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Insgesamt 518 Bewertungen
Bewertung vom 11.06.2013
Wandemberg, Flo

Der Pakt um Nadim


sehr gut

Klappentext:

Vlou soll in der Aristei seines Onkels Dalio arbeiten, doch tief in seinem Herzen fühlt er sich zu etwas anderem berufen. Kurzerhand flüchtet er von zu Hause. In den Wäldern von Madigaar verirrt Vlou sich und findet schließlich Einkehr bei einer alten Frau namens Namaria. Hier beginnt Vlous neues Leben. Namaria lehrt ihn alles über weiße Magie, was sich für ihn als mehr als nützlich erweist - denn in Viejendalisk beginnen dunkle Mächte zu arbeiten!

Der Autor:

Zum Autor: Flo Wandemberg, geboren 1981 in Kärnten, besuchte nach abgeschlossener Tischlerlehre eine Abendschule und begann danach Jus zu studieren. Der Pakt um Nadim" ist sein erstes Buch der mehrteiligen Serie von Viejendalisk".

Meine Meinung:

Das Cover ist interessant gestaltet und gefällt mir sehr gut.
Der Torbogen mit dem leuchtenden Mond dahinter und das Pentagramm im Vordergrund sind sehr auffällig und ansprechend.
Der Pakt um Nadim ist der Auftakt der mehrteiligen Fantasy-Serie Viejendalisk.
Vorne im Buch ist eine gezeichnete Karte von Viejendalisk und am Ende gibt es ein Namensregister und Stammbäume.
Der Roman beginnt interessant und bereits sehr spannend.
Die Handlung hat mich von Anfang an gefesselt und ich war gleich begeistert von dieser phantasievollen Geschichte.
Die vielen ungewöhnlichen und phantasievollen Namen und Bezeichnungen der Gegenstände in Viejendalisk waren zunächst ungewohnt und nicht leicht zu merken und das Lesen hat etwas mehr Konzentration erfordert.
Am Ende des Buches ist jedoch das Register zum Nachschlagen, in dem zahlreiche Namen und Dinge erklärt werden.
Viejendalisk ist eine wirklich magische und phantasievolle Welt.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und Vlou war mir gleich sehr sympatisch und auch Namaria. Die anderen Charaktere sind ebenfalls sehr gut dargestellt, besonders Roke, die eine große Rolle spielt in dem Roman.
Mir hat der Roman sehr gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte.

Fazit:

„Der Pakt um Nadim“ ist ein sehr gelungener Auftakt zu einer neuen Fantasy-Reihe.

Bewertung vom 10.06.2013
Levy, Marc

Die zwei Leben der Alice Pendelbury


sehr gut

Klappentext:

Kann man der Liebe seines Lebens zweimal begegnen?

Brighton, Dezember 1950. Alice verbringt mit ihren Freunden einen wunderbaren Tag am Meer. Als sie aus Spaß eine Seherin besucht, ahnt sie nicht, dass deren Worte ihr Leben für immer verändern werden: „Der Mann, der der wichtigste Mensch für dich sein wird, derjenige, den du seit jeher suchst, ist gerade hinter dir vorbeigegangen. Um ihn zu finden, wirst du sechs bestimmten Personen begegnen müssen. In dir stecken zwei Leben – das, das du bereits kennst, und das andere, das noch auf dich wartet …“ Für Alice ist es der Beginn einer außergewöhnlichen Reise zu sich selbst – und zu der großen Liebe.

