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Sonjalein1985
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Bad Salzuflen

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Insgesamt 512 Bewertungen
Bewertung vom 25.10.2020
Estep, Jennifer

Protect the Prince / Die Splitterkrone Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt: Nach Vasilias Tod ist Everleight die neue Königin von Bellona. Doch dieser Job ist alles andere als einfach. Nicht nur, dass sie sich wie eine Lückenbüßerin vorkommt und sich mit Intrigen und arroganten Adeligen auseinandersetzen muss. Ihre Feindin Maeven schickt auch noch Attentäter, die sie töten sollen.
Und dann wäre da noch Lucas Sullivan, dem Everleights Herz gehört und den sie nicht lieben darf. Denn als Prinzgemahl eignet sich ein Bastard nicht.

Meinung: „Protect the Prince“ ist der zweite Band der Splitterkrone-Reihe von Jennifer Estep und hört dort auf, wo Teil 1 geendet hat. Everleight ist Königin und muss sich erstmal in dieser Rolle zurechtfinden. Da sie am Hof aufwuchs, sind ihr die Intrigen und Missbilligungen nicht fremd. Doch als Herrscherin des Landes nimmt dies alles noch ein ganz neues Niveau an und ihr Leben ist in größter Gefahr.
Everleight ist selbstbewusst und stark. Außerdem hat sie ihr mitfühlendes Wesen nicht eingebüßt, ebenso wenig wie ihren schwarzen Humor. Aber sie ist auch unsicher. Denn dass sie nur Königin geworden ist, weil ihre stärkeren Verwandten alle tot sind, wird ihr ständig aufs Brot geschmiert. Ebenso wie, dass sie nur ein Murks ist, ein Mensch ohne Magie. Und trotzdem finde ich ihre Kraft am coolsten von allen, denn Everleight ist immun gegen Magie und kann sich so gegen die Kräfte der anderen wehren.
Ihr zur Seite ist Lucas Sullivan, der Mann, den sie bereits als Gladiatorin liebte. Doch Lucas hält eine Beziehung für eine schlechte Idee, weil er nur ein Bastardprinz ist. So beschützt er sie zwar, versucht sie jedoch sonst auf Abstand zu halten. Und dies, obwohl man die Spannung zwischen den beiden praktisch greifen kann.
Auch ihre anderen Freunde aus der Gladiatorengruppe sind wieder mit von der Partie. Ebenso wie Lady Xenia, die der frisch gebackenen Königin mit Rat und Tat zur Seite steht.
Es werden aber auch neue Charaktere eingeführt. Unter anderen darf man den König von Andvari, sowie seine Familie kennenlernen. Natürlich ist hier besonders Lucas Mutter interessant, aber mir persönlich hat Rhea am besten gefallen. Sie ist der Hauptmann der königlichen Wache von Andvari und Everleight gegenüber äußerst misstrauisch.
Die Geschichte ist spannend gemacht und voller Kämpfe, Intrigen und Magie. Außerdem erfährt man etwas darüber, was mit Everleights Eltern geschah, was ich ebenfalls total interessant fand.
Mir zumindest hat „Protect the Prince“ gut gefallen und wer bereits den ersten Band dieser Reihe mochte, sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen.

Fazit: Gut gemachter 2. Band einer spannenden und magiereichen Reihe. Sehr zu empfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.10.2020
Beinßen, Jan

Mord im Santa-Express


ausgezeichnet

Inhalt: Am 24. Dezember sitzen einige Passagiere im Santa-Express von Hamburg nach München. Die Stimmung ist ruhig und draußen zieht die Schneelandschaft vorbei. Dann bricht ein Mann zusammen und als ein Arzt bei ihm ankommt, ist es bereits zu spät. Der ältere Herr ist tot und bald kommen Zweifel an der Todesursache auf.

