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zitroenchen
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Amberg

Bewertungen

Insgesamt 534 Bewertungen
Bewertung vom 05.04.2015
Klingner, Susanne

Hab ich selbst gemacht


gut

Susanne Klinger, verheiratet, Journalistin findet sie tut zu wenig mit ihren Händen. An Silvester beschließt sie ein Jahr lang so viel wie nur möglich selber zu machen. Gesagt getan! Wir dürfen sie in diesem Buch täglich begleiten, wie sie anfängt, Brot zu backen, Schuhe zu fertigen, Nähen, Stricken, Seife herstellen, Käse machen, Brezen backen, Garten bepflanzen....
Bei jedem Stück, daß sie benutzt, überlegt sie, Kann ich das selber machen. Vor dem Selber machen steht leider immer eine große Internetrecherche
und ein Buchkauf.

Das Thema ist in unserer Konsumgesellschaft absolut spannend. Können wir nicht viel wieder selber machen? Warum nur kaufen und wegwerfen? Selber machen gesünder (vorallem bei Nahrungsmitteln)?

Das Buch ist sehr angenehm, flüssig und lustig geschrieben. Erinnert an einen Blog oder ein Tagebuch durch den täglichen Aufbau. Ich persönlich habe mir ein bißchen etwas anderes vorgestellt (Anleitungen zum Selbermachen, Rezepte zum Nachkochen). Schön finde ich die Liste am Ende des Buches, wo Interessierte weitere Ideen finden.

Ein schönes, lustiges Buch - aber ich mache weiter wie bisher :-)

Bewertung vom 19.03.2015
Sporrer, Teresa

Rockstars bleiben nicht zum Frühstück / Rockstar Bd.6 (eBook, ePUB)


sehr gut

Dies ist der 6. Band der Reihe. Er spielt teilweise zeitgleich mit Band 5.

Diesmal geht es um Kristin und Jack. Kristin ist eine ernsthafte junge Frau, die aber immer gute Laune hat. Man kann mit ihr Pferde stehlen. Sie spielt sehr gerne Computerspiele, liebt ihren Bruder über alles. Ist ansich ein Sonnenschein und hat blaue Haare.
Jack ist sehr ernsthaft, in sich gekehrt und hatte in der Vergangenheit große Probleme, die ihn noch verfolgen.

Kris hat die Band Empathica in Band 4 interviewt und ist Jack über den Weg gelaufen. Natürlich war sie nicht begeistert von ihm. Durch Zufall kann sie ihrem Zwillingsbruder Christian ein Vorspielen als Gitarrist bei der Band besorgen. Und Christian bekommt den Job als zweiter Gitarrist der Band.
Schon gehen die Probleme los: nun sehen sich Kris und Jack täglich. Spielen sich böse Streiche in denen sie sich in nichts nachstehen.
Was sich liebt, das neckt sich, daß müssen auch die beiden irgendwann erkennen.

Der Band ist abwechselnd aus der Sicht von Kris und Jack geschrieben. Der Schreibstil ist wie gehabt absolut flüssig und sehr gut zu lesen. Das ernsthafte Problem in diesem Band hat mir sehr gut gefallen. Die Songtexte sind etwas weniger (für mich schöner). Die anderen Mitglieder der Band treten etwas in den Hintergrund, da sie ja zeitlich in Österreich sind.
Auch die neue Geschichte zwischen Nigel und Candence bahnt sich bekannterweise an.

Wieder absolut gelungen.

Bewertung vom 09.03.2015
Bomann, Corina

Die Sturmrose


ausgezeichnet

Da ich bisher alle Romane von Corinna Bomann gelesen habe ist dieser hier natürlich ein absolutes Muss. Ein Roman, der einen mit seinem Schreibstil und seinem Inhalt fesselt. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich das Buch durch, da man es wieder absolut nicht zur Seite legen kann.

