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Rebecca1120
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Oranienburg
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bin eine absolute Leseratte; besonders gerne lese ich Krimis, Thriller und historische Romane

Bewertungen

Insgesamt 979 Bewertungen
Bewertung vom 29.09.2022
Hartung, Alexander

Auf der Spur des Jägers


ausgezeichnet

Todprügeln ist an der Tagesordnung. Erst wird eine Frau in der Nähe der Frankfurter Allee zu Tode geprügelt, kurze Zeit später ein Mann in einem beliebten Park. Die weibliche Leiche hatte ein Fläschchen Propofol in ihrer Handtasche. Ein Medikament, dass unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, was die Ermittler in Richtung Drogenszene denken lässt. Die männliche Leiche ist der Polizei bestens bekannt. Ein Mann so reich wie fies und mehrfach vorbestraft wegen Drogenbesitz, Körperverletzung und Zuhälterei. Dass beide Fälle zusammenhängen drängt sich den Ermittlern auf.
Nicht immer realitätsnah, dafür für mich aber unwahrscheinlich unterhaltsam ist auch dieser neue Fall mit Jan Tommen und seinen 3 Mitstreitern. Ich finde dieses Kleeblatt >Hautkommissar Tommen, die Unterweltgröße Chandu, der polizeiliche IT-Spezialist Max, der nach Feierabend auch mal zum Hacker wird und schlussendlich Dr. Zoe Diek, die coole Pathologin< in ihrem Zusammenspiel einfach brillant. Dabei gelingt es dem Autor die Figuren lebendig erscheinen zu lassen. Jeder trägt mit dem was ihn ausmacht bei der Aufklärung bei. Doch hier haben sie es nicht nur mit einem Mordfall, sondern auch noch mit einem Erpresser zu tun. Ihn Dingfest zu machen bringt sie bei der Suche nach dem Mörder aber keinesfalls weiter und die Zeit wird knapp. Mitunter lässt Alexander Hartung aber auch so lustige Begebenheiten einfließen, dass ich wegen der Situationskomik loslachen musste. Ich denke da an das Freundschaftsspiel der IT ler Berlin gegen Brandenburg. Herrlich!
Ich fand diesen Krimi wieder sehr spannend und unterhaltsam, so dass in meinen Augen 5 Lese-Sterne absolut verdient sind.

Bewertung vom 27.09.2022
Schuster, Stephanie

Wünsche werden wahr / Wunderfrauen-Trilogie Bd.4 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Es sind so einige Jahre ins Land gezogen. Die vier Freundinnen haben fast das Rentenalter erreicht, aber die Füße stillhalten ist auch jetzt noch kein Thema für sie. Jede von ihnen hat ihr eigenes Leben und doch haben sie sich über die Jahre nie aus den Augen verloren, nehmen Anteil am Leben der Anderen. Dieses Weihnachten haben sie etwas ganz Besonderes vor: sie wollen es gemeinsam verbringen, es sich gemütlich machen und in alten Erinnerungen schwelgen.
Mit diesem Band ist der Autorin wieder eine unterhaltsame Fortsetzung gelungen. Durch die kleinen Episoden, den Gedanken an vergangene Zeiten der vier Wunderfrauen kommt der Leser nach so vielen Monaten wieder schnell in die Handlung und das was bisher passiert ist, hinein. Beim Lesen kam es mir vor, als wenn ich die Wunderfrauen besuche und sie bei Tee und Kaffee mit mir plaudern. Ich habe mich wohl dabei gefühlt und fand es kurzweilig. Noch immer hat jede der Frauen Pläne für die Zukunft. Helga will heiraten, Marie mit ihrem Jugendfreund in ihre alte Heimat, die jetzt in Polen liegt, reisen und und und. Aber auch Aufregungen bleiben den Frauen in der Weihnachtszeit nicht erspart, positive wie negative. Gerade das macht das Lesen dieses Buchs so spannend und unterhaltsam, manchmal auch traurig. Von mir gibt’s daher 5 Lese-Sterne.

