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Sonjalein1985
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Bad Salzuflen

Bewertungen

Insgesamt 518 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2020
Lane, Andrew

Tödliches Spiel / Secret Protector Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Inhalt: Lukas Crowe ist ein Einzelgänger, der lieber Abstand zu anderen Menschen hält. Das ändert sich jedoch, als er die Profi-Gamerin Una kennenlernt, deren Bruder entführt wird.
Lukas möchte helfen und findet sich schon bald in einer spannenden Schnitzeljagd wieder, die an Action kaum zu überbieten ist.

Meinung: „Secret Protector : Tödliches Spiel“ ist der erste Band einer neuen Reihe des Autors Andrew Lane, der bereits mit „Young Sherlock Holmes“ überzeugen konnte.
Auch hier geht es um einen intelligenten jungen Mann, der das Gesetz in die eigene Hand nimmt.
Nämlich Lukas Crowe. Er ist ein Einzelgänger und Weltenbummler, der lieber nicht auffällt. Sobald jemand zu neugierig wird, zieht er in seinem Wohnmobil weiter. Seinen Unterhalt verdient er mit Aushilfsjobs, am liebsten mit Tieren. So ist es kein Wunder, dass er dieses Mal im Insektenhaus des Zoos in New Orleans arbeitet. Denn Lukas mag Tiere um einiges liebes als Menschen.
Lukas ist intelligent und ein Überlebenskünstler. Außerdem merkt man schnell, dass er einiges auf dem Kasten hat und ihm Dinge auffallen, die andere Leute nicht einmal bemerken. Trotzdem ist er weder arrogant noch brutal und somit sehr sympathisch.
Una ist eine Profi-Gamerin, die sehr erfolgreich ist und bald zur Weltmeisterschaft in Dubai erwartet wird. Sie ist sehr nett, scheint jedoch mit ihrem Leben nicht so glücklich zu sein. Denn obwohl sie eine Menge Geld verdient, sind der Spaß am Spiel und die Leichtigkeit irgendwo verloren gegangen.
Ihr zur Seite ist ihr kleiner Bruder Daniel, für den sie sich verantwortlich fühlt. Mit seiner Entführung geht die Geschichte richtig los.
Außerdem gibt es noch ihren Manager/Verlobten, der einfach nur nervig und arrogant ist.
Die Geschichte ist spannend und actionreich. Außerdem ähnelt sie einer Schnitzeljagd, bei der jeder Hinweis zur nächsten Etappe führt.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich empfehle es Fans von Büchern wie „Young Sherlock Holmes“ oder der „Bodyguard“-Reihe.

Fazit: Gelungener Reihenauftakt mit viel Action und Spannung.

Bewertung vom 25.03.2020
Meister, Marion

Perlenschein und Wahrheitszauber / Julie Jewels Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: Als Julie zu ihrem 16. Geburtstag eine Schatulle voller Schmucksteine bekommt, bemerkt sie, dass sie mit deren Hilfe zaubern kann. Doch nicht alle Wünsche sind dazu gemacht sich zu erfüllen. Und nicht alles läuft so, wie Julie sich das vorstellt.

Meinung: „Julie Jewels – Perlenschein und Wahrheitszauber“ ist der erste Band einer magischen Reihe, der schon gleich auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Die Autorin hat einen wunderbar lockeren Schreibstil und es gibt viele witzige Momente, die mich als Leser sehr gut unterhalten haben.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Julie. Sie hat in der Schule den Spitznamen „Jewels“ bekommen, weil sie Schmuck liebt und auch selbst welchen herstellt. Eigentlich ist Julie ein ganz normales Mädchen, mit einem liebevollen Elternhaus, einem muffeligen älteren Bruder und zwei tollen besten Freunden. Doch durch ein mysteriöses Geburtstagsgeschenk, von einer ihr unbekannten Oma, entdeckt sie ihr magisches Talent. Sie ist eine Schmuckhexe, die ihren selbstgemachten Schmuckstücken magische Kräfte verleihen kann. Und natürlich ist sie erstmal neugierig und versucht anderen zu helfen und ihrem Schwarm Noah näherzukommen. Bald aber muss sie einsehen, dass Magie Konsequenzen hat.
Julie hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist freundlich, kreativ und eigentlich total normal. Ebenso wie ihre beste Freundin Merle, die immer an ihrer Seite ist.
Der dritte im Bunde ist Sandkastenfreund Ben, ein Surfer und wirklich guter Kumpel.
Außerdem spielt der Musiker Noah noch eine große Rolle, denn er ist Julies Schwarm. Bloß traut sie sich nicht ihn anzusprechen. Aber wozu gibt es Schmuckmagie?
Das Buch ist spannend und lustig. Außerdem spielt es am Meer und somit vor einer herrlichen Kulisse. Es endet ziemlich offen und macht so Lust auf den 2. Band der Reihe.

