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Sandra8811
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Bayern
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Lesesüchtiger Einhorn-Fan...

Bewertungen

Insgesamt 421 Bewertungen
Bewertung vom 19.04.2018
Fitzek, Sebastian

AchtNacht


ausgezeichnet

Wie kam ich zu diesem Buch?
Nachdem ich seit Joshua-Profil ein Fan von den Fitzek-Büchern bin, musste ich mir das Buch unbedingt holen.
Cover:
Das Cover ist düster und geheimnisvoll. Die rote Acht wirkt aggressiv und ist auf dem dunklen Hintergrund sehr auffallend.
Inhalt:
Jedes Jahr am 08.08. um 08:08 Uhr findet die Todeslotterie statt. Jeder kann den Namen eins verhassten Menschen in den Lostopf werfen. Auf den Gezogenen wird ein Kopfgeld von zehn Millionen Euro ausgesetzt und jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten. Ein massenpsychologisches Experiment gerät aus dem Ruder und Ben, ein erfolgloser Musiker, muss um sein Leben kämpfen…
Meine Meinung:
Als Vorlage für dieses Buch diente eindeutig der Film „The Purge“. Das Konzept, ein oder mehrere Menschen stehen für eine Nacht zum Abschuss frei ist daher nichts neues. Sebastian Fitzek schafft es aber, durch leichte Anpassung der „Regeln“ das Buch durchaus sehr spannend zu machen und den Unterschied zu „The Purge“ herauszuarbeiten. Nachdem das Prinzip der AchtNacht klar war und Ben Rühmann vorgestellt wurde, nahm das Geschehen schnell Fahrt auf. Es blieben dann nur wenige Momente zum Durchatmen.
Ben Rühmann wirkt eigentlich von Anfang an sympathisch. Er befindet sich eigentlich von Anfang bis Ende immer auf der Flucht. Nachdem seine Tochter angeblich mit einer unbekannten Substanz vergiftet wird, muss sich Ben an die Anweisungen des unbekannten Anrufers halten, da sie ansonsten kein Gegengift erhält. Ben entwickelt sich also richtig zum Kämpfer und das gefiel mir sehr.
Schreibstil:
Auch bei diesem Buch handelt es sich um einen typischen Fitzek. Alles ist leicht verständlich, aber es wird nie zu viel verraten, dadurch bleibt es spannend. Es gibt viele Nervenkitzel-Momente, bei denen nicht ganz klar ist, ob Ben die Nacht unbeschadet übersteht.
Persönliche Gesamtbewertung:
Wiedermal ein gelungener Fitzek! Ich finde die Idee, jemand macht das Experiment „Es gibt eine Todeslotterie, kucken wir mal wer alles mitmacht“ echt hammerhart… Ich könnte mir vorstellen, dass es tatsächlich Menschen gibt, die dabei mitmachen würde, auch wenn nicht zu 100% klar ist, ob es sich um etwas Offizielles handelt und ob man wirklich straffrei morden dürfte… Dieser Gedanke ist sehr beängstigend und daher ging mir das Buch doch ganz schön nahe. Ursprünglich dachte ich, dass komplett das gleiche Konzept wie bei Purge verwendet wird und ich war etwas skeptisch beim Kauf. Aber ich muss sagen, das Buch ist super gut und ich bereue nicht es mir gekauft zu haben :-)

Bewertung vom 17.04.2018
Page, Ian

Greystar - Der junge Magier


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover wirkt mystisch und geheimnisvoll. Es deutet auf ein Fantasy-Buch hin. Ich hätte mir irgendwie gewünscht, dass die "Magie" aus den Händen irgendwie hervorsticht, also glitzert oder so, aber so passt es auch. Ich würde aber allein beim Anblick des Covers nicht darauf schließen, dass es ein Spielbuch ist.

Inhalt:
Dieses Buch ist eine besondere Art von Buch, es handelt sich um ein Spielbuch. Du schlüpfst in die Rolle des Zauberers Silberstern, der als Baby an der Küste der Shianti (ein Zauberer-Volk, das sich auf einer einsamen Insel abgeschirmt hat) angespült wurde. Da das Volk auf dem Festland derzeit von einem grausamen Tyrannen, dem Hexenmeister Shasarak, versklavt wird und die Shianti geschworen haben sich nicht in die Belange der Menschen einzumischen, bist du die einzige Hoffnung den Hexenmeister zu besiegen. Hierzu wird der mächtige Mondstein benötigt. Also machst du dich auf den Weg dorthin… Deine Entscheidungen und dein Spielgeschick entscheiden darüber, wie die Geschichte ausgeht!

