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Tintenherz
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Kronshagen

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Insgesamt 535 Bewertungen
Bewertung vom 03.12.2013
Hill, Antonio

Der einzige Ausweg / Héctor-Salgado-Trilogie Bd.2


gut

Das Monster „Mensch“

"Der einzige Ausweg" von Antonio Hill
erschienen im Suhrkamp Taschenbuchverlag, Seitenanzahl: 390


Inhalt:

Barcelona. Eine Frau stürzt sich vor die U-Bahn. Es sieht nach Selbstmord aus. Doch Inspector Héctor Salgado von der katalanischen Polizei glaubt nicht daran und nimmt die Ermittlungen auf. Dabei stößt er auf den Kosmetikhersteller Alemany Kosmetik und auch auf viele Ungereimtheiten.


Autor:

Antonio Hill, geboren 1966 in Barcelona, arbeitete nach dem Psychologiestudium als Übersetzer (u. a. Jonathan Safran Foer und A. L. Kennedy). Er lebt und arbeitet in Barcelona.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Cover ist interessant gestaltet. Die Stadt sieht aus wie ein geöffneter Mund, der alles verschlingt. Der Klappentext verspricht Spannung und interessante Verwicklungen.
Das Buch liest sich mit einem einfachen Schreibstil leicht verständlich. Die Spannung ist anfangs sofort allgegenwärtig, mittendrin kann der Spannungsbogen nicht gehalten werden. Zum Ende hin flackert die Dramatik wieder auf und ich war sehr neugierig darauf, was Inspector Salgado bei seinen Ermittlungen ans Tageslicht bringt.
Der Protagonist Salgado wird kauzig und als ein sehr schwieriger Mensch eingestuft. Nachdem seine Frau Ruth auf unerklärliche Weise verschwunden ist, hat sich sein Leben total verändert. Seine Gefühlswelt wird detailliert herausgearbeitet. Auch der Charakter Leire, Polizistin im Mutterschutz, ist mir gleich "ans Herz gewachsen".
Die Geschichte wird anfangs in Kapiteln von den einzelnen Protagonisten erzählt. Später werden alle zusammengezogen und berichten nacheinander die weiteren Geschehnisse.
Den Vorgänger dieses Buches habe ich leider nicht gelesen. In "Der einzige Ausweg" wird aber anfangs alles ausführlich erläutert, so dass ich schnell einen Einblick in den Krimi hatte.


Fazit:

Ein Krimi, der Spannung beinhaltet und am Ende unerwartete Erkenntnisse freigibt.

Bewertung vom 22.11.2013
Maly, Beate

Der Fluch des Sündenbuchs


ausgezeichnet

"Der Fluch des Sündenbuchs" von Beate Maly
erschienen im Ullstein Taschenbuchverlag, Seitenanzahl: 457

Inhalt:

1618 machen sich die Apothekerin Jana Jeschek und der Arzt Conrad Pfeiffer, ihr Verlobter, mit einer Schatzkarte auf, um den sagenumwobenen Goldschatz von El Dorado zu finden. Zu gleicher Zeit wird Richard Walton von Sir Raleigh damit beauftragt, sich ebenfalls auf die Suche zu begeben. Und auch die Kirche ist an dem Gold interessiert und entsendet eines ihrer Mitglieder. Doch wer bekommt den Schatz in seine Hände? Eine abenteuerliche Reise nimmt seinen Verlauf.


Autorin:

Die Österreicherin Beate Maly wurde 1970 in Wien geboren und machte nach dem Schulabschluß eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin. Heute arbeitet sie als Frühförderin. Zudem ist sie auch Montessori-Pädagogin.
Inzwischen hat sie zahlreiche Kinderbücher und Sachbücher geschrieben und auch Beiträge für Anthologien verfasst.
Beate Maly ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Wien. Mit Die Hebamme von Wien erschien Ende 2008 ihr erster historischer Roman. Für dieses Buch erhielt sie das Wiener Autorenstipendium.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch beinhaltet einen einfachen Schreibstil, der sich leicht, flüssig und angenehm lesen lässt.
Abwechselnd wird der Reiseverlauf der verschiedenen Goldsucher detailreich beschrieben.
Die Charaktere werden anschaulich herausgearbeitet und ihre Gefühlswelt ausführlich dargelegt. Am meisten hat es mir der sympathische Arzt Conrad Pfeiffer angetan. Seine sachliche Sichweise, die Dinge und Geschehnisse zu kommentieren, hat mich begeistert.
Beim Lesen kam keine Langeweile auf und die Spannung, wer als erster den Schatz in seinen Händen halten würde, war immer allgegenwärtig.
Obwohl ich absolut kein Fan solcher Romane bin, habe ich doch jetzt "Feuer gefangen" und ich werde mir den 1. Teil "Das Sündenbuch", den ich leider noch nicht gelesen habe, zulegen.