Fazit: Magisches Jugendbuch mit tollen Charakteren. Macht Spaß zu lesen.

Bewertung vom 05.03.2020
Oppel, Kenneth

Die Apokalypse beginnt in deinem Garten / Bloom Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: Von einem Tag auf den anderen, verändert sich die Welt komplett, denn nach einem starken Regenschauer, wächst auf einmal überall schwarzes Gras. Dieses Gras macht Menschen nicht nur krank, sondern kann sie sogar töten. Nur drei Jugendliche scheinen immun dagegen zu sein. Aber woher kommt das Gras und wie kann man es aufhalten?

Meinung: „Bloom“ ist mal ein anderes Endzeitbuch. Es geht nicht um ein gefährliches Virus, Zombies oder dergleichen, sondern um etwas, das auf den ersten Blick viel harmloser, jedoch ebenso gefährlich für die Menschen ist. Nämlich um geheimnisvolles schwarzes Gras, das plötzlich zu wachsen anfängt. Krankheiten und Ernteausfälle sind die Folge und das ist noch nicht alles...
Im Mittelpunkt stehen drei Jugendliche, die mir alle sympathisch waren.
Da ist einmal die schüchterne Anaya, die sehr unter ihren Allergien und Asthma zu leiden hat. Sie ist sehr klug und interessiert sich für alles.
Dann wäre da Petra, ein beliebtes Mädchen, die zwar wunderschön ist, aber unter einer seltenen Wasserallergie leidet. Die beiden waren früher einmal beste Freundinnen, nun aber gehen sie einander so gut wie möglich aus dem Weg.
Der Dritte im Bunde ist der Außenseiter Seth. Er ist neu an der Schule und lebt bei seinen Pflegeeltern auf einer Farm. Der stille Junge zeichnet gerne und spürt bald eine starke Verbindung zu Petra und Anaya.
Es hat mir sehr gefallen, zu lesen, wie diese drei unterschiedlichen Jugendlichen mit der neuen Situation umgehen und sich einander annähern.
Außerdem ist die Art, wie sich die Lage immer weiter zuspitzt, sehr gut und nachvollziehbar beschrieben.
Das Buch ist spannend und ich habe es gerne gelesen. Es ist mal eine ganz andere Endzeit-Story, als man so gewöhnt ist. Und ich werde das Gras, im Garten, nun mit ganz anderen Augen betrachten.

Fazit: Gelungene Endzeit-Story, nach dem man Gras nie mehr so sehen wird, wie zuvor. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 02.02.2020
Buchner, Svenja K.

Bis die Zeit verschwimmt


sehr gut

Inhalt: Für die 15-jährige Helene ändert sich von einer Minute auf die andere ihr ganzes Leben, als ihre beste Freundin Cassie stirbt. Das Mädchen versteht die Welt nicht mehr und will Antworten. Wie konnte all das passieren und warum sind gerade diese Menschen gestorben? Warum lebt sie selbst noch?
Hilfe bei ihrer Recherche erhält sie von Erik, ihrem einzig verbleibenden Freund. Und obwohl ohne Cassie alles anders ist, fühlt sie sich in seiner Gegenwart besser. Aber hat sie überhaupt ein Recht dazu sich so zu fühlen, oder ist das ein Verrat an ihrer besten Freundin?

