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Sommer
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Bewertungen

Insgesamt 460 Bewertungen
Bewertung vom 28.12.2015
Winter, Judith

Sterbegeld / Emilia Capelli und Mai Zhou Bd.3


sehr gut

Judith Winter verfasste mit "Sterbegeld" bereits den dritten Kriminalroman um ihr Ermittlerduo Emilia Capelli und Mai Zhou. Der erste Teil der Reihe heißt " Siebenschön" und der zweite " Lotusblüte".
Das Cover des Buches ist interessant gestaltet. Es ziert einen Käfer, Blutspritzer sind hier und da zu sehen. Das Buch erschien im dtv Verlag.

Eine bestialische Tat. Eine vierköpfige Familie wird grausam getötet. Wie es scheint hatte der Täter eine Beziehung mit der Frau, obwohl die Familie nach außen eher einen normalen Eindruck macht. Armin Borman ist seit 8 Monaten in Haft, nun soll alles wieder aufgerollt werden. Es wird laut, das Borman nicht der Täter ist. Sein Anwalt Karel Schubert schließt sich mit Mai Zhou vom Dezernat kurz, diese übernimmt mit ihrer Kollegin Emilia Capelli nun die Überprüfung. Doch die zwei haben eigentlich schon genug mit einer internen Ermittlung zu tun, die sie auch persönlich vor eine große Herausforderung stellt. Denn es wird ein Maulwurf in den eigenen Reihen vermutet. So musste bereits ein Kollege der Sonderkommision mit seinem Leben büßen. Es wird eine harte Aufgabe für die beiden, da sie den größtenteils der Ermittler sehr gut kennen, jeder könnte der Maulwurf sein.

Der Krimi hat mir gut gefallen. Die Geschichte war sehr spannend. Capelli und Zhou sind ein interessantes Team. Sie passen gut zusammen, und mögen sich auch. Aber das scheint den beiden noch nicht so ganz klar zu sein. Die beiden Ermittlungen, an denen die zwei beteiligt sind, laufen parallel nebeneinander her, ohne den Leser zu verwirren. Im Buch gibt es einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Dadurch blieb die Spannung bis fast zum Schluss aufrecht. Die weiteren Charaktere sind gut beschrieben, man könnte sich während des Lesens ein Bild von Ihnen machen. Der Krimi spielt in Frankfurt, dem Geburtsort der Autorin.
Dieser Band ist zwar der dritte Teil einer Reihe, aber meiner Meinung nach ist es nicht nötig die anderen Bände zu kennen. Würde die erfrischende Art der Ermittler in einem weiteren Teil gerne weiterverfolgen.