Meine Meinung:
Beim Aufschlagen des Buches fällt als erstes die Karte am Anfang auf. Die Karte ist super, leider kann man nicht alles lesen, da es ziemlich weit in die Mitte reingeht und ich das Buch nicht total auseinanderknicken wollte… Die Karte ist kreativ gestaltet, bunt gedruckt und sogar mit einer Legende sowie einer Skala versehen. Danach folgt erstmal ein kurzer „Schock“ wegen der Tabellen (welche aber eigentlich gar nicht so schlimm sind wenn man‘s mal kapiert hat)… Nach einer kurzen Einführung in die Regeln geht’s dann auch gleich los. Ich hab übrigens ca. 45 Minuten gebraucht für die Einführung, die Regeln und das „Ausrüsten“. Da ich D&D-Fan bin (Dungeons & Dragons, sowohl Brett- als auch Computer-Spiele) bin ich natürlich total begeistert von dem Buch. Zwischendrin befinden sich immer wieder Bilder, welche das Ganze dann noch ein bisschen lebendiger gestalten. Insgesamt befinden sich zwei Abenteuer in diesem Buch, das Hauptabenteuer vom jungen Magier und ein Bonusabenteuer „Die Jagd nach dem Drusenbaum“. Im Bonusabenteuer spielt man den Kräuterkundler Madine.

Ich habe das Hauptabenteuer besser gefunden. Insgesamt habe ich das Hauptabenteuer schon 2x und das Bonusabenteuer einmal gespielt. Beim Hauptabenteuer hatte ich eine Spielzeit von 2-3 Std. (bin einmal von einer Yakupflanze getötet worden und einmal von der Klippe gestürzt). Das Bonusabenteuer hat eine Zeit von ca. 1,5 Std. gedauert (bis ich dann auch gestorben bin, ich wurde von einem Tridhokarn getötet). Auch wenn ich bisher nur verloren habe, ich hatte trotzdem viel Spaß und werde es wieder lesen/spielen.
Man wird direkt angesprochen, wie z.B. „willst du nach rechts gehen, lies 123“, „willst du nach links gehen, lies 45“. So kannte man sich zumindest immer aus, wo man hingehen bzw. weiterlesen musste.
Leider waren manchmal die Regeln nicht eindeutig genug definiert, z.B. war ich mir an einer Stelle nicht sicher ob wenn 2 Gegner auftauchen, die Kampfstärke und Ausdauer je Gegner gerechnet werden muss oder ob dies für beide Gegner zusammengerechnet ist. Es wäre gut, wenn es die Protokolle irgendwo als Download gäbe, damit man nicht ins Buch hineinschreiben muss… Ich hab sie mir mit dem PC geschrieben, damit ich immer wieder einen neuen Ausdruck machen kann, wenn ich ein Abenteuer beginne.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich finde das Konzept des Spielbuches absolut super! Da man den Charakter selbst spielt, ist man gleich voll mit dabei. Es gab nur wenige Situationen wo ich einen anderen Weg einschlagen wollte, als die die zur Verfügung standen. Selbst beim Tod eines Begleiters musste ich sehr mitfühlen, obwohl dieser nicht allzu detailliert beschrieben wurde. Das Bonusabenteuer fand ich auch nicht schlecht, aber das Hauptabenteuer konnte mich etwas mehr begeistern und ich werde es noch öfter spielen

Bewertung vom 17.04.2018
Fitzek, Sebastian

Das Joshua-Profil


ausgezeichnet

Wie kam ich zu diesem Buch?
Ich war auf Reisen und hatte eine Leseprobe in einem Buchladen am Abfahrts-Bahnhof entdeckt. Die Leseprobe hat mich so überzeugt, dass ich mir gleich das Buch im Buchladen am Ankunftsort kaufen musste.

Cover:
Das Cover zog mich magisch an. Die Hände mit den Fäden und das dunkle Erscheinungsbild schreien gerade danach von einem Thriller-Buch zu sein.

