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Koriander
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Penzberg

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Insgesamt 493 Bewertungen
Bewertung vom 30.05.2019
Ahnhem, Stefan

Zehn Stunden tot / Fabian Risk Bd.4


sehr gut

„10 Stunden tot“ ist Stefan Ahnhems vierter Thriller mit Kommissar Fabian Risk. Krasse Todesfälle erschüttern Helsingborg an der schwedischen Küste: ein Migrantenjunge erleidet ein grausamen, unmenschlichen Tod, ein unbescholtener Metzgereiverkäufer wird scheinbar grundlos vor Zeugen brutal erstochen und auch zurückliegende Morde bereiten Kommissar Risk nach wie vor Kopfzerbrechen.
Man kann auch ohne Vorwissen in diesen spannenden Krimi eintauchen, es gibt Rückblicke, die einem auf die Sprünge helfen. Allerdings ist es ein wirklich vielschichtiger, dicht gepackter und detailreicher Thriller, der dem Leser Konzentration und Mitdenken abverlangt. Mehrere Handlungsstränge, jeder für sich schon einen Krimi Wert, spalten die Ermittler. Gegen Ende nimmt die Geschichte noch einmal richtig Fahrt auf, lässt den Leser dann aber nur mit Teilergebnissen zurück. Risk kann mit seinen Kollegen zwei Täter dingfest machen, aber die letzte Frage im Klappentext ist, soviel darf man vielleicht verraten, berechtigt und man fragt sich nach dem Bezug zum Titel.
Insgesamt ist es ein Thriller, in dem es grausam, brutal und blutig zugeht, er ist düster, aber ungemein spannend und Band 5 sollte schon bereit liegen, damit man gleich weiter lesen kann, ohne die vielen Details und Indizien zu vergessen! Ein Thriller für starke Nerven und hartnäckige Leser!

Bewertung vom 02.05.2019
Landau, Grit

Marina, Marina


sehr gut

Marina, Marina… wer kennt ihn nicht, den Titel von Rocco Granata (zumindest die älteren Semester – wobei zum Beispiel „Bella Ciao“ ja gerade gecovert wieder Erfolge einheimst)? Schon beim Titel werden Erinnerungen wach: Bella Italia, in den 60er Jahren, die ersten Urlaube am Meer, Pizza und Pasta, Sonne und Meer! Aber für die Menschen in Sant’Amato gehört dies zum Alltag, und der ist nicht gerade einfach. Alltagssorgen plagen die Menschen, Freundschaft, aber auch Missgunst und Neid gehören dazu.
Marina, die von Nino, dem besten Freund ihres Sohnes, heimlich heftig verehrt wird, fängt ein Verhältnis mit dessen Vater an, das nicht ohne Folgen bleibt. Verwirrungen und Irrungen, Liebe und Hingabe, aber auch Verrat und Neid gehören zu dieser Geschichte, die so nett und real geschrieben ist, dass man sich durchaus vorstellen kann, sie sei tatsächlich so passiert. Liebe und Glück sind unberechenbar, und wenn man glaubt, beides greifen zu können, rückt es wieder in die Ferne…
Ein sehr angenehmer, unterhaltsamer und liebevoller Roman über die Dinge, die unser Leben bewegen, die Liebe, die oft unerklärlich ist, die Leidenschaft, die Menschen verbindet und den Alltag, der uns immer wieder einholt. Eine Geschichte mit viel Romantik und Lokalkolorit, die zum Nachdenken anregt, aber auch ganz sicher Lust auf einen Urlaub in Bella Italia macht!

