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Lesezeichenfee
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Münsterland
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Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 550 Bewertungen
Bewertung vom 23.11.2019
Bogner, Anja

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen / Bülent Rambichler Bd.2


gut

Nicht nur der Karpfen bekam Hörner

Bülent Rambichler in seinem 2. Fall. Obwohl er keine Lust hat, wird er in den Fall – durch Erpressung – reingezogen. Sein Vater ist Hauptverdächtiger und seine Mutter setzt alle Hebel in Bewegung, dass er den Fall übernimmt. Schon beim ersten Fall wäre er lieber an seinem Schreibtisch geblieben. Sein Vorgesetzter Köhler und seine Assistentin Astrid sind hingegen total begeistert, dass er den Fall „freiwillig“ an sich reißt.

Das Buch hab ich bei Vorablesen mit Punkten eingelöst. Bevor ich wusste, dass es noch 2 weitere Bücher gab, die mich interessiert hätten. Diese Woche hatte es mit 4 tollen Büchern (2 Serien) in sich. Von daher, erkennt man die Fans daran, wenn sie die Punkte dafür einsetzen.


Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Dieser Karpfen, dem jemand ein Geweih (Hörner) aufgesetzt hat, passt gut als Metapher zum Krimi. Besonders gut gefällt mir der Softcover Umschlag, weil man darin eine Karte von Strunzheim findet und vorne im Cover die wichtigsten Personen des Ortes kurz mit passendem Text beschrieben sind. Anja Bogner wird kurz vorgestellt und dazu steht hinten, dass dies der 2. Fall für Bülent Rambichler ist. 1*

Lokalkolorit
Die Sprache ist mal wieder genial uns die wichtigsten Sachen wurden übersetzt. Der Sprachstil ist typisch fränkisch. Viele Klischees wurden verarbeitet. Man findet neugierige fränkische, zänkische Weiber, es wird gesoffen und gezankt. Jetzt hab ich vergessen, ob die Landschaft (die im Frankenland echt herrlich ist) beschrieben wurde. Aber mir reicht dies an Lokalkolorit.

Charaktere
Die Protagonisten find ich genial. Eine super Besetzung. Die zwei Walder-Schwestern sind natürlich genial. Besser geht es gar nicht.

Krimi/Geschichte
Die Geschichte fand ich jetzt etwas fad und teilweise langatmig. Ich fand Bülent und Astrid hätten viel früher ermitteln müssen. Zumal Astrid die Pistole fehlte, da muss sie Dampf machen, auch wenn sie Bülent nichts davon sagt. Und da hätte sie den Aufenthaltsort von Schorsch-Edmund ermitteln müssen. Nicht erst wenn die Mama ihn als vermisst meldet. Astrid hätte auch die Walder-Schwestern als Zeugen benennen können, dass die Ehefrau des ermordeten eine Affäre hat. Ich mein, wenn der Mann tot ist und sie schon gleich weiterrammelt, da muss man doch ermitteln.

Humor
Im ersten Buch hab ich noch sehr viel gelacht, hier waren die Lacher rar gesät. Das fand ich schade.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich bin zwar Fan der Serie und konnte das Buch mit Punkten einlösen, trotzdem gefiel mir Band 1 viel besser. Band 1 war so ein super Serienstart, da konnte Band 2 leider nicht mithalten. Ein bisschen langatmig und zu wenig Humor für mich. 3 Sterne, aber trotzdem eine Empfehlung für Fans von fränkischen Krimis.

Bewertung vom 23.11.2019
Scheurer, Thilo

Feuersee


ausgezeichnet

Gruseliges im Feuersee // Statt Sommertraum, ein Alptraum

Fee zum Inhalt und Meinung:
In einem Waldstück bei Rottweil werden Skelettreste entdeckt. Sie liegen da schon lang und Kommissar Treidler ist darüber überhaupt nicht erfreut. Zwei mal muss er durch Regen und Matsch laufen. In der Dienstelle T.O.M. in Stuttgart sind die Ermittler hingegen hocherfreut, von diesem Knochenfund. Endlich kommen sie im Feuersee-Fall weiter.

