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Insgesamt 521 Bewertungen
Bewertung vom 28.05.2013
Klewe, Sabine

Die weißen Schatten der Nacht / Louis & Salomon Bd.2


ausgezeichnet

Klappentext:
Ein ermordetes Mädchen. Eine schockierende Entdeckung. Und zwei Ermittler, die mit ihrer eigenen Vergangenheit kämpfen.
Düsseldorf in der Vorweihnachtszeit. Die zehnjährige Antonia Bruckmann wird mit gebrochenem Genick zu Hause aufgefunden. Zahlreiche Hämatome und Abschürfungen sprechen gegen einen Unfall. Bei der Obduktion stellt sich obendrein heraus, dass das Mädchen nach seinem Tod missbraucht wurde. Die Kommissare Lydia Louis und Christopher Salomon stehen vor einem Rätsel: Ist Antonia das Zufallsopfer eines Perversen geworden, oder haben sie es mit einem Fall von häuslicher Gewalt zu tun? Ihre Ermittlungen führen Louis und Salomon zu der mysteriösen Leonie – und zu einer Wahrheit, die sie lieber nie herausgefunden hätten ...

Autorin:
Sabine Klewe, Jahrgang 1966, arbeitet als Schriftstellerin, Übersetzerin und Dozentin in Düsseldorf und hat zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. »Der Seele weißes Blut« ist der erste Fall für das Düsseldorfer Ermittlerduo Lydia Louis und Christopher Salomon.

Inhalt:
Oktober 2002. Juris Schwester Elena hat Schmerzen im Unterleib und Blutungen.
Düsseldorf 10 Jahre später. Lydia Louis und ihr Kollege Chris Salomon sind auf dem Weg zu einem Tatort zu einer Kinderleiche. Es ist die zehnjährige Antonia Bruckmann. Sie liegt am Fuße einer Treppe mit gebrochenem Genick. Die Obduktion bestätigt, dass das Mädchen nach seinem Tod vergewaltigt wurde. Ist der Täter ein Nekrophiler?
Der Vater des Mädchens erzählt von einem Exhibitionisten der in der Gegend die Frauen erschreckt.
Die Polizeit beginnt zu ermitteln und der Verdächtige wird schnell verhaftet. Doch ist er wirklich der Täter?
Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass Antonia eine mysteriöse Freundin hatte, Leonie, die jedoch verschwunden ist.

Meinung:
Der Roman beginnt bereits spannend und liest sich sehr flüssig.
Ein Mädchen wurde nach ihrem Tod vergewaltigt. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden. Doch ist der Exhibitionist der Täter?
Ein rästelhafter und auch schrecklicher Fall für die beiden Ermittler Chris Salomon und Lydia Louis. Mordfälle mit Kinderleichen sind besonders schlimm. Besonders schwierig ist es für Chris, der sich an seine Tochter erinnert, die damals mit fünf Jahren während eines Urlaubes am Meer plötzlich verschwand.
Die Polizei rätselt. Ist der Täter wirklich der Exhibitionist? Oder ist der Täter doch im Umfeld der Familie zu finden?
Die Geschichte ist spannend und auch emotional erzählt. Als Leser rätselt man natürlich gerne, wer nun der Täter ist.
Durch den flüssigen und Schreibstil und des spannend geschriebenen Kriminalromans habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Ich war von Anfang an gefesselt von der Story und wollte wissen, was da nun eigentlich passiert ist und natürlich erfahren, wer der Täter ist.
Die Protagonisten sind ebenfalls gut beschrieben. Auch die Gefühle der verschiedenen Charaktere sind sehr gut dargestellt.
Das Ermittlerteam hat mir sehr gut gefallen. Chris Salomon war mir jedoch etwas sympathischer als Lydia Louis.
Nun bin ich neugierig geworden auf weitere Fälle mit dem Düsseldorfer Ermittlerduo.