Tagaus, tagein sitzt Alice Pendelbury an ihrem Schreibtisch, wo sie an der Zusammenstellung neuer Parfums arbeitet. Nur abends verlässt sie ihre kleine Wohnung, um sich mit ihren besten Freunden Carol, Sam, Anton und Eddy zu treffen und mit ihnen Jazz zu hören. Doch das alles ändert sich, als sie am Vorweihnachtstag auf dem Jahrmarkt in Brighton eine Wahrsagerin aufsucht, die ihr eine mysteriöse Zukunft vorhersagt: Sechs Personen werden ihren Weg kreuzen, bevor sie auf den Menschen trifft, der ihr in ihrem Leben am meisten bedeuten wird. Obwohl Alice nicht daran glaubt, bekommt sie diese Worte nicht mehr aus dem Kopf. Schließlich lässt sie sich von ihrem Nachbarn, Mister Daldry, einem hartgesottenen Junggesellen, der gar nicht so ruppig ist, wie er zunächst wirkt, dazu überreden, gemeinsam mit ihm eine Reise nach Istanbul anzutreten, um herauszufinden, welche Wahrheit sich hinter den Worten der Seherin versteckt ….

Meinung:

Das Cover ist schön gestaltet und passt gut zum Roman.
Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte lies sich angenehm leicht und zügig lesen.
Der Roman ist interessant, unterhaltsam und auch emotional geschrieben.
Die Wahrsagerin sagt Alice vorher, dass sechs Personen ihren Weg kreuzen werden, bevor sie auf den Menschen trifft, der ihr in ihrem Leben am meisten bedeuten wird.
Mit Mr. Daldry, ihrem Nachbarn, unternimmt sie eine Reise nach Istanbul, in der Hoffnung dort diesen geheimnisvollen Mann zu finden.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Alice war mir gleich sympathisch. Sie ist eine „Nase“ und kreiert ihre eigenen Parfums. Sie wird von Albträumen geplagt und hat Erinnerungen an früher.
Auch der unfreundliche und später liebenswerte Nachbar Mr. Daldry war mir sehr sympathisch. Seinen Humor mochte ich ganz besonders.
Er ist ein Künstler und malt Straßenkreuzungen.
Dann ist da noch Anton, ein sehr guter Freund von Alice. Für ihn empfindet sie später doch mehr als nur Freundschaft.
Die Gespräche der beiden waren immer sehr unterhaltsam.
Die Handlung des Romans hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und ich wollte natürlich wissen, wer nun dieser Mann in Alice Leben sein wird.
Ich hatte diesbezüglich schon eine Vermutung und diese wurde dann letztendlich auch bestätigt.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen.

Fazit:

„Die zwei Leben der Alice Pendelbury“ ist ein unterhaltsamer und angenehm leicht zu lesender Roman.
Sehr zu empfehlen!

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.06.2013
Thiel, Sebastian

Die Dirne vom Niederrhein


sehr gut

Dieser historische Roman ist die Fortsetzung von „Die Hexe vom Niederrhein“. Man kann das Buch jedoch auch unabhängig vom ersten Teil lesen.
Die Geschichte ist interessant und spannend und durch den flüssigen Schreibstil sehr leicht zu lesen.
Die Charaktere sind gut beschrieben und auch deren Gefühle.
Das Buch beginnt mit zwei Handlungssträngen, die später mit einander verwoben werden.
Elizabeths Schuldgefühle treiben sie zum Selbstmord. Eine Dirne findet sie rechtzeitig und kümmert sich um sie.
Zusammen mit Rosi und ihren Mädchen folgt sie im Hurentross dem Heer.
Auch Maximilian wird von Schuldgefühlen geplagt und will nicht mehr leben. Er wird in einem Kloster aufgenommen und gesund gepflegt.
Der Vikar dort wirtschaftet in seine eigene Tasche und der Doktor macht Experimente mit Gefangenen.
Die Gefühle und Gedanken der beiden Hauptprotagonisten sind sehr gut beschrieben. Sie werden beide von Schuldgefühlen geplagt.
Die Spannung der Geschichte wurde von Anfang bis Ende gehalten.