Bewertung vom 20.04.2019
Läckberg, Camilla

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem / Golden Cage Bd.1


ausgezeichnet

Camilla Läckberg ist für ihre Fjällbacka-Krimis weltberühmt, aber mit "Golden Cage" ist ihr ein wirklich außergewöhnlicher, beeindruckender und nachwirkender Psychothriller gelungen!Faye, ein cooles Girl mit beklemmender Vergangenheit, kämpft um ein neues, erfolgreiches und selbstbestimmtes Leben - und lernt Jack kennen. Den smarten, selbstbewußten jungen Mann aus adliger Abstammung, der von allen Mädchen umschwärmt wird und gerade versucht, sich mit seinem Freund Henrik selbständig zu machen. Ihrer beider Erfolg scheint vorprogrammiert. Faye, gebildet und interessiert, ist maßgeblich beteiligt, gerät aber zunehmend in Jacks klug geplante Abhängigkeit. Unmerklich formt und manipuliert er Faye, die verzweifelt versucht, ihm zu gefallen. Er treibt sie beinahe zur Selbstaufgabe, aber eine treue Freundin holt sie aus ihrem "Goldenen Käfig". Und Faye steht wieder auf - mit ungeahnten Folgen, besonders für Jack... Camilla Läckberg führt mehrere Erzählstränge zusammen, einer davon lässt Faye selbst aus ihrer Vergangenheit berichten und man erfährt von ihren traurigen Erfahrungen, versteht ihre Motivation. Sehr raffiniert geschrieben, absolut fesselnd, stets unvorhersehbar! Eine Achterbahn der Gefühle, und am Ende ein kleines bisschen Genugtuung: man unterschätze nie eine gedemütigte Frau! Ein fantastischer Psychothriller - absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 09.04.2019
Marly, Michelle

Madame Piaf und das Lied der Liebe / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.9


sehr gut

Michelle Marly erzählt in ihrem Buch „Madame Piaf und das Lied der Liebe“ über das Leben Edith Piafs nach dem Ende der Besatzungszeit in Frankreich. Selbst ein gefeierter Star, wird sie auf Yves Montand aufmerksam und erkennt sein Gesangspotential. Mit Akribie widmet sie sich seiner Karriere – und verliebt sich in ihn. Voller Hingabe schreibt sie in einer verzweifelten Nacht ein Lied: La vie en rose. Wenn man sich Aufnahmen von Edith Piaf ansieht, hört und spürt man ihre tiefen Gefühle. Nicht umsonst war und ist sie für ihre Chansons berühmt.
Michelle Marly beginnt mit der Herkunft Ediths, ein Mädchen, das auf der Straße groß geworden ist und in den Tag hinein lebt. Und sich nimmt, was sie will…
Dann konzentriert sich die Autorin auf Edith Piafs gemeinsame Zeit mit Yves Montand und „dem Lied der Liebe“, das gegen Ende ihres gemeinsamen Weges entsteht. Sehr klar und schnörkellos wird hier von großen Emotionen erzählt; man kann sich sehr gut vorstellen, von welchen Freuden und Ängsten große Stars getrieben sind, mit welchen Auf’s und Ab’s sie fertig werden müssen und wie sehr sie von ihrem Erfolg abhängig sind. Kritikfrei darf sich der Leser selbst ein Bild von Edith Piaf machen, die sicherlich eine wahre Diva und ein großer Dickkopf war!
Es ist ein bisschen schade, dass das Buch nur eine wichtige Episode aus Ediths Leben erzählt, aber der Buchtitel sagt es ja aus. Es kommt fast Enttäuschung auf, wenn man dann auf wenigen Seiten über den Fortgang ihrer Karriere und ihrem furchtbar traurigen Schicksalsschlag liest. Gerne hätte ich weitergelesen.
Ein für mich sehr beeindruckendes Buch, Teil der Geschichte einer kleinen, weltberühmten Frau, deren Melodien immer noch anrühren. Wunderbar recherchiert und sehr unterhaltsam geschrieben!