Fazit:
Ein wirklich spannender Kriminalroman, sehr zu empfehlen !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2013
Brockmann, Suzanne

Tödliche Gabe / Mindhunter Bd.1


sehr gut

Inhalt:
Eine Geiselnahme. Ein Mann hat seine eigene Familie als Geiseln genommen. Nathan, ein Junkie, ist im Besitz der gefährlichen Droge Destiny. Mac Mackenzie ist im Einsatz. In ihrem Funkkopfhörer die Stimme von Stephen Diaz. Einsatzleiter vor Ort ist Dr. Joseph Bach.
Dr. Bachs Team von OI besitzt mentale Fähigkeiten.
Nathan, der Amokläufer, ist ein Bullet-Bender, der Dank der Droge Destiny, die Fähigkeit entwickelt hat, eine Kugel im Flug zu stoppen und zum Schützen zurückzulenken.
Doch Dr. Bachs Team kann den Mann mit mentalen Fähigkeiten überwältigen.
Anna Taylor ist auf der Polizeistation. Sie vermisst ihre dreizehnjährige Schwester. Dort erfährt sie, dass sie 72 Stunden warten muss und für sämtliche Formulare Geld bezahlen muss. Sogar wenn sie mit einem Kriminalbeamten reden möchte, kostet es extra. Soll der Name gleich auf die Vermisstenliste kostet es 500 Dollar. Der Polizist rät ihr zu einer privaten Detektei.
Der ehemalige Navy SEAL Shane Laughlin ist auf Jobsuche und erhält ein Angebot vom Obermeyer-Institut sich als Versuchsperson zur Verfügung zu stellen. Am Institut begegnet er der hübschen Michelle Mackenzie wieder mit der er einen One-Night-Stand hatte.

Meinung:
Mindhunter 1 – Tödliche Gabe ist der Auftakt einer neuen Serie von Suzanne Brockmann aus dem LYX Genre Romantic Fantasy.
Das Cover passt diesmal überhaupt nicht zur Geschichte. Sonst bin ich immer sehr begeistert von den LYX-Covern. Es ist nicht schlecht, aber es passt einfach nicht zum Roman.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die Story beginnt spannend und interessant. Man ist gleich in der Handlung drin.
Die spannende Atmosphäre zu Anfang hat mich schon gleich gefesselt.
Zunächst eine Geiselnahme, wo das Team von Dr. Bach zum Einsatz kommt.
Dann trifft Shane Laughlin auf Michelle in einer Kneipe und es endet als One-Night-Stand. Als nächstes sehen sie sich wieder im Obermeyer-Institut. Shane ist ein sogenannter „Potenzieller“.
Im Obermeyer-Institut erfährt er von Dr. Bachs Team mit den mentalen Fähigkeiten und auch Michelle genannt „Mac“ gehört dazu.
Ein dreizehnjähriges Mädchen wird entführt, auch sie ist eine „Potenzielle“.
Die Handlung bleibt zunächst spannend und interessant.
Die Protagonisten sind gut dargestellt und auch deren Gefühle.
Shane und Mac waren mir gleich sympathisch, aber auch Stephen Diaz und Elliot, die homosexuell sind, haben mir gut gefallen.
Die verschiedenen mentalen Fähigkeiten sind gut beschrieben.
Auch die Droge Destiny spielt eine große Rolle in dem Roman und auch wie sie hergestellt wird.
Zwischendurch gab es ein paar Längen, da hat die Spannung etwas nachgelassen. Mac fand ich später dann auch etwas nervig.
Es gab gleich drei Liebesgeschichten in dem Roman, vielleicht war mir das dann doch etwas zuviel. Ich hatte ein bisschen mehr Action erwartet.
Als die Suche nach dem Mädchen beginnt, wird es aber noch mal richtig spannend.

Fazit:
Ein guter Auftakt einer neuen Serie aus dem LYX Genre Romantic Fantasy.

Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

10 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2013
Miller, Derek B.

