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Miss Ellie
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Neuburg

Bewertungen

Insgesamt 473 Bewertungen
Bewertung vom 14.03.2021
Klass, David

Klima


ausgezeichnet

Green Man ist ein Terrorist der ausschließlich umweltschädigende Ziele angreift. Das FBI ist schon seit längerem hinter ihm her; bisher doch ohne Erfolg. Als Tom Smith, ein begnadeter Datenanalyst, beim FBI seine Arbeit aufnimmt, werden die ersten Spuren von Green Man gefunden. Tom hängt sich an seine Fersen und kommt dem Gesuchten immer näher. Dies bringt den Aktivisten/Terroristen immer mehr in Bedrängnis.

Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben und es fällt einem schwer sich für eine Hauptfigur zu entscheiden, denn sowohl Tom als auch der Green Man sind sehr sympathisch. Die Beweggründe der beiden sind nachvollziehbar erklärt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr spannend und zieht einen gleich in den Bann. Das Thema "Umweltschutz" ist sehr aktuell und in diesem Thriller super verpackt. Dem Autor ist es gelungen mich mit seinem mitreißenden und bewegenden Buch noch mehr mit diesem Thema zu beschäftigen.

Bewertung vom 11.03.2021
Kalpenstein, Friedrich

Prost, auf die Erben


ausgezeichnet

In einer noblen Villa in Brunngries wird von der Reinemachefrau Tereza der tote Bauunternehmer Ludwig Holzinger in der Badewanne gefunden. Was zunächst wie ein Unfall ausschaut, entpuppt sich schnell als Mord. Doch wer könnte "Wickerl" umgebracht haben? Viele Verdächtige sind schnell gefunden, doch eine richtige Spur will sich für Hauptkommissar Tischler und seinem Kollegen Fink nicht auftun.

Die Charaktere sind authentisch und super beschrieben; mein Gedankenkino hat sofort zu arbeiten begonnen. Der Fink mit seinem Janker und dann noch das schöne Chiemgau! Der humorige und flüssige Schreibstil tat sein übriges um mir spannende und unterhaltsame Lesestunden zu bereiten. Man kann diesen Regionalkrimi auch sehr gut ohne Vorkenntnisse aus dem Vorgänger lesen. Klare Leseempfehlung für Krimifans, die beim Lesen auch gerne mal Schmunzeln!

Bewertung vom 26.02.2021
Klinger, Christian

Tote Vögel singen nicht


sehr gut

Cosinus Gauß ein Anwalt wacht neben einer toten Frau auf. Alles ist voll Blut und er hat ein riesiges Problem, denn er kann sich nicht an den letzten Abend erinnern. Was er aber mit Sicherheit weiß ist, dass er kein Mörder ist. Er versucht seine Spuren im Hotelzimmer zu verwischen und macht sich selbst auf die Suche nach dem Mörder. Ein Überwachungsvideo zeigt in sehr verschwommen und daher vermutet die Polizei einen Immobilientycoon als Verdächtigen. Die beiden sehen zum Verwechseln ähnlich, denn sogar Cosinus Mutter erkennt ihren Sohn erst auf den zweiten Blick.

Die Charaktere sind gut beschrieben und von der Hauptperson ist man hin- und hergerissen. Cosinus ist ein ganz spezieller Typus und sehr undurchschaubar. Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Für mich war das aber eher ein Kriminalroman als ein Thriller!

Bewertung vom 25.02.2021
Fischler, Joe

Totentanz im Pulverschnee / Ein Fall für Arno Bussi Bd.3


ausgezeichnet

Im dritten Fall mit Arno Bussi geht es nach Maria Schnee zu einem Eisfestival. Arno begleitet seine Mama in ein Luxushotel in den Tiroler Alpen. Eigentlich hat er ja die Nase voll von Tirol, doch was tut man nicht für die Frau Mama. Schon in der ersten Nacht beobachtet seine Mutter eine Entführung und Arno soll sich sofort auf die Suche nach dem Opfer machen. Das führt natürlich gleich wieder zu Problemen mit seinem Vorgesetzten, doch als eine Leiche auftaucht ist Arno nicht mehr zu halten und mischt kräftig bei den Ermittlungen mit.

Die Protagonisten und ihre Eigenheiten sind authentisch und super beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und hat genau die richtige Art von Humor, die den Leser mitreißt und den spannenden Krimi verschlingen lässt. Der Krimi ist in sich abgeschlossen und man kann ihn ohne Vorkenntnisse aus den Vorgängern lesen. Gerne mehr von Arno und seinen interessanten Fällen!

Bewertung vom 20.02.2021
Ittensohn, Uwe

Festbierleichen


ausgezeichnet

Am Strand der Ludwigshafener Parkinsel wird ein abgetrennter Finger gefunden, doch von seinem Besitzer fehlt jede Spur. Hauptkommissar Achill nimmt sich dieses Falles an und bekommt es zeitgleich noch mit einem Erpresserschreiben an die Bürgermeisterin von Speyer zu tun; das Bier auf dem Brezelfest soll vergiftet werden. Kurz zuvor gab es in der Eichbaum-Brauerei einen toten Wachmann. Achill vermutet einen Zusammenhang, kann aber nichts beweisen und bekommt Druck von seinem Chef.

Die Charaktere und das Lokalkolorit sind wie schon in den letzten beiden Fällen sehr gut und authentisch beschrieben. Die Dialoge sind zum Teil im Dialekt geschrieben, was mir persönlich sehr gut gefällt. Der flüssige Schreibstil und die spannende Handlung ziehen einen in den Bann und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Klare Leseempfehlung für alles Krimifans!