Bewertung vom 04.04.2019
Herrmann, Elisabeth

Schatten der Toten / Judith Kepler Bd.3


sehr gut

Elisabeth Herrmann Thriller „Schatten der Toten“ ist der dritte Band der Trilogie um Tatortreinigerin Judith Kepler.
Judith, deren Leben außerhalb jeder Norm verlaufen ist, muss unerwartet die Firmenleitung übernehmen, als ihr Chef mit einem Herzinfarkt auf der Intensivstation landet. Judith quält nach wie vor Ihre Vergangenheit. Ihre Mutter kam zu Tode, ihr Vater steckte sie mit fünf Jahren in ein Waisenhaus, ohne Hinweis auf ihre Wurzeln.
Judith kümmert sich liebevoll um die kleine Tabea und setzt alles daran, deren Vater zu finden, als diese ins Krankenhaus muss.
Die zweite Protagonistin, Isa Kellermann, Beamtin beim BND, ist nach dem Tod ihrer Mutter – einer ehemaligen Stasi-Agentin – auf der Jagd nach Bastide Larcan, ehemals Richard Lindner, der Judiths Vater ist. Und Judith begibt sich ebenfalls auf die Spuren von Larcan, die nach Odessa und in ihre Vergangenheit führen…
Elisabeth Herrmann schreibt trotz aller Spannung ruhig und unaufgeregt, aber auch extrem dicht und vollgepackt mit Details, die mir als Leser eine hohe Konzentration abgefordert haben. Ich kenne die beiden Vorgängerbücher leider nicht und bin, trotz der gut gesetzten Rückblenden, immer mal wieder ins Rätseln gekommen. Auch sollte man ein Faible für Stasi, BND und KGB haben. Spionagegeschichten sind nicht so ganz mein Thema, aber Elisabeth Herrmann setzt ihre Protagonisten so gezielt auf Fährten, dass die Spannung nie abreißt und man das Buch, wenn man sich erst einmal eingelesen hat, nicht mehr aus der Hand legt.
Ein anspruchsvoller, dichter Thriller, voller Spannung und überraschenden Wendungen!

Bewertung vom 25.03.2019
Ott, Ursula

Das Haus meiner Eltern hat viele Räume


ausgezeichnet

Ursula Ott erzählt in „Das Haus meiner Eltern hat viele Räume“ sehr offen und berührend, wie sich ihre betagte Mutter, auch auf anraten ihrer Töchter, entscheidet, den Weg in ein betreutes Wohnen zu wagen.
Ich denke, dieses Buch wird im Moment wahrscheinlich alle Jahrgänge so um 1959 bis 1965 ins Herz treffen, aber auf jeden Fall alle Leser, die sich mit dem Tod der Eltern schon auseinandersetzen mussten. Es ist eine sehr erschütternde Erfahrung, man muss mit Trauer und Verlust fertig werden und wenn man dann noch ein Haus oder eine Wohnung auflösen muss, in der man seine glückliche Kindheit verbracht hat, jeder Gegenstand daran erinnert, verdoppelt sich der Schmerz.
Ursula Ott beschreibt sehr liebevoll und einfühlsam, wie es gelingen kann, von den Dingen Abschied zu nehmen. Beispielsweise macht sie humorvoll darauf aufmerksam, dass Haushaltsartikel wie auch Möbel und Wohnaccessoires in der Zeit des Wirtschaftsbooms nach dem Krieg den Markt überschwemmten. Jeder war bemüht, sein Heim so schön wie möglich zu machen. Was man als Kind liebte, waren also keine Unikate… mit diesem Wissen kann man vielleicht eher loslassen. Mir hat das Buch im Nachhinein noch geholfen; es enthält viele, sanfte Ratschläge und Erklärungen, die nachdenklich machen, aber völlig einleuchtend sind. Mit dem psychologischen Hintergrund vor Augen versteht man sich selber besser.
Ursula Ott erzählt sozusagen meine eigene Geschichte und ich habe viel lehrreiches daraus mitgenommen. Ein Buch, das ich sicher noch einmal lesen werde und welches ich jedem, der sich in dieser Situation befindet, wärmstens empfehlen kann!