Cover
Das Cover fasziniert mich total als Titelbild. Skelettteile wären ja gruselig, aber dieser knorrige Ast/Baum fängt das ganze genial ein. 1*

Charaktere
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Ich konnte mir alle gut vorstellen. Franzi und Sebastian gefielen mir am Allerbesten. Sie sind so gegensätzlich und das macht sie wiederum perfekt. Die Rottweiler Kollegen und das Kompetenzgerangel waren auch irgendwie authentisch und die Charaktere dort sind auch so markant, dass man da schon wieder eine eigene Krimiserie daraus machen könnte.

Krimi
Ich fand diesen Roman sehr spannend. Thilo Scheurer hat sich immer wieder was Neues interessantes, kniffliges und großartiges einfallen lassen. Es gab dann mehrere Highlights, angefangen vom Reichsbürger, über die Tatsache, dass der Verdächtige einfach flieht statt einen DNA Test zu machen und dazu dann Sebastian und der Mörder seines Bruders. Das gab dann noch einen sehr guten Ausklang, wie ich fand.

Lokalkolorit
Meiner Meinung nach ist das der einzige klitzekleine Schwachpunkt. Ich persönlich finde, dass man daraus mehr hätte machen können und dass nicht alle Hochdeutsch sprechen sollten, da dadurch der Lokalkolorit verloren geht und die Geschichte überall spielen könnte. Der Titel wurde schön gewählt, daher wollte ich das Buch sofort haben. Ich wusste gleich, was gemeint ist. Die Landschaft vom Auffindeort bei Rottweil war sehr gut beschrieben. Aber wie gesagt, bei Stuttgart fehlte mir da einfach was „schwäbisch“.

Sonstiges
Ich fand die Geschichte sehr authentisch und ich hab nun wieder eine neue Krimiserie, die ich mag. Und jetzt lese ich Fildermädchen als nächstes. Das ist ja eigentlich der Vorgänger vom Feuersee.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Knifflig, spannend, ein Highlight nach dem anderen, einfach genial. Für mich 8 Sterne. Wobei Fildermädchen einen Tick spannender ist und eigentlich 9 Sterne verdient.

Bewertung vom 23.11.2019
Scheurer, Thilo

Fildermädchen


ausgezeichnet

so spannend und fesselnd

Das 2. Buch der neuen Ermittler von T.O.M., dem Sonderdezernat für „Tote ohne Mörder“. Der Fall ist schon ein paar Jahre zuvor passiert. Es handelt von einem vermissten Mädchen, die mit ihrem Lehrer ein Verhältnis gehabt haben soll. Ihre beste Freundin ist allerdings vom gleichen Lehrer schwanger und hat diesen nun geheiratet. Da sie die Bekleidung der Verschwundenen mit viel Blut gefunden haben, gehen alle von einem Mord aus und suchen die „Leiche“. KOK Stefan Franck, mit ck, darf als Undercover-Lehrer ermitteln und dann noch in Rheinstetten an der Grenze zu der Schweiz. Seine Chefin, Marga Kronthaler, hat mit dem ungelösten Fall am Mord seines Bruders begonnen.

Ich hab ja als erstes Teil 3: Feuersee gelesen. Ohne vorgreifen zu wollen, wurde da was beendet, was in Teil 2 begonnen hat. Das muss ich so umschreibend sagen, weil ich Bücher, die nicht ganz beendet werden sonst ab und an mit Punktabzug bestrafe. Meine beiden Lieblingsautoren Klüpfl und Kobr können ein Lied davon singen. Ich mag Kluftinger, aber das geht nicht, dass sie einen mit mehr Fragen am Ende alleine lassen und dann ewig brauchen bis der nächste Klufti kommt. Aber hier ist es nicht so schlimm und ich kannte das Ende schon.