Fazit:
Ein spannender und unterhaltsamer historischer Roman.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.06.2013
Rhodes, Kate

Im Totengarten / Alice Quentin Bd.1


sehr gut

Klappentext:
Alice Quentin ist eine der renommiertesten Psychologinnen Englands- eine Gedankenjägerin. Sie ist tough, attraktiv und erfolgreich. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Alice Kindheit war geprägt von Gewalt. Ihr Bruder ist daran fast zerbrochen. Um ihn zu schützen, ist Alice stark geblieben. In ihrem Job ist das Image der starken Frau unverzichtbar, denn Alice hat es mit gestörten Persönlichkeiten zu tun. Mit Menschen, die krank sind. Wie ihr Bruder.
Das Laufen durch die Straßen Londons gibt ihr Halt und Kraft. Hier kann sie sich austoben und muss sich nur auf ihren eigenen Atem konzentrieren. Eines Abends stößt sie bei einem ihrer Läufe auf die Leiche einer Frau. Der Körper liegt auf dem legendären Crossbones Yard, einem alten Friedhof, auf dem tote Prostituierte ruhen, die nicht auf dem heiligen Friedhöfen der anglikanische Kirche liegen dürfen.
Die Polizei möchte sie wegen ihrer Erfahrungen mit einem ganz speziellen Fall in die Ermittlungen einbeziehen. Denn das Opfer wurde geschändet, wie einst die Opfer von Marie und Ray Benson. Marie sitzt seit sieben Jahren im Gefängnis. Ray ist vor kurzem gestorben. Der ermittelnde Polizist, Detective Sergeant Ben Alvarez hofft, dass Alice von Marie Hinweise erhalten kann, denn der Täter besitzt Insiderwissen. Alice sträubt sich: Sie möchte den schrecklichen Fall nur ungerne wieder aufrollen. Aber Alvarez hat Mittel sie zu überzeugen. Sie kommen sich näher, und es knistert gewaltig zwischen ihnen.
Als Alice auch noch unmissverständliche Nachrichten vom Täter erhält, muss sie erkennen, dass sie nicht nur der Lösung des Falls mit jedem Schritt ein bisschen näher kommt, sondern sich selbst auch in höchste Gefahr begibt.

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön gestaltet mit der Libelle und den ausgestanzten Flügeln. Wirklich sehr gelungen.
Der Roman beginnt sehr spannend und ich war von Anfang an gefesselt von der Story.
In London treibt ein brutaler Killer sein Unwesen und ritzt seinen Opfern Kreuze in die Haut.
Die Psychologin Alice Quentin, die selbst eine schwere Kindheit hinter sich hat, arbeitet mit der Polizei zusammen und verliebt sich in den Ermittler Detective Sergeant Ben Alvarez. Sie gerät selbst in Gefahr, als sie Nachrichten vom Täter erhält. Es gibt mehrere Verdächtige, darunter auch ihr Bruder.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und der Thriller lies sich zügig lesen. Die Spannung bleibt die ganze Zeit über erhalten. Die Protagonisten sind gut dargestellt.
Das Buch bleibt spannend bis zum Schluss.

Fazit:
„Im Totengarten“ ist der Auftakt einer neuen Serie um die Psychologin Alice Quentin und ist ein unterhaltsamer und spannender Thriller.
Sehr empfehlenswert!

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2013
George, Elizabeth

Sturmwarnung / Whisper Island Bd.1


sehr gut

Klappentext:
Becca King hat eine Gabe, die gleichzeitig ein Fluch ist. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Rauschen, dem sie nicht entrinnen kann. Jetzt ist Becca auf der Flucht, weil ihr Stiefvater ihre Fähigkeiten skrupellos ausnutzen wollte. Sie hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Auf einer geheimnisvollen, abgeschiedenen Insel hofft Becca, Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter zu finden. Doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass die Freundin kurz zuvor gestorben ist. Verzweifelt versucht Becca, ihre Mutter zu erreichen – ohne Erfolg: Das Handy ist tot …

Die 14-jährige Becca King kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Flüstern. Beccas Stiefvater nutzte das skrupellos aus- und ermordete dann kaltblütig seinen Geschäftspartner. Und er weiß, dass Becca es weiß.
Nun ist sie auf der Flucht, hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Fernab, auf einer Insel, soll Becca Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter finden – so lange, bis sie irgendwo ein neues Leben beginnen können.
Doch bei ihrer Ankunft erfährt Becca, dass die Freundin nicht mehr lebt. Ihre Mutter ist plötzlich nicht mehr erreichbar. Und so ist Becca ganz auf sich allein gestellt. Hilfe findet sie bei den Inselbewohnern, doch jeder scheint ein Geheimnis zu verbergen. Und wem kann sie trauen, wenn das Flüstern zwar alles sagt, aber nichts verrät?