Fazit:

Eine spannende und abenteuerliche Reise in die neue Welt, die die Leser auf jeden Fall begeistern und fesseln wird.

Bewertung vom 22.11.2013
Koch, Herman

Odessa Star


weniger gut

"Odessa Star" von Hermann Koch
erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag, Seitenanzahl: 320


Inhalt:

Fred Moormann, Ende 40, befindet sich gerade in seiner Midlife-Crisis. Er lebt in einem Reihenhaus in einer Amsterdamer Vorstadtsiedlung und ist mit sich und seiner Umwelt unzufrieden. Dann trifft er seinen alten Schulfreund Max wieder und sein Leben scheint wieder einen Sinn zu bekommen.


Autor:

Herman Koch, geboren 1953, ist Kolumnist, Komiker, Fernsehmacher und weltweit erfolgreicher Bestsellerautor. Sein Roman »Angerichtet« war 2009 einer der meistverkauften Romane europaweit und steht aktuell in den Top Ten der New York Times-Bestsellerliste. Mehrere Verfilmungen sind in Vorbereitung. »Sommerhaus mit Swimmingpool« (2011) erntete wie »Angerichtet« glänzende Kritiken und ist ein Spiegel-Bestseller. »Odessa Star« erschien auf Niederländisch im Jahr 2003. Ein neuer Roman von Herman Koch wird im Jahr 2014 erscheinen.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch liest sich leicht und ist mit einem einfachen Schreibstil verständlich.
Es wird aus Sicht des Protagonisten Fred Moormann erzählt. Es beginnt mit der Beerdigung seines angeblichen Freundes Max, der vor einem Restaurant erschossen wurde. Fred schwelgt in Erinnerungen und lässt die merkwürdige Männerfreundschaft Revue passieren.
Fred Moormann wird als unsympathischer Kauz und als sehr intoleranter Mensch beschrieben. Man kann ihn unmöglich lieb gewinnen.
Begriffe und Situationen werden anhand von bissigen und zynischen Kommentaren erläutert.
Das Buch wird von einem sehr schwarzen Humor beherrscht und dieser traf nicht unbedingt meinen Lesegeschmack.


Fazit:

Ein zynischer "Roman" über eine "wahre" Männerfreundschaft mit ausgesuchten Spannungseinlagen!

Bewertung vom 27.10.2013
Lachmann, Käthe

Ich bin nur noch hier, weil du auf mir liegst


sehr gut

"Ich bin nur noch hier, weil du auf mir liegst" von Käthe Lachmann,
erschienen im Ullstein Taschenbuch Verlag, Seitenanzahl: 236

Inhalt:

Ann, die immer wieder an den falschen Mann gerät, bekommt von ihrer Freundin Caro eine Beziehungsabschiedsfeier auf dem Kiez. Caro versucht immer wieder, Ann mit einem Mann zu verkuppeln, aber ohne Aussicht auf Erfolg. Aber viele Wege führen nach Rom und so geht die abenteuerliche Suche nach Mr. Right seinen Weg.


