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Sasa

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Insgesamt 966 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2023
Scott, Emma

A Whisper Around Your Name / Dreamcatcher Bd.1


gut

„A Whisper Around Your Name“ wurde von Emma Scott geschrieben. Es handelt sich dabei um den bewegenden Auftakt der Dreamcatcher Dilogie.
Das Cover ist wunderschön gestaltet worden. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung problemlos folgen. Irgendetwas hatte die Geschichte an sich, was mich nachhaltig zum Überlegen gebracht hat, ob sie mir nun gefallen hat oder nicht. Was unter anderem am Ende liegen könnte. Ein Happy End habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.
Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Perspektive von Jo, einer jungen Frau, die in ihrer Vergangenheit schlimmes erlebt hat. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht sie mit ihrem Onkel in eine Kleinstadt. Dort lernt sie den ausgestoßenen Evan kennen. Beide sind von Anfang an voneinander fasziniert.
Evan macht als Adoptivkind eine schwere Zeit zuhause und in der Schule durch. Durch seine Vorahnungen stempeln ihn viele Leute als Psycho ab und machen sich über ihn lustig. Am schlimmsten sind jedoch seine älteren Brüder, die ihn am liebsten nie in der Familie gehabt hätten. Bei den Schilderungen, was passiert ist, habe ich mich schon gefragt, ob es den Eltern egal ist, wie sie miteinander umgehen. Warum haben sie Evan zu sich genommen, wenn er ihnen komplett egal ist?
Evan und Jo passen gut zusammen. Sie sind füreinander da und geben sich halt. Bis sie durch ein Ereignis getrennt werden.
Emma Scott schafft es, eine düstere und hoffnungslose Atmosphäre zu erzeugen, die sich zum Ende hin in Hoffnung auf ein besseres Leben ändert.

Bewertung vom 07.08.2023
Huang, Ana

Twisted Hate / Twisted Bd.3


ausgezeichnet

„Twisted Hate“ wurde von Ana Huang geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band ihrer Twisted-Reihe. Die einzelnen Bände lassen sich problemlos unabhängig voneinander lesen. In diesem Band geht es um die Geschichte von Jules und Josh.
Da Cover passt perfekt zu den Vorgängern der Reihe und ist sehr schlicht gehalten. Der Schreibstil ist locker und flüssig, wodurch man der Handlung gut folgen kann. Erzählt wird dabei abwechselnd aus den Perspektiven von Josh und Jules. Man hat in den vorherigen Bänden schon mitbekommen, dass sich die Beiden nicht leiden können. Jetzt erfährt man endlich den Grund dafür. Zumindest, wieso sich Jules ihm gegenüber so kratzbürstig verhält. Sie streiten sich gerne und sind selten einer Meinung. Bis sie zusammenarbeiten müssen und mehr Zeit miteinander verbringen. Beide haben mit Ereignissen aus der Vergangenheit zu kämpfen und sind dem anderen gegenüber anfangs noch recht verschlossen. Je mehr Zeit sie jedoch miteinander verbringen und sich besser kennenlernen, desto offener werden sie. Zumindest Josh Jules gegenüber. Diese hält eine bestimmte Sache vor ihm Geheim, was in einem Drama enden könnte. Aus ihrer nüchtern ausgemachten Beziehung kommt es schnell zu einer Beziehung voller Gefühle. Bis Jules Vergangenheit an der Tür klopft und alles bisher aufgebaute Vertrauen zerstört.
Die Geschichte zwischen den Beiden konnte mich gut unterhalten. Auch in diesem Band wurde an expliziten erotischen Szenen nicht gespart. Eine Szene hat es sogar geschafft, mich zum Weinen zu bringen. Wobei die Person eigentlich selbst schuld war, da sie sich keinem früher anvertraut hat. Wie auf die Offenbarung reagiert wurde, fand ich dann trotzdem etwas too much. Aber die Handlungsweise hat zum Charakter der Person gepasst.
Es war eine unterhaltsame und fesselnde Enemies-to-Lovers-Geschichte. Ich bin schon auf den letzten Band gespannt, in dem es um Christian und Stella gehen wird. Es schien schon so, als ob Christian Stella komme, was da Wolle in seinem Umfeld haben wollte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.08.2023
Hughes, Maya