Meinung:
Das Buch beginnt spannend und hat mich schon gleich zu Anfang gefesselt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Die Seiten flogen nur so dahin.
Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam.
Die Protagonisten sind gut beschrieben. Becca war mir schon gleich sehr sympathisch und auch Seth mochte ich gleich zu Anfang.
Auch die Gefühle der verschiedenen Charaktere wurden sehr gut dargestellt.
Die Beschreibung ist sehr gut gelungen, wie Becca auf die Insel ankam, mit dem Fahrrad unterwegs war, völlig erschöpft, erfahren hat, das ihre Tante verstorben ist und danach in der Hundehütte übernachtet hat. Ihre Versuche, ihr Mutter mit dem Handy zu erreichen, blieben erfolglos. Und dann war Becca auf sich allein gestellt auf dieser geheimnisvollen Insel.
Doch ein paar Inselbewohner helfen ihr.
Zu der Geschichte gibt es eine Fortsetzung und einige Fragen bleiben am Ende offen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich bin schon auf den 2. Teil gespannt.

Fazit:
„Whisper Island – Sturmwarnung“ ist ein sehr guter Auftakt der neuen Jugendbuch-Reihe von Elizabeth George.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2013
Klewe, Sabine

Die weißen Schatten der Nacht / Louis & Salomon Bd.2


ausgezeichnet

Klappentext:
Ein ermordetes Mädchen. Eine schockierende Entdeckung. Und zwei Ermittler, die mit ihrer eigenen Vergangenheit kämpfen.
Düsseldorf in der Vorweihnachtszeit. Die zehnjährige Antonia Bruckmann wird mit gebrochenem Genick zu Hause aufgefunden. Zahlreiche Hämatome und Abschürfungen sprechen gegen einen Unfall. Bei der Obduktion stellt sich obendrein heraus, dass das Mädchen nach seinem Tod missbraucht wurde. Die Kommissare Lydia Louis und Christopher Salomon stehen vor einem Rätsel: Ist Antonia das Zufallsopfer eines Perversen geworden, oder haben sie es mit einem Fall von häuslicher Gewalt zu tun? Ihre Ermittlungen führen Louis und Salomon zu der mysteriösen Leonie – und zu einer Wahrheit, die sie lieber nie herausgefunden hätten ...

Autorin:
Sabine Klewe, Jahrgang 1966, arbeitet als Schriftstellerin, Übersetzerin und Dozentin in Düsseldorf und hat zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. »Der Seele weißes Blut« ist der erste Fall für das Düsseldorfer Ermittlerduo Lydia Louis und Christopher Salomon.

Inhalt:
Oktober 2002. Juris Schwester Elena hat Schmerzen im Unterleib und Blutungen.
Düsseldorf 10 Jahre später. Lydia Louis und ihr Kollege Chris Salomon sind auf dem Weg zu einem Tatort zu einer Kinderleiche. Es ist die zehnjährige Antonia Bruckmann. Sie liegt am Fuße einer Treppe mit gebrochenem Genick. Die Obduktion bestätigt, dass das Mädchen nach seinem Tod vergewaltigt wurde. Ist der Täter ein Nekrophiler?
Der Vater des Mädchens erzählt von einem Exhibitionisten der in der Gegend die Frauen erschreckt.
Die Polizeit beginnt zu ermitteln und der Verdächtige wird schnell verhaftet. Doch ist er wirklich der Täter?
Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass Antonia eine mysteriöse Freundin hatte, Leonie, die jedoch verschwunden ist.