Die Charaktere waren wieder sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Besonders die Protagonisten von T.O.M mag ich. Leider hätte ich gerne noch gewusst, ob Stefan der Lehrerin Frau Buhl einen „Dämpfer“ versetzt hat. Denn sie hat ja in ihm ihren persönlichen Feind gesehen. Der Parkplatzwegnehmer, der sie wegen ihrer fehlenden Umweltplakette, drauf hingewiesen hat, dass sie hier eh nicht fahren darf und dazu hat Stefan ja noch ne Bonzenkarre. Sie ist wirklich ein cooler Charakter und daher hätte ich gerne noch was von ihr gehört. Renate Obrecht war auch so ein reizvoller Charakter.

Lokalkolorit, fand ich, fehlte hier ein bisschen. Nur weil ein paar Orte genannt wurden, hätte es auch im Münsterland spielen können oder so. Das fand ich etwas schade.

Das wurde allerdings wieder ausgemerzt, weil der Krimi von der ersten bis zur letzten Seite durch und durch spannend und teilweise dramatisch war. Besonders unterhaltsam fand ich die Szenen mit Lilli und Stefan in seinem Krankenzimmer. Und im Krankenhaus wurde dann auch sein „Persönlichkeitsmerkmal“ diagnostiziert. Das fand ich auch sehr aufschlussreich.

Das Cover ist zwar sehr hübsch, aber ich kann jetzt nicht wirklich viel damit anfangen. Aber mit Fildermädchen ist der perfekte Titel gefunden worden.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein super spannender Krimis, der ganz anders verlief, als ich das erwartet hätte. So fesselnd von Anfang bis Ende, dass ich eine neue Lieblingsserie habe. 5 Sterne.

Bewertung vom 23.11.2019
Thorn, Ines

Ein Stern über Sylt


ausgezeichnet

Ein Weihnachtsquickie

Thiemo verbringt Weihnachten, mit seinen reichen Freunden, auf Sylt. Sie studieren an derselben Uni und Thiemo an der er ein Stipendium bekommen hat. Die Tage mit seinen Freunden auf Sylt sind von Reichtum geprägt und Victoria wünscht sich von ihm einen preisreduzierten Pulli der „nur“ 999 Euro kostet. Dafür begeht Thiemo so was Ähnliches wie einen Diebstahl, wahrscheinlich würde man es Unterschlagung nennen.

Die Geschichte plätschert friedlich vor sich hin, geprägt von Langeweile, die den Leser aber nicht ergreift. Natürlich ist das Ende dann Friede, Freude, Sonnenschein und davon geprägt, dass Thiemos Wünsche in Erfüllung gehen. Mehr möchte ich dazu gar nicht sagen. Schöne, gut beschriebene Charaktere und eine Geschichte, die jeder Insel spielen könnte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Weihnachtsquickie, der nichts kaputt macht, und den man mal eben zwischen durch lesen kann. 5 Sterne.

Bewertung vom 14.11.2019
Swan, Karen

Winterküsse im Schnee


ausgezeichnet

Wunderschön und spannend

Fee zum Buchinhalt und Meinung:
Allegra Fisher ist eine ehrgeizige Karrierefrau. Gerade hat sie wieder einen Riesendeal am laufen, als Sam in ihr Leben tritt. Dann überschlägt sich alles, sie kündigt und fliegt – mit ihrer Schwester - nach Zermatt in der Schweiz, um dort auf den Spuren ihrer Familie zu wandeln.

Der Lokalkolorit in Zermatt hat mir sehr gut gefallen, klar, dass ein paar Sachen von der Autorin zurechtgebogen wurden, damit es ins Buch passt. Ich hätte so richtig Lust Weihnachten dort zu verbringen, aber leider bin ich keine vermögende Karrierefrau und kenne auch niemand, der dort so ein Luxushaus hat. Ich fand es auch sehr interessant, wie das Haus beschrieben wurde. Es war – für mich – sehr gut vorstellbar.

Der Roman war bis zum Schluss sehr spannend, da es einige Sachen gab, was die Hauptprotagonistin auch nicht wusste. Ich bin sicher, diese Autorin könnte auch locker Krimis schreiben. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mich gelangweilt. Alles war sehr liebevoll beschrieben und ich konnte mich sehr gut hineinversetzen. Eine der schönsten Szenen war, natürlich Weihnachten, als die Mama trotz Alzheimer mal wieder einen klaren Moment hatte. Klar, ist das Wunschdenken, aber ich fand die Szene einfach wunderbar.