Inhalt/Klappentext:
Der erfolglose Schriftsteller Max Rhode führt zusammen mit seiner Tochter Jola und seiner Frau Kim ein scheinbar normales Leben. Sein Bruder Cosmo, der bereits in einer psychiatrischen Anstalt saß, ist das glatte Gegenteil von Max. Eines Tages erlebt er eine seltsame Situation, ein Brandopfer ruft nach ihm und teilt ihm mit, dass Jushua ihn im Auge hat und er aufpassen soll, was er tut… Und der Kampf ums Überleben beginnt… → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen ;-)

Meine Meinung:
Max war mir vom ersten Moment an sympathisch. Er ist ein rechtschaffener Bürger und hat keine Ahnung, warum sein Leben aus den Fugen geriet und er nun verfolgt wird. Als Jola entführt wurde, hatte ich sofort Mitleid und fieberte mit, dass sie gefunden wird. Cosmo konnte ich nie richtig einschätzen, ich habe bis zum Schluss gezweifelt, ob er nun gut oder böse ist…

Ich war gebannt von der ersten bis zur letzten Seite. Sebastian Fitzek hat es auf der ersten Seite geschafft, mich ins Buch zu ziehen und mich bis zur letzten Seite drin zu behalten… Es gab kaum ein Durchatmen zwischen all den spannenden Szenen. Mir war bis kurz vor Ende nicht klar, warum Joshua Max im Auge hat. Es wurde mir bewusst, dass mit Blick auf den technischen Fortschritt dieser Fall in der Tat irgendwann real werden könnte…

Schreibstil:
Sebastian Fitzek beschreibt die Details sehr gut und verrät nie zuviel. So bleibt das Buch wirklich von Anfang bis Ende super spannend. Das Joshua-Profil hat irgendwie einen Touch von Krimi, somit rätselte ich fast bis zum Schluss, ob Jola wirklich in Gefahr gewesen wäre…

Ich fand auch die Idee super, dass Sebastian Fitzek zeitgleich ein weiteres Buch herausgab, das er unter dem Pseudonym „Max Rhode“ herausgebracht hat: Die Blutschule. Dieses Buch wird in Joshua-Profil oft erwähnt. Ich habe das Buch allerdings noch nicht gelesen.

Persönliche Gesamtbewertung:
Das Joshua-Profil war mein erstes Buch von Sebastian Fitzek und hat sich gleich zu meinem Lieblingsbuch entwickelt. Die Ereignisse sind schockierend und mitreißend zugleich. Man fiebert mit Max die ganze Zeit mit und kommt kaum zum Durchatmen. Ich kann dieses Buch wirklich jedem Thriller-Fan wärmstens empfehlen. Nach dem Lesen dieses Buches wurde ich übrigens zum Fitzek-Fan, aber keins war so gut wie das ;-)

Bewertung vom 12.04.2018
Paolini, Christopher

Der Auftrag des Ältesten / Eragon Bd.2


ausgezeichnet

Wie kam ich zu diesem Buch?
Nachdem ich den ersten Teil (Das Vermächtnis der Drachenreiter) gelesen hatte, musste ich gleich mit dem zweiten Teil weitermachen.

Cover:
Wie auch bereits der erste Band ist auch der zweite Teil mit einem Drachen am Cover ausgestattet. Wie auch schon beim ersten Teil ist das Cover farblich perfekt aufeinander abgestimmt. (Achtung Spoiler: Bei dem Drachen handelt es sich wohl um Dorn)

Inhalt:
Nachdem Eragon und Saphira zusammen mit den Zwergen die Schlacht um Farthen Dur für sich entschieden haben, willigte Eragon ein, seine Ausbildung als Drachenreiter bei den Elfen in Ellesmera anzutreten. Bevor er jedoch aufbrach, schwur er noch Ajihads Tochter und zukünftiger Anführerin der Varden Nasuada die Treue. Da Eragon die Schlacht dank Durza nicht ganz unbeschadet überstanden hatte, ist die Reise nach Ellesmera und auch die Ausbildung bei den Elfen für ihn eine große Herausforderung. Aber nur wenn er die Ausbildung erfolgreich abschließt, haben die Varden eine realistische Chance gegen Galbatorix und Eragon findet vielleicht endlich heraus, was mit Murtagh passiert ist… → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen ;-)