Annabel zieht mit ihrer Tochter Leonie von Bremen nach Binz um nach der gescheiterten Ehe mit Jan einen Neuanfang zu wagen. Jan kümmerst sich nicht um Leonie. In Binz haben die beiden das Gefühl endlich angekommen zu sein. Der erste Werbeauftrag ist auch schon in Sicht. Aber kann man neu anfangen, wenn man die Vergangenheit nicht verarbeitet hat? Annabel träumt wieder vom letzten Abend mit ihrer Mutter: Ihre Mutter hat sie verlassen, als sie sechs Jahre alt war und soll angeblich ein Republikflüchtling gewesen sein.
Außerdem sieht Annabel das wunderbare Schiff "Sturmrose" und verliebt sich sofort in das Schiff. Aber da ihr Geld alleine nicht zum Kauf reicht, nimmt sie das Angebot von Christian an - das Schiff gemeinsam zu erwerben.
Auch Christian kämpft mit seinen Dämonen der Vergangenheit. Als beide langsam die Geschichte der Sturmrose und so auch ihre eigene Geschichte aufarbeiten kommen sie sich näher....

Wie fasst man hier den Inhalt zusammen, ohne zuviel zu erzählen? Das Buch hat wahnsinnig viel Inhalt - an manchen Stellen dachte ich, das jetzt auch noch, aber es hat alles seinen Sinn und Berechtigung und paßt sich wunderbar in die fesselnde Geschichte ein. Der Schreibstil ist bekannt und wie immer sehr gut. Die Geschichte wird hauptsächlich in der Ich-Form von Annabel geschrieben und Kapitelweise mit dem Leben von Christian, ect. unterbrochen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2015
Frl. Krise;Frau Freitag

Übertrieben tot / Frl. Krise und Frau Freitag Bd.2


gut

Frl. Krise fährt mit der Kollegin Frau Nolte freiwillig auf Klassenfahrt. Es geht nach Brandenburg ins beschauliche Frankenthal. Die Schüler sollen Wandern, die Natur kennenlernen. Aber es gibt keinen Handyempfang, nur maulende Schüler und zwei machen ständig einen Alleingang. Da taucht der "Körnel" auf. Dieser hat die Gabe, sehr gut mit schwierigen Schülern umzugehen und diese wieder auf die Spur zu bringen. Hat er bei Burak schon bewiesen. Also bleibt ein "Störenfried" beim Körnel auf dem Bauernhof. Außerdem finden die Schüler eine Wasserleiche. Wieder zurück in Berlin wandern nach und nach immer mehr "Störenfriede" zum Körnel. Der Schulalltag wird ruhig und beschaulich und macht den Lehrern richtig Spaß. Leider muß man Bootcamp finanziert werden und der Schulleiter weiß von nichts.
Hamid vertickt teuere Jack-Wolfskin-Sachen....
Die Wasserleiche war plötzlich kein Selbstmord - sondern Mord. Der Autohändler verschwindet spurlos und es werden immer mehr Schüler auf dem Bauernhof.....

Ein Roman in der bekannten flapsigen Sprache, der dieses Mal leider zuviel wollte: Das Bootcamp für die Schüler, die Wasserleiche, ein verschwundener Autohändler, eine eingemauerte Leiche, ein Preis für die Schule und ein Schüler der Katalogbetrug betreibt. Bei weniger Inhalt, hätte man die einzelnen Punkte besser ausarbeiten können.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2015
Conrad, Stella

Die Küchenfee (eBook, ePUB)


sehr gut

Lilli ist Anfang 40, glücklich mit ihrem Mann Armin und den beiden Töchtern. Sie arbeitet als Köchin im Camelot.

Als sie eines Tages ihre Chefin Vanessa am Telefon belauscht und dadurch merkt, daß ihr Mann Armin sie seit drei Jahren mit Vanessa betrügt, bricht ihre Welt zusammen.

Kurzerhand kündigt sie ihren Job und schmeißt ihren Mann raus. So was nun: arbeitslos, pubertierende Kinder.

Sie beschließt mit ihrer besten Freundin Gina einen Catering-Service zu eröffnen. Außerdem gibt es noch den Lieferanten Mike, der immer mehr Raum einnimmt.

