Benutzer
Benutzername: 
buchleserin
Wohnort: 
Deutschland
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 518 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2013
Becker, Oliver

Die Entscheidung der Krähentochter


sehr gut

Klappentext:
Der Schwarzwald während des Dreißigjährigen Krieges. In Teichdorf sorgt ein rätselhafter Fremder für Unruhe. Bernina, die „Krähentochter“, gewährt ihm dennoch Unterschlupf. Am nächsten Tag ist er verschwunden – und mit ihm die wertvolle Familienchronik. Bernina reist zu den Freiburger Markttagen und plötzlich ist der Diebstahl ihr kleinstes Problem: Eine große Armee zieht ihren tödlichen Ring um Freiburg. Schon bald ertönt Kanonendonner – die Schlacht steht unmittelbar bevor und Bernina sitzt in der Falle…

Autor:
Oliver Becker, geboren 1969, wuchs in Blumberg im Schwarzwald auf und lebt heute in Frankfurt am Main, wo er für eine internationale Werbeagentur tätig ist.

Meinung:
Die „Entscheidung der Krähentochter“ ist der dritte Band der Krähentochter-Trilogie.
Man kann den dritten Band auch lesen, wenn man Band 1 „Das Geheimnis der Krähentochter“ und Band 2 „Die Sehnsucht der Krähentochter“ noch nicht kennt, da jeder Band für sich gelesen werden kann.
Der Roman ist spannend und unterhaltsam.
Die spannende Atmosphäre fesselt einen schon gleich zu Anfang.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Im Schwarzwald tobt der Dreißigjährige Krieg und Bernina gewährt einem mysteriösen Fremden Unterkunft. Der Fremde verschwindet jedoch am nächsten Tag mit der Familienchronik.
Bernina reist zu den Markttagen nach Freiburg und die Armee kommt immer näher. Nach ihrer Flucht aus Freiburg treffen sie auf die Bewohner Teichdorfs und auch auf Söldner.
Durch die bildhafte Beschreibung der Geschichte kann man sich alles wirklich gut vorstellen.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und einige Charaktere waren mir sympathisch und andere wiederum nicht.
Sehr gut gefallen haben mir Bernina und Nils und auch der Knecht Baldus, der Bernina nach Freiburg begleitet hat. Ich war begeistert von seinem trockenen Humor und von seiner hilfsbereiten Art.
Dies war mein erstes Buch von Oliver Becker und nun bin ich neugierig geworden auf Band 1 und 2.

Fazit:

Ein sehr spannender und unterhaltsamer historischer Roman.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.05.2013
Szrama, Bettina

Die Hure und der Meisterdieb


sehr gut

Klappentext:
Thüringen, im Dezember 1695. Der ehemalige Soldat und Wirt Nickel List, eigentlich ein herzensguter Kerl, zündet seine Wirtschaft an, um sich an seinem verräterischen Eheweib Magdalena und ihrem Liebhaber zu rächen. Enttäuscht verlässt er seine Heimat und trifft auf die schöne Diebin Anna. Die ist ihrem Mann, einem reichen Hamburger Weinhändler, davongelaufen und ebenso wie Nickel auf der Flucht. Jahre später ziehen sie als Herr von der Mosel und Anna von Sien durch den Norden. Selbst die größten Kirchen sind vor dem berühmt-berüchtigten Räuberpaar nicht mehr sicher. Doch ihre Häscher sind ihnen bereits auf den Fersen …

Info von der Autorin Bettina Szrama:
Grundlage dieses turbulenten Romans ist die Lebensgeschichte des größten deutschen Räubers Nickel List, geboren 1656 in Waldenburg, hingerichtet 23. Mai 1699 in Celle. Er hatte geschickte Hände, war ein kluger Kopf, der sich nach einem Herd und einem Weib sehnte, aber durch intrigante Freunde den falschen Weg ging und daraus das Beste machte. Er organisierte ein einzigartiges Räuberheer von Thüringen bis Hamburg, das, unter seiner Führung, so berühmte Kirchen, wie den Hamburger Dom und die St. - Katharinen-Kirche zu Braunschweig ausraubte.