Meine Meinung:
Mit seiner Eragon-Saga wurde Christopher Paolini sehr bekannt. Der zweite Teil der Tetralogie ist eine gelungene Fortsetzung in welcher nicht nur die Abenteuer von Eragon und Saphira im Mittelpunkt stehen, sondern man auch endlich Roran etwas genauer kennenlernt und mit ihm auch sein großes, unvorhersehbares Abenteuer erlebt. Roran wirkte am Anfang des ersten Buches nicht wirklich übermäßig sympathisch auf mich, nun bin ich auch ein Fan von ihm. Es ist echt beeindruckend, wie durchdacht die gesamte Buchwelt ist. Am Anfang der Bücher befindet sich immer eine „Landkarte“ der gesamten Welt und es ist atemberaubend, welche Details die einzelnen Gebiete aufweisen und wie viele Gedanken sich der Autor bei der Erstellung dieses Konstruktes gemacht hat. Wie auch bereits im ersten Teil ist die Handlung in keinem Fall vorhersehbar und somit total spannend.

Schreibstil:
Auch in diesem Teil konnte ich wieder Träumen und mich in mein Kopfkino zurückziehen. Besonders die „Alte Sprache“ finde ich beeindruckend und schön langsam weiß ich auch ohne Glossar am Schluss, was die einzelnen Wörter bedeuten. Die Qualität des Schreibstils bleibt während des ganzen Buches über erhalten und man hat nie das Gefühl, dass es schlechter oder langweilig wird. Vor allem die Stadt der Elfen und die Seeabenteuer von Roran finde ich gut beschrieben und ich befand mich regelrecht an Bord des Schiffes bzw. mitten unter den Elfen in den Baumhäusern ;-)

Spannungstechnisch finde ich den zweiten Teil sogar noch besser als den ersten Teil, da mehr Gefahren lauern und auch mehr Überraschungen auftauchen, wie z.B. (Achtung Spoiler:) dass Saphira nicht der einzige Drache ist und Eragon nicht der einzige Drachenreiter ist. Die größte Überraschung befindet sich allerdings am Ende des Buches, bei welcher Eragon (Achtung Spoiler:) seinem Bruder gegenüber steht

Fazit:
Während bei vielen Mehrteilern die folgenden Bücher nach dem ersten Teil an Qualität abnehmen, ist dies bei Eragon nicht der Fall. Im Gegenteil: Ich bin noch begeisterter als beim ersten Teil. Ich war überwältigt von der Stadt der Elfen, von Rorans Mut und von den vielen Überraschungen die in diesem Buch vorkamen. Ich hatte wiedermal durchgehend Kopfkino und fühlte mich so als ob ich dazu gehöre. Ich bin gespannt auf den dritten Teil und kann diesen Teil allen ans Herz legen, die den ersten Teil bereits gelesen haben. Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat: Lest zuerst den ersten Teil, der zweite ist besser :-)

Bewertung vom 12.04.2018
Fitzek, Sebastian

Das Paket


sehr gut

Wie kam ich zu diesem Buch?
Nachdem ich seit Joshua-Profil ein Fan von den Fitzek-Büchern bin, musste ich mir das Buch unbedingt holen.

Cover:
Das Cover ist der absolute Wahnsinn: Die „Paket-Optik“ passt total. Auch ist das Buch in einem „Papp-Paket“, was das ganze sogar fast schon ein bisschen gruselig macht. Ich habe selten so durchdachte Buchaufmachungen gesehen und find es super.

Inhalt:
Emma Stein ist eine Frau in der Blüte ihres Lebens und kann ihr Haus nicht mehr verlassen. Nachdem sie in einem Hotel Opfer des „Friseurs“ wurde, leidet sie unter Angstzuständen. Eines Tages klingelt ein Postbote bei ihr und bittet sie, das Paket ihres Nachbarn anzunehmen und sie wird gezwungen, das Haus zu verlassen… Sie stolpert über viele Gefahren und muss schließlich um ihr Leben kämpfen → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen ;-)

Meine Meinung:
Die angstvolle Emma wächst einem schnell ans Herz. Durch ihre bisherigen Erlebnisse versteht man schnell, warum sie so ängstlich ist und möchte sie an die Hand nehmen. Es dauerte allerdings nicht lange, da war ich auch soweit, dass ich am liebsten mit ihr geflüchtet wäre. Das Vertrauen in alles und jeden wird schnell in Frage gestellt und man fragt sich wirklich: Kann ich den Leuten in der Umgebung überhaupt noch trauen? Es passieren viele Dinge, die auch dazu führen, dass man selbst nicht mehr sicher ist, wer jetzt eigentlich der „Friseur“ ist. Anfangs wirkte Emma ein wenig überängstlich, sodass ich mir dachte, dass sie übertrieben dargestellt ist. Dieses Gefühl legt sich aber wieder.