Bewertung vom 25.09.2022
Ng, Celeste

Unsre verschwundenen Herzen


gut

Noah ist nicht einmal 10 Jahre, als seine Mutter (chinesischer Abstammung) aus seinem Leben verschwindet. Er versteht seine kleine Welt nicht mehr. Auch sein Vater hat sich verändert, verliert seinen Lehrstuhl an der Uni, arbeitet nur noch als Hilfskraft in der Uni-Bibliothek und lebt in ständiger Angst aufzufallen. Noah versucht anhand der wenigen Erinnerungen an seine liebevolle Mutter mehr über ihr Verschwinden zu erfahren. Doch das zu begreifen fällt ihm sehr schwer, da selbst sein Vater nicht mit ihm darüber reden will.
Ich habe mich mit dem Buch sehr schwergetan. Die Autorin springt in den Kapiteln zwischen einzelnen Episoden in Noahs Leben (Gegenwart und Vergangenheit) hin und her. Eine klare Handlung konnte ich nicht erkennen, so dass mir ein richtiger Einstieg bis zum Ende nicht gelungen ist. Schade, da habe ich schon bessere Bücher von Celeste NG gelesen.
Sie hat mit diesem Roman ein aktuelles Thema, Unterdrückungen von Minderheiten, Einschränkung von Demokratie und Redefreiheit, Bespitzelungen untereinander sowie staatliche Gewalt gegenüber anders Denkenden hier aufgegriffen. Doch mir fehlte der rote Faden der Handlung. Was mir gut gefallen hat, waren die mitunter eingearbeiteten bildlichen Beschreibungen von Gefühlen. Wenn sie zum Beispiel davon schreibt, dass das alte Leben gekratzt hat wie eine zu enge Jacke. Noch immer jetzt weiß ich nicht, wie ich Margarets Handlungsweise (Noahs Mutter) bewerten soll – eine Mutter, die den Kampf für andere über ihre Liebe zu ihrem eigenen Sohn stellt.
Insgesamt betrachtet kann ich leider nicht mehr als 3 Lese-Sterne vergeben.

Bewertung vom 25.09.2022
Rey, Christina

Aufbruch / Ein kleines Stück von Afrika Bd.1


ausgezeichnet

Ivory Parkland Rowe, von allen Ivy genannt, ist 17 Jahre alt als sie gemeinsam mit ihrem Vater per Schiff nach Kenia reist, um dort an einer Safari teilzunehmen. Das Töten von Tieren ist Ivy auch wenn sie hervorragend schießen kann ein Graus, aber die Aussicht stattdessen mit ihrer Schwester Rosamond zu den Debütanten Bällen zu gehen, macht ihr die Entscheidung leicht. In Afrika angekommen, wird sie gleich von der dortigen Atmosphäre, den vielen neuen Eindrücken, aber vor allem von der dortigen Tier- und Pflanzenwelt fasziniert. Eine Faszination, die sie in sich aufnimmt. Sehr anschaulich und einfühlsam beschreibt die Autorin welche Wirkung die Menschen und am meisten die Tierwelt auf sie hat. Das konnte man beim Lesen so gut nachvollziehen und nachempfinden.
Auf der Jagdsafari unter der Leitung von Adrian Edgecumbe beeindruckt sie dieser Mann. Sie weigert sich strikt ein Tier zu erschießen, Adrian akzeptiert ihre Einstellung und zeigt ihr die lebenden Tiere, erklärt ihr stattdessen die Tier- und Pflanzenwelt mit Worten. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Scheinbar gefällt es Adrian, dass und wie sie ihren Standpunkt vertritt, er macht ihr einen Heiratsantrag und verspricht ihr mit den blutigen Jagdsafaris ihretwegen aufzuhören. Ein Versprechen, das er auf seine Weise auflegen wird und das Ivy deutlich werden lässt, dass auch sie nur eine Jagdtrophäe für ihn ist.
Für mich war das eine unglaubliche Geschichte einer jungen Frau, die entgegen den Konventionen der damaligen Zeit handelt und einen schweren Weg bei der Suche nach Liebe gehen muss. Da sind 5 Lese-Sterne voll verdient. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 25.09.2022
Thiel, Sebastian