Die Charaktere waren auch wunderbar beschrieben und ich fand den Abschluss von Isobel – im Bezug auf ihr Liebesleben- auch sehr gut. Mein Lieblingscharakter war Allegra und ihre richtige Schweizer Familie. Das war einfach so toll vorstellbar, mein Kopfkino zeigte laufend einen schönen Film. Am Anfang dachte ich noch, es wird eine gruselige Liebesschnulze, aber nein, Karen Swan hat alles wunderbar beschrieben. Nur ein Mal war ich irritiert, wollte dann aber nicht mehr nachlesen, als sich Isobel und der „Opa“ sich so gut verstanden haben und ich glaube da stand, sie hat seine Augen. Da es so spannend war, hab ich es dann wieder vergessen.

Das Cover passt auch sehr gut. Es ist sehr romantisch, mit Schnee und Big Ben im Hintergrund.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein perfekter Winterweihnachtsroman. Ich empfehle wärmstens dieses Buch zu lesen. Natürlich werde ich weitere Bücher der Autorin lesen.

Bewertung vom 14.11.2019
Macedonia, Manuela

Runter vom Sofa!


ausgezeichnet

Fees Meinung und Buchinhalt:
Runter vom Sofa ist das Arbeitsbuch zu „Beweg dich“. Hier wird kurz erklärt, warum wir uns bewegen sollen. Zunächst ist Bewegung gut für unser Gehirn, nicht für die Gewichtsreduktion, die kommt dann später automatisch. Bewegung ist auch gut gegen Depressionen. Es gibt Felder, um einzutragen, was man so alles in einer Woche gemacht hat und wie lange. 365 Tage lang. Zu jeder Woche steht kurz etwas. Ich denke, dass man das Buch „Beweg dich“ nicht unbedingt benötigt, würde aber trotzdem dazu raten es zu besorgen.

Es gibt viele informative kurze Artikel im Buch. Eigentlich kann man nach knapp einer Woche lesen und 2 Tage Sport noch nicht wirklich viel sagen und eigentlich sollte man solche Bücher vielleicht erst nach einem Jahr bewerten, aber trotzdem möchte ich einen kurzen Eindruck zu dem Buch geben, damit ich eine Kaufentscheidung ermöglich kann.

Im Buch befinden sich sehr viele witzige Zeichnungen und zudem einige Hashtags, außerdem kann man die Autorin bei Instagram und Facebook finden. Die Sachen, die sie dort einstellt, sind eine zusätzliche Motivation.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Runter vom Sofa und Beweg dich von Dr. Manuela Macedonia sollte man sich unbedingt anschaffen und dann auch ausprobieren. Nach einem Jahr hat sich sicher schon sehr viel getan und alleine ist es viel schwieriger, wie mit solch einer Motivation. Daher empfehle ich das Arbeitsbuch Runter vom Sofa mit 5 Sternen.

Bewertung vom 14.11.2019
Rahaus, Markus

Soko Sandbank


ausgezeichnet

Olufsen geht baden, verliebt sich, verliert viele Schuhe

Fee erzählt vom Buchinhalt:
Hauptkommissar Arne Olufsen und sein Team haben es mit grausigen Mordfällen zu tun. Zwei Tote, auf einer Sandbank, in einem Boot und dazu noch die vielen Krankheitsfälle im Team. Kann Olufsen das Morden stoppen?

Fees Meinung:
Schreibstil
Mit dem Schreibstil kam ich gut klar und so war ich auch schnell in der Geschichte, zumal ich den Vorgänger: „Gefahr aus dem Watt“ kannte. Allerdings denke ich nicht, dass man den ersten Band benötigt, um Band 2: “Soko Sandbank“ zu lesen. Natürlich erfährt man im ersten Band einiges, aber das tut nicht wirklich was zur Sache. Es ist nur interessant, wenn man ein bisschen mehr von den Charakteren kennen lernen möchte.