Autorin:

Käthe Lachmann, "Norddeutschlands Comedienne Nummer eins" (Hamburger Abendblatt) wurde 1971 in Reutlingen geboren. Ihr erstes Bühnenprogramm entstand während ihres Philosophiestudiums. 1996 gewann sie den NDR2-Comedypreis und begeistert seither ihr Publikum auf der Bühne und im TV. Im Mai 2010 feiert Käthe Lachmann mit ihrem neuen Programm "Ich bin nur noch hier, weil Du auf mir liegst" Premiere.
Mehr von und mit Käthe Lachmann gibt es auf ihrer Homepage www.kaethelachmann.de. Ihre CDs sind erhältlich bei www.wortart.de.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Der Schreibstil lässt sich leicht verständlich und flüssig lesen. Das Buch ist lebensnah geschrieben, so dass man manchmal versucht ist, Ann bei der Suche nach dem richtigen Mann zu unterstützen. Aber dafür ist ja ihre Freundin Caro da, die mit allen Kräften dabei ist, Ann an den Mann zu bringen.
Die Protagonistin Ann wird sympathisch dargestellt und das Auf und Ab in ihrer Gefühlwelt wird detailliert beschrieben.
Und vielleicht wird ja alles gut, wenn es nur lange genug währt!


Fazit:

Eine spritzige Unterhaltung für Zwischendurch, in der keine Langeweile aufkommt.

Bewertung vom 13.10.2013
Krist, Martin

Drecksspiel, 5 Audio-CDs


ausgezeichnet

"Drecksspiel" von Martin Krist
erschienen im Hörbuch Verlag Hamburg, 5 CDs, 368 Minuten


Inhalt:

Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall ...


Autor:

Martin Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel Feige, geb. 1971. Er arbeitete als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschrichten und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin. Zuletzt ist von ihm der Thriller "Die Mädchenwiese" erschienen.


Sprecher:

Tobias Kluckert ist Schauspieler, Synchron- und Hörbuchsprecher und u. a. als Interpret der ungekürzten Ken-Follet-Romane bekannt. Zu hören ist er zudem als deutsche Synchronstimme von Hollywoodgrößen wie Bradley Cooper, Joaquin Phoenix und Gerard Butler.


Meine Meinung zu dem o. g. Hörbuch:

Der Sprecher Tobias Kluckert hat für diesen Thriller die passende Stimme. Die Betonung der einzelnen Charaktere ist ihm wunderbar gelungen. Es war ein Genuss, ihm zuzuhören.

Das Hörbuch beginnt mit einem Zeitsprung und es werden sehr viele verschiedene Protagonisten vorgestellt, so dass ich anfangs etwas verwirrt war. Nachdem sich aber das "Chaos" gelichtet hatte und ich die Zusammenhänge zuordnen konnte, war ich von der Geschichte um die Entführungsfälle, bestialischen Morde und das Rotlichtmilieu Berlins begeistert. Die Ereignisse überschlagen sich. Die Spannung ist von Anfang an allgegenwärtig und brodelt unterschwellig. Sie ist immer spürbar. Der Erzählstil ist sehr spanungsgeladen und hört immer im richtigen Moment auf und ein anderer Handlungsstrang wird weiter erzählt. Ich konnte das Hörbuch nicht "aus den Ohren" nehmen, denn ich musste unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Die Hauptcharaktere z. B. der des Ermittlers David Gross, des des zwielichtigen Polizisten Toni Risse und Hannahs Charakter werden so anschaulich beschrieben, so dass ich sie mir in ihrem Gefühlschaos vorstellen konnte.

Der Thriller bietet interessante Verwicklungen, die sich mit einer Hochspannung nach und nach auflösen.


Fazit:

Ein Thriller der Extraklasse mit absolutem Gänsehautfeeling! Nichts für Zartbesaitete!

Bewertung vom 23.09.2013
Carlotto, Massimo

Die Marseille-Connection


weniger gut

"Die Marseille-Connection" von Massimo Carlotto
erschienen im Tropen Verlag, Seitenanzahl: 239


Inhalt:

Eine Gang aus vier brillanten Verbrechern macht Marseille unsicher. Ihre Gier nach Reichtum und Macht ist grenzenlos. Nur eine durchschaut ihr Spiel, Kommissarin Bernadette Bourdet. In der düsteren Metropole zwischen Afrika und Europa tobt ein Territorialkrieg. Kommissarin Bourdet – knallhart, hässlich und mit einer Schwäche für schöne Frauen – tut nicht nur Gutes, um das Böse zu verhindern.