Dornröschen auf Droge (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Griemsmahl, ein Dorf in dem nur eines zählt: Borussia Griemsmahl die örtliche Fußballmannschaft soll in die nächst höhere Liga aufsteigen. Dazu sind alle Mittel recht und wer sich dafür aktiv einsetzt, gehört zum inneren Kern. Doch leider ist für viele dabei jedes Mittel recht…
Der Autor geht in diesem Thriller zeitlich immer vor und zurück. Fixpunkt dafür ist der Tag des Kusses des Prinzen. Da dies immer am Anfang des Kapitels vermerkt ist, fällt beim Lesen das zeitliche Einordnen leicht. Man lernt durch die Rückblenden Jenny Meyer, die Hautfigur besser kennen wie auch das Ausmaß ihrer Demütigungen. Jenny hat mir unheimlich gut gefallen. Das schauspielerische Talent, das sie entwickelt, um ihren Vergeltungsplan umzusetzen und die Verlogenheit der Dorfbewohner aufzudecken, ist grandios. Der Autor vermittelt es so anschaulich, dass ich beim Lesen ihre Lügen selbst oft geglaubt habe. Schließlich wird auch der Leser nicht in den konkreten Plan ihrer Vergeltung eingeweiht. Er agiert nur als Zuschauer. Für mich war das super spannend.
Somit spreche ich eine 100%ige Lese-Empfehlung aus. 5 Lese-Sterne sind in meinen Augen absolut verdient.

Bewertung vom 20.09.2022
Stroot, Marc

Ich will nur spielen


gut

Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam werden lassen und als ich die Kurzbeschreibung dann gelesen habe, musste ich zugreifen. Aber meine Erwartungen nach spannender, gruseliger Unterhaltung hat sich nicht erfüllt. Zu dem Warum komme ich noch.
Erzählt wird einmal aus der Sicht der Ermittler und aus der Sicht des Täters. Das machte das Lesen abwechslungsreich und hat mir gut gefallen. Die Gedankengänge des Täters fand ich spannend. Sie ließen mich lange über sein Motiv und was die hinterlassenen Spielteile bedeuten grübeln. Ganz anders habe ich die Ausführungen zur Arbeit der Werderaner Polizei empfunden. Das ständige Hickhack zwischen Maik Michalski und seiner Berliner Unterstützung, Christoph Seiler, gingen mir mit der Zeit auf die Nerven. Das hat in keiner Weise zur Spannung beigetragen. Gleiches gilt für die Beschreibungen von Maiks Alpträumen wegen dem Verlust seiner Frau. Sicher, dieser junge Kommissar leidet unter diesem Verlust, gibt sich sicher auch selbst Mitschuld an ihrem Tod, aber muss man das immer wieder neu im Krimi zur Sprache bringen. Mit der Handlung und der Aufklärung des Falls hatte es jedenfalls nichts zu tun und war darum in meinen Augen unangemessen oft eingearbeitet.
Nun meine letzte Anmerkung zu Renate, der Sekretärin mit Berliner Schnauze. die immer wieder zu Wort kam. Das ging gar nicht. Was der Autor da als Berliner Dialekt zu Papier gebracht hat, war völlig neben der Wirklichkeit. So spricht kein Berliner oder Brandenburger.
Insgesamt gibt’s von mir daher auch nur 2,5 Lese-Sterne.