Meinung:
Das Cover ist gut gewählt, sofort als historischer Roman erkennbar und passt sehr gut zur Geschichte.
Hinten im Buch gibt es noch ein Nachwort der Autorin und ein Personenregister.
Dieser historische Roman basiert auf Grundlage der Lebensgeschichte des legendären Kirchenräubers Nickel List und dessen Geliebte Anna von Sien.
„Die Hure und der Meisterdieb“ beginnt unterhaltsam und spannend.
Der Schreibstil ist flüssig und der Roman lies sich gut lesen.
Es ist eine turbulente Geschichte über den Räuberhautmann Nickel List und seine Gesellen und über seiner großen Liebe zu Anna.
Auch ist alles gut beschrieben, so dass man sich bildlich alles sehr gut vorstellen kann.
Nickel Lists Räuberbande wird immer größer. Es werden Intrigen gesponnen, jeder betrügt jeden und Nickel verfällt immer wieder dem falschen Charme der Diebin Anna Meyer.
Gemeinsam zieht das Räuberpaar später als Herr von der Mosel und Anna von Sien durch den Norden.
Die Spannung hat im Laufe der Geschichte ein wenig nachgelassen. Zum Schluss wurde es jedoch wieder spannender und die Hinrichtung der Räuber war ziemlich heftig beschrieben. Lt. Bettina Szrama wurden die Hinrichtungsszenen wurden fast originalgetreu aus historischen Quellen übernommen. Der Roman wurde sehr gut recherchiert.
Die Protagonisten sind ebenfalls gut beschrieben, es waren hinterlistige durchtriebene Gesellen.

Fazit:

Der historische Roman „Die Hure und der Meisterdieb“ ist eine turbulente Geschichte über den Räuberhauptmann Nickel List und seiner Bande.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.05.2013
Evert, Kaja

Flügel aus Asche


sehr gut

Klappentext:

Schon seit etlichen Jahren regiert der Herrscher der fliegenden Stadt Rashija mit harter Hand über sein Reich. Der junge Adeen arbeitet als niederer Schreiber und muss die Schikanen der höhergestellten Magier ertragen. Als er eines Tages mit einer Gruppe von Rebellen in Kontakt kommt, ist Adeen sofort Feuer und Flamme. Er ahnt nicht, dass er in eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod geraten ist, in der er eine entscheidende Rolle spielen soll. Denn nur Adeen kann den Aschevogel beschwören, ein Wesen von unheimlicher Schönheit und einzigartiger Stärke. Der Kampf um Rashija und um die Freiheit hat begonnen.

Autor:

Kaja Evert, geboren 1981 in Schleswig-Holstein, malt Bilder und erfindet Geschichten, seit sie sich erinnern kann. Ihre Begeisterung für antike Sagen brachte sie zum Studium der Literaturwissenschaft und Alten Sprachen. Kaja Evert arbeitet an einer norddeutschen Universität, "Flügel aus Asche" ist ihr erster Roman.

Inhalt:

Rashija ist eine fliegende Stadt, in der seit langer Zeit ein sehr strenger Kaiser herrscht.
Der junge Adeen arbeitet als niederer Schreiber in der dieser geheimnisvollen Stadt.
Er ist der Sohn einer edlen Darquerin und eines Menschen und wird „Krähe“ genannt, denn seine Haut und Haare sind schwarz.
Als Krähe steht er am unteren Ende der Rangordnung der Gesellschaft.
In der Akademie werden unter Aufsicht Schriftrollen mit Zaubersprüchen für die höhergestellten Magier angefertigt. Lesen kann jedoch keiner der Schreiber die filigranen Schriftzeichen. Papier und Tinte wurden mit spezieller Magie getränkt. Das Zeichnen von nicht genehmigten Bildern ist per Gesetz verboten.
Der Magier Charral ist verärgert über Adeen, da ein paar Schriftrollen Tintenflecke aufweisen.
Zur Strafe soll Adeen den Zauber einer Schriftrolle spüren, doch beim Vorlesen des Zaubers geht der Meister in Flammen auf und eine Magierschülerin kommt ihm mit einem Eimer Wasser zur Hilfe.
Bevor Adeen den Zorn des Meisters zu spüren bekommt, wird dieser zu Talanna gerufen.
In der Stadt bereitet man sich für die Landung vor. Die letzte Landung ist schon viele Jahre her.
Die Wachen tragen Köcher mit magischen Schriftrollen am Gürtel.
Als Adeen auf dem Markt Rakash-Wurzeln kauft, um daraus Farbe herzustellen, was eigentlich verboten ist, trifft er auf Charral und sieht sich in einem Kampf mit ihm wieder.
Plötzlich erscheint Talanna, Charrals Verlobte…

Meinung:

Das Cover ist sehr schön und auffällig gestaltet. Es passt super zur Geschicht und gefällt mir sehr gut.
Der Roman beginnt schon sehr interessant und ich war gleich gefesselt von dieser geheimnisvollen fliegenden Stadt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm leicht zu lesen.
Die Protagonisten sind gut beschrieben.
Adeen, die Krähe, war mir schon gleich sehr sympathisch und Charral überhaupt nicht.
Talanna ist eine Draquerin mit lila Haut und feuerroten Haaren und die Verlobte von Charral.
In dem Roman geht es um Rebellen, die in der fliegenden Stadt um ihre Freiheit kämpfen. Auch die Bodenbewohner führen Krieg mit Rashija.
Und es erscheint ein Aschevogel, den nur Adeen beschwören kann.
Der Roman beginn spannend und interessant, er hatte jedoch zwischendurch auch ein paar Längen.
In der Geschichte gibt auch eine kleine Romanze, die ist aber nebensächlich.
Die Idee von einer fliegenden Stadt mit ihren magischen Bewohnern hat mir richtig gut gefallen.

Fazit:
„Flügel aus Asche“ ist ein sehr gelungener Fantasy-Roman.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2013
Koch, Amanda

Die Prophezeiung / Die Wächter von Avalon Bd.1


ausgezeichnet

Klappentext:

Vertraue darauf, was mit dir geschieht. Trauer. Sehnsucht. Das verraten die Augen der achtzehnjährigen Esmé Breckett – bis sich ihr Leben auf magische Weise verändert. Der Geist von Avalon ruft nach ihr und sie fühlt einen Zauber um sich, der sie auf seltsamem Weg Raven Sutton treffen lässt. Aber wer ist dieser junge Mann, der ihr so seltsam vertraut erscheint? Esmé erfährt von der Prophezeiung der Lichtelfen: Avalon ist in Gefahr und mit der heiligen Insel auch das magische Land Amaduria. Mächtige Feinde bedrohen die Wächter von Avalon, die Erben des großen Merlin. Die schwarzen Alben sind stark, und in einer Vision sieht Esmé Ravens Tod. Das dunkle Grauen greift auch nach ihr. Ist sie wirklich Teil einer Prophezeiung? Kann sie Raven im Zauber der magischen Welt retten?

Meinung:

Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt sehr gut zur Geschichte, es ist wirklich sehr gelungen.
Hinten im Buch ist eine Ahnentafel der Erben Merlins.

„Die Prophezeiung“ ist der Auftakt der Trilogie „Die Wächter von Avalon“.
Die Fortseztung „Der Fluch des Suadus“ ist bereits in Arbeit.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen.
Durch die schönen, detaillierten Beschreibungen kann man sich alles bildlich richtig gut vorstellen und den Zauber von Avalon spüren.
Amanda Koch hat einen ganz wunderbaren Erzählstil.
Man taucht ein in die magische Welt von Avalon.
Der Roman ist sehr gefühlvoll und mitreißend erzählt.
Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.

Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt und auch ihre Gefühle sind wunderbar beschrieben.
Die Hauptcharaktere Esmé und Raven waren mir gleich sehr sympathisch.
Esmé fühlt sich irgendwie anders und spürt einen Zauber um sich und sie hat Visionen. Und dann ist da noch die Prophezeiung.
Raven der als kleiner Junge fast gestorben wäre, wird einer der Wächter von Avalon. Die beiden kommen sich näher.
Auch die Nebencharaktere sind sehr gut beschrieben. Raven hat noch drei Geschwister. In dieser Generation wird es vier Wächter von Avalon geben.
Der Großvater Cranos hat die Geschwister auf dem Anwesen Rocca Lovo in Irland, mit einem Schutzzauber in Sicherheit gebracht und auf ihre Aufgabe als Wächter vorbereitet.
Denn Sharok, der Fürst der schwarzen Alben, der Dämonen der Finsternis, ist aus der Verbannung entkommen.

„Die Prophezeiung“, der Auftakt der Trilogie „Die Wächter von Avalon“, ist wirklich sehr gelungen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2013
Plecher, Bettina

Giftgrün / Frieda & Quast Bd.1


ausgezeichnet

Klappentext:

Gift & Gallenkolik. Friedas erste richtige Stelle als Stationsärztin an einem Münchner Klinikum beginnt mit einem Paukenschlag: Schon am zweiten Tag ist ihr Doktorvater tot. Colchizin-Vergiftung, stellt Friedas Mitbewohner, der Toxikologe Quast, schnell fest. Für die Klinikleitung ist der Fall damit geklärt – nicht das erste Mal, dass ein Hobbykoch beim Kräutersammeln im Englischen Garten Bärlauch mit der hochgiftigen Herbstzeitlose verwechselt hat. Doch Frieda und Quast hegen Zweifel. Und tatsächlich stellt sich heraus, dass der Tote selbst einige Leichen im Keller hatte - und dass Professor Naders Ableben mehr als einem Kollegen an der Eisbachklinik durchaus gelegen kommt …

Autorin:

Bettina Plecher wurde 1969 in München geboren. Nach ihrem Studium der Klassischen Philologie und Germanistik arbeitete sie als Fremdsprachenassistentin, Lehrerin und Schulbuchautorin in Yorkshire, Würzburg und München. Heute lebt sie mit ihrem Mann, einem Klinikarzt, und ihren beiden Kindern in München.

Meinung:

Das Cover ist sehr auffällig gestaltet und passt sehr gut zu der Geschichte. Das Glas Pesto, die Deck und der blaue Himmel dazu fallen doch sehr auf. Am auffälligsten ist das Glas Pesto mit der roten Aufschrift „Giftgrün“.
Der Schreibstil von Bettina Plecher gefällt mir sehr. Der Roman liest sich angenehm flüssig und ist unterhaltsam und spannend geschrieben.
Die Beschreibungen der Schauplätze in der Münchener Gegend und auch vom leckeren Essen sind sehr gelungen, so dass man sich alles wunderbar vorstellen konnte.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und Quirin Quast und Frieda May waren mir gleich sympathisch und auch der Karl Zitzelsberger, der noch bei seiner Mutter wohnt.
Die Assistenzärztin Frieda May und ihr Mitbewohner der Toxikologe Quirin Quast versuchen herauszufinden, wer den leitenden Oberarzt Gabor Nader vergiftet hat und wer dieses Glas Kräuterpesto mitgebracht hat. Ein sympathisches Ermittlerteam und eine spannende und unterhaltsame Geschichte.
Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und freue mich schon auf den nächsten Band dieser Reihe.