Ein seltsamer Ort zum Sterben


gut

Klappentext:
Nach dem Tod seiner Frau ist Sheldon Horowitz mit 82 Jahren zur Enkelin nach Oslo gezogen. In ein fremdes Land ohne Juden. Viel Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken.
Eines Tages hört Sheldon aus dem Treppenhaus Krach: Er öffnet die Tür, und in seiner Wohnung steht eine Frau mit einem kleinen Jungen. Kurze Zeit später ist die Tür aufgebrochen, die Frau tot und Sheldon mit dem Kind auf der Flucht den Oslofjord hinauf. Was wollen die Verfolger von dem Jungen? Sheldon weiß es nicht. Aber er weiß: Sie werden ihn nicht kriegen

Inhalt:
Der 82-jährige Sheldon Horowitz, ein amerikanischer Jude, ist nach dem Tod seiner Frau Mabel von New York nach Oslo gezogen.
Rhea und ihr Mann Lars wohnten bereits seit einem Jahr in Oslo, als Mabel starb und Sheldon sich entschlossen hat zu ihnen zu ziehen.
Lars ist Spieleentwickler und Rhea arbeitet als Architektin.
Sheldons Erinnerungen an den Krieg belasten ihn.
Eines Tages hört er Krach im Treppenhaus, lässt eine osteuropäische Frau mit einem kleinen Jungen in die Wohnung. Draußen vorm Haus steht ein Mercedes mit Männern in Lederjacken. Einen Moment später fahren sie weg, doch sie kommen wieder.
Die Verfolger brechen die Tür auf und Sheldon versteckt sich mit dem Jungen im Wandschrank. Die Mutter wird getötet.
Sheldon Horowitz flüchtet mit dem Jungen.

Meinung:
Das Cover ist auffällig und ansprechend gestaltet und gefällt mir sehr gut.
Der Roman fängt interessant und spannend an. Man ist gleich drin im Geschehen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Protagonisten.
Sheldon ist sehr gut beschrieben und war mir gleich sympathisch,
die anderen Charaktere blieben jedoch uninteressant.
Während Sheldon mit dem kleinen Jungen auf der Flucht ist, denkt er immer wieder zurück an die Vergangenheit.
Leider konnte mich die Geschichte nicht so ganz fesseln. Mir waren es zu viele Rückblicke in Sheldons Vergangenheit.
Ich hatte etwas mehr Spannung erwartet.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2013
Becker, Oliver

Die Entscheidung der Krähentochter


sehr gut

Klappentext:
Der Schwarzwald während des Dreißigjährigen Krieges. In Teichdorf sorgt ein rätselhafter Fremder für Unruhe. Bernina, die „Krähentochter“, gewährt ihm dennoch Unterschlupf. Am nächsten Tag ist er verschwunden – und mit ihm die wertvolle Familienchronik. Bernina reist zu den Freiburger Markttagen und plötzlich ist der Diebstahl ihr kleinstes Problem: Eine große Armee zieht ihren tödlichen Ring um Freiburg. Schon bald ertönt Kanonendonner – die Schlacht steht unmittelbar bevor und Bernina sitzt in der Falle…

Autor:
Oliver Becker, geboren 1969, wuchs in Blumberg im Schwarzwald auf und lebt heute in Frankfurt am Main, wo er für eine internationale Werbeagentur tätig ist.

Meinung:
Die „Entscheidung der Krähentochter“ ist der dritte Band der Krähentochter-Trilogie.
Man kann den dritten Band auch lesen, wenn man Band 1 „Das Geheimnis der Krähentochter“ und Band 2 „Die Sehnsucht der Krähentochter“ noch nicht kennt, da jeder Band für sich gelesen werden kann.
Der Roman ist spannend und unterhaltsam.
Die spannende Atmosphäre fesselt einen schon gleich zu Anfang.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Im Schwarzwald tobt der Dreißigjährige Krieg und Bernina gewährt einem mysteriösen Fremden Unterkunft. Der Fremde verschwindet jedoch am nächsten Tag mit der Familienchronik.
Bernina reist zu den Markttagen nach Freiburg und die Armee kommt immer näher. Nach ihrer Flucht aus Freiburg treffen sie auf die Bewohner Teichdorfs und auch auf Söldner.
Durch die bildhafte Beschreibung der Geschichte kann man sich alles wirklich gut vorstellen.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und einige Charaktere waren mir sympathisch und andere wiederum nicht.
Sehr gut gefallen haben mir Bernina und Nils und auch der Knecht Baldus, der Bernina nach Freiburg begleitet hat. Ich war begeistert von seinem trockenen Humor und von seiner hilfsbereiten Art.
Dies war mein erstes Buch von Oliver Becker und nun bin ich neugierig geworden auf Band 1 und 2.