Meinung: „Mord im Santa-Express“ ist ein Weihnachtskrimi mit Flair. Man fühlt sich wohl im Zug und die Passagiere sind gut beschrieben. Erzählt wird aus der Sicht von mehreren Figuren, sodass man sich ein Bild von den Protagonisten machen kann.
Da wäre einmal der Kinderarzt Bruno, der auf den Weg zu seiner Exfrau und den Kindern ist. Er ist eine der Hauptfiguren und hat mir gut gefallen. Bruno ist sympathisch, empathisch und die Annäherung zwischen ihm und Melanie ist gut gemacht und sorgt nebenbei für eine schöne Liebesgeschichte.
Melanie ist überstürzt aufgebrochen, nachdem sie einen Streit mit ihrem Freund hatte. Sie ist auf dem Weg zu einer Freundin und fühlt sich sofort von Bruno angezogen.
Clemens ist Snackverkäufer im Zug und man merkt, dass er diesen Job nicht sonderlich gerne macht. Allerdings braucht er, nach einer schweren Zeit, das Geld. Clemens ist von Zweifeln und Selbstmitleid geplagt und lässt sich so zu einer Dummheit hinreißen.
Über das Opfer, einen ehemaligen Finanzmakler wird ebenfalls einiges erzählt. Sowie auch über einige andere Mitreisende.
Ich fand dieses Buch sehr unterhaltsam. Es fühlt sich weihnachtlich an, aber auch wie ein Krimi. Gerade zum Ende hin wird es richtig turbulent und spannend.
Wer zu Weihnachten gerne Krimis liest, ist mit „Mord im Santa-Express“ gut bedient. Mir zumindest hat es gut gefallen.

Fazit: Weihnachtskrimi, der gerade zum Schluss sehr spannend ist. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 19.10.2020
Uebach, Evelyn

Wonderful Intrigues


ausgezeichnet

Inhalt: Elodie ist eine Imitatorin. Sie kann die Gestalt anderer Menschen einnehmen. Ihr neuer Auftrag führt sie in die Welt der Reichen und Schönen. Hier soll sie den Serien-Star Wynter imitieren und für sie mit Co-Star und Frauenschwarm Nord zusammenkommen. Blöd nur, dass sich die beiden überhaupt nicht leiden können.
Aber Nord ist kein abgehobener Star, sondern ein mitfühlender und charmanter Mann. Und schon bald fühlt sich Elodie in ihrer Fake-Rolle viel wohler, als in ihrer eigenen Haut.

Meinung: „Wunderful Intriques – Wenn die Masken fallen“ ist ein spannendes Buch, in dem man sowohl Intrigen, als auch Liebe und Freundschaft findet.
Im Mittelpunkt steht Elodie. Sie ist eine Imitatorin und kann als solche perfekt in die Rollen anderer Menschen schlüpfen. Sie nimmt deren Gestalt und Stimme an. So verdient sie ihr Geld. Und sie braucht viel Geld, da ihre Schwester eine kostspielige Behandlung benötigt und sie alles für diese tun würde.
Elodie hat mir gut gefallen. Sie hat diese außergewöhnliche Gabe, die gleichzeitig ein Fluch für sie ist. Man merkt, dass sie strenge Regeln hat und niemandem weh tun möchte. Allerdings wird sie praktisch dazu gezwungen immer wieder zu imitieren, da es einfach der schnellste Weg ist, Geld zu verdienen.
Elodie ist mitfühlend und liebenswert. Außerdem hat sie einen starken Beschützerinstinkt für ihre Schwester entwickelt. Zusätzlich jedoch ein Misstrauen gegen jeden anderen, was dazu führt, dass sie ihre aufkeimenden Gefühle für Nord erstmal nicht wahrhaben will.
Nord hat mir ebenfalls gefallen. Er ist ein Frauenschwarm und Tv-Star, hält sich jedoch im Hintergrund und schützt sein Privatleben. Erst im Laufe des Buches erfährt man mehr über sein Leben.
Wynter ist eine Diva schlechthin. Sie interessiert sich für ihre Karriere und für sich selbst. Und dadurch, dass ihr Vater die Fäden ihrer Serie in der Hand hält, steht oder fällt das ganze Projekt mit ihr.
Am besten gefallen hat mir allerdings Tiff. Sie ist ebenfalls eine von Wynters Schauspielkolleginnen. Im Gegensatz zu dieser ist sie zurückhaltend und selbstlos. Und eine der wenigen, die weiß, wer Elodie ist und wie ihr Auftrag lautet.
Die Schauspieler, außer Nord, wohnen in GlassyGardens, einer exklusiven Wohnanlage für die Stars der Serie. Und Elodie. Jedoch gelangt sie hier nicht nur zwischen die Fronten von Wynter und Nord, sondern auch in Liebesverwirrungen und Intrigen.
Das Buch ist sehr spannend und gut gemacht und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Vor allem der Zwiespalt, in dem Elodie häufig gerät, macht sie noch sympathischer und das Buch noch rasanter.
Mir hat „Wonderful Intriques“ sehr gut gefallen und ich kann es uneingeschränkt empfehlen.