Schreibstil:
Dieses Buch ist ein typischer Fitzek. Es ist verständlich geschrieben und enthält eine durchgehende Spannung. Der Autor beschreibt gerade mal soviel, dass genug Geheimnisvolles übrig bleibt. Man wird schnell hineingezogen und kommt nur schwer wieder raus. Im Gegensatz zum Joshua-Profil war dieses Buch allerdings nicht ganz so nervenaufreibend…

Durch viele einzelne Hinweise dachte ich immer, den Friseur zu kennen, dies erwies sich dann aber immer wieder als falsch… Mit zunehmenden „Tatverdächtigen“ wurde ich immer zweifelnder und nervöser, hatte aber auch immer wieder das Gefühl, dass sich Emma alles nur einredet. Die Enthüllung am Ende des Buches war zwar keine allzu große Überraschung, das Buch aber alles in allem gut geschrieben und spannend.

Persönliche Gesamtbewertung:
Ich hatte beim Lesen des Buches gemischte Gefühle. Einerseits fieberte ich sehr mit Emma mit, andererseits hätte es noch einen Tick spannender sein dürfen. Die Enthüllung am Schluss war leider nicht sooo erschreckend wie ich es mir gewünscht hab, aber das Buch ist trotzdem sein Geld wert. Der beste Fitzek bleibt für mich immer noch das Joshua-Profil.

Bewertung vom 12.04.2018
King, Stephen

Sie


ausgezeichnet

Wie kam ich zum Buch?
Ein Bekannter hatte das Buch zuhause stehen, hatte aber keine Lust es zu lesen. Er hörte nach knapp 50 Seiten auf, also gab er es mir.

Cover:
Die grüne Schreibmaschine auf dem ansonsten schwarzen Cover und dem Autoren-Schriftzug ist typisch dafür, dass es ein King-Buch ist. Die Schreibmaschine ist sehr auffällig und passt super zum Inhalt.

Inhalt:
Der mit den Misery-Büchern erfolgreich gewordene Autor Paul Sheldon befindet sich in der Finalisierung seines aktuellen Buches in einem Hotel. Auf dem Weg nach Hause hat er einen Verkehrsunfall. Nachdem er wieder erwacht, befindet er sich in der Wohnung der ehemaligen Krankenschwester und zudem größten Fan von Misery: Annie Wilkes. Sie hat ihn nicht ins Krankenhaus gefahren, sondern hilft ihm höchstpersönlich, wieder auf die Füße zu kommen und eine grauenvolle Zeit beginnt für Paul… → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen ;-)

Meine Meinung:
Stephen King dürfte wohl jedermann bekannt sein. Durch seine immer wieder fesselnden und zahlreichen Horror-Büchern und Thriller hat er es geschafft, sich in diesen Genres einen Namen zu machen. „Sie“ ist handlungstechnisch unabhängig von anderen Büchern und somit eigenständig. Wer allerdings mehrere Bücher von King gelesen hat, wird auch in diesem Buch Stellen finden, die in anderen King-Büchern thematisiert sind (hab ich allerdings nur gemerkt, weil ich es nach ein paar Jahren nochmals gelesen hab und zwischenzeitlich andere Bücher von ihm gelesen hab).

Besonders die Verrücktheit von Annie ist wirklich erschreckend. Für ihre Lieblings-Romanfigur würde sie sogar über Leichen gehen. Dies vermittelt sie während des ganzen Handlungslaufes immer deutlicher. Der arme Paul merkt das allerdings schnell und lässt sich Sachen einfallen, wie er aus ihren Fängen entkommen kann. Durch seine Hilflosigkeit wird Paul Sheldon mehr und mehr sympathisch. Anfangs wirkte er eher arrogant und selbstbezogen, dies änderte sich doch im Verlauf des Buches. Ich musste direkt mit ihm mitfiebern. Auch wenn klar wurde, warum Annie so ist wie sie ist, machte sie dies nicht wirklich sympathischer, sie ist also eine klassische Antagonistin.

