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Tintenherz
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Kronshagen

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Insgesamt 535 Bewertungen
Bewertung vom 12.08.2014
Crown, Jonathan

Sirius


ausgezeichnet

"Sirius" von Jonathan Crown
erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag, Seitenanzahl: 287


Inhalt:

Der Foxterrier Levi und seine jüdische Familie Liliencron müssen im Jahre 1938 aufgrund einer Säuberungsaktion Hitlers aus Berlin flüchten. Ihre Reise geht nach Hollywood, um dort ein neues Leben zu beginnen, natürlich mit ihrem schlauen Hund.


Autor:

Jonathan Crown, der öffentlichkeitsscheue Autor, beharrt darauf, dass sein Foxterrier Alpha – ein Enkel des Romanhelden Sirius – ihm die Familiengeschichte erzählt hat. Crown musste die Erlebnisse nur protokollieren. Deshalb empfindet er sich nicht als Schriftsteller, sondern als Medium. »Es ist der erste Roman eines Hundes«, sagt er. »Ich hoffe, das macht anderen Haustieren Mut, ihre Stimme zu erheben und die Weltgeschichte neu zu schreiben.«


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch liest sich mit einem einfachen und verständlichen Schreibstil und dank der übersichtlichen und kurzen Absätze angenehm flüssig.
Die Geschichte handelt von einer jüdischen Familie, die Deutschland wegen Hitler und seinen Visionen verlassen muss; in einer Zeit angefangen bei den November-Pogromen bis hin zum 2. Weltkrieg. Die goldene Ära Hollywoods mit seinen berühmten Schauspielern und die deutsche Geschichte zur Zeit der Ära Hitlers spielen in diesem Buch eine Rolle.
Der Protagonist Levi (Sirius) spielt die Hauptrolle. Seine kleinen Kunststückchen im Film und im Zirkus erheitern die Menschen und sein Weg führt von Berlin über Hollywood und wieder zurück nach Berlin. Er schreibt Weltgeschichte und nimmt den Leser auf seine abenteuerliche Reise mit.
Die Autor bringt diesen Roman gekonnt an den Leser. Es ist eine sehr bewegende Familiengeschichte, in der viel Dunkelheit herrscht.


Fazit:

Eine anrührende Hunde-/Familiengeschichte mit geschichtsträchtigem Inhalt.

Bewertung vom 01.08.2014
Gabathuler, Alice

Blue Blue Eyes / Lost Souls Ltd. Bd.1


ausgezeichnet

"LOST SOULS LTD. - Blue Blue Eyes" von Alice Gabathuler
erschienen im Thienemann Verlag, Seitenanzahl: 286


Inhalt:

Die LOST SOULS LTD., eine Organisation, die verlorene Seelen rettet, hat einen neuen Auftrag. Es geht um Kata, das Mädchen mit den blauen Augen. Sie ist in Gefahr und die Mitglieder der LOST SOULS LTD., Auyden, Nathan und Raix, versuchen mit allen Mitteln, Kata vor Entführern, Mördern und das organisierte Verbrechen zu beschützen.

Autorin:

Alice Gabathuler (* 28. November 1961; heimatberechtigt in Wartau) ist eine Schweizer Autorin von Jugendbüchern. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie in Werdenberg im Kanton St. Gallen.
Geboren und aufgewachsen in der Schweiz, war sie dort als Radiomoderatorin, Werbetexterin, Englischlehrerin und Teilhaberin einer privaten Englischschule tätig. Im Jahre 2009 gab sie ihre Anteile an der Schule an ihre Geschäftspartnerin ab, um sich verstärkt der Schriftstellerei zu widmen. Sie erhielt 2014 den Hansjörg-Martin-Preis für ihren Jugendroman "no way out".