Die Protagonisten sind super sympathisch. Der Roman locker leicht geschrieben. Es gibt viele Stellen zu lachen (Oma Käthe bügelt alle Falten aus der Knitterbluse). Die Situationen total nachvollziehbar. Soll Lilli ihrem Mann glauben? Den Kinder zuliebe wieder zu ihm zurück? Kann sie sich trauen ein Geschäft aufzumachen? Svenja, die Superzicke, die vom Vater mit Geschenken überhäuft wird. Für mich am Besten war die Schwiegermutter!!!

Ein wunderbarer Roman über das Schicksal und starke Frauen. Die Rezepte am Ende sind ein Zuckerl. Man bekommt beim Lesen so richtig Appetit und darf dann einige sogar nachkochen.

Bewertung vom 23.02.2015
Splitt, Peter

Mordinstinkt (eBook, ePUB)


gut

Gerd Brauer wird als geheilt aus der Psychiatrie entlassen. Seine Behandler konnte er überzeugen und die Änderung über die Sicherungsverwahrung aus Brüssel tut sein übriges.

Gerd verübt sofort seinen nächsten Mord und beginnt in Bad Neuenahr ein neues Leben als Konrad Henges "Conny". Er lacht sich auch eine neue Freundin, Andrea, an. Mit dieser Tarnung kann er weiter seinem Blutdurst fröhnen.

Schon kurze Zeit darauf kämpft Kommissar Kurt Laubach mit verschwundenen Frauen und verstümmelten Leichen.

Der Autor Roger Peters zieht zu seiner Freundin Edith in die Eifel. Als deren Freundin Susanne und auch Edith selber spurlos verschwinden, versucht er seinem Schulfreund Laubach beim Lösen des Falles zu helfen....

Der Krimi beginnt total rasant und spannend. Den Täter kennt man in diesem Fall bereits und man hofft mit jeder Seite, die Polizei möge ihn doch endlich stoppen. Mir persönlich waren es ein bißchen zuviele verschiedene Namen und Spitznamen, da verliert man teilweise den Überblick. In der Hälfte des Romanes verliert er sich in falschen Spuren und falschen Verdächtigungen, die mich eher abgeschreckt haben weiterzulesen. Die Protagonisten sind sympathisch, konnten mich aber nicht fesseln.

Ebenfalls bleiben für mich ein paar Ungereimtheiten (was ich dem Autor aber gerne zugestehe). Der Schriftsteller besucht ohne vorher anzurufen eine alte Bekannte und schon wohnt er bei ihr - er muß zuhause nichts mehr regeln??? Ein Fremder übernimmt die Identität und Wohnung von jemanden - niemandem fällt das auf? Wer zahlt die Miete weiter, etc.?

Ein guter Krimi mit Verbesserungspotential.

Bewertung vom 22.02.2015
Morelli, Giampaolo

Verliebt in sieben Stunden


sehr gut

Ein lustiger Liebesroman aus der Sicht eines Mannes.

Paolos Leben scheint perfekt zu sein. Er ist Journalist beim Mattino, Resort Wirtschaft, steht kurz vor der Beförderung. Außerdem ist er mit Giorgia verlobt. Als sein Flugzeug nach Mailand überbucht ist, erwischt er seine Giorgia mit seinem Chef im Bett. Seine Welt bricht zusammen. Er schmeißt Giorgia raus, kündigt seinen Job und begeht sogar einen Selbstmordversuch. Als er wieder genesen ist erhält er dank seinem Kollegen und anscheinend einzigen Freund Ciro einen Job beim Magazin "Macho Man". Dort soll er Undercover einen Bericht schreiben: Verliebt in sieben Stunden. Mit Valeria, der Trainerin, an seiner Seite lernt er die Verführungskünste der Männer. Und es klappt anscheinend tatsächlich. Paolo wandelt sich zum Super-Aufreißer. Sogar Giorgia will ihn zurück....

Ein schöner lustig geschriebener seichter Liebesroman. Die Tricks sind simpel. Man kann viel lachen. Die 189 Seiten fliegen nur so dahin und das Happy End ist so, wie man es erwartet.
Als Frau glaube ich nicht, daß diese Tricks bei uns funktionieren. So einfach gestrickt können wir doch gar nicht sein?!?