Charaktere
Olufsen war, wie schon in Band 1, muffelig, nur jetzt findet er seinen Deckel, was ihn wohl etwas zugänglicher machen wird. Zumindest bin ich da mal gespannt in Richtung Band 3. Die Protagonisten waren authentisch, denn wo lägen nicht die Nerven blank, wenn es ein Mord nach dem anderen gibt und die Ermittler reihenweise wegen einer Magen- und Darmgrippe ausfallen. Ich finde Greiner und Olufsen sind ein tolles Team. Paula finde ich sehr sympathisch.
Das einzige, was mir da auffiel war der Name Burnot. Zuerst las ich mehrfach Burnout, jedenfalls bin ich darüber gestolpert. Ja, und irgendwie passt der Name dann auch wieder, aber ich würd’ ihn trotzdem nicht in einem Krimi verwenden. Es irritiert einfach.

Running Gag - Humor
Es sollte wohl so eine Art Running Gag sein, dass Olufsen ständig neue Schuhe benötigte. Nun ja, manche Art von Humor verstehe ich einfach nicht. Auch sonst gab es Humor in diesem Buch, der nicht so ganz bei mir ankam. Da ich aber erkannt habe, dass es Humor in diesem Buch gibt, ist daran nichts auszusetzen.

Auch musste Olufsen in diesem Band wieder leiden und so ging er gleich zwei Mal über Bord. Da das Wasser keine tropischen Temperaturen hatte, war das sicherlich nicht angenehm.

Krimi
Er war durchaus spannend und ich war auch durchaus gefesselt und hab mich nur widerwillig getrennt, um die Leseabschnitte zu dokumentieren. Natürlich gab’s auch wieder seitenlange rasante Begebenheiten und Highlights. Allerdings gab es zwischendurch doch etwas Raum zum Nachdenken. Und ich fand es nicht lustig, dass Schlüssel und Handy ein Bad nahmen und auf dem Meeresboden ruhten. Während Olufsen „vergaß“ dass Claudia Engels in Gefahr war. Das störte mich ein wenig und schien mir nicht ganz Plausibel.

Dafür wurde ich mit dem Schluss versöhnt. Das Buch ist dann nicht einfach zu Ende, sondern es wird dann noch etwas Privates erzählt. Das gefällt mir sehr gut.

Lokalkolorit
Den gab es natürlich auch und ich hab einiges gelernt. Boote/Schiffe sind weiblich. Für Landratten ist das Buch wirklich informativ und das gefällt mir.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich fand diesen Krimi auch nicht so ganz perfekt, aber er war gut zu lesen, hatte einige schöne Highlights, tolle Protagonisten, so dass ich auch hier wieder 5 Sterne vergebe.

Bewertung vom 06.11.2019
Oetker, Alexander

Winteraustern / Luc Verlain Bd.3


ausgezeichnet

Austern kurz vor Weihnachten

Fee kurz zum Buchinhalt:
Es ist Winter und kurz vor Weihnachten am Atlantik in Arcachon. Luc fährt mit seinem Vater Alain und Lieutenante Giroudin auf dem Ozean, als sie erst einen Mann finden, der schwer verletzt ist und dann zwei Tote. Alain, sein Kollege und seine Freundin Anouk ermitteln.

Fees Meinung:
Dieses Buch hab ich mit Punkten bei Vorablesen eingelöst. Ich musste unbedingt dieses Buch lesen, nachdem ich von den Vorgängern schon so viele positive Rezis gelesen habe.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hatte verschiedene Stränge, bis es zusammen wuchs. Es war total spannend und ich war sofort im Geschehen. Der sehr unterhaltsame Schreibstil und die glaubhaften Charaktere machen es einfach. Mein Kopfkino legte los. Das Buch zeichnet sich duch megaviel Lokalkolorit aus und sollte ich je in die Gegend kommen, werde ich alle Orte aufsuchen. Dieses Buch ist die beste Werbung für Arcachon am Atlantik. Irgendwie traumhaft, allerdings möchte ich dann doch eher da sein, wenn es ein bisschen wärmer ist und nicht gerade kurz vor Weihnachten.