Bewertung vom 12.11.2015
Jacobsen, Steffen

Bestrafung / Lene Jensen & Michael Sander Bd.2


sehr gut

Inhalt:
Dänemark erholt sich gerade von einem grausamen Terroranschlag . Ein Selbstmordattentäter sprengte sich im Tivoli in die Luft. Über 1000 Menschen kamen zu Tode.
Kommissarin Lene Jensen arbeitet in einer Einsatzzentrale in der ermittelt werden soll, wer die Auftraggeber waren und wie es zu dieser Tragödie kommen konnte. Sie selbst hat einen schweren Schicksalsschlag zu verdauen. Ihre 23 Jährige Tochter Josephine brachte sich vor kurzem um. Lene ist seitdem nicht mehr sie selbst, trinkt viel und kann kaum schlafen. Durch ihre Arbeit bei einer Selbsthilfe Hotline lernt sie Ain kennen. Die junge Frau ruft Lene panisch an, behauptet verfolgt zu werden. Noch während des Gesprächs mit der Kommissarin stürzt sie auf die Gleise im Bahnhof, und ist tot. Lene kann nicht glauben, dass Ain Selbstmord begangen hat. Sie ermittelt, und stößt dabei auf Ungereimtheiten. Sie ahnt, dass Ains Probleme mit dem Anschlag auf den Tivoli zu tun haben. Ihr guter Bekannter Michael Sander, trifft Lene zufällig wieder, und ermittelt nun gemeinsam mit ihr. Doch leider wird diese Ermittlung von vielen Seiten boykottiert. Sogar Lenes Chefin, Charlotte Falster, glaubt Lenes Vermutungen nicht, und suspendiert Lene. Doch davon lässt diese sich nicht aufhalten. Weiß sie doch, dass Dänemark vielleicht ein erneuter Anschlag droht.
Meine Meinung zum Buch:
Steffen Jacobsen hat mit "Bestrafung" den zweiten Thriller um die Kommissarin Lene Jensen und Michael Sander hingelegt. Am Anfang empfand ich das Buch ein wenig zäh. Es dauerte bis ich in der Geschichte drin war. Der Hauptteil wird in Dänemark bestritten. Aber es werden auch kurze Rückblicke gemacht, in denen man Informationen über die Terroristen bekommt. Als ich die ersten Zusammenhänge erkannt habe, konnte ich mich dann auf die Geschichte einlassen. Lene Jensen ist ein toller Charakter. Sie ist stark und weiß was sie will. Michael Sander ist ein echter Allrounder, kann und weiß viel. Er hat Lene im ersten Teil der Reihe kennengelernt, sie haben dort gemeinsam einen Fall gelöst. Es machte Spaß zu lesen, wie die beiden zusammen arbeiten. Die Abläufe waren logisch durchdacht, ich musste auch das ein oder andere mal schmunzeln. Ein tolles Team eben. Auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind.
Ein empfehlenswerter Thriller. Werde bei Gelegenheit den ersten Band lesen, und würde mich über einen weiteren Band sehr freuen. Zumal die Geschichte zwischen Lene und Michael noch nicht abgeschlossen ist

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.10.2015
Huet-Gomez, Christelle

Zauberkuchen


ausgezeichnet

Christelle Huet-Gomez hat mit "Zauberkuchen" ein tolles Backbuch geschaffen. Das Cover ist hübsch gestaltet, aber nicht spektakulär. Ein Stück Kuchen ziert das Titelbild, was ja sehr naheliegend ist bei einem Backbuch.
Zu Beginn des Buches wird man erstmal aufgeklärt was ein Zauberkuchen ist. Das besondere an dieser Art Kuchen ist, dass aus einem Teig anschließend 3 optische abgesetzte Schichten entstehen. Ist zum einem Super einfach, und macht außerdem ganz viel her. Allerdings muss einiges bei der Zubereitung beachtet werden. Die Backdauer zum Beispiel ist entscheidend, sie darf nicht zu lang und auch nicht zu kurz sein. Daher ist es auch sehr wichtig, dass die Größe der empfohlenen Kuchenform eingehalten wird. Und da kommen wir zu dem einzigem negativen Punkt, den ich an diesem Backbuch entdecken konnte. Es wird des weiteren empfohlen eine Silikonbackform zu benutzen. Es werden aber bei den unterschiedlichen Rezepten die verschiedensten Formen und Größen benötigt. Noch dazu in relativ kleinen Größen. Habe mir nun eine 24 er Silikonform besorgt, damit ich auch alles richtig mache. Die Rezepte für diese Form überwiegen, so dass mir einige zur Auswahl standen. Ich habe mich bisher an zwei Variationen versucht. Einmal an der Mandelcreme, mmmh lecker. Sah auch toll aus, natürlich nicht so toll wie auf dem Foto im Buch, aber das kriegt man ja selten hin. Die Pistazien-Sauerkirsche-Torte ist mir missglückt. Geschmacklich Super, aber die einzelnen Schichten kamen irgendwie nicht heraus. Aber ich muss gestehen, dass ich eine der Regeln nicht ganz befolgt habe. Es wird nämlich geraten den Kuchen am besten über Nacht abkühlen zu lassen. Vielleicht ist das Ergebnis deshalb nicht so schön ausgefallen, weil ich zu ungeduldig war.
Fazit am Ende: ein tolles Backbuch mit tollen Rezepten, und vor allem etwas Neues . Habe schon viel an Backbüchern gesehen, aber eines für Zauberkuchen nicht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.10.2015
Raab, Thomas