Fazit:

Ein sehr spannender und unterhaltsamer historischer Roman.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.05.2013
Szrama, Bettina

Die Hure und der Meisterdieb


sehr gut

Klappentext:
Thüringen, im Dezember 1695. Der ehemalige Soldat und Wirt Nickel List, eigentlich ein herzensguter Kerl, zündet seine Wirtschaft an, um sich an seinem verräterischen Eheweib Magdalena und ihrem Liebhaber zu rächen. Enttäuscht verlässt er seine Heimat und trifft auf die schöne Diebin Anna. Die ist ihrem Mann, einem reichen Hamburger Weinhändler, davongelaufen und ebenso wie Nickel auf der Flucht. Jahre später ziehen sie als Herr von der Mosel und Anna von Sien durch den Norden. Selbst die größten Kirchen sind vor dem berühmt-berüchtigten Räuberpaar nicht mehr sicher. Doch ihre Häscher sind ihnen bereits auf den Fersen …

Info von der Autorin Bettina Szrama:
Grundlage dieses turbulenten Romans ist die Lebensgeschichte des größten deutschen Räubers Nickel List, geboren 1656 in Waldenburg, hingerichtet 23. Mai 1699 in Celle. Er hatte geschickte Hände, war ein kluger Kopf, der sich nach einem Herd und einem Weib sehnte, aber durch intrigante Freunde den falschen Weg ging und daraus das Beste machte. Er organisierte ein einzigartiges Räuberheer von Thüringen bis Hamburg, das, unter seiner Führung, so berühmte Kirchen, wie den Hamburger Dom und die St. - Katharinen-Kirche zu Braunschweig ausraubte.

Meinung:
Das Cover ist gut gewählt, sofort als historischer Roman erkennbar und passt sehr gut zur Geschichte.
Hinten im Buch gibt es noch ein Nachwort der Autorin und ein Personenregister.
Dieser historische Roman basiert auf Grundlage der Lebensgeschichte des legendären Kirchenräubers Nickel List und dessen Geliebte Anna von Sien.
„Die Hure und der Meisterdieb“ beginnt unterhaltsam und spannend.
Der Schreibstil ist flüssig und der Roman lies sich gut lesen.
Es ist eine turbulente Geschichte über den Räuberhautmann Nickel List und seine Gesellen und über seiner großen Liebe zu Anna.
Auch ist alles gut beschrieben, so dass man sich bildlich alles sehr gut vorstellen kann.
Nickel Lists Räuberbande wird immer größer. Es werden Intrigen gesponnen, jeder betrügt jeden und Nickel verfällt immer wieder dem falschen Charme der Diebin Anna Meyer.
Gemeinsam zieht das Räuberpaar später als Herr von der Mosel und Anna von Sien durch den Norden.
Die Spannung hat im Laufe der Geschichte ein wenig nachgelassen. Zum Schluss wurde es jedoch wieder spannender und die Hinrichtung der Räuber war ziemlich heftig beschrieben. Lt. Bettina Szrama wurden die Hinrichtungsszenen wurden fast originalgetreu aus historischen Quellen übernommen. Der Roman wurde sehr gut recherchiert.
Die Protagonisten sind ebenfalls gut beschrieben, es waren hinterlistige durchtriebene Gesellen.

Fazit:

Der historische Roman „Die Hure und der Meisterdieb“ ist eine turbulente Geschichte über den Räuberhauptmann Nickel List und seiner Bande.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.05.2013
Evert, Kaja

Flügel aus Asche


sehr gut

Klappentext:

Schon seit etlichen Jahren regiert der Herrscher der fliegenden Stadt Rashija mit harter Hand über sein Reich. Der junge Adeen arbeitet als niederer Schreiber und muss die Schikanen der höhergestellten Magier ertragen. Als er eines Tages mit einer Gruppe von Rebellen in Kontakt kommt, ist Adeen sofort Feuer und Flamme. Er ahnt nicht, dass er in eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod geraten ist, in der er eine entscheidende Rolle spielen soll. Denn nur Adeen kann den Aschevogel beschwören, ein Wesen von unheimlicher Schönheit und einzigartiger Stärke. Der Kampf um Rashija und um die Freiheit hat begonnen.