Fazit: Gut gemachtes Buch mit Liebe, Intrigen und jeder Menge Spannung. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 09.10.2020
Bushnell, Candace;Cotugno, Katie

Rules For Being A Girl


ausgezeichnet

Inhalt: Die 17-jährige Marin ist ein ganz normales Mädchen, das sich brav an die unausgesprochenen Anforderungen an ihr Geschlecht hält. Bis ein Vorfall mit ihrem Lehrer ihre Sichtweise völlig verändert. Nun schaut Marin hin und entdeckt immer mehr Ungerechtigkeiten. Doch dagegen anzugehen, würde auch bedeuten sich gegen ihre eigenen Freunde zu stellen.

Meinung: „ Rules For Being A Girl“ ist ein Buch, das den Leser zum Nachdenken bringt. Denn genau wie Marin ist für die meisten Menschen vieles normal, was bei genauerer Betrachtung alles andere als gerecht ist. Hier wird man auf einiges aufmerksam gemacht, das man sonst vielleicht gar nicht beachten würde. Und so geht es auch Marin.
Marin hat mir gut gefallen. Sie wirkt am Anfang angepasst und brav. Zusammen mit ihrer besten Freundin Chloe schwärmt sie für ihren Lehrer Bex und hat sogar einen Freund. Doch ein Vorfall verändert alles. Sogar sie selbst und die Art, wie sie die Welt sieht. Marin wird tough und lernt für sich selbst einzustehen. Und hinzusehen, wo sie vorher weggeschaut hat.
Die anderen Figuren haben mir ebenfalls gut gefallen. Da wäre natürlich erstmal Lehrer Bex, der beliebt und umschwärmt ist. Er ist noch relativ jung und behandelt die Schüler eher wie Freunde.
Oder Chloe, Marins beste Freundin, deren Verhalten mich allerdings sehr enttäuscht hat.
Und dann wäre da noch Gray, ein Sportler, über den viele Gerüchte im Umlauf sind und den Marin am Anfang für schräg hält. Zumindest bis sie sich die Mühe macht ihn kennenzulernen.
„Rules For Being A Girl“ macht auf Missstände aufmerksam. Und das Buch ermutigt dazu hinzusehen und für sich selbst einzustehen.
Natürlich wird Marin dabei mit Konsequenzen konfrontiert, was ebenfalls glaubhaft und gut gemacht ist.
Die Geschichte macht Mut und rütteln ein Stück weit auf. Sie behandelt wichtige Themen und man fiebert unweigerlich mit Marin mit.

Fazit: Gut gemachtes Buch über Ungerechtigkeiten und den Mut, dagegen etwas zu unternehmen. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 08.10.2020
Forna, Namina

Golden wie Blut / Die Göttinnen von Otera Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: In ihrem Dorf war Deka schon immer eine Außenseiterin. Denn ihre Haut ist so dunkel, wie die ihrer verstorbenen Mutter. Doch als sie golden blutet, ist klar, dass sie eine Dämonin ist, eine Alaki, unrein und gehasst. Die einzige Möglichkeit zu überleben ist dem Kaiser in einer Armee aus ihresgleichen zu dienen. Die Ausbildung ist hart und die Gegner tödlich. Und Deka beginnt nicht nur ihren Glauben, sondern ihr ganzes bisheriges Leben infrage zu stellen.

Meinung: „Die Göttinnen von Otera- Golden wie Blut“ ist der erste Band einer Trilogie und konnte mich gleich begeistern und überzeugen.
In Dekas Welt werden Frauen unterdrückt und sind Männern niemals gleichgestellt. Ihre einzige Hoffnung ist es, gut zu heiraten und ihrem Mann eine umsorgende Ehefrau zu sein. Um zur Frau zu werden, müssen sie sich allerdings, mit 16 Jahren, erstmal einem Ritual unterziehen, in dem ihre Reinheit geprüft wird. Genauer gesagt ihr Blut. Ist dieses nicht rot, gilt man als unrein und wird getötet.
Schnell wird klar, wie wichtig dieses Ritual, die Reinheit und die Gesetze der herrschenden Religion sind, die Frauen eben zur Reinheit erziehen. Und wie sehr Deka sich fürchtet, dass ihr Blut eventuell nicht rot sein könnte. Denn sie ist anders. Im Dorf wird sie, wegen ihrer dunklen Hautfarbe, gemieden und hat nur eine gute Freundin und ihren Vater.
Deka hat mir unheimlich gut gefallen. Sie ist zurückhaltend, lieb und schüchtern. Zu Anfang versucht sie unterwürfig zu sein, aber im Laufe des Buches wird sie immer stärker und selbstbewusster. Und das obwohl ihr oftmals Hass oder Angst entgegenschlagen.
Alaki werden gefürchtet und verabscheut. Und dass muss nicht nur Deka erfahren, sondern auch ihre neuen Waffenschwestern. Von diesen hat mir besonders Britta gefallen. Sie hat ein behütetes Leben geführt und sich somit ihre Unschuld, Fröhlichkeit und ihre Offenheit bewahrt. Und sie möchte sofort mit Deka befreundet sein, obwohl sich die beiden gar nicht kennen.
Dann gibt’s noch Keita. Er ist Soldat des Kaisers und wird zu Dekas Waffenpartner erklärt. Man merkt, dass er bereits viel erlebt hat und trotzdem gütig und verständnisvoll ist. Zwischen ihm und Deka gibt es eine gut gemachte zarte Liebesgeschichte, was mir ebenfalls gefallen hat.
Die Geschichte ist magisch, mystisch und oftmals sehr brutal. Nebenbei gibt es noch einige Rätsel, die Deka lösen möchte, was das Buch nochmals spannender macht. Außerdem ist es voll von überraschenden Wendungen.
Ich habe mich hier unheimlich gut unterhalten gefühlt und freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band dieser tollen Reihe.