Bewertung vom 18.03.2019
Horowitz, Anthony

Ein perfider Plan / Hawthorne ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Anthony Horowitz, erfahrener Drehbuch- und bekannter Jugendbuchautor, schlittert in ein unglaubliches Abenteuer. Hawthorne, Filmberater für Polizeiszenen, tritt mit einem besonderen Anliegen an Anthony heran: er soll ihn bei einer Ermittlung begleiten/beobachten und ein Buch darüber schreiben. Den Gewinn würde man sich teilen. Er schildert ihm ausführlich die Umstände eines dubiosen Verbrechens und obwohl Anthony so gar nicht überzeugt ist, lässt er sich einfangen… Ein Abenteuer mit bedrohlichem Ende nimmt seinen Lauf.
Anthony Horowitz ist ein natürlich ein Profi und der Leser wird sprichwörtlich in den Bann der Geschichte gezogen. Er schreibt leicht verständlich, unheimlich lebendig und plastisch, man nimmt sofort Anteil und ist hin- und hergerissen von Neugier und Zweifeln, Zögern und Zaudern und kann mit dem sympathischen Protagonisten mitfühlen und miträtseln. Immer wieder fühlt sich Anthony von Hawthorne übertölpelt und im Dunkeln gelassen, verliert das Vertrauen, prescht zu guter Letzt selber vor – und stürzt sich damit in Lebensgefahr…
Ein spannender, abenteuerlicher Krimi mit vielen Gefühlen, nicht wirklich blutrünstig, dafür gespickt mit jeder Menge fesselnder Details, die den Leser auf die richtige Spur bringen sollen – aber voller Wendungen und Überraschungen, und einem Ende, mit dem man nicht gerechnet hat. Wunderbar erdacht, tatsächlich ein besonders „Perfider Plan“! Absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 10.03.2019
Moström, Jonas

Mitternachtsmädchen / Nathalie Svensson Bd.3


ausgezeichnet

Frühling in Uppsala, aber Nathalie Svensson, Expertin für Täterprofile und Psychiaterin, hat dafür keinen Blick. Zwei Mädchen wurden brutal überfallen und vergewaltigt. Wiederum um Mitternacht wurde Hanna, die Tochter ihrer Freundin ebenfalls überfallen, vergewaltigt und erwürgt. Vom Täter aufgebahrt im Anatomiesaal, der linke Schuh fehlend, wie bei den überfallenen Mädchen zuvor. Nathalie, die selber gerade angstvoll der Entscheidung in ihrem Sorgerechtsstreit entgegensieht, gerät unter Druck. Gemeinsam mit dem Ermittlerteam muss der Täter dingfest gemacht werden, denn Mitternacht rückt näher und alle Umstände sprechen dafür, dass es sich um einen Serientäter handelt…
Jonas Moström schreibt unkompliziert und gut verständlich, fließend und fesselnd. Auch wenn man seine beiden vorherigen Bände nicht kennt, findet man sofort in das Geschehen, das Personenverzeichnis am Beginn des Buches ist dabei hilfreich. Die Ermittler sind sympathisch, man erfährt auch über ihre Lebensumstände, kann sich in sie hineinversetzen und miträtseln. Ins Visier geraten drei Verdächtige, die für Abwechslung und weitere Spannung sorgen. Und wenn man meint, dem Täter auf die Spur gekommen zu sein – wendet sich das Blatt und man liest atemlos weiter! Kein blutrünstiger Krimi, eher solide Ermittlungsarbeit und viel Menschlichkeit, besonders, wenn es zwischen Nathalie und Johan etwas „knistert“…
Absolut empfehlenswert!