Autor:

Kaja Evert, geboren 1981 in Schleswig-Holstein, malt Bilder und erfindet Geschichten, seit sie sich erinnern kann. Ihre Begeisterung für antike Sagen brachte sie zum Studium der Literaturwissenschaft und Alten Sprachen. Kaja Evert arbeitet an einer norddeutschen Universität, "Flügel aus Asche" ist ihr erster Roman.

Inhalt:

Rashija ist eine fliegende Stadt, in der seit langer Zeit ein sehr strenger Kaiser herrscht.
Der junge Adeen arbeitet als niederer Schreiber in der dieser geheimnisvollen Stadt.
Er ist der Sohn einer edlen Darquerin und eines Menschen und wird „Krähe“ genannt, denn seine Haut und Haare sind schwarz.
Als Krähe steht er am unteren Ende der Rangordnung der Gesellschaft.
In der Akademie werden unter Aufsicht Schriftrollen mit Zaubersprüchen für die höhergestellten Magier angefertigt. Lesen kann jedoch keiner der Schreiber die filigranen Schriftzeichen. Papier und Tinte wurden mit spezieller Magie getränkt. Das Zeichnen von nicht genehmigten Bildern ist per Gesetz verboten.
Der Magier Charral ist verärgert über Adeen, da ein paar Schriftrollen Tintenflecke aufweisen.
Zur Strafe soll Adeen den Zauber einer Schriftrolle spüren, doch beim Vorlesen des Zaubers geht der Meister in Flammen auf und eine Magierschülerin kommt ihm mit einem Eimer Wasser zur Hilfe.
Bevor Adeen den Zorn des Meisters zu spüren bekommt, wird dieser zu Talanna gerufen.
In der Stadt bereitet man sich für die Landung vor. Die letzte Landung ist schon viele Jahre her.
Die Wachen tragen Köcher mit magischen Schriftrollen am Gürtel.
Als Adeen auf dem Markt Rakash-Wurzeln kauft, um daraus Farbe herzustellen, was eigentlich verboten ist, trifft er auf Charral und sieht sich in einem Kampf mit ihm wieder.
Plötzlich erscheint Talanna, Charrals Verlobte…

Meinung:

Das Cover ist sehr schön und auffällig gestaltet. Es passt super zur Geschicht und gefällt mir sehr gut.
Der Roman beginnt schon sehr interessant und ich war gleich gefesselt von dieser geheimnisvollen fliegenden Stadt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm leicht zu lesen.
Die Protagonisten sind gut beschrieben.
Adeen, die Krähe, war mir schon gleich sehr sympathisch und Charral überhaupt nicht.
Talanna ist eine Draquerin mit lila Haut und feuerroten Haaren und die Verlobte von Charral.
In dem Roman geht es um Rebellen, die in der fliegenden Stadt um ihre Freiheit kämpfen. Auch die Bodenbewohner führen Krieg mit Rashija.
Und es erscheint ein Aschevogel, den nur Adeen beschwören kann.
Der Roman beginn spannend und interessant, er hatte jedoch zwischendurch auch ein paar Längen.
In der Geschichte gibt auch eine kleine Romanze, die ist aber nebensächlich.
Die Idee von einer fliegenden Stadt mit ihren magischen Bewohnern hat mir richtig gut gefallen.