The Time I Stayed With You / Loving You Bd.3


sehr gut

„The Time I Stayed With You“ wurde von Maya Hughes geschrieben. Es handelt sich dabei um den Abschlussband ihrer Loving-You-Trilogie. Da die einzelnen Bände aufeinander aufbauen und die Geschichte von Bay und Dare weitererzählt wird, würde ich empfehlen, die vorherigen Teile gelesen zu haben.
Das Cover passt auch dieses Mal wieder perfekt zur Reihe. Der Schreibstil ist, wie auch schon in den vorherigen Bänden gewohnt, locker und flüssig gehalten. Auch wenn schon etwas Zeit zurückliegt, seit ich die Vorgängerbände gelesen habe, hatte ich keine Probleme in die Handlung reinzukommen. Erzählt wird dabei abwechselnd aus den Perspektiven von Bay und Keaton/Dare. Nachdem sie zum Ende von Teil 2 auseinandergegangen sind, hat sich in den letzten Jahren viel getan. Bay ist mittlerweile erfolgreiche Musikerin und Keaton macht Karriere als professioneller Footballspieler. Wobei er eigentlich nur auf der Bank sitzt und als Glücksbringer der Mannschaften fungiert. Die Beiden treffen bei einem Event wieder aufeinander und verabreden sich zu einem Gespräch. Man merkt schon nach kurzer Zeit, dass Bay das Leben im Rampenlicht, von einem Konzert zum nächsten nicht guttut. Ständig ist sie unterwegs, trifft ihre Freunde kaum noch und hetzt von einem Termin zum nächsten. Doch dadurch, dass Keaton langsam wieder einen Platz in ihrem Leben erhält, ändert sich das zum Besseren. Mich hat sehr gefreut, dass sie ihren X-ten Versuch gemeinsam gestartet haben und dieses Mal keiner die Flucht ergriffen hat – zumindest nicht lange.
Was lange währt wird endlich gut. Ich habe die Geschichte zwischen ihnen sehr genossen, auch wenn sich manche Situationen ganz schön gezogen haben.
Ein schöner Abschluss für eine emotionale Reihe.

Bewertung vom 07.08.2023
Cherry, Brittainy

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen / Mixtape Bd.2


sehr gut

„Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen“ wurde von Brittany C. Cherry geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band ihres Mixtape-Duetts. Die einzelnen Bände können problemlos unabhängig voneinander gelesen werden, da in diesem Band ein anderes Pärchen im Mittelpunkt steht. In diesem Teil geht es um und den Rockstar Oliver Smith.
Das Cover passt optisch perfekt zu seinem Vorgänger. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung aus den Perspektiven von Emery und Oliver folgen.
Oliver macht gerade eine schwere Zeit durch. Er hat seinen Zwillingsbruder verloren und weiß nicht, wie es mit ihm weitergehen soll. Der Versucht weiterzumachen scheitert und endet in einer Bar mit viel Alkohol. Dort trifft er auf Emery, die ihn aus einer misslichen Lage rettet. Dabei jedoch ihren Job verliert und kurz davor ist, ihre Wohnung zu verlieren.
Aus Scham und Dankbarkeit gegenüber ihrer Hilfsbereitschaft bietet er ihr an, für ihn als Köchin zu arbeiten, wodurch sie sich im Laufe der Zeit näherkommen.
Emery ist eine liebevolle Mutter, hilfsbereite und aufopferungsvolle Frau, die kaum über die Runden kommt. Sie versucht ihrer Tochter eine schöne Zukunft bieten. Dann lernt sie Oliver kennen und die Situation verbessert sich.
Die Beiden tun einander gut. Sie schafft es, ihn aus seiner Depression rauszuholen. Vor allem ihre kleine Tochter Reese schafft es, Oliver ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ich fand dieses Mister Mith so süß und musste jedes Mal grinsen, wenn er darauf mit Kleine geantwortet hat. Die erste Begegnung und den Schlagabtausch der Beiden habe ich sehr genossen. Was ich nicht erwartet hatte und, wovon ich komplett überrascht wurde, war der Hintergrund von Emerys Familie. Da hat sich mal wieder gezeigt, wie stark ist und, wie gut sie und Oliver zusammenpassen. So, wie sie für ihn da war ist er jetzt für sie da.
Eine schöne Geschichte, die mir gut gefallen hat.