Fazit:

Ein unterhaltsamer und spannender Münchner Giftmord-Krimi.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.05.2013
Bertram, Rüdiger

Rosendorfer muss dran glauben


sehr gut

Klappentext:
Als der siebzehnjährige Moritz für einen Buchverlag „urban legends" erfinden soll, klingt das wie ein Traumjob. Seltsam findet er nur, dass seine Geschichten auf einmal ein Eigenleben entwickeln. Der Albtraum beginnt, als Moritz einen Mord erfindet, der im Anschluss wirklich geschieht. Gibt es jemanden, der seine Geschichten in die Tat umsetzt? Welche Rolle spielt sein Verleger? Und wo liegt die Grenze zwischen Fantasie und Realität?
Ein raffinierter Jugendroman des bekannten Autors Rüdiger Bertram - voller trügerischer Wahrheiten, packend durch seine überraschenden Wendungen und faszinierenden Irrwege.

Autor:
Rüdiger Bertram wurde 1967 in Ratingen geboren und arbeitet seit seinem Studium (Geschichte, Volkswirtschaft und Germanistik) als freier Journalist, Kolumnist und Autor. Er übersetzte zahlreiche BBC-Tierfilme ins Deutsche und schreibt heute neben Kinderbüchern vor allem Drehbücher für Sitcoms und Komödien. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Köln.

Meinung:
Das Cover ist auffällig gestaltet und passt ganz gut zur Geschichte.
Der Erzählstil von „Rosendorfer muss dran glauben“ ist ungewöhnlich und interessant. Mir hat er gefallen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich angenehm lesen, die Seiten flogen nur so dahin. Mich hat die Geschichte von Anfang an gefesselt nur der Schluss hat mir nicht so ganz gefallen.
Diese Geschichte wird die ganze Zeit von einem Beobachter erzählt und man rätselt, wer dieser Mann sein könnte.
Moritz ist zunächst erfolglos mit seinen Geschichten und wird dann jedoch von einem Verleger unter Vertrag genommen.
Für Hobbe soll Moritz sich „urban legends“ ausdenken und diese Geschichten soll der Kollege Pascal erstmal im Internet verbreiten und später soll ein Buch gedruckt werden.
Doch plötzlich werden diese Geschichten wahr und Moritz Freundin Anne glaubt ihm nicht und hält ihn für verrückt und meint er bildet sich das alles ein. Moritz Mutter erzählt ihr von der „Rosendorfer Krankheit“.
Moritz fühlt sich beobachtet und wird tatsächlich von zwei Männern verfolgt und natürlich von dem geheimnisvollen Beobachter.
Die Charaktere sind ganz gut dargestellt, richtig sympathisch war mir jedoch keiner, aber das muss es ja auch nicht immer.
Am interessantesten fand ich jedoch diesen geheimnisvollen Beobachter, der die Geschichte erzählt.
Ich habe die ganze Zeit gerätselt, warum Moritz beobachet wird und wer dieser Mann sein könnte.
Am Schluss wird es dann noch mal richtig spannend.
Aber es bleiben noch Fragen offen bzw. es stellen sich noch neue.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, bis auf den Schluss.

Fazit:
Ein spannender Rätsel-Krimi mit einem ungewöhnlichen Erzählstil.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.05.2013
Wagner, Antje

Schattengesicht


ausgezeichnet

Klappentext:

So harmlos sie auch wirken – irgendetwas stimmt mit Milana und Polly nicht. Etwas Ungreifbares, Rätselhaftes umgibt sie. Warum schrecken die Menschen vor Pollys Stimme zurück? Weshalb ist der Tod ihr ständiger Begleiter? Sicher ist nur, die beiden fliehen vor einem unaussprechlichen, einem tödlichen Geheimnis. Doch niemand kann auf ewig entkommen!