Schreibstil:
Stephen King weiß genau, wie man Spannung aufbaut. Das Buch ist zwar nicht durchgehend so spannend, dass man es nicht mehr aushält, aber wurde nur anfangs kurz etwas langweilig. Durch die genauen Beschreibungen bestimmter Situationen (Achtung Spoiler: es geht um den Verlust von Körperteilen) wurde man als Leser direkt mit reingezogen und konnte sich gut hineinversetzen.

Durch die scheinbare Ausweglosigkeit von Paul wurde man von Seite zu Seite nervöser. Dies legte sich nicht mal zum Ende des Buches, da man nie wissen konnte, ob es jetzt wirklich vorbei ist.

Das Buch wurde auch verfilmt, der Film ist zwar nicht schlecht gemacht, bringt meines Erachtens aber nicht die gleiche Stimmung wie das Buch. Auch wurde die Handlung nicht zu 100% so im Film umgesetzt wie sie im Buch war. (Der Film trägt übrigens den Titel „Misery“, nach der im Buch erwähnten Buchserie von Paul Sheldon)

Fazit:
Dieses Buch war mein erstes Stephen King Buch und mein erster Thriller. Ich war sogleich begeistert und süchtig. Es hat mich von Anfang an gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Die Handlung ist gut durchdacht und schlüssig, sowie das Ende passend. Der Anteil des „grausigen“ ist gut gewählt und mitreißend. Dieses Buch hat mich dann dazu verleitet noch weitere King-Bücher zu lesen, aber keines war so gut wie dieses (auch nicht nach dem ich dieses ein zweites Mal gelesen habe)… Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Thriller liest bzw. feststellen mag, ob er Thriller lesen will. Man muss nur die ersten 50 Seiten überstehen, dann wird’s echt super gut.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.04.2018
Paolini, Christopher

Das Vermächtnis der Drachenreiter / Eragon Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Das Cover von Eragon ist sehr beeindruckend. Die ganzen Nuancen von Blau die sich sogar auf dem Drachen wiederspiegeln sind einfach super. Das Buch ist ziemlich auffällig durch diesen intensiven Blauton und wirkt sehr fantasievoll. (Saphira ist auf diesem Bild gut getroffen)

Inhalt:
Der Junge Eragon lebt zusammen mit seinem Cousin Roran bei seinem Onkel Garrow im kleinen Dorf Carvahall auf einem Bauernhof. Die drei leben in eher ärmlichen Verhältnissen und deshalb ist es notwendig, dass Eragon hin und wieder auf die Jagd geht. Der Buckel (ein Berg in unmittelbarer Nähe des Dorfes) birgt viele Gefahren, denen sich Eragon jedoch gewachsen sieht. Das Land in welchem sich Carvahall befindet nennt sich Alagaësia. Es wird regiert von Galbatorix, ein Drachenreiter welcher die anderen Drachenreiter tötete und die Herrschaft an sich riss. Bei seiner Jagd am Anfang des Buches, findet Eragon einen großen blauen Gegenstand (er vermutet es ist ein großer wertvoller Stein) und bringt ihn mit nach Hause. Die Versuche den Gegenstand zu verkaufen misslungen, jedoch schlüpfte eines Nachts ein seltsames Wesen, ein Drache – und Eragons größtes Abenteuer und ein unerbittlicher Krieg sollten hiermit beginnen… → Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen ;-)

Meine Meinung:
Mit seiner Eragon-Saga wurde Christopher Paolini sehr bekannt. Der erste Teil der Tetralogie ist ein gelungener Auftakt für die Abenteuer von Eragon und Saphira. Es gibt wirklich einen Grund, warum diese Fantasy-Serie so eine große Fangemeinde hat. Durch die vielen Verluste die der Waisenjunge und sein Drache erleiden müssen, wachsen sie einem schnell ans Herz. Vor allem das „Summen“ von Saphira macht sie sehr sympathisch und man merkt, dass man sich auch ohne großartige Worte miteinander verständigen kann. Die Bindung zwischen den beiden ist unübersehbar und man fiebert direkt mit, wenn wieder eine Gefahr in Anmarsch ist. Es kommen immer wieder geheimnisvolle neue Begleiter zu Eragon hinzu und man weiß nicht, dadurch, dass er sich in einer gefährlichen Zeit befindet, ob er diesen trauen kann oder nicht. Die Handlung ist in keinem Fall vorhersehbar und bleibt von Anfang bis Ende spannend.