Still


gut

Das Buch Still von Thomas Raab ist zwar schlicht, aber sehr beeindruckend gestaltet. Der Text auf der Buchrückseite macht neugierig auf die Geschichte...
.....die Geschichte des Karl Heidemann. Er wurde in Jettenbrunn geboren. Sein Vater Johann Heidemann ist selbst ein Jettenbrunner. Seine Mutter Charlotte Auböck lernte Johann im Urlaub kennen und lieben. Johann selbst ist ein eher stiller und zurückhaltender Mensch, das komplette Gegenteil seine Frau. Sie trällert geradezu den ganzen Tag hin und her. Es dauert nicht lange und Charlotte Heidemann ist schwanger, die Freude riesengroß. Doch als das Kind auf der Welt ist, schreit es ununterbrochen, will sich nicht beruhigen lassen. Charlotte versucht dem kleinen Karl Wiegenlieder vorzusingen, doch sein Geschrei wird fast noch unerträglicher. Er schläft erst, wenn sein kleiner Körper so übermüdet von den Anstrengungen des Schreiens ist, bis es gar nicht mehr anders geht. Durch eine Untersuchung die im Krankenhaus stattfinden soll, findet Johann heraus was das Problem seines Sohnes ist. Sie sind in einem Fahrstuhl, in dem es mucksmäuschenstill ist, keine Geträllert von Mama Heidemann, und siehe da, dass Kind ist ruhig und entspannt. Er hat nur ein so sensibles Gehör, dass ihn jegliche Geräusche zur Weißglut bringen. Mit diesem Wissen, richten die Eltern ihm im häuslichen Keller die Räume kindgerecht her, überwacht durch eine Kamera. So kann Karl nichts passieren, er hat seine Stille und seine Mutter kann trotzdem ein Auge auf ihn werfen. Karl entwickelt schnell gute kognitive Fähigkeiten und beschäftigt gern allein. Sehr zum Leidwesen seiner Mutter. Sie ist sehr enttäuscht, dass ihr Sohn ihre mütterliche Fürsorge ablehnt. Karl wächst so recht exzentrisch heran, ist das Gespött des Dorfes Jettenbrunn. Charlotte, einsam durch die Isolation verfällt in eine Depression. Der Arzt im Ort, Doktor hofstätter verschreibt ihr nicht nur Medikamente, er nimmt sich ihrer auch auf anderer Art an. Ein Verhältnisse entsteht, mit dem kleinen Karl als Zuhörer im Keller, der durch sein gutes Gehör sich sehr viel zusammenreimen kann, allein am Ton des Herzschlages beispielsweise. Als der Arzt an Charlottes Geburtstag die Liason beendet, fährt diese mit Karl zu einem nahegelegenen Weiher. Sie möchte von Karl hören, dass er sie mag, zieht sich aus und geht ins Wasser. Bittet ihren Jungen immer wieder ihr die erlösenden Worte zu sagen.
Das ist im Gründe der Anfang der Geschichte. Ich möchte nicht weiter ausführen, da ich sonst von der Geschichte zu viel vorweg nehmen würde. Karl trifft im weiteren Verlauf immer wieder auf den Tod. Er entwickelt seine eigene spezielle Denkweise diesbezüglich.
Der Erzählstil war sehr anstrengend. Im Grunde genommen war die Geschichte auch zu lang. Es wurde viel ausgeschmückt. An sich war es interessant wie Karl mit dem Tod umgeht, die Menschen für sich, für seine Mission benutzte, aber ich hätte mir mehr erwartet. Der Ermittler Horst Schubert spielt eine Rolle im Buch, der ich gern mehr Raum gegeben hätte. Die Liebe, die ja laut Buchtext eine zentrale Rolle spielen sollte, tauchte auch erst sehr spät auf. Für mich einfach zu kompliziert . Dennoch war ich irgendwie fasziniert von der Thematik.