Autor:

Massimo Carlotto ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Italiens. In den 1970er Jahren wurde er zu Unrecht wegen Mordes verurteilt. Nach fünfjähriger Flucht und einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren wurde er 1993 begnadigt.


Meine Meinung zu den o. g. Buch:

Der Schreibstil in diesem Buch ist nicht leicht verständlich und nicht flüssig zu lesen. Die manchmal sehr direkten Dialoge haben meinen Geschmack nicht gefunden.
Es geht um eine Gruppe ehemaliger Studenten, die sich in Marseille trifft, um durch Erpressung und Korruption an Macht und Geld zu kommen. Sie versuchen Beziehungen mit der Finanzwelt, Wirtschaft und Politik zu knüpfen, um ihre Ziele zu erreichen.
Die Kommissarin Bernadette Bourdet, kurz B. B. genannt, kämpft mit unorthodoxen Methoden dagegen an. Die bekennende Lesbe wird als hässlich, aufsässig und bösartig beschrieben. Also ein Sympathieträger ist sie auf keinen Fall!
Ich kam nicht richtig in die Geschichte hinein. Zu viele Protagonisten schwirrten umher und waren meinerseits schwer zu sortieren.
Die Spannung, die anfangs sich in den Vordergrund drängte, konnte nicht gehalten werden und flachte immer mehr ab, so dass ich das Interesse an diesem Buch verloren hatte.


Fazit:

Eine etwas verwirrende, mit wenig Spannung behaftete Lektüre, die mich leider nicht gefesselt hat.

Bewertung vom 23.09.2013
Boden, Stephan

Digger Hamburg


sehr gut

Keep it simple


"Digger Hamburg - Kleiner segeln, größer leben" von Stephan Boden,
erschienen im Delius Klasing Verlag, Seitenanzahl: 223


Inhalt:

Der Werbefilmer Stephan Boden nimmt sich in seinem Job eine viermonatige Auszeit und segelt mit Freundin und Hund tausende Seemeilen auf der Ostsee nur so zum Spaß, um sein Leben zu entschleunigen. Unbeständige Wetterlagen erschweren den Törn, aber er lässt sich nicht davon entmutigen.


Autor:

Stephan Boden, vielen besser bekannt als "Digger Hamburg" hatte ein Burnout. Kein Gewöhnliches, sondern ein Segelburnout. Nachdem der Werbefilmer nach ein paar Jahren Abstinenz wieder den Weg zurück aufs Wasser fand, ließ er Job und Alltagswahnsinn einfach stehen und segelte 4 Monate mit Hund und Freundin durch die Ostsee. Seine kleine Varianta 18 hat ihm auf dieser Tour etwas Entscheidendes beigebracht: Weniger ist mehr - auf dem Wasser und im Leben.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch liest sich mit einem einfachen Schreibstil leicht und flüssig. Die vielen Bilder von der Reise lockern die Geschichte auf und man erhält einen besseren Überblick über den Verlauf des Segeltörns.
Die Botschaft, die der Autor vermitteln möchte, kommt beim Leser an. Man braucht sehr wenige Dinge, um richtig glücklich leben zu können.
Beim Lesen spürt man, dass Stephan Boden das besondere Glücksgefühl beim Segeln, das ihm abhanden gekommen war, wieder neu für sich entdeckt. Er wächst über sich hinaus und verrichtet auch schon mal Dinge z. B. Bootsausbau, die er sich früher nie zugetraut hätte.
Dieses Buch hat mir den Segelsport ein wenig näher gebracht, da ich zuvor keine Kenntnisse davon hatte. Es muss wunderschön sein, so in den Tag hineinsegeln zu können.


Fazit:

Ein Reisebericht, auch für ungeübte Segler, mit Tiefgang für die Seele.

Bewertung vom 02.09.2013
Vaughan, Monica M.