Schreibstil:
Die Fantasie und das Vorstellungsvermögen von Paolini spiegeln sich in diesem Buch wieder. Es gibt viele Ideen und fantastische Wesen, die in diesem Buch ihren Platz finden. Wenn man sich einmal auf dieses „Träumen“ einlässt, erlebt man richtig viel in diesem Buch. Es wird sogar eine neue Sprache eingeführt, die „Alte Sprache“. Man kann direkt spüren, wie viel Spaß der Autor beim Schreiben dieses Buches hatte. Die bildlichen Beschreibungen ziehen einen förmlich in das Geschehnis hinein. Die Qualität des Schreibstils bleibt während des ganzen Buches lang erhalten. Man hat nie das Gefühl, dass es langweilig oder langatmig wird.

Durch seine Fantasie, die vielen Gefahren sowie den spannenden und auch einigen traurigen Momenten bietet das Buch sehr viel Abwechslung. Am Ende des Buches bleiben einige Fragen offen, auch der Krieg in Alagaësia ist noch nicht vorbei und somit muss man einfach mit dem zweiten Teil des Buches weitermachen… Ich habe bislang den Herr der Ringe nur gesehen und nicht gelesen (hole ich aber noch nach) aber ich denke, Eragon ist definitiv ein großer Konkurrent von Herr der Ringe!

Fazit:
Dieses Buch ist eines meiner ersten Fantasy-Bücher und ich bin überwältigt. Ich konnte mir vorher nicht vorstellen, dass ein Buch jemals so gut sein könnte, dass ich mir vorstelle ich wäre direkt mit drin, aber so wars. Die Bilder des Buches (die allein mit Text herbeigerufen wurden) waren so intensiv, dass ich dachte „Ich muss den Film weitersehen“. Ich kann das Buch jedem Fantasy-Fan wärmstens ans Herz legen und den Rat geben: Bestellt frühzeitig Teil 2, denn man muss gleich weiterlesen ;-)

Bewertung vom 12.04.2018
Sternberg, Emma

Fünf am Meer


ausgezeichnet

Inhalt:
Nachdem sie ihren Verlobten beim Betrügen erwischt hat, erfährt Linn, dass Sie ein Haus in den Hamptons geerbt hat. Welcher Zeitpunkt könnte besser passen als dieser um sich der Sache anzunehmen? Linn fliegt kurzerhand nach Amerika um den Verkauf dingfest zu machen. Nach nur kurzer Zeit erkennt sie die Vorzüge des Hauses: die Bewohner. Die im Hause lebenden Senioren wachsen Linn schnell ans Herz und sie erlebt mit ihnen eine spannende Zeit und gibt sich alle Mühe, das Sea Whisper Inn zu retten.
→ Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten, vielleicht liest der ein oder andere das Buch ja noch bzw. möchte es noch lesen ;-)

Cover:
Das Cover ist sehr bunt und auffällig. Es wirkt sehr verspielt und verträumt.

Schreibstil:
Die Autorin versteht es wirklich die Umgebung zu beschreiben. Allein die Beschreibung des Gartens lädt zum Träumen ein. Ich fühlte mich so als ob ich direkt drin stehen würde. Die Personen werden nicht allzu detailliert beschrieben, was aber nicht schlimm ist, da man sich die einzelnen Charaktere gut vorstellen kann.

Persönliche Gesamtbewertung:
Das Buch ist wirklich gut geschrieben. Besonders die erste Hälfte habe ich lediglich gefressen. Leider wird das hintere Drittel etwas langatmig bzw. das Ende war nicht so gut wie der Anfang, da alles immer vorhersehbarer wurde. Als das Buch vorbei war vermisste ich dann aber die Bewohner und das Haus sofort. Es wäre schön, wenn es noch eine Fortsetzung geben würde.