Bewertung vom 07.08.2023
Grace, Hannah

Icebreaker / Maple Hills Bd.1


sehr gut

„Icebreaker“ wurde von Hannah Grace geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band ihrer Maple-Hills-Reihe. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band wird die Geschichte von Eiskunstläuferin Anastasia Allen und Eishockey-Captain Nathan Hawkins erzählt.
Das Cover passt optisch perfekt zur Geschichte, ist jedoch nicht ganz mein Fall. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus den Perspektiven von Anastasia und Nathan.
Anastasias Traum ist es, bei den Olympischen Spielen antreten zu können. Ihr Tagesablauf ist klar strukturiert und geplant. Bis er durch Eishockeyspieler gehörig durcheinandergerät. Sie hasst bzw. verabscheut Lügen über alles. Ihren Eiskunstlaufpartner Aaron konnte ich vom ersten Moment an nicht ausstehen. Er ist überheblich, bevormundet Anastasia und macht sie ständig runter. Da war ich schon etwas erstaunt, dass sie das zulässt und trotzdem mit ihm zusammenwohnt. Doch schließlich ist er der beste Partner, den sie kriegen könnte und versucht gemeinsam mit ihm für ihren Traum zu kämpfen. Dann lernt sie Nate kennen.
Nate ist angehender Eishockey-Profi, ist hilfsbereit und das Herz am rechten Fleck. Obwohl er nichts für die sich entwickelnde Situation kann, nimmt er die Schuld auf sich, um sein Team zu unterstützen. Er ist von Anfang an, an Anastasia interessiert, die es ihm nicht gerade leicht macht. Auch in schwierigen Situationen ist er an ihrer Seite und unterstützt sie, wo er nur kann. Mir hat gut gefallen, wie er mit ihr umgegangen ist.
Die Dynamik im Eishockey-Team hat mir gut gefallen. Es hat den Eindruck gemacht, als seien sie eine große Familie, die zueinander hält und füreinander da ist. Schon nach kurzer Zeit haben sie Anastasia bei sich aufgenommen und sie unterstützt. Mein Liebling war dabei Henry. Er scheint ein höflicher und zuvorkommender junger Mann zu sein, der es verdient hat eine eigene Geschichte zu bekommen.
Eine runde und unterhaltsame Geschichte, voller liebevoll gestalteter Charaktere.

Bewertung vom 07.08.2023
Leigh, Lora

Breeds - Rules Regeln - Teil 1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Rules Regeln – Teil 1“ wurde von Lora Leigh geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Teil von Band 20 ihrer erfolgreichen Breeds-Reihe. In diesem Band geht es um die Geschichte von Rule Breaker und Gypsy. Sie kann zwar unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden, jedoch würde ich empfehlen die Vorgänger gelesen zu haben, da sich die Hintergrundgeschichte über die verschiedenen Bände aufbaut.
Das Cover passt optisch perfekt in Genre und Reihe. Der Schreibstil ist wie immer locker und flüssig. Ich bin problemlos in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung auch im Verlauf gut folgen, wodurch ich sie geradezu verschlungen habe. Die Handlung wird nicht nur aus den Perspektiven von Rule und Gypsy erzählt. Viele dieser anderen Charaktere hat man in den Vorgängerbänden schon kennenlernen dürfen und konnte mitverfolgen, wie sie ihre/n Seelengefährten/in gefunden haben. Auch in diesem Teil geht es nicht nur um die sich entwickelnde Beziehung zwischen einem Paar sondern auch um die Suche nach einem Heilmittel für Jonas und Rachels Tochter.
Man lernt Gypsy als mutige, von Schuldgefühlen geplagte und misstrauische Person kennen. Das grausame Ereignis vor 15 Jahren hat sie nachhaltig geprägt. Sie gibt sich die Schuld für etwas, wofür sie eigentlich nichts kann, und versucht mithilfe ihrer Taten Vergebung zu erlangen. Sie ist schon länger von Rule fasziniert, doch verhält sich ihm gegenüber recht abweisend.
Rule ist knallhart und hat panische Angst davor, seine Seelengefährtin zu finden und sich dem Paarungsrausch zu fügen. Schließlich hat ihn seine Vergangenheit geprägt. Er ist von Gypsy fasziniert und möchte etwas mit ihr anfangen, hat jedoch Angst, dass sie die Eine ist.
Je mehr Zeit die Beiden miteinander verbringen, desto stärker wird die gegenseitige Anziehung. Ich habe es sehr genossen, die Anfänge der Beiden mitzuverfolgen. Sie machen es sich nicht gerade leicht. Ich hätte Rule am Ende am liebsten sonst wohin getreten. Er hat es vermasselt. Der Cliffhanger war gemein. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten. Die Sache mit dem Verräter hat mich auf eine Idee gebracht, bin gespannt, ob ich da richtig liege und freue mich schon auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 07.08.2023
Lucas, Lilly