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Bewertung vom 20.09.2022
Sand, Marie

Ein Kind namens Hoffnung


sehr gut

Elly Berger ist mit Leib und Seele Köchin und hat in Berlin bei den Sternbergs nicht nur eine Stelle, sondern eine Familie gefunden. Den kleinen Sohn, Leon, liebt sie über alles und wen wundert es da, dass sie ihn als die Eltern von der Gestapo abgeholt werden, sie alles versucht ihn zu retten. Sie gibt seiner Mutter stumm das Versprechen ihn zu beschützen. Noch in der gleichen Nacht flüchtet sie mit ihm in ihre alte Heimat in der Nähe von Bonn. Immer in Angst, dass Leon sich verplappert, dass man Papiere sehen will, beginnt für sie eine Zeit des Bangens, eine Zeit des Wartens und eine Zeit des Tröstens. Denn Elly kann es nicht mit ansehen wie der kleine Leon unter der Trennung von seiner Mutter leidet. Sie versucht ihm Hoffnung zu geben, Hoffnung mit einer ganz großen Portion Liebe dazu. Sein Schicksal stellt sie über ihr eigenes, geht Kompromisse ein, die sie alleine niemals eingegangen wäre. Der Satz von Leons gutgläubigen Vater „Es ist nur eine Episode“, ist er Elly ein Trost auf ihrem Weg oder eher Mahnung? Für mich war diese Frau eine Kämpferin, wurde wenn es um Leon ging zur Löwenmutter und hat dabei ihr eigenes Kind, Mathilde, hintenangestellt. Natürlich hat Mathilde das gemerkt, kritisiert, aber verändert hat sich nichts. Für Elly stand Leon immer an erster Stelle. Das hat mich schon ein wenig traurig gestimmt. Gleiches gilt für die Suche nach Sara Sternberg nach dem Krieg und der Rückkehr nach Berlin. Man merkt schon, wie nahe mir diese Geschichte gegangen ist. Das liegt daran, dass der Autorin gelingt Gefühle dem Leser zu vermitteln. Außerdem fand ich auch die bildlichen Beschreibungen, mit denen sie diese Emotionen vermittelt sehr gelungen. Das alles, ohne dabei kitschig zu wirken. Für mich ein gelungenes Buch, dem ich gerne 4 Lese-Sterne gebe.

Bewertung vom 20.09.2022
Harper, Jane

Der Sturm


ausgezeichnet

Mittelpunkt dieses Buchs bildet, wie es der Titel bereits verspricht, der Sturm. Er wütete vor 12 Jahren und hat nicht nur einem jungen Mädchen das Leben gekostet. Auch Kierans großer Bruder Finn und dessen Freund Toby ertrinken bei ihrem Versuch Hilfe zu leisten.
Nun nach 12 Jahren kehrt Kiran mit Frau und Kleinkind zurück, um seinen Eltern beim Umzug zu helfen. Er trifft auf alte Freunde aus seiner Jugend, sieht sich aber auch Anfeindungen wegen des Unglücks vor 12 Jahren ausgesetzt. Das alles beschreibt die Autorin sehr eindringlich. Und doch sind es zwei völlig unbeteiligte Menschen, die hinter das Geheimnis des damaligen Sturmtages kommen.
Jane Harper weiht uns als Leser nur Stück für Stück in das Geschehen vor 12 Jahren ein, was bei mir die Spannung angeheizt und mich zum Weiterlesen gezwungen hat. Schlussendlich muss Kieran, der all die Jahre stark unter der Schuld gelitten hat, miterleben wie sein Bild zu den Abläufen beim Sturms Stück für Stück Risse bekommt und eine völlig neue Sicht entsteht. Da diese so nicht vorhersehbar ist, fühlte ich mich bis zum Schluss ganz wunderbar kurzweilig unterhalten. Das Buch kann ich zu 100% weiterempfehlen und 5 Lese-Sterne sind da absolut verdient.