Meinung: „Bis die Zeit verschwimmt“ ist ein gut gemachtes Buch über Trauer und Verlust. Im Mittelpunkt steht die 15-jährige Helene. Sie ist ein ganz normales Mädchen, mit einem Vater, der zu viel arbeitet, einer Mutter, die sich immer sorgt, einem Bruder, der bereits sein eigenes Leben lebt und mit zwei tollen Freunden, die immer für sie da sind. Doch nach Cassies Tod ist alles anders und Helene ist in Wut, Trauer und Schuld gefangen. Das ist sehr glaubhaft und nachvollziehbar dargestellt.
Und da jeder Mensch eine andere Art hat zu trauern, macht sich Helene auf die Suche nach Antworten. Sie geht zu den Familien und Freunden der Opfer und zu dem Haus des Täters.
Helene trauert sehr stark, was ja auch verständlich ist, und stößt dabei natürlich auch vielen Leuten vor den Kopf. Nur Erik lässt sich nicht wegstoßen. Er ist der dritte im Freundschaftsgespann und trauert ebenfalls um Cassie. Nur eben auf seine Weise. Mit ihm kann Helene reden und bei ihm kann sie wieder atmen. Wenn da nur nicht die Schuldgefühle wären, dass ihr Leben weitergeht und Cassies nicht.
Die Charaktere in dem Buch haben mir alle sehr gut gefallen. Nicht nur Helene oder Erik. Auch Cassie lernt man durch Erinnerungen und Rückblenden kennen. Und man erfährt, was an dem schrecklichen Tag genau geschah. Außerdem darf der Leser die Hinterbliebenen kennenlernen und erfahren, wie es der Familie des Täters nach der Tat geht.
Mein Lieblingscharakter war aber ganz klar Mitschülerin Melissa, die einerseits zwar eine echte Tussi und irgendwie nervig ist, aber andererseits durch ihre Hartnäckigkeit und schonungslose Ehrlichkeit zu Helene durchdringt.
Das Buch ist traurig und macht nachdenklich. Mir hat diese ernste Geschichte gut gefallen und ich empfehle sie jedem, der Jugendbücher mit ernsterem Hintergrund mag.

Fazit: Gelungene Geschichte über Trauer und Trauerbewältigung. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 21.01.2020
Barry, Jessica

Freefall - Die Wahrheit ist dein Tod


sehr gut

Inhalt: Als Allisons Flugzeug in den Rocky Mountains abstürzt, ist die junge Frau ganz auf sich allein gestellt. Und damit nicht genug ist ihr auch noch ein geheimnisvoller Verfolger auf der Spur.
Inzwischen versucht ihre Mutter Maggie herauszufinden, was mit ihrer Tochter geschah und wer diese wirklich war. Denn die beiden Frauen hatten schon seit Jahren keinen Kontakt mehr. Damit begibt sich aber auch Maggie in größte Gefahr.