Fazit: Gut gemachter Reihenstart, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 08.10.2020
Harper, Helen

Wilde Hexen / Hex Files Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Inhalt: Nach der gemeinsamen Nacht geht Raphael Ivy aus dem Weg. Da kommt es ihr gerade recht, dass der Orden wieder ihre Hilfe braucht und sie, gemeinsam mit Raphael, einen Mord aufklären soll. Die Tat geschah ausgerechnet am Set der Serie „Verwünscht“, Ivys absoluter Lieblingsshow. Kein Problem sich dort undercover einzuschleichen. Doch beim Fernsehen läuft es anders als gedacht und bald schon häufen sich seltsame Vorkommnisse am Set. Und wie soll sich Frau überhaupt auf ihre Arbeit konzentrieren, wenn ständig zwei saphirblaue Augen auf sie gerichtet sind, die einem die Knie weich werden lassen?

Meinung: „Wilde Hexen“ ist der 2. Band der Hex-Files-Serie von Helen Harper. Und wieder gibt es viel zu lachen und eine spannende turbulente Geschichte. Und dazu noch jede Menge Herzklopfen, da Ivy wieder mit Raphael zusammenarbeitet.
Ivy glänzt durch Sarkasmus und schlagfertige Antworten. Außerdem muss sie sich am Set ihrer Lieblingsshow richtig ins Zeug legen und nebenbei noch Ermittlungsarbeit leisten.
Was mir besonders gefallen hat, ist, dass dieses Mal sogar Brutus, Ivys sprechender Kater, quasi mitermittelt. Und natürlich dabei durch seine herzerwärmende Unhöflichkeit für zusätzliche Lacher sorgt.
Mir hat der zweite Band dieser tollen Reihe sehr gut gefallen. Es ist einfach ein unglaublich witziger, übernatürlicher Krimi, der durch seine tollen Charaktere glänzt. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil von „Hex Files“ und bin gespannt, wie es weitergeht.

Fazit: Toller 2. Band einer witzigen Reihe. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 26.09.2020
Iosivoni, Bianca;Kneidl, Laura

Schattenblick / Midnight Chronicles Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt: Roxy ist eine Huntress und bringt sich täglich in Lebensgefahr, um finsteren Kreaturen das Handwerk zu legen. Doch ihre neue Mission ist so gut wie unmöglich: 449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Schafft sie dies nicht, ist ihr Leben verwirkt.
Und nun muss sie auch noch Babysitter für Shaw spielen, der keine Erinnerungen an seine Vergangenheit mehr hat. Mit der Zeit kommen sich die beiden näher, aber Roxys Uhr tickt und bald sind ihr Leben und auch ihr Herz in größter Gefahr.