Fazit:
„Flügel aus Asche“ ist ein sehr gelungener Fantasy-Roman.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2013
Koch, Amanda

Die Prophezeiung / Die Wächter von Avalon Bd.1


ausgezeichnet

Klappentext:

Vertraue darauf, was mit dir geschieht. Trauer. Sehnsucht. Das verraten die Augen der achtzehnjährigen Esmé Breckett – bis sich ihr Leben auf magische Weise verändert. Der Geist von Avalon ruft nach ihr und sie fühlt einen Zauber um sich, der sie auf seltsamem Weg Raven Sutton treffen lässt. Aber wer ist dieser junge Mann, der ihr so seltsam vertraut erscheint? Esmé erfährt von der Prophezeiung der Lichtelfen: Avalon ist in Gefahr und mit der heiligen Insel auch das magische Land Amaduria. Mächtige Feinde bedrohen die Wächter von Avalon, die Erben des großen Merlin. Die schwarzen Alben sind stark, und in einer Vision sieht Esmé Ravens Tod. Das dunkle Grauen greift auch nach ihr. Ist sie wirklich Teil einer Prophezeiung? Kann sie Raven im Zauber der magischen Welt retten?

Meinung:

Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte, es ist wirklich sehr gelungen.
Hinten im Buch ist eine Ahnentafel der Erben Merlins.

„Die Prophezeiung“ ist der Auftakt der Trilogie „Die Wächter von Avalon“.
Die Fortseztung „Der Fluch des Suadus“ ist bereits in Arbeit.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen.
Durch die schönen, detaillierten Beschreibungen kann man sich alles bildlich richtig gut vorstellen und den Zauber von Avalon spüren.
Amanda Koch hat einen ganz wunderbaren Erzählstil.
Man taucht ein in die magische Welt von Avalon.
Der Roman ist sehr gefühlvoll und mitreißend erzählt.
Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.

Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt und auch ihre Gefühle sind wunderbar beschrieben.
Die Hauptcharaktere Esmé und Raven waren mir gleich sehr sympathisch.
Esmé fühlt sich irgendwie anders und spürt einen Zauber um sich und sie hat Visionen. Und dann ist da noch die Prophezeiung.
Raven der als kleiner Junge fast gestorben wäre, wird einer der Wächter von Avalon. Die beiden kommen sich näher.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut beschrieben. Raven hat noch drei Geschwister. In dieser Generation wird es vier Wächter von Avalon geben.
Der Großvater Cranos hat die Geschwister auf dem Anwesen Rocca Lovo in Irland, mit einem Schutzzauber in Sicherheit gebracht und auf ihre Aufgabe als Wächter vorbereitet.
Denn Sharok, der Fürst der schwarzen Alben, der Dämonen der Finsternis, ist aus der Verbannung entkommen.

„Die Prophezeiung“, der Auftakt der Trilogie „Die Wächter von Avalon“, ist wirklich sehr gelungen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2013
Plecher, Bettina

Giftgrün / Frieda & Quast Bd.1


ausgezeichnet

Klappentext:

Gift & Gallenkolik. Friedas erste richtige Stelle als Stationsärztin an einem Münchner Klinikum beginnt mit einem Paukenschlag: Schon am zweiten Tag ist ihr Doktorvater tot. Colchizin-Vergiftung, stellt Friedas Mitbewohner, der Toxikologe Quast, schnell fest. Für die Klinikleitung ist der Fall damit geklärt – nicht das erste Mal, dass ein Hobbykoch beim Kräutersammeln im Englischen Garten Bärlauch mit der hochgiftigen Herbstzeitlose verwechselt hat. Doch Frieda und Quast hegen Zweifel. Und tatsächlich stellt sich heraus, dass der Tote selbst einige Leichen im Keller hatte - und dass Professor Naders Ableben mehr als einem Kollegen an der Eisbachklinik durchaus gelegen kommt …

Autorin:

Bettina Plecher wurde 1969 in München geboren. Nach ihrem Studium der Klassischen Philologie und Germanistik arbeitete sie als Fremdsprachenassistentin, Lehrerin und Schulbuchautorin in Yorkshire, Würzburg und München. Heute lebt sie mit ihrem Mann, einem Klinikarzt, und ihren beiden Kindern in München.