A Place to Shine


sehr gut

„A place to shine“ wurde von Lilly Lucas geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten und abschließenden Band ihrer Cherry Hill-Reihe. Die einzelnen Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band wird die Geschichte von Poppy McCarthy und Country-Sänger Trace Bradley erzählt.
Das Cover ist ein Blickfang und passt optisch perfekt in die Reihe. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird dabei nur aus der Perspektive von Poppy, einer sympathischen und hilfsbereiten jungen Frau. Sie wird in eine seltsame Situation verwickelt, nachdem sie Trace, einem Countrysänger nach einem Autounfall erste Hilfe leistet und ihm ins Krankenhaus folgt. Unfreiwillig bekommt die Presse dadurch den Eindruck, dass die Beiden in einer Beziehung sind und Chaos bricht aus. Einzige Lösung und Möglichkeit der Schadensbegrenzung – sie gehen eine Fake-Beziehung ein.
Mich hat schon nach den ersten Seiten neugierig gemacht, wieso sie eine solche Abneigung gegen Trace hat. Schließlich war er recht freundlich ihr gegenüber eingestellt. Die Auflösung mit den kleineren Rückblenden fand ich dabei sehr gelungen. Von Kapitel zu Kapitel erfährt man immer wieder etwas mehr, was genau damals vorgefallen ist.
Zudem hat mir gut gefallen, wie sich Trace und Poppy langsam nähergekommen sind. Anfangs war noch eine gewisse Distanz zwischen ihnen, doch je mehr Zeit sie miteinander verbracht haben, desto geringer wurde sie und echte Gefühle entstanden zwischen ihnen.
Die Idee mit der Fake-Beziehung ist an sich nicht neu, deren Umsetzung hat mir jedoch gut gefallen und konnte mich unterhalten.
Auch in diesem Teil fand ich schön zu sehen, was für ein Zusammenhalt im Hause McCarthy herrscht.
Ein schöner Abschluss der Cherry Hill-Reihe.

Bewertung vom 31.07.2023
Aring, Daniela

Sterne über Berlin


sehr gut

„Sterne über Berlin“ wurde von Daniela Aring geschrieben. Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zum Inhalt der Geschichte. Die Lampions ziehen sich durch die ganze Geschichte. Der Schreibstil ist locker und flüssig, wodurch man der Handlung problemlos folgen kann. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven von Lampenkünstlerin Indica und Kriegsreporter René. Beide haben in der Vergangenheit schwere Schicksalsschläge erlitten, die im Laufe der Handlung thematisiert werden. Sie lernen sich auf einem von Indicas Lichterfesten kennen und gehen kurze Zeit später eine Zweckgemeinschaft ein. Schon nach kurzer Zeit entwickelt sich zwischen ihnen eine Liebesbeziehung. Dann holt sie die Vergangenheit ein und das junge Glück muss für eine gemeinsame Zukunft kämpfen.
Es hat etwas gebraucht, bis mich die Geschichte in ihren Bann ziehen konnte. Doch als es dann um Renés Vergangenheit ging und dem Kampf, seine kleine Tochter zu sehen, war ich in der Handlung drin. Gerade die Rückblenden an seine Zeit als Kriegsreporter waren spannend mitzuverfolgen. Aber auch zu sehen, wie Indica und er zusammengekommen sind, auch wenn es nicht immer einfach war. Sie haben Halt im Anderen gefunden und das war schön zu sehen.
Eine berührende Geschichte, die mich aufgrund ihrer Thematik und Umsetzung überzeugen konnte.

