Eigenbrötler, der sich unter der Last einer riesigen persönlichen Schuld jahrzehntelang einigelt.
Aber Allende verweilt nicht auf einer persönlichen Ebene, nein, Gesellschaftskritik ist ihr ein ebenso großes Anliegen. Als Diplomatentochter schon früh eine Globetrotterin, lernte sie bereits in jungen Jahren unterschiedliche politische Systeme kennen. Später lebt und arbeitet sie in Chile, bis sie nach dem Putsch 1973 in die USA emigriert. Allende heroisiert kein Regierungssystem; die Machenschaften Pinochets kritisiert sie ebenso wie das FBI.
Besonders gelungen ist in meinen Augen außerdem die unaufgeregte Schilderung von Verliebtheit und Sex bei Senioren.
Für meinen Geschmack glitt die Erzählung teils etwas zu sehr ins Mystisch-Spirituelle ab. Auch telie ich Allendes Sicht auf Selbstjustiz nicht: Meiner Meinung nach muss ein Verbrechen immer zur Anzeige gebracht werden, auch wenn man die Motive des Täters verstehen und Mitleid mit ihm haben mag.
Dennoch hat mich der Roman sehr gut unterhalten, und ich habe viel über Gesellschaft, Kultur und das unsagbare Leid der Bevölkerung Chiles und Guatemalas erfahren. Daher: unbedingte Leseempfehlung von mir!