Meinung:
Der Roman beginnt bereits spannend und liest sich sehr flüssig.
Ein Mädchen wurde nach ihrem Tod vergewaltigt. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden. Doch ist der Exhibitionist der Täter?
Ein rästelhafter und auch schrecklicher Fall für die beiden Ermittler Chris Salomon und Lydia Louis. Mordfälle mit Kinderleichen sind besonders schlimm. Besonders schwierig ist es für Chris, der sich an seine Tochter erinnert, die damals mit fünf Jahren während eines Urlaubes am Meer plötzlich verschwand.
Die Polizei rätselt. Ist der Täter wirklich der Exhibitionist? Oder ist der Täter doch im Umfeld der Familie zu finden?
Die Geschichte ist spannend und auch emotional erzählt. Als Leser rätselt man natürlich gerne, wer nun der Täter ist.
Durch den flüssigen und Schreibstil und des spannend geschriebenen Kriminalromans habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.
Ich war von Anfang an gefesselt von der Story und wollte wissen, was da nun eigentlich passiert ist und natürlich erfahren, wer der Täter ist.
Die Protagonisten sind ebenfalls gut beschrieben. Auch die Gefühle der verschiedenen Charaktere sind sehr gut dargestellt.
Das Ermittlerteam hat mir sehr gut gefallen. Chris Salomon war mir jedoch etwas sympathischer als Lydia Louis.
Nun bin ich neugierig geworden auf weitere Fälle mit dem Düsseldorfer Ermittlerduo.

Fazit:
Ein wirklich spannender Kriminalroman, sehr zu empfehlen !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2013
Brockmann, Suzanne

Tödliche Gabe / Mindhunter Bd.1


sehr gut

Inhalt:
Eine Geiselnahme. Ein Mann hat seine eigene Familie als Geiseln genommen. Nathan, ein Junkie, ist im Besitz der gefährlichen Droge Destiny. Mac Mackenzie ist im Einsatz. In ihrem Funkkopfhörer die Stimme von Stephen Diaz. Einsatzleiter vor Ort ist Dr. Joseph Bach.
Dr. Bachs Team von OI besitzt mentale Fähigkeiten.
Nathan, der Amokläufer, ist ein Bullet-Bender, der Dank der Droge Destiny, die Fähigkeit entwickelt hat, eine Kugel im Flug zu stoppen und zum Schützen zurückzulenken.
Doch Dr. Bachs Team kann den Mann mit mentalen Fähigkeiten überwältigen.
Anna Taylor ist auf der Polizeistation. Sie vermisst ihre dreizehnjährige Schwester. Dort erfährt sie, dass sie 72 Stunden warten muss und für sämtliche Formulare Geld bezahlen muss. Sogar wenn sie mit einem Kriminalbeamten reden möchte, kostet es extra. Soll der Name gleich auf die Vermisstenliste kostet es 500 Dollar. Der Polizist rät ihr zu einer privaten Detektei.
Der ehemalige Navy SEAL Shane Laughlin ist auf Jobsuche und erhält ein Angebot vom Obermeyer-Institut sich als Versuchsperson zur Verfügung zu stellen. Am Institut begegnet er der hübschen Michelle Mackenzie wieder mit der er einen One-Night-Stand hatte.