Meinung: „Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod“ ist eine interessante Geschichte, in der es vorrangig um Intrigen und die Mutter-Tochter-Beziehung der beiden Hauptcharaktere geht.
Diese sind Maggie und Allison, aus deren Blickwinkeln alles erzählt wird. Und zwar ebenso im hier und jetzt, wie auch in der Vergangenheit. So erfährt man, was mit Allison geschah und warum sie in dieser Situation ist. Außerdem erfährt man natürlich, was zwischen den beiden Frauen vorgefallen ist und wie ihre Beziehung früher war.
Maggie, die Mutter, ist eine starke und unabhängige Frau, die in ihrer Gemeinde hoch angesehen ist. Sie ist klug und neugierig und so ist es kein Wunder, dass sie, als sie vom Tod der Tochter erfährt, anfängt zu recherchieren und den Dingen auf den Grund zu gehen. Dazu kommt natürlich noch die Trauer um ihre Tochter, die sehr glaubhaft dargestellt ist.
Allison, die Tochter, ist ebenfalls stark und klug. Und es kam mir so vor, als hätte man es bei ihr mit zwei verschiedenen Persönlichkeiten zu tun. Da wäre natürlich erstmal die Ally in der Gegenwart, die ums Überleben in der Wildnis kämpft und weiß, dass sie verfolgt wird. Außerdem weiß sie, dass sie etwas tun muss, um die Gefahr von sich und jemandem anderen abzuwenden. Und dann wäre da die Allison, die man in den Rückblenden kennenlernt. Diese war dem Mann, den sie liebte, praktisch hörig und tat alles, was er von ihr wollte. Sie war von allem anderen isoliert und praktisch nichts weiter als eine hübsche Puppe am Arm des reichen Mannes.
Diesen reichen Mann, Ben, fand ich ebenfalls sehr interessant. Man lernt ihn durch Rückblenden kennen und erfährt, wie er und Ally ein Paar wurden. Ben ist charmant, reich und attraktiv. Ganz anders als seine rechte Hand Sam, der Ally von Anfang an suspekt ist.
Wer mir aber am besten gefallen hat, war ganz klar Linda. Sie ist die beste Freundin von Maggie und steht ihr einfach vorbildlich bei. Ebenso wie ihr Mann, der Polizeichef Jim, der ihr allerdings ihre Zweifel an den Geschehnissen erst einmal nicht glaubt.
Die Geschichte ist interessant. Richtig spannend wird es vor allem zum Ende hin. Allisons Überlebenskampf in der Wildnis hingegen plätschert mehr vor sich hin und dient als Hintergrund zu den Erinnerungen, die der jungen Frau immer wieder kommen. Und die Rückblenden sind es ja auch, worum es hauptsächlich geht. Diese sind dann wirklich gut gemacht.
Außerdem steht die Mutter-Tochter-Beziehung von Ally und Maggie im Fokus und der Wunsch beider Frauen, etwas anders gemacht zu haben.
Ich fand die Geschichte gut gemacht und spannend. Allerdings hätte ich mir oftmals mehr den Focus auf den Überlebenskampf von Ally gewünscht.

Fazit: Gelungene und spannende Geschichte über Intrigen und eine Mutter-Tochter-Beziehung.

Bewertung vom 06.01.2020
Hohlbein, Wolfgang;Hillefeld, Marc

Die Wolf-Gäng - Das Buch zum Film


ausgezeichnet

Inhalt: Als Vlad auf die Penner-Akademie, eine der berühmtesten Schulen für magische Geschöpfe, kommt, ist er alles andere als begeistert. Immerhin ist er bis jetzt unter Menschen aufgewachsen und diese kleine schräge Stadt, rund um die Schule, ist nicht sehr vertrauenerweckend. Doch trotz eines kleinen Unfalls bei der Einschulung, die ihn erstmal als Loser kennzeichnet, findet er schnell Freunde und erlebt bald das Abenteuer seines Lebens.

Meinung: „Die Wolf-Gäng – Das Buch zum Film“ ist eine schöne Fantasygeschichte für Leser ab 10 Jahren.
Im Mittelpunkt steht der kleine Vampir Vlad, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Er ist bisher unter Menschen aufgewachsen und für ihn ist alles erstmal spannend. An seiner Seite erfährt man mehr über die Schule und die übernatürlichen Schüler.
Vlad ist ein kluger Junge, der allerdings klein Blut sehen kann, was für einen Vampir selbstverständlich nicht optimal ist. Trotzdem findet er in dem Außenseiter Wolf (einem Werwolf mit Tierhaarallergie) und der hübschen Fee Faye (die Flugangst hat) schnell Freude.
Dabei wird natürlich auch auf diese Charaktere eingegangen. Die ehemals beliebte Faye wird nach einem Flugunfall schnell gemieden und Wolf hat Probleme zu Hause, nachdem sein Vater, der Rudelführer, erfährt, dass er eine Tierhaarallergie hat.
Besonders interessant ist, neben der Schule, allerdings die ganze Stadt selbst. Sie ist schräg und andersartig. Und es laufen alle möglichen magischen Geschöpfe darin herum. Auch die Gesetze sind anders. So muss man zum Beispiel jede Menge Steuern zahlen, um überhaupt dort leben zu dürfen.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Außerdem gibt es jede Menge humorvolle Momente. Das Buch macht richtig Lust auf den Film und wird sicher gerade die beabsichtigte Zielgruppe (Kinder ab 10 Jahren) gut unterhalten können.