Meinung:

Das Cover ist sehr auffällig gestaltet und passt sehr gut zu der Geschichte. Das Glas Pesto, die Deck und der blaue Himmel dazu fallen doch sehr auf. Am auffälligsten ist das Glas Pesto mit der roten Aufschrift „Giftgrün“.
Der Schreibstil von Bettina Plecher gefällt mir sehr. Der Roman liest sich angenehm flüssig und ist unterhaltsam und spannend geschrieben.
Die Beschreibungen der Schauplätze in der Münchener Gegend und auch vom leckeren Essen sind sehr gelungen, so dass man sich alles wunderbar vorstellen konnte.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und Quirin Quast und Frieda May waren mir gleich sympathisch und auch der Karl Zitzelsberger, der noch bei seiner Mutter wohnt.
Die Assistenzärztin Frieda May und ihr Mitbewohner der Toxikologe Quirin Quast versuchen herauszufinden, wer den leitenden Oberarzt Gabor Nader vergiftet hat und wer dieses Glas Kräuterpesto mitgebracht hat. Ein sympathisches Ermittlerteam und eine spannende und unterhaltsame Geschichte.
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und freue mich schon auf den nächsten Band dieser Reihe.

Fazit:

Ein unterhaltsamer und spannender Münchner Giftmord-Krimi.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2013
Bertram, Rüdiger

Rosendorfer muss dran glauben


sehr gut

Klappentext:
Als der siebzehnjährige Moritz für einen Buchverlag „urban legends" erfinden soll, klingt das wie ein Traumjob. Seltsam findet er nur, dass seine Geschichten auf einmal ein Eigenleben entwickeln. Der Albtraum beginnt, als Moritz einen Mord erfindet, der im Anschluss wirklich geschieht. Gibt es jemanden, der seine Geschichten in die Tat umsetzt? Welche Rolle spielt sein Verleger? Und wo liegt die Grenze zwischen Fantasie und Realität?
Ein raffinierter Jugendroman des bekannten Autors Rüdiger Bertram - voller trügerischer Wahrheiten, packend durch seine überraschenden Wendungen und faszinierenden Irrwege.

Autor:
Rüdiger Bertram wurde 1967 in Ratingen geboren und arbeitet seit seinem Studium (Geschichte, Volkswirtschaft und Germanistik) als freier Journalist, Kolumnist und Autor. Er übersetzte zahlreiche BBC-Tierfilme ins Deutsche und schreibt heute neben Kinderbüchern vor allem Drehbücher für Sitcoms und Komödien. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Köln.

Meinung:
Das Cover ist auffällig gestaltet und passt ganz gut zur Geschichte.
Der Erzählstil von „Rosendorfer muss dran glauben“ ist ungewöhnlich und interessant. Mir hat er gefallen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich angenehm lesen, die Seiten flogen nur so dahin. Mich hat die Geschichte von Anfang an gefesselt nur der Schluss hat mir nicht so ganz gefallen.
Diese Geschichte wird die ganze Zeit von einem Beobachter erzählt und man rätselt, wer dieser Mann sein könnte.
Moritz ist zunächst erfolglos mit seinen Geschichten und wird dann jedoch von einem Verleger unter Vertrag genommen.
Für Hobbe soll Moritz sich „urban legends“ ausdenken und diese Geschichten soll der Kollege Pascal erstmal im Internet verbreiten und später soll ein Buch gedruckt werden.
Doch plötzlich werden diese Geschichten wahr und Moritz Freundin Anne glaubt ihm nicht und hält ihn für verrückt und meint er bildet sich das alles ein. Moritz Mutter erzählt ihr von der „Rosendorfer Krankheit“.
Moritz fühlt sich beobachtet und wird tatsächlich von zwei Männern verfolgt und natürlich von dem geheimnisvollen Beobachter.
Die Charaktere sind ganz gut dargestellt, richtig sympathisch war mir jedoch keiner, aber das muss es ja auch nicht immer.
Am interessantesten fand ich jedoch diesen geheimnisvollen Beobachter, der die Geschichte erzählt.
Ich habe die ganze Zeit gerätselt, warum Moritz beobachet wird und wer dieser Mann sein könnte.
Am Schluss wird es dann noch mal richtig spannend.
Aber es bleiben noch Fragen offen bzw. es stellen sich noch neue.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, bis auf den Schluss.

Fazit:
Ein spannender Rätsel-Krimi mit einem ungewöhnlichen Erzählstil.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.