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Cover zu diesem Jugendthriller ist in verschiedenen Blautönen eindrucksvoll und passend gestaltet.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig zu lesen.
Die Charaktere werden anschaulich und detailliert beschrieben und man erhält Einblick in ihre Psyche.
Gleich zu Beginn wird eine große Spannung mit viel Aktion erzeugt, die sich über das ganze Buch ausbreitet. Die mysteriöse Atmosphäre ist gut eingefangen.
Man vermutet zwar einiges über den weiteren Verlauf der Geschichte, aber man wird immer wieder durch das fortlaufende Geschehen überrascht.


Fazit:

Ein hoch spannendes Buch für Jugendliche, an dem auch Erwachsene ihre Freude haben werden.

Bewertung vom 01.08.2014
Edwardson, Åke

Die Rache des Chamäleons


ausgezeichnet

"Die Rache des Chamäleons" von Åke Edwardson
erschienen im List Verlag, Seitenanzahl: 254


Inhalt:

In Schweden lebt Peter Mattéus mit seiner Familie in Ruhe und Frieden; bis ihn eine verhängnisvolle Nachricht erreicht. Ein "Freund" fordert noch eine angebliche Schuld von Peter ein und die Vergangenheit schlägt gnadenlos auf die Familie ein.


Autor:

Åke Edwardson, geboren 1953, lebt mit seiner Frau in Göteborg. Einige Monate im Jahr verbringt das Ehepaar im Süden Spaniens, in Marbella. Bevor Edwardson einer der weltweit erfolgreichsten Autoren von Kriminalliteratur wurde, arbeitete er als Journalist u. a. im Auftrag der UNO im Nahen Osten, schrieb Sachbücher und unterrichtete an der Universität Creative Writing.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch ist flüssig und verständlich zu lesen.
Die Geschichte beinhaltet einen klaren Schreibstil mit kurzen Sätzen und ohne Verschnörkelungen.
Der Thriller wird schnell erzählt und man ist sofort in das Leben von Peter und seiner Familie involviert. Es geht temporeich von Schweden nach Andalusien zur Sache.
Die Protagonisten werden in ein spannendes Abenteuer hineingezogen, aus dem es kein Entrinnen gibt.
Dieser Autor ist mir bisher noch nicht in die Hände gefallen. Die vorhergehenden Titel werde ich nach diesem dramatischen Thriller auf jeden Fall lesen.


Fazit:

Rasanter Thriller mit purer Hochspannung!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.06.2014
Jonuleit, Anja

Der Apfelsammler


ausgezeichnet

"Der Apfelsammler" von Anja Jonuleit
erschienen im dtv premium Verlag, Seitenanzahl: 365


Inhalt:

Als Hannahs Großmutter Elizabeth in Castelnuovo, Umbrien, stirbt, fällt ihr die Aufgabe zu, den Nachlass zu verwalten und das Haus zum Verkauf vorzubereiten. Doch dann findet sie einen Brief und erfährt alles über das Leben ihrer Großmutter Eli.


Autorin:

Anja Jonuleit, geb. am 5. Dezember 1965 in Bonn, ist Übersetzerin und Dolmetscherin für Italienisch und Englisch. Nach ihrem Abschluss am Sprachen- und Dolmetscherinstitut in München 1992 lebte und arbeitete sie mehrere Jahre in New York, Rom und Damaskus. 1994 kehrte sie mit ihrer Familie nach Deutschland zurück und ist seitdem freiberuflich tätig. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen u. a. Elizabeth Corley (»Nachruf auf eine Rose«) und Marcello Fois (»Besser tot«).
Ihr erster Krimi erschien 2007. Daneben hat Anja Jonuleit mehrere, zum Teil preisgekrönte Kurzgeschichten veröffentlicht.
Die Mutter von vier Kindern lebt und arbeitet in Eriskirch am Bodensee.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Cover zu diesem Roman ist in gedeckten Farben und passen zu der Thematik gestaltet worden.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen.
Die Landschaft Umbriens wird detailliert und ausführlich beschrieben. Man bekommt sehr viele Einblicke von dem Land und den dort lebenden Menschen.
Die Charaktere von Hannah und ihrer Großmutter Eli werden gut herausgearbeitet und ihre Gefühlswelt wird ausführlich erläutert. Die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten wird abwechseln erzählt und dazu passend wechselt die Schriftart.
Beim Lesen ist keine Langeweile aufgekommen und ich habe sehr mit beiden Frauen gelitten. Der Verlauf von Elis Leben hat mich doch sehr erschüttert und beschäftigt mich nachhaltig.