Fazit: Gelungenes Buch für Kinder ab 10 Jahren, das richtig Lust auf den Film macht.

Bewertung vom 06.01.2020
Klüpfel, Volker; Kobr, Michael

DRAUSSEN (eBook, ePUB)


sehr gut

Inhalt: Die 17-jährige Cayenne und ihr kleiner Bruder Joshua sind es gewohnt, immer auf der Flucht zu sein, oft im Wald zu übernachten und alles zu tun, was ihr Anführer Stephan ihnen sagt. Denn nur er weiß, in welcher Gefahr sie schweben und wer hinter ihnen her ist. Und als aus Training plötzlich Ernst wird, geht es um nichts anderes, als ums nackte Überleben.

Meinung: „Draussen“ ist ein interessanter Thriller, der von Überleben, Stärke, Zusammenhalt und Gefahren handelt.
Im Mittelpunkt stehen die 17-jährige Cayenne, ihr kleiner Bruder Joshua und Stephan.
Cayenne möchte eigentlich nur ein ganz normales Mädchen sein und Dinge tun, die für ihr Alter normal wären. Stattdessen bekommt sie ständiges Training und keine Freunde. Für sie ist ihr Bruder das wichtigste und mit Stephan legt sie sich immer wieder an. Cayenne möchte ihre eigenen Entscheidungen treffen und endlich die Wahrheit erfahren.
Stephan allerdings, verheimlicht viel vor den beiden Kindern. Aber man merkt, wie viel sie ihm bedeuten und dass er alles tun würde, um sie zu schützen. Er ist trainiert und clever.
Joshua lockert das Klima zwischen den dreien immer wieder auf. Er ist ein lieber Junge, der sich für alles begeistern kann und der die ganze Situation eher als großes Spiel sieht.
In dem Buch gibt es mehrere Erzählstränge. Der Leser erfährt nach und nach, warum das Trio auf der Flucht ist und wie alles zusammenhängt. Die endgültige Auflösung gibt es allerdings erst zu Schluss.
Da Stephan zwischenzeitlich in einem Trainingscamp jobbt, kommen auch viele Prepper und Verschwörungstheoretiker vor.
Stromkonzerne und die Politik spielen ebenfalls eine große Rolle. Hierbei vordergründig durch den Geschäftsmann Jürgen Wagner, der durch Erpressung und seinen Charme weit nach oben gelangt ist.
Am besten gefallen hat mir aber der Vietnamese Chu. Er hat etwas von einem bösen Jet Li, was einerseits beängstigend, aber auch cool ist.
Die Geschichte ist mal spannend und brutal und mal geht es um den Zusammenhalt in der Gruppe oder um das Überleben in der Wildnis. Zwischendurch um Politik.
Die Geschichte ist gut zu lesen, konnte mich aber nicht die ganze Zeit packen.

Fazit: Interessanter Thriller, der stellenweise gut unterhalten kann. Allerdings konnte er mich nicht die ganze Zeit in seinen Bann ziehen.

Bewertung vom 02.01.2020
Frisch, Lina

Falling Skye / Skye Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: In den USA der Zukunft sind die Menschen in Ratio oder Senso eingeteilt, in emotionale oder rationale. Danach richtet sich der ganze zukünftige Bildungs- und Berufsweg. Als die 16-jährige Skye zu ihrer Testung einberufen wird, ist für sie klar, dass sie eine Rationale werden wird. Doch vor Ort wird schnell klar, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Und bald muss Skye sich fragen, auf welcher Seite sie wirklich stehen will und ob diese es wert ist, dafür alle seine Emotionen abzuschalten.