Meinung:
Mindhunter 1 – Tödliche Gabe ist der Auftakt einer neuen Serie von Suzanne Brockmann aus dem LYX Genre Romantic Fantasy.
Das Cover passt diesmal überhaupt nicht zur Geschichte. Sonst bin ich immer sehr begeistert von den LYX-Covern. Es ist nicht schlecht, aber es passt einfach nicht zum Roman.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die Story beginnt spannend und interessant. Man ist gleich in der Handlung drin.
Die spannende Atmosphäre zu Anfang hat mich schon gleich gefesselt.
Zunächst eine Geiselnahme, wo das Team von Dr. Bach zum Einsatz kommt.
Dann trifft Shane Laughlin auf Michelle in einer Kneipe und es endet als One-Night-Stand. Als nächstes sehen sie sich wieder im Obermeyer-Institut. Shane ist ein sogenannter „Potenzieller“.
Im Obermeyer-Institut erfährt er von Dr. Bachs Team mit den mentalen Fähigkeiten und auch Michelle genannt „Mac“ gehört dazu.
Ein dreizehnjähriges Mädchen wird entführt, auch sie ist eine „Potenzielle“.
Die Handlung bleibt zunächst spannend und interessant.
Die Protagonisten sind gut dargestellt und auch deren Gefühle.
Shane und Mac waren mir gleich sympathisch, aber auch Stephen Diaz und Elliot, die homosexuell sind, haben mir gut gefallen.
Die verschiedenen mentalen Fähigkeiten sind gut beschrieben.
Auch die Droge Destiny spielt eine große Rolle in dem Roman und auch wie sie hergestellt wird.
Zwischendurch gab es ein paar Längen, da hat die Spannung etwas nachgelassen. Mac fand ich später dann auch etwas nervig.
Es gab gleich drei Liebesgeschichten in dem Roman, vielleicht war mir das dann doch etwas zuviel. Ich hatte ein bisschen mehr Action erwartet.
Als die Suche nach dem Mädchen beginnt, wird es aber noch mal richtig spannend.

Fazit:
Ein guter Auftakt einer neuen Serie aus dem LYX Genre Romantic Fantasy.

Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

10 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2013
Miller, Derek B.

Ein seltsamer Ort zum Sterben


gut

Klappentext:
Nach dem Tod seiner Frau ist Sheldon Horowitz mit 82 Jahren zur Enkelin nach Oslo gezogen. In ein fremdes Land ohne Juden. Viel Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken.
Eines Tages hört Sheldon aus dem Treppenhaus Krach: Er öffnet die Tür, und in seiner Wohnung steht eine Frau mit einem kleinen Jungen. Kurze Zeit später ist die Tür aufgebrochen, die Frau tot und Sheldon mit dem Kind auf der Flucht den Oslofjord hinauf. Was wollen die Verfolger von dem Jungen? Sheldon weiß es nicht. Aber er weiß: Sie werden ihn nicht kriegen

Inhalt:
Der 82-jährige Sheldon Horowitz, ein amerikanischer Jude, ist nach dem Tod seiner Frau Mabel von New York nach Oslo gezogen.
Rhea und ihr Mann Lars wohnten bereits seit einem Jahr in Oslo, als Mabel starb und Sheldon sich entschlossen hat zu ihnen zu ziehen.
Lars ist Spieleentwickler und Rhea arbeitet als Architektin.
Sheldons Erinnerungen an den Krieg belasten ihn.
Eines Tages hört er Krach im Treppenhaus, lässt eine osteuropäische Frau mit einem kleinen Jungen in die Wohnung. Draußen vorm Haus steht ein Mercedes mit Männern in Lederjacken. Einen Moment später fahren sie weg, doch sie kommen wieder.
Die Verfolger brechen die Tür auf und Sheldon versteckt sich mit dem Jungen im Wandschrank. Die Mutter wird getötet.
Sheldon Horowitz flüchtet mit dem Jungen.

Meinung:
Das Cover ist auffällig und ansprechend gestaltet und gefällt mir sehr gut.
Der Roman fängt interessant und spannend an. Man ist gleich drin im Geschehen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Protagonisten.
Sheldon ist sehr gut beschrieben und war mir gleich sympathisch,
die anderen Charaktere blieben jedoch uninteressant.
Während Sheldon mit dem kleinen Jungen auf der Flucht ist, denkt er immer wieder zurück an die Vergangenheit.
Leider konnte mich die Geschichte nicht so ganz fesseln. Mir waren es zu viele Rückblicke in Sheldons Vergangenheit.
Ich hatte etwas mehr Spannung erwartet.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.