Bewertung vom 14.09.2022
Weinberg, Juliana

Margaretas Traum / Gut Erlensee Bd.1


sehr gut

Auf Gut Erlensee lebt die Familie Lamprecht als Großfamilie. Den Lebensunterhalt erwirtschaftet Vater Hermann mit seiner Druckerei, die Landwirtschaft spielt eher eine Nebenrolle. Doch nun, nach Kriegsende, steht es schlecht um die Wirtschaftlichkeit der Druckerei. Zwar haben Oma Ilsegard und ihre Enkelinnen Marille und Margareta versucht das Geschäft am Laufen zu halten, während die Männer im Krieg waren, trotzdem befindet sich das Unternehmen nun in Schieflage. Auch wenn Margareta, die für die Arbeit in der Druckerei brennt, ihre Hilfe anbietet, wird sie von ihrem Vater schroff abgewiesen. Zu sehr hängt er noch an der alten Denkweise – Frauen gehören ins Haus und sind für die Kindererziehung zuständig. In der Heirat Margaretas mit einem solventen Schwiegersohn sehen die Eltern die Rettung des Betriebes. Sehr zum Entsetzten von Margareta und so ist Ärger vorprogrammiert. Darum rankt nun die kurzweilige Geschichte des Gutes Erlensee. Dabei hat die Autorin die Hauptfiguren sehr eindrucksvoll und liebevoll geschildert. Meine Lieblingsfigur ist eindeutig Oma Ilsegard. Eine Frau, die mit ihren über 70 Jahren fest im Leben steht, sich in Notwendigkeiten schickt und auch vom neuen Wahlrecht für Frauen gebrauch macht. Irgendwie schafft sie es ihrem Hermännchen Paroli zu bieten, wenn er mal wieder übers Ziel hinausschießt. Ihre oft ironischen Bemerkungen brachten mich oft zum Schmunzeln. Das Leben mit Hermann Lamprecht ist auch nicht einfach. Ein cholerischer Despot ohne gleichen, der lange nicht den Zahn der Zeit wahrhaben will und so seine Lieben unglücklich macht und die Firma in den Ruin treibt. Für mich waren das ein sehr kurzweilige Lesestunden. Somit gibt’s von mir 4 Lese-Sterne.

Bewertung vom 12.09.2022
Möller, Lara

Unter dem Eis Ein spannender Krimi über einen Hamburger Privatdetektiv (eBook, ePUB)


sehr gut

Die Bauunternehmerin Karin Neudorf hätte die Detektei Kleemeyer sicher nicht beauftragt den Mann zu finden, von dem sie sich verfolgt fühlt und in dem sie ihren früheren Erpresser vermutet, wenn sie gewusst hätte, was sie damit in Bewegung setzt. Doch sie ahnt nichts und ist froh, in Christopher Diecks einen sympathischen und kompetent erscheinenden Ermittler zu haben. Kam mir selbst Christopher Diecks, genannt Topher, anfangs als unprofessioneller Neuling vor, so hat sich dieser Eindruck recht schnell zum Positiven geändert. Dieser junge Mann hat das Herz am rechten Fleck, kann sich in andere hineinversetzen. So kann es durchaus mal passieren, dass er auch einen Ex-Knackie und dessen unüberlegte Handlungen versteht und mit ihm zusammenarbeitet. Hat Topher anfangs Bedenken die Suche nach Nina Armin allein zu übernehmen, so zeigt er doch, dass er dieser Aufgabe gerecht wird. Sein Handeln ist nicht immer überlegt, so dass er auch oft in Bedrängnis gerät. Aber gerade das machte ihn in meinen Augen sympathisch.
Die Autorin versteht es sehr gut, das Milieu auf das Dieck bei seiner Recherche trifft, sehr anschaulich zu vermitteln. Beim Lesen merkt man keinerlei Abwertung für diese Menschen, die auf der Straße leben, immer nur dem nächsten Rausch entgegenfiebern. Am Ende nimmt der zweite Fall um Christopher Diecks nochmal richtig an Fahrt auf. Ich gebe darum auch wohlverdiente 4 Lese-Sterne.