Fazit:

Eine bewegende Lebensbeichte mit allen Höhen und Tiefen, welche das Leben für einen bereit hält.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.06.2014
Schröder, Patricia

Blind Walk


sehr gut

"Blind Walk" von Patricia Schröder
erschienen im Coppenrath Verlag, Seitenanzahl: 446


Inhalt:

7 Jugendliche, darunter die 17jährige Lida Donelly und ihr Freund Jesper, werden mit verbundenen Augen im Wald ausgesetzt und nehmen an einem Blind Walk teil. Sie sind nur mit einem Nothandy, Kompass und sehr wenigen Utensilien ausgestattet. Ein gefährliches Abenteuer beginnt.


Autorin:

Patricia Schröder hat sich gleich zwei ihrer Träume erfüllt. Sie lebt auf dem Land, genauer in einem alten Haus auf einer friesischen Warft mit Blick auf den Westerhever Leuchtturm. Und sie ist "eine richtige Autorin" geworden. Schröder, geboren 1960 in der Wesermarsch und aufgewachsen in Düsseldorf, schreibt Bücher für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, in denen es nicht nur um softe Themen geht. Mit dem Schreiben versetzt sie sich zurück in ihre eigene Jugend. Schröder hatte zunächst Textildesign studiert und eine Zeitlang in diesem Beruf gearbeitet, bevor sie - nach der Geburt ihrer beiden Kinder - mit dem Schreiben begann. Ihr erster Jugendroman erschien dann 1998. Etliche ihrer Bücher wurden in andere Sprachen - so z. B. ins Litauische, Tschechische und Serbische - übersetzt.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Die Umschlaggestaltung und der Einband sind in Gelb/Schwarz auffällig gestaltet. Passend für diesen außergewöhnlichen Mystery-Thriller.
Der Schreibstil ist einfach verständlich und flüssig zu lesen.
Zwei Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt und die Spannung steigt von Seite zu Seite.
Die Rivalität unter den Jugendlichen ist gleich allgegenwärtig. Spannend wird erzählt, wie sich aus verschiedenen Individuen eine Gruppe bildet. Die Mystery-Einlagen sind unerwartet und geben diesem Buch den notwendigen Kick.


Fazit:

Ein interessantes Buch mit spannenden Verwicklungen, bei dem keine Langeweile aufkommt.

Bewertung vom 23.05.2014
Selke, Stefan

Lifelogging


sehr gut

"Lifelogging" von Stefan Selke
erschienen im Econ Verlag, Seitenanzahl: 362


Inhalt:

Wie die digitale Selbstvermessung unsere Gesellschaft verändert. Bessere Zukunft oder digitaler Wahn? In diesem Sachbuch werden dazu umfassende digitale Technologien, sie sich an den menschlichen Bedürfnissen orientieren, erklärt und erläutert.


Autor:

Stefan Selke (* 6. Oktober 1967 in Rheinfelden/Baden als Stefan Guschker) ist Professor für Soziologie und gesellschaftlichen Wandel an der Fakultät Gesundheit, Sicherheit, Gesellschaft der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Furtwangen im Schwarzwald. Als Buchautor, Publizist und öffentlicher Soziologe wurde Stefan Selke zum zentralen Kritiker der so genannten „Tafelbewegung“ in Deutschland. In seinem Blog „Stabile Seitenlage“ äußert sich Selke regelmäßig zum gesellschaftlichen Wandel.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Der Buchumschlag stellt mit "0" und "1" (Binärcode) ein menschliches Gesicht dar und ist für diese Thematik perfekt gestaltet.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig zu lesen. Die für mich "fremdartigen" Technologien werden anhand von Beispielen anschaulich und ausführlich erklärt. Zu den einzelnen Themenabschnitten stehen am Ende des Buches Anmerkungen bereit.
Die digitale Technologie bestimmt unser Leben von der Geburt bis zum Tod. Sämtliche Daten und Spuren, die wir hinterlassen, werden erfasst. Es geht um die Optimierung der Lebensführung.
Der Autor durchleuchtet kritisch das Für und Wider der Selbstvermessung und zeigt die Ideen der prominenten Fürsprecher auf, die einen neuen und besseren Menschen schaffen wollen.
Mir hat das Buch gezeigt, dass die Grenze zwischen dem Privatleben und der Öffentlichkeit stark verschwimmt und die menschliche Gier nach Daten unbegrenzt zu sein scheint.
Die Thematik "Digitale Selbstvermessung" ist sehr aufschlussreich zu verfolgen. Ich werde mich aber der Datensammelwut nicht anschließen, der ich möchte noch ein "unberechenbarer" Mensch bleiben.


Fazit:

Interessante Thematik, die die Zukunft und das Leben der Menschen hinreichend verändern wird.

Bewertung vom 12.05.2014
Bomann, Corina

Die Jasminschwestern


ausgezeichnet

"Die Jasminschwestern" von Corina Bomann,
erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 541


Inhalt:

Nachdem Melanies Verlobter Robert aufgrund eines Autounfalls ins Koma fällt, gerät das Leben der 29jährigen Modefotografin aus den Fugen. Sie versucht bei ihrer Urgroßmutter Hanna, die mit ihrer Tochter ein Modemuseum betreibt, Kraft zu schöpfen und erfährt dabei die Lebensgeschichte von Hanna, der Hutmacherin von Paris.


Autorin:

Corina Bomann wuchs in einem Dorf in Mecklenburg auf. Sie veröffentlichte 1999 ihre erste Kurzgeschichte und arbeitete bis 2002 als Zahnarzthelferin. Zuvor veröffentlichte sie mit "Der Schattengeist" und "Der Traum des Satyrs" ihre beiden ersten Fantasy-Romane. Seit 2008 konzentriert sie sich auf historische Frauenromane, die hauptsächlich zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert angesiedelt sind. Ihr 2012 im Ullstein Verlag erschienener Roman "Die Schmetterlingsinsel" hat sich über 100.000 Mal verkauft und war wochenlang auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Corina Bomann lebt in Berlin.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch ist ein absoluter Blickfang. Die tollen Applikationen auf der rechten und auf der unteren Buchseite fallen sofort ins Auge.
Der Schreibstil ist einfach, verständlich und sehr flüssig zu lesen. Die Autorin hat das Buch mit Dramatik und ganz viel Herzblut geschrieben.
Melanie begleitet ihre Urgroßmutter auf den Spuren ihrer Vergangenheit. Den Schmerz und die Empfindungen, die Melanie und Hanna bei der Erzählung der Leidensgeschichte der Urgroßmutter durchleben, werden nachvollziehbar beschrieben.
Die Geschichte beginnt 1917 in Saigon, dem Land der Jasminblüten. Der Leser erfährt einiges aus der anderen Welt und Zeit, in der Armut und Elend das Leben vieler Menschen bestimmt. Der weitere Verlauf des Buches geht über Berlin, Hamburg nach Paris.

Der Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit schafft eine gewisse Lebendigkeit und hält die Spannung um die Aufklärung der Lebensbeichte Hannas aufrecht.


Fazit:

Eine bewegende und emotionale Reise, die dem Leser ans Herz geht.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2014
Hayali, Dunja

Is´ was, Dog?


sehr gut

"Is' was, Dog? von Dunja Hayali
erschienen im Ullstein extra Verlag, Seitenanzahl: 253


Inhalt:

Dunja Hayali erfüllt sich einen lang gehegten Traum: Sie legt sich einen Hund zu. Emma, die Golden-Retriever-Hündin bestimmt von nun an ihren Tagesablauf und stellt Dunjas Leben vollends auf den Kopf.