Meinung: „Falling Skye“ ist eine gelungene Dystopie, die in den USA spielt. Diese sind zur Gläsernen Nation geworden, um Gleichheit und genug Arbeitsplätze zu garantieren. Dazu werden Menschen in Rationale und Emotionale eingeteilt, um für jeden den richtigen Beruf zu wählen.
Skye ist eine große Anhängerin dieser noch neuen Ordnung. Ihr Vater sitzt sogar im Parlament und ist natürlich ein Rationaler. Auch das 16-jährige Mädchen hat bereits seine Zukunft geplant und diese beinhaltet natürlich das „R“ auf dem Handgelenk, das man als Rationale bekommt.
Skye ist willensstark und ehrgeizig. Und sie wirkt von außen einfach perfekt. Jedoch merkt man im Laufe des Buches einen starken Wandel bei dieser Figur. Sie hinterfragt die Dinge bald viel häufiger. Und somit hat sie mir als Charakter gut gefallen.
Ebenso wie „Alexander“. Sein wahrer Name wird erstmal nicht genannt, denn er ist eigentlich nur wegen Skye ein Testleiter. Seine Gründe und Auftraggeber bleiben lange im Dunkeln. Jedoch darf der Leser oftmals an seinen Gedanken teilhaben, sodass er schnell sympathisch und verständlich wird.
Jasmine ist in der Schule Skyes größte Konkurrentin. Doch hinter der selbstbewussten Königin der Schule steckt mehr, als man auf den ersten Blick erkennen kann.
Elias ist Skyes bester Freund und großer Schwarm. Die beiden haben ihre Zukunft gemeinsam geplant. Nur hat Skye bisher noch nicht den Mut gefunden, ihm ihre Gefühle zu offenbaren.
Am interessantesten fand ich allerdings Luce, die bei der Testung schnell zu einer echten Freundin wird. Sie ist sehr mutig und hat die Schattenseiten der neuen Ordnung bereits am eigenen Leib erfahren müssen.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich. Natürlich hat man, wenn man dieses Genre öfter liest, schon mehrere Dystopien mit Tests der Mädchen oder der Einteilung im Gruppen gelesen. Aber ich finde, „Falling Skye“ hat das Thema nochmal sehr gut umgesetzt und ich mochte die Figuren und ihre Hintergründe sehr gerne.

Fazit: Eine gelungene Dystopie, die sich mit der Aufteilung in emotionale und rationale Menschen befasst. Für Fans des Genres zu empfehlen.

Bewertung vom 26.12.2019
Lenaris, Erin

Die Ring Chroniken 2


ausgezeichnet

Inhalt: Emony konnte vor WERT fliehen und sich den Ringbrechern anschließen. Doch statt zur Ruhe zu kommen wird ihre große Liebe Kohen verhaftet und zum Tode verurteilt. Emony will alles tun, um ihn zu retten. Doch das bedeutet direkt in die Höhle des Löwen zu gehen und sich selbst in höchste Gefahr zu begeben.

Meinung: Auch der 2. Band der Ring Chroniken kann auf ganzer Linie überzeugen. Man trifft Emony, Kohen und Felix wieder und lernt auch noch ein paar interessante neue Charaktere kennen. Außerdem erfährt man etwas mehr über die Vergangenheit einiger Figuren und über das große Unglück, für das Kohen ja verantwortlich gemacht wird.
Die Geschichte ist sehr spannend und man muss unweigerlich mit den Charakteren mitfiebern. Dabei wird gerade Emony immer mutiger und setzt bald alles daran Kohen zu befreien.
Hierbei erhält der Leser noch einmal einen tiefen Einblick in die Abgründe von WERT und erfährt, wozu der große Konzern wirklich fähig ist.
Wer mir in dem Buch besonders gut gefallen hat, ist Dr. Kaishen. Man lernt den brillanten Art etwas näher kennen und erfährt, wie er über alles denkt. Dies ist vor allem für die Charaktere praktisch, da er ja die Nomen entwickelt hat, die für die Bewohner von Polaris so wichtig sind.
Mich konnte der 2. Band der Ring Chroniken auf ganzer Linie überzeugen und ich empfehle dieses Buch jedem, der Dystopien gerne liest. Allerdings weise ich hier nochmal daraufhin, dass „Befreit“ der 2. Teil einer Reihe ist und man, um alles zu verstehen, den ersten Band gelesen haben sollte.

Fazit: Gelungene und spannende Fortsetzung. Sehr zu empfehlen.