Alles war für mich schlüssig und ich bin total begeistert von diesem Buch. Die Suche nach Karim in Paris war auf jeden Fall ein spannendes und tolles Highlight. Da konnte ich das Buch, mit einigen schweren Tragödien nicht weglegen, bis ich es zu Ende gelesen hatte. Natürlich war der Schluss auch ein Höhepunkt, ein eher trauriger.

Das Cover, der Rückentext und alles gefallen mir sehr gut. 1*

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein supertoller Frankreichkrimi, mit ansprechenden Protagonisten, klasse Highlights, spannendem Plot und wahnsinnigem Flair bzw. Lokalkolorit. 10 Sterne für diesen spannenden Krimi.

Bewertung vom 04.11.2019
Fiess, Martina

Tod auf dem Wasen


sehr gut

Ein Emons Wasenkrimi

Als ich letztes Jahr kurz vor dem Wasen in Stuttgart war, war ich auch in einer Buchhandlung wo ich mir 2 Stuttgart Krimis zum Wasenjubuläum gekauft hab, allerdings war die Auswahl an Regionalkrimis sehr begrenzt. Ich mag einfach Regionalkrimis aus meiner alten Ba-Wü-Heimat und die von Emons. So ein Mal im Jahr kaufe ich spontan in einem Buchladen ein. Sonst ertausche ich sie mir oder kaufe meine Serien Online, da ich sie Offline nicht im Buchladen bekomme.

2018 feiert der Cannstatter Wasen sein 200. Jubiläum, daher gab es zwei Wasenkrimis: Tod auf dem Wasen von Martina Fiess (Emons) und Wasenknaller von Michael Krug (Gmeiner).

Charaktere:
Die Protagonisten waren für mich alle schlüssig und ich konnte sie mir gut vorstellen. Natürlich waren Bea und Jeannette total sympathisch. Per Kopfkino konnte ich mir beide gut vorstellen.

Highlights:
Nun ja, es gab ein kurzes Highlight. Als Bea einbricht. Aber es war zu kurz spannend für meinen Geschmack, der Rest wurde dann auch nur ganz kurz abgehandelt.

Humor:
Gab es auch nicht so viel.

Lokalkolorit:
Ja, es gab Lokalkolorit. Die Straßen und so konnte ich gut nachvollziehen. Für meinen Geschmack, war das ok, aber irgendwie doch zu wenig. Wenn die Protas fast alle Hochdeutsch sprechen, vor allem die von der Agentur, die Hauptpersonen und der Kommissar, dann hab ich nicht so viel Spaß.

Schwäbische Namen:
Da war nix unauffällig und für meinen Geschmack passte es auch überwiegend. Allerdings warum die Hauptperson Bea Pelzer heißt, weiß ich nicht. Das könnt überall spielen. Vor allem der Vorname, da würde ich in ganz andere Gegenden tippen.

Schreibstil:
Der Leser erlebt den Krimi aus Beas Sicht. Ich war sofort im Geschehen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut.

Schluss:
Zwar wäre ich nicht wirklich auf den Mörder gekommen, aber der Schluss war zu kurz und auch etwas seltsam. Zu wenig Spannung und eigentlich ist Bea schon Tod, bis vielleicht jemand mal eingreift. Denn mit dem Typ ist ja nicht wirklich zu spaßen.

Cover:
Es ist einfach schön mit dem Traditonssymbol der Fruchtsäule. Ich mein es ist doch ein Wasenkrimi. Der Emons Verlag hat das Cover einfach liebevoll und perfekt gestaltet. 1+

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Nun ja, der Brüller ist dieser Wasenkrimi nicht. Wenn ich ihn aber mit dem Gmeiner Krimi vergleiche von Michael Krug: Wasenknaller, dann lieber Tod auf dem Wasen von Martina Fiess. Daher 4 Sterne. Hätte ich Wasenknaller nicht gelesen, wären es 3 Sterne. Allerdings werde ich noch mehr Bücher von der Autorin lesen.