Bewertung vom 13.02.2021
Mohlin, Peter;Nyström, Peter

Der andere Sohn / Karlstad-Krimi Bd.1


ausgezeichnet

Nach einem missglückten Undercover-Einsatz in Baltimore bekommt John Adderley eine neue Identität. Da sein, in Schweden lebender, Halbbruder in einem alten Fall zum zweiten Mal als Hauptverdächtiger angeklagt werden soll, versucht er einen Platz im Ermittlerteam zu ergattern. Dies gelingt ihm und schon bald findet er eine heiße Spur, obwohl der Fall bereits 10 Jahre zurückliegt.

Die Protagonisten sind authentisch und einfühlsam beschrieben. Man kann sich gut in die jeweiligen Personen hineinversetzen und fühlt sich dadurch mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist gut zu lesen und durch seine flüssige und mitreißende Art liest man das doch gut 500 Seiten umfassendes Buch rasch. Den Autoren ist es gelungen einen superspannenden Kriminalroman mit einem tollen und bemerkenswerten Ermittler zu erschaffen. Gerne mehr davon!

Bewertung vom 06.02.2021
Seghers, Jan

Der Solist


ausgezeichnet

Nach einem Mord an einem Juden wird der Frankfurter Ermittler Neuhaus der "Sondereinheit Terrorabwehr" zugeteilt. Neuhaus ist eher ein Einzelgänger und so arbeitet er auch meist alleine, doch in diesem Fall hilft ihm Suna-Marie, von den Kollegen Grabowski genannt, bei seinen Ermittlungen. Dabei stoßen die beiden auf Hinweise, dass der Mord einen terroristischen Hintergrund hat. Dann geschehen noch weitere Morde und für die Polizisten kristallisiert sich ein Zusammenhang zu dem ersten Toten heraus.

Mit "Neuhaus" hat der Autor einen neuen Ermittler erschaffen, der großes Potential für weitere spannende Fälle hat.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und als Leser bekommt man einen tollen Einblick in das Berliner Leben. Der Schreibstil ist flüssig und so spannend zu lesen, dass es einem schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen. 5 x Daumen hoch!

Bewertung vom 04.02.2021
Sommerfeldt, Albrecht

Von Huren, Bettlern und Glunterschratzen


sehr gut

Der Held des spannenden Krimis, Johann Gabelschlag, muss ganz schön viel einstecken als er sich auf die Suche nach Klara macht. Denn Klara, eine junge Prostituierte, verschwindet von heute auf morgen und Johann lässt es keine Ruhe was mit ihr geschehen ist. Als Geldeintreiber für einen Juden hat er es mit vielen Menschen zu tun und schon bald verfolgt er eine vielversprechende Spur.

Die Charaktere sind authentisch beschrieben und auch vom alten Hamburg entstehen beim Lesen viele Bilder. Der Schreibstil ist flüssig und spannend zu lesen; einziges Manko sind die vielen Ausdrücke im Rotwelsch. Zum Glück gibt es ein Glossar wo man die fremden Worte nachschlagen kann. Toller historischer Krimi mit einem überraschenden Ende!

Bewertung vom 31.01.2021
Trink, Rudolf

Löwenfisch


ausgezeichnet

Johann Rumpler ist ein pensionierter Kriminaler und lebt mit seiner Katze Rosamunde recht zufrieden im schönen Wien. Doch manchmal ist es ihm schon a wengerl fad und da kam ihm der Hilferuf von Sonja gerade recht. Ein alter Schulfreund von Sonja hat sie um Hilfe bei einem IT-Problem gebeten und nun ist er spurlos verschwunden. Rumpler wittert gleich einen Fall und tappt dabei in ziemlich üble Machenschaften, doch das hält ihn nicht von seinen Nachforschungen ab.

Der Autor hat einen wunderbaren Schreibstil, der einen schon mit den ersten Sätzen in den Bann zieht. Die Beschreibungen der Charakter und der Handlungsorte ist so detailliert, dass das Kopfkino sofort seine Arbeit aufnimmt. Dies ist zwar bereits der dritte Fall für Rumpler, kann aber problemlos ohne Kenntnisse aus den Vorgängern gelesen werden. Klare Leseempfehlung für Krimifans, die an der Aufklärung eines Falles Freude haben.

Bewertung vom 29.01.2021
Arnold, Daniela

Das Klagen der Möwen


ausgezeichnet

Als die Babysitterin des kleinen Theo ermordet aufgefunden wird bricht für dessen Mutter Marie die Welt zusammen. Denn ihr Ehmann Carsten wird verdächtigt diese grausame Tat begangen zu haben. Tief in ihrem Innern weiß Marie, dass dem nicht so ist, aber wie soll sie ihm helfen. Für die Polizei ist er der einzige Tatverdächtige und die Beweise gegen ihn häufen sich. Die Inselbewohner veranstalten eine wahre Hetzjagd auf die Familie und Beschimpfungen sind noch das kleinste Problem.

Schon mit dem Prolog wird man in den Bann gezogen und es geht dann auch gleich spannend weiter. Der Schreibstil liest sich flüssig und lässt einen nur so durch das Buch rauschen, was natürlich an der fesselnden Lektüre liegt. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich sehr gut in diese hineinversetzen. Der Autorin ist wieder ein toller und atemberaubender Thriller gelungen, der absolut lesenswert ist.