Meinung: „Midnight Chronicles – Schattenblick“ ist der erste Band einer neuen Reihe rund um übernatürliche Kreaturen und den Menschen, die sie jagen. Den sogenannten Huntern. Hierbei gibt es verschiedene Huntergruppen, wie zum Beispiel den Blood Huntern, die dann ausschließlich für blutsaugende Wesen verantwortlich sind. Oder den Soul Huntern, die Geister wahrnehmen können und somit auf diese spezialisiert sind.
Roxy ist eine freie Huntress, also gehört sie keiner Gruppe an. Jedoch wurde sie von einer sehr mächtigen Magic Huntress ausgebildet und verfügt somit über starke Amulettmagie. Roxy ist taff, sarkastisch und lässt niemanden zu nah an sich heran. Denn sie hat schon zu viele geliebte Menschen verloren. Durch ihre aussichtslose Mission hat sie beschlossen ihr Leben zu genießen, was sie mit vielen Dates und gutem Essen tut.
Gemeinsam mit ihrem Kampfpartner Finn meistert sie so gut wie jede Situation. Die beiden haben ein Verhältnis wie Bruder und Schwester und kabeln sich häufig. Aber sie sind auch immer füreinander da und können sich 100 %ig aufeinander verlassen.
Shaw ist ebenfalls ein interessanter Charakter, denn nach einer Geisteraustreibung leidet er unter Amnesie. Er versucht alles, um seine Erinnerungen zurückzubekommen, baut sich jedoch gleichzeitig ein neues Leben auf. Und dies bei den Huntern. Shaw ist locker, mitfühlend und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen. Außerdem zieht er ständig Vergleiche mit bekannten Filmen und Serien, was ich richtig toll fand.
Roxy ist praktisch zu seinem Babysitter auserkoren, mit dieser Aufgabe überhaupt nicht einverstanden. Trotzdem kommen sich die beiden langsam näher, was sehr schön und glaubwürdig gemacht ist.
Die anderen Jäger des Londoner Quartiers werden ebenfalls vorgestellt und wirken alle lebendig und dreidimensional. Hier hat mir der Leiter Maxwell am besten gefallen. Er wirkt wie ein freundlicher älterer Herr, hat jedoch einiges auf dem Kasten und besiegt sogar die besten Jäger beim Trainingskampf.
Die Geschichte ist magisch und voller Action und Spannung. Man darf mit den Figuren auf die Jagd gehen und an ihren Leben teilhaben. Und über allen steht Roxys gefährliche Mission und die Hoffnung, diese vielleicht doch zu schaffen.
Mir hat der Auftakt dieser Reihe unheimlich gut gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher dieser Reihe.

Fazit: Gelungener Reihenauftakt mit einer starken Heldin und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

Bewertung vom 20.09.2020
Schrenk, Michelle

Unendlich funkenhell


sehr gut

Inhalt: Schon lange hat die 17-jährige Amy seltsame Träume und Visionen von Liebespaaren aus längst vergangenen Zeiten. Als sie auf der Tower Bridge dem attraktiven Louis begegnet, verstärken sich diese Bilder noch und sofort fühlt sie sich von dem mysteriösen Jungen angezogen. Doch dann gibt es noch den sympathische Nathan, der ebenfalls an ihr interessiert ist. Als diese beiden Jungen neu an ihre Schule kommen, ist das Gefühlschaos perfekt. Amy beschließt, herauszufinden, was es mit den merkwürdigen Bildern auf sich hat und schon bald weiß sie nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann.

Meinung: „Unendlich funkenhell: Du und ich durch alle Zeiten“ ist eine schöne Liebesgeschichte, die jedoch leider manchmal etwas vorhersehbar ist.
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Amy, die gerne zeichnet und schon immer Dinge sieht, die andere Leute nicht sehen. Nur ihre beste Freundin Jill weiß hiervon und unterstützt sie bei allem. Amy ist ein normales Mädchen, das, gemeinsam mit ihrer Mutter, bei ihrer Tante eingezogen ist, nachdem ihr Vater bei einem schweren Unfall umgekommen war.
Sie ist neugierig und clever. Allerdings auch recht stur. Das hat Amy mit Louis gemeinsam, der immer wieder Vertrauen fordert, aber nichts tut, um es sich zu verdienen. So besteht das Verliebtsein bei den beiden in einem ständigen Auf und Ab. Hierbei ist es gerade Louis Verhalten, dass mich manchmal genervt hat, da er damit die vorherigen Annäherungen immer wieder zunichte gemacht hat. Louis ist geheimnisvoll und anziehend. Jedoch hält er vieles zurück und wirkt so recht undurchsichtig.
Ganz im Gegensatz zu Nathan, der durch Nettigkeit und Einfühlungsvermögen glänzt.
Die Geschichte ist gut gemacht, jedoch fand ich einige Stellen recht vorhersehbar. Und ich hatte schon öfter einige Verdachtsfälle gegenüber den Charakteren, die dann auch bestätigt wurden.
Trotzdem fand ich das Buch recht unterhaltsam und gerade zum Ende hin zieht die Autorin das Tempo dann an und es wird richtig spannend.

Fazit: Gut gemachtes Buch, das leider hin und wieder vorhersehbar ist. Trotzdem sehr unterhaltsam und mit einem total spannenden Ende.