Bewertung vom 20.10.2015
Carter, Chris

Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1


ausgezeichnet

Der Kruzifix-Killer von Chris Carter ist ein Thriller der härteren Sorte. Nicht s für schwache Nerven oder sanfte Gemüter. Das Cover spricht an, ragt aber definitiv nicht aus den Reihen hervor. Aber das hat dieses Buch auch nicht nötig.
Der erste Teil des Buches beginnt direkt spektakulär. Detektiv Robert Hunter arbeitet in Los Angeles im Morddezernat, in der Unterabteilung für die besonders grausamen Mordfälle und Serienmörder. Er bekommt einen Anruf von einer monotonen Robotorstimme, die ihn innerlich erzittern lässt. Er kennt diese Stimme, sie gehört einer Bestie die er eigentlich tot geglaubt hat. Von ihm hinter Gitter gebracht, und durch die Todesstrafe außer Gefecht gesetzt. Der Anrufer will von Hunter wissen, ob er seinen neuen Kollegen Carlos García heute schon gesehen hat? Dieser verneint und ahnt schlimmes. Der Killer hat sich seinen Partner geschnappt und hält ihn gefangen. Nun liegt es an Hunter sein Geschick zu beweisen und ihn zu befreien. Der Mörder will mit ihm Spielchen spielen und zwar allein. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt.
Der weitere Teil des Thrillers spielt einige Zeit vor der oben geschilderten Situation. Es passieren einige grausame Morde die auf die Kappe des Kruzifix Killers zu gehen, der ja eigentlich bereits dingfest gemacht worden ist. Die Detektivs Hunter und García ermitteln in mehrere Richtungen. Eine Spur führt sie zu D-King, einem einflussreichen Zuhälter. Eines seiner Mädchen wird vermisst. Passt ihre Beschreibung zu der unkenntlichen Frauenleiche, die mit gehäutetem Gesicht aufgefunden wurde? Der Killer ist clever, weder in der Vergangenheit noch jetzt wurden Beweise gefunden. Er macht keine Fehler. Wie kam es dazu das der falsche verhaftet wurde. Er hatte damals die Tat zwar gestanden, aber im Nachhinein befallen Hunter so seine Zweifel.
Dieses Buch wartet mit so vielen Facetten auf, es ist einfach unglaublich. Alles ist stimmig. Habe bis zum Ende mitgefiebert und keine Ahnung gehabt, wer der Täter ist. Die Charaktere gefallen mir auch sehr gut. Allen voran Robert Hunter. Eigenwillig, intelligent und ein Genie wenn es um die Psyche der Menschen geht. Sein Partner Carlos García, liebevoll Grünschnabel genannt, ist zwar Jung aber durchaus fähig diesen Job zu meistern. An seiner Seite seine Frau Anna die nur nebensächlich ist, aber das Bild dennoch abrundet. Captain Bolter führt ein strenges Regiment, weiß die Qualitäten der Ermittler aber zu würdigen. Alles in allem tolle Protagonisten. Ich kann diesen Thriller wirklich weiterempfehlen, freue mich auf den nächsten Band.

Bewertung vom 20.10.2015
Carver, Tania

Entrissen / Marina Esposito Bd.1


sehr gut

Dies ist der erste Band der Reihe die sich um die Profilerin Marina Esposito und den Detektiv Phil Brennan dreht. Das Cover ist ziemlich unspektakulär. Der Klappentext lädt jedoch zum lesen ein, da er sehr spannend die wichtigsten Details beschreibt um sich einen ersten Eindruck der Handlung machen zu können.
Es wurden in der Vergangenheit schon mindestens zwei Schwangere vermisst. Als erneut eine Schwangere vermisst wird geht Detektiv Phil Brennan von einem Serienmörder aus, dem es um die Frauen geht. Doch die Profilerin Marina Esposito sieht das anders. Sie vermutet, dass es hierbei um die Babys geht. Und es bleibt nicht mehr viel Zeit um die Mutter und das Kind zu retten.
Mittlerweile gibt es noch mehrere Bücher die sich um das Ermittlerpaar Brennan und Esposito drehen. Ich mag die beiden, sie bringen etwas persönliches in die Geschichte die den oft brutalen Morden um die es geht ein wenig die Schärfe nehmen. Ich hoffe das Tania Carver dieses Duo noch einige Male ins Rennen schickt. Ein gelungnes Debüt. Unbedingt zu empfehlen