Mila ist sechsundzwanzig und Lehrerin. Bis ihre ihre Freundin Polly einen Mord für sie begeht und die beiden vor der Polizei flüchten.
Auf ihrer Odyssee geraten Milana und Polly immer wieder an gefährliche Menschen und in lebensbedrohliche Situationen. Der Tod scheint sie zu verfolgen. Mit dem wenigen Geld, das Milana mit schlecht bezahlter Schwarzarbeit verdient, halten sie sich über Wasser. Sie leben in Abrisshäusern und brechen oft über Nacht alle Zelte ab, nur um in einer neuen Stadt wieder auf Pollys Fahndungsfotos zu stoßen. Das einzig sichere Versteck und mögliche Endstation ihrer Flucht scheint ein leer stehendes Haus in Schweden zu sein, von dem nur sie beide wissen.
Doch nicht allein das Sterben umgibt die Freundinnen wie eine Aura. Etwas nicht Greifbares, Rätselhaftes schwebt über den doch so unterschiedlichen Frauen: Ist wirklich allein ihre Freundschaft der Grund für den Zusammenhalt? Der Blick zurück in die gemeinsame Kindheit lüftet ein dunkles Geheimnis, das Milana und Polly untrennbar, auf beinahe obsessive Art, miteinander verbindet.

Meinung:

Der Schreibstil von Antje Wagner gefällt mir richtig gut, er ist flüssig und sehr angenehm leicht zu lesen.
Die Story beginnt interessant und spannend. Ich war von Anfang an gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Mila war mir gleich sympathisch, von Polly erfahren wir anfangs noch nicht so viel.
Milana kommt wegen Mordes ins Gefängnis und in Rückblenden wird die Geschichte von Mila und Polly erzählt.
Wo immer auch Polly auftaucht, sterben Menschen. Und alle sind entsetzt, wenn sie Pollys Stimme hören. Außer Vincent, den Polly gerettet hat, der mag sie sehr gerne. Der Blick zurück in die Kindheit enthüllt ein düsteres Geheimnis
Ich habe die ganze zeit gerätselt, wer eigentlich Polly ist und was mit ihrer Stimme ist, dass alle Menschen so entsetzt sind.
Um das Rätsel zu lösen liest man immer weiter und weiter und mag gar nicht mehr auffhören bis man endlich die Auflösung hat.
Das Buch hat bei mir zum Schluss eine Gänsehaut verursacht und hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Die Geschichte ist sehr emotional erzählt und unheimlich spannend.
Ich bin von dem Buch sehr beeindruckt.

Ein sehr spannender und fesselnder Roman! Unbedingt lesen!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.05.2013
Fülscher, Susanne

Mia und das Schwesterndings / Mia Bd.6


ausgezeichnet

Autor: Susanne Fülscher
240 Seiten, 9,99 €
ISBN: 978-3-551-65056-6
Carlsen Verlag
Ab 10 Jahren

Autorin:

Susanne Fülscher widmete sich nach ihrem Germanistik- und Romanistikstudium sehr schnell dem Schreiben. Bisher sind von ihr um die 40 Romane für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erschienen, die mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt wurden. Susanne Fülscher lebt als freie Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Berlin.

Klappentext:
Mias kleine Schwester ist da! Mit ihren wunderschönen Augen ist Josefinchen das süßeste Baby der Welt. Mia ist überglücklich.
Aber ein seltsames Mädchen nervt, das plötzlich wie eine Klette an den Freundinnen hängt. Irgendetwas ist da faul! Mia, Leonie, Jette und Alina brauchen dringend einen Plan ...
Meinung:

Das Cover ist farbenfroh und ansprechend gestaltet, gefällt mir sehr gut.
Das Buch liest sich angenehm flüssig und leicht. Es ist sehr unterhaltsam, spannend und auch witzig.
Immer wieder taucht ein seltsames Mädchen aus Pinneberg auf, das die Mädchen immer wieder anspricht und ihnen auch mal etwas ausgibt oder schenken möchte. Was will Antonia, das „Punktemädchen“ nur von Mia und ihren Freundinnen?
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam von Anfang bis Ende. An einigen Stellen musste ich schmunzeln. Mias Humor gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte war von Anfang bis Ende sehr unterhaltsam.
Mir hat das Buch sehr gefallen und ich gebe eine klare Leseempfehlung.

„Mia und das Schwesterndings“ ist ein unterhaltsames Buch für Mädchen ab 10 und natürlich für alle Mia-Fans.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.