Bewertung vom 26.02.2019
Fleck, Anne

Ran an das Fett


ausgezeichnet

„RAN AN DAS FETT“ – klingt wie ein charmanter Aufruf zur Diät! Aber dieses Buch von Dr. med. Anne Fleck ist kein Fasten-Guide, sondern ein Wegweiser zur rundum gesunden Ernährung und Heilung, aus einem völlig anderen Blickwinkel als all die vielen Bücher, die ich zu diesem Thema bereits verschlungen habe.
Auch wenn „Docfleck“ sehr viele Zusammenhänge auf medizinische Weise erklärt, kann man als Laie mithalten. Sehr unterhaltsam und verständlich offenbart sie Abläufe im Körper, die ungeahnte Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Sehr geschickt verbindet sie Lehrreiches mit humorvollen Beispielen, bringt zum Staunen und macht neugierig auf mehr!
Ich persönlich bin wirklich überwältigt von diesem Buch! Das Beste, das ich zu diesem Thema bisher gelesen habe. Docfleck weist den Weg zu einer relativ einfachen, leicht zu realisierenden, gesunden Ernährung. Kaum zu glauben, welche Auswirkungen kleine Umstellungen (man braucht nur beim Einkauf etwas mehr acht geben und sein neues Wissen einbringen) auf die Gesundheit haben. Sie kommt leisen, schleichenden, oft schmerzlosen Krankheiten auf die Spur, die man als Laie auf Stress oder Müdigkeit schiebt – sehr beeindruckend! Unglaublich, über welches Wissen sie verfügt und wie locker sie dies in verständliche Worte fassen kann. Ein umfangreicher Guide durch die Welt der Fette und Öle ergänzt dieses Buch perfekt.
Ein wahrhaft empfehlenswertes Buch für jeden, dem seine Gesundheit wichtig ist. Und wirklich ein perfekter Ratgeber für Menschen, die schon mit einer der weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten kämpfen und denen sicher nicht bewusst ist, wie einfach man zur Selbsthilfe greifen kann! Auch gesunde Menschen können hier den ein oder anderen Hinweis entdecken, was da bereits auf sie zukommt oder in ihnen steckt (ist mir so ergangen…).
Ein Buch, welches man jedem ans Herz legen kann! Und das man nicht nur einmal liest…

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2019
Conti, Giulia

Lago Mortale / Simon Strasser Bd.1


sehr gut

„Lago Mortale“ – Ein Piemont-Krimi, so lautet der für Italien-Fans vielversprechende Titel von Giulia Conti’s Buch. Und man wird auf keinen Fall enttäuscht!
Simon Strasser, ein „Halb-Italiener“ durch seine italienische Mutter und in Frankfurt aufgewachsen, sehnt sich nach seinen Wurzeln und übersiedelt nach einer schweren Entscheidung, die ihn von seiner Liebsten Luisa räumlich trennt, an den Lago d’Orta im Piemont. Ehemals erfolgreicher Polizeireporter, genießt er nun das italienische Flair, findet Freunde und: eine Leiche auf einer scheinbar herrenlosen Promi-Yacht. Sein Instinkt ist geweckt…
Giulia Conti hat einen sehr gefälligen Krimi geschrieben. Begleitet von wunderschönen Landschaftsbeschreibungen, viel Lokal-Kolorit und unzähligen zwiespältigen Gefühlen, die den Protagonisten zeitweilig plagen, wird man von dem zunächst noch nicht ganz sicheren Mord an dem jungen Marco Zanetti, Sohn aus reichem Hause, gefesselt. Man begleitet Simon bei seinen Recherchen und fiebert mit, bis der Mörder dingfest gemacht wird. „Lago Mortale“ ist kein blutrünstiger, grobschlächtiger Krimi, er überzeugt vielmehr durch feinsinnige Gedankenspiele, Beobachtungen, Schnüffeleien und Zufälle. Was ihm aber nichts an Spannung nimmt! Ein Krimi, den man prima mit einem Cappuccino oder Prosecco genießen kann!