Bewertung vom 20.10.2015
Carver, Tania

Der Stalker / Marina Esposito Bd.2


sehr gut

Dies ist der zweite Band aus der Marina Esposito Reihe von Tania Carver. Das Cover ist recht prägnant, erinnert aber an andere Thrillercover. Der Klappentext wiederum ist sehr interessant, und regt zum weiterlesen an.
Im Buch geht es um einen Stalker, der in die Wohnungen seiner Opfer eindringt, und dort Sachen verlegt, er bedient sich am Inhalt des Kühlschranks. Aber was noch schlimmer ist, er fotografiert seine Opfer im Schlaf. Genau das ist Suzanne Perry am Anfang des Buches passiert. Als sie eine Fotografie findet, auf der sie schlafend abgelichtet ist, sucht sie Hilfe bei der Polizei. Doch diese nimmt das nicht ernst. Daher holt sie sich aus Angst ihre Freundin zu sich nach Hause. Am nächsten morgen wird diese tot in der Wohnung aufgefunden, und Suzanne ist spurlos verschwunden.
Nun wird das Ermittlerteam um Phil Brennan auf diesen Fall angesetzt. Als Profilerin agiert diesmal Fiona Welch. Leider spielt Marina nur eine wenig seitenfüllende Aufgabe in diesem Band. Es kommen viele Rückblicke auf den ersten Band der Reihe. Ich glaube, wenn ich diesen nicht gekannt hätte, hätte mich das unnötig verwirrt.
Alles in allem ein gelungenes Buch. Ein Thriller der mich wirklich überzeugt hat.

Bewertung vom 19.10.2015
Ryan, Anthony

Das Lied des Blutes / Rabenschatten-Trilogie Bd.1


sehr gut

Das Lied des Blutes von Anthony Ryan ist ein Fantasyroman der voraussichtlich aus drei Teilen bestehen wird. Das Cover ist ansprechend gestaltet und lädt zum stöbern im Buch ein, es macht neugierig.
Die grundlegende Geschichte handelt über Vaelin Al Sorno . Er wird als Junge von seinem Adligen Vater in einen Ritterorden gegeben, wo er zum Kämpfer und Hüter des Glaubens ausgebildet wird. Auf seinem Weg, den Glauben zu bewahren und zu schützen, lernt er viele Freunde kennen, und verliert einige im Laufe der Zeit. Nach der Ausbildung wird er vom König zu einem hohen Offizier und Adligen ernannt. Er führt das ihm zugewiesene Regiment im Kampf für das Königreich durch alle Winkel des Reiches. Des weiteren nimmt er an einem Feldzug gegen ein Kaiserreich teil, bei dem er viel Ruhm erntet. Aber er tötet auch den Thronfolger des Kaiserreiches, und wird für den Frieden zum Bauernopfer .
Der rote Faden der sich durch das Buch zieht ist folgender: er wird auf seinem Weg von mystischen Wesen begleitet, die ihm größtenteils helfen. Als da wäre zum Beispiel ein Wolf, der groß ist und ihn in seinen Entscheidungen positiv beeinflusst. Durch das Lied des Blutes, eine weitere magische Gabe die ihn ebenfalls leitet und in ihm schlummert, wird er geleitet und sie unterstützt ihn im Kampf. In einem Feldzug lernt Vaelin einen Steinmetz namens Ahm Lin kennen, der ebenfalls diese Gabe hat, und wird von ihm weiter unterwiesen, um die Gabe besser nutzen zu können.
Vaelin lernt des weiteren während seiner Ausbildung eine Ordensschwester namens Sherin kennen. Diese ist eine Heilerin und anfänglich wissen sie und Vaelin nicht, wie sie zueinander stehen. Aber im weiteren Verlauf des Buches klärt sich die Beziehung der beiden zueinander.
Das Buch hat mir persönlich sehr gut gefallen. Es ist sehr gut recherchiert, die Beschreibungen der Ausbildung ist sehr detailliert und stimmig. Die Charaktere sind gut aufeinander abgestimmt, und ich konnte mich sehr gut mit ihnen identifizieren. Da während des Lesens sich immer wieder neue Fragen ergeben, die beantwortet werden, aber gleichzeitig eine neue Frage aufgeworfen wird, wird es nie langweilig . Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung, da sehr viele Fragen offen geblieben sind. Es ist noch viel Raum für eine ausgiebiger Fortsetzung der Geschichte vorhanden.