Bewertung vom 31.07.2023
Kliewe, Karen

Kalter Sog: Ostsee


sehr gut

„Kalter Sog: Ostsee“ wurde von Karen Kliewe geschrieben. Es handelt sich dabei um einen weiteren Fall für Journalismus-Studentin Johanna Arnold. Auch wenn ich die vorherigen drei Bände der Reihe nicht gelesen habe, bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Zwar hat mir etwas Hintergrundwissen gefehlt, bin aber im Verlauf gut klargekommen.
Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Man begleitet Johanna dabei, einem düsteren Geheimnis auf die Schliche zu kommen. Sie befindet sich gerade mit ihrer Mitbewohnerin Marie im Urlaub, als sie mitbekommt, dass der Sohn der Pensionswirtin, in der sie abgestiegen sind, spurlos verschwunden ist. Viel mit Urlaub ist da nicht. Man begleitet Johanna bei ihren Entdeckungen und versucht sich selbst ein eigenes Bild zu machen. Eine fesselnde Geschichte, die von interessanten Charakteren und spannenden Wendungen lebt. Es war der erste richtige Krimi, den ich seit langem wieder gelesen habe und er hat mich nicht enttäuscht. Mich würde schon interessieren, welchen Fälle noch auf Johanna warten.

Bewertung vom 31.07.2023
Polk, C. L.

Der Mitternachtspakt


ausgezeichnet

„Der Mitternachtspakt“ wurde von C. L. Polk geschrieben. Es handelt sich dabei um eine faszinierende Romantasy-Geschichte in der Regency auf magische Kräfte und Geister trifft.
Das Cover ist mir direkt aufgefallen. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten, wodurch ich problemlos in die Geschichte einsteigen und der Handlung folgen konnte. Erzählt wird aus der Perspektive von Beatrice Clayborne, einer jungen magiebegabten Frau. Ihr größter Traum ist es, eine große Magierin zu werden. Leider hat ihre Familie andere Pläne. Sie möchten Beatrice verheiraten, um sich finanziell abzusichern. Damit wäre jedoch der Traum vom Wirken von Magie für immer Verloren. Also nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand und geht einen Pakt mit Glücksgeist Nadi ein. Zur gleichen Zeit lernt sie jedoch die Lavan Geschwister Ianthe und Ysbeta kennen. Gerade Ianthe hat es ihr schwer angetan, wodurch sie sich letztlich zwischen Liebe und Magie entscheiden muss. Oder vielleicht auch nicht?
Mich konnte die Geschichte sehr gut unterhalten. Sie spielt zu einer Zeit, in der Frauen nicht viel Entscheidungsspielraum über ihr Leben gegeben wird, was sehr gut rübergekommen ist. Es war erschütternd zu erfahren, wie die Frauen „gerettet“ werden und dabei einen kleinen Teil ihrer Selbst verlieren. Was mich richtig aufgeregt hat, war das Verhalten von Beatrice Vater. Zum Ende hin kam es dem Wahnsinn gleich. Sie will ihm doch nur helfen. Aber stur, wie er ist, sieht er die Lösung des Problems nicht. Zudem scheint er als Person ohne Magie nicht zu begreifen, was Beatrice Mutter für ihn aufgegeben hat. Schon komisch, dass es bei Frauen normal ist, dass diese einen Reif zu bekommen. Jedoch beim Mann als Strafe angesehen wird. Da merkt man doch schon, dass etwas nicht stimmt.
Noch besser fand ich, dass sich Beatrice aber auch Ysbeta, wie man im Laufe der Geschichte erfährt, nicht so einfach unterkriegen lassen. Sie haben ein anderes Ziel im Leben und geben trotz Schwierigkeiten nicht auf. Für ihren Mut kann ich die Beiden nur bewundern. Egal, wie hoffnungslos die Lage ist, sie finden einen Ausweg.
Mein Lieblingscharakter war der kleine Glücksgeist Nadi. Im Laufe der Handlung ist er mir ans Herz gewachsen. Er ist Beatrice eine große Unterstützung.
Auch, wie sich etwas zwischen ihr und Ianthe entwickelt hat, konnte mich gut unterhalten.
Ich habe die Geschichte sehr genossen und hoffe auf eine Fortsetzung mit Ysbeta.