Autorin:

Dunja Hayali, geboren 1974 in Datteln, ist Tochter irakischer Eltern. Sie studierte an der Deutschen Sporthochschule mit dem Schwerpunkt Medien- und Kommunikationswissenschaften und arbeitete nach dem Studium unter anderem als Sportmoderatorin beim Radio der Deutschen Welle. Im April 2007 übernahm Hayali die Moderation der "ZDF-heute-Nachrichten" sowie die Ko-Moderation des "heute-journals". Seit Oktober 2007 moderiert sie außerdem das "ZDF-Morgenmagazin".


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Die Geschichte um die Hundedame Emma und ihr Frauchen wird mit einem einfachen Schreibstil lebendig vorgetragen. Die im Cover und im Text eingebundenen Fotos sind sehr ansprechend.
Dunja Hayali zeigt ihren langen Weg auf, wie sie "auf den Hund" gekommen ist. 10 Jahre hat sie sich mit diesem Gedanken "gequält".
In diesem Buch wird die Welt der Hundebesitzer anschaulich und sehr detailliert erklärt. Die verschiedenen Frauchen- und Herrchentypen (z. B. Kumpel-Herrchen, Zufallsopfer) und die verschiedenen Hundetypen werden vorgestellt. Auch die Erlebnisse mit ihrem Hund werden unter die Lupe genommen, z. B. welche Peinlichkeiten entstehen können und wie der Besitz unter einem Hund leiden kann.
Die Autorin berichtet sehr liebevoll und bewegend über das Leben mit Emma.
Die witzige, spritzige und selbstironische Erzählweise ist sehr angenehm zu lesen.


Fazit:

Amüsante Lektüre über eine Liebeserklärung an den besten Freund des Menschen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.04.2014
Ruppert, Astrid

Wenn's am schönsten ist


gut

"Wenn's am schönsten ist" von Astrid Ruppert
erschienen im Marion von Schröder Verlag, Seitenanzahl: 261


Inhalt:

Eine Familie geht nach kurzer Zeit auseinander. Als Lukas 18 Jahre alt ist, nähert er sich nach einem Familientreffen seinem Vater Peter wieder an. Seine Mutter Sabine schaut fassungslos zu und Lukas fühlt sich zwischen "zwei Stühle" gedrängt. Ein Wirrwarr aus Gefühlen beginnt.


Autorin:

Nach ihrem Anglistikstudium in Marburg und Canterbury arbeitete Astrid Ruppert mehrere Jahre als Dramaturgin, Redakteurin und Filmproduzentin beim Deutschen Fernsehen. Als Filmproduzentin debütierte sie 1998 mit "Mein Freund, der Bulle", wonach Filme wie "Die Novizin" folgten. Als Redakteurin verantwortete sie für die ARD Filme wie: "Ein Geschenk des Himmels", "Wenn wir uns begegnen", "Plötzlich Opa" und "Zimmer mit Tante". Mit der Weinnachtgeschichte ""Obendrüber da schneit es debütierte sie 2008 als Schriftstellerin. Der Roman wurde nach ihrem Drehbuch vom ZDF verfilmt.
Sie lebt im Vogelsberg.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Die Umschlaggestaltung mit den gedeckten Farben ist passend für den Roman gestaltet.
Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig; die manchmal sehr kurzen Sätze lassen das Buch nicht flüssig lesen. In besonders emotionalen Momenten sind die Sätze lang und verschachtelt.
Abwechselnd wird aus der Gefühlwelt der 3 Hauptprotagonisten berichtet. Sabine und Peter hatten vor ihrem erneuten Zusammentreffen ihr Leben im Griff, doch nach der Annäherung von Lukas und Peter, steht ihr aller Leben Kopf.
Die sensible Thematik wird bewegend und sehr emotional erzählt.


Fazit:

Eine Familiengeschichte, die das Leben schreibt, mit allen Höhen und Tiefen.