Eine gefährliche Gabe / Die Spione von Myers Holt Bd.1


ausgezeichnet

"Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe" von Monica M. Vaughan
erschienen im dtv junior Verlag, Seitenanzahl: 361


Inhalt:

An seinem zwölften Geburtstag erhält Chris Lane, der Halbwaise aus ärmlichsten Verhältnissen, die Chance, auf eine Privatschule zu gehen, wenn er einen Test besteht. Dank seiner Gabe wird er auf der Myers Holt Academy aufgenommen. Was sich zunächst wie ein schickes Eliteinternat anhört, ist in Wahrheit etwas ganz anderes: Es ist der Sitz des MI 18, einer Sektion des britischen Geheimdienstes, in dem Chris und fünf Gleichaltrige als Nachwuchsagenten für den britischen Geheimdienst ausgebildet werden. Der erste Fall lässt nicht lange auf sich warten.


Autorin:

Monica Meira Vaughan wuchs als Tochter südafrikanischer Eltern zunächst in Spanien auf, bevor sie mit fünf Jahren nach London zog. Englisch lernte sie vor allem, indem sie alles von Roald Dahl las, was sie in die Finger bekam und die Sesamstraße guckte. Nach der Schule und nach einer kurzen Episode im PR-Management wurde sie Lehrerin und arbeitet seit einigen Jahren vor allem mit verhaltensauffälligen Kindern. Schreiben war bis vor kurzem noch ihr geheimes Hobby, sie fängt meist auch erst nach Mitternacht damit an. Den Schlaf holt sie dann an den Wochenenden nach. ›Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe‹ ist Monica M. Vaughans erster Roman und Start einer groß angelegten Kinderbuchtrilogie.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch, dass für Jugendliche ab 10 Jahre empfohlen wird, ist mit einem einfachen und verständlichen Schreibstil ausgestattet.
Der Hauptprotagonist Chris Lane wird als sympathischer und verantwortungsvoller Jugendlicher dargestellt
Die Geschichte beginnt dramatisch und die Spannung hält sich über das gesamte Buch aufrecht. Zwei Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt und zum Ende hin gekonnt zusammengefügt.
Eine Thematik, in diesem Fall "Telepathie", die der Erwachsenenliteratur in keiner Weise nachsteht, wird in diesem Buch behandelt. Die Protagonisten sind Jugendliche, mit der sich die angesprochene Leserschaft identifizieren kann. Welcher Jugendliche mit 12 Jahren möchte nicht auch Superkräfte besitzen?
Das Spionageabenteuer ist ein fantasievolles Lesevergnügen, das aber auch mit Tiefgang zu überraschen weiß. Ich bin schon auf den zweiten Teil gespannt.


Fazit:

Ein fesselndes und teilweise amüsantes Lesevergnügen, das auch Erwachsene begeistern kann.

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Bewertung vom 11.08.2013
Ganter, Judith;Schütze, Andrea

Im zauberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen


sehr gut

"Im zauberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen" von Andrea Schütze
erschienen im Langenscheidt Verlag, Seitenanzahl: 79

Inhalt:

Lea, Tim und Emily fahren mit ihrem Opa im Zauberzugexpress durch das Buchstabenland. Die Reise geht von A-Stadt, Becity über Kauderwelsch und Quatschmatschmonster bis zum Zungenbrecherfelsen.


Autorin:

Andrea Schütze hat einen Gesellenbrief als Damenschneiderin, ein Diplom als Psychologin aber kein Seepferdchenabzeichen. Mit ihrer Familie lebt sie am südlichsten Zipfel von Deutschland.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Cover ist bunt und phantasievoll und die Illustrationen von Judith Ganter sind farbig und ansprechend gestaltet. Für Kinderaugen gerade richtig.
Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht zu lesen und auch der Humor bleibt nicht auf der Strecke.
Zu den entsprechenden Buchstaben werden bestimmte Begriffe z. B. A wie Anagramm, B wie Buchstabieralphabet usw. zugeordnet. Die Abenteuerreise wird sehr lebendig und phantasievoll erzählt. Die Kinder, die dieses Buch in den Händen halten, werden begeistert sein.
Ab und zu kam mir der Gedanke, dass manche "Rätsel" evtl. etwas schwierig sein könnten. Aber da die einzelnen Begriffe so ausführlich und leicht erklärt werden und mit einfachen Beispielen den Kindern spielerisch nahe gebracht werden, wurden meine Bedenken zerstreut.


Fazit:

Eine lehrreiche Reise, die eine Menge Abenteuer und viel Spaß beinhaltet.