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Miss Ellie
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Neuburg

Bewertungen

Insgesamt 477 Bewertungen
Bewertung vom 09.05.2021
Wood, Dany R.

Nur Helga schwamm schneller


ausgezeichnet

Oma Käthe ist ganz aus dem Häuschen, denn sie ist zum 80.ten ihrer reichen Freundin Margot (der Chefin einer Bäckereidynastie) eingeladen. Beim Familienessen fühlt sich Käthe dann aber gar nicht wohl, denn die Streitereien der Familienmitglieder machen ihr schwer zu schaffen. Als dann am nächsten Tag Margot tot in ihrem Swimmingpool aufgefunden wird, ist für sie sofort klar dass es sich nur um einen Mord handeln kann. Käthes Schwiegersohn Jupp ist Dorfpolizist und will sich zur Beruhigung der Oma mal umhören, glaubt aber anfangs nicht wirklich an einen Mord. Doch das sollte sich bald ändern...

Die Familie Backes ist wieder mal voll in Aktion und man ist am Miträtseln und am Lachen wegen der tollen Sprüche und diese sind dann zum Teil auch noch im tiefsten saarländischen Dialekt. Einfach nur zum Wegwerfen komisch! Der Dorfkrimi ist überaus spannend und durch seine humorvolle Weise ein ganz besonderes Highlight für Krimileser.

Bewertung vom 03.05.2021
Römer, Lotte

Möwensommer


sehr gut

Lina ist ein richtiges Inselkind und kann sich nicht vorstellen woanders zu leben als auf der Insel Norderney. Dort arbeitet sie in einem Blumenladen und träumt von dem richtigen Mann fürs Leben. Als sie den neuen Standesbeamten kennenlernt ist sie sofort positiv von ihm überrascht. Mit seinem Charme bringt er schnell ihr Herz zum Schlagen. Doch ist er der Richtige? Und warum ist ihr Jugendfreund Mattis plötzlich so komisch?

Der Roman erzählt von Liebe, Freundschaft und den Zusammenhalt der eigenen Familie bei Schwierigkeiten. Die Charaktere und auch die Insel Norderney sind super und authentisch beschrieben und man fühlt sich beiden gleich sehr nahe und hat direkt Lust darauf auf eine Urlaubsreise dorthin (vielleicht würde man sogar den kleinen Blumenladen finden). Auch der Schreibstil ist genau nach meinem Geschmack und passt wunderbar zum Inhalt des Buches.

Bewertung vom 28.04.2021
Haller, Elias

Der Kryptologe


ausgezeichnet

Eine tote Frau und ein vermisstes Mädchen bringen Arne Stiller von der Dresdner Mordkommission an seine Grenzen. Der Mörder hat sein Opfer mit Zahlen versehen, die scheinbar einen Code darstellen sollen. Aber für was und warum macht jemand so etwas? Selbst für den Kryptologen Stiller ergibt das keinen Sinn und er macht sich auf die Suche nach dem verschwundenen Mädchen.

Die Charaktere sind gut und authentisch mit all ihren Ecken und Kanten beschrieben. Der Schreibstil zieht einen schon mit den ersten Sätzen in den Bann und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los. Da dies nicht mein erstes Buch von Elias Haller ist, war ich schon sehr gespannt auf den Auftakt von "Arne Stiller". Und ich muss sagen, dass ich die Figur trotz bzw. gerade wegen seiner Schrullen gleich ins Herz geschlossen habe. Freue mich schon auf einen weiteren Fall für Arne Stiller.

Bewertung vom 26.04.2021
Pfundmeier, Monika

Die Blaue Reiterin


ausgezeichnet

Eine gute Freundin von Theres Hack und ihrem Vater Josef kommt nicht zu einem vereinbarten Treffen. Das bereitet den beiden Hack´s großes Unbehagen, denn Hanna ist auch nirgends erreichbar. Als dann auch noch Hannas Enkelin Klara ihre Oma sucht, befürchten alle schon das Schlimmste.

Die legendäre Künstlervereinigung »Blauer Reiter« sowie die Malerin Gabriele Münter spielen in dem Regionalkrimi auch eine kleine Rolle. Die Protagonisten sind super und authentisch beschrieben und auch die Beschreibung von Oberammergau, Murnau und Umgebung haben gleich schöne Bilder im Kopf entstehen lassen. Der Schreibstil hat mich gleich mitgenommen und mir spannende und tolle Lesestunden beschert. Die Dialoge sind spritzig und gerade die "Tonis" habe eine besondere Art sich mitzuteilen. Toller Regionalkrimi der Lust auf mehr macht!

Bewertung vom 21.04.2021
Lorentz, Iny

Rivalen / Die Perlenprinzessin Bd.1


ausgezeichnet

Zwei junge Männer konkurrieren um die Hand einer schönen Frau. Dies geschieht in Hamburg im Jahr 1771, d.h. der Vater der schönen Frau hat noch ein Wörtchen mitzureden bei der Auswahl des Ehemannes. Da dieser ein erfolgreicher Handelsherr ist, versucht er den besten bzw. den gewinnbringendsten Ehemann für seine Tochter zu finden. Dieses endet in einem Wettstreit zwischen den beiden jungen Männern, der sich auf einer Handelsfahrt in die Karibik entscheiden soll.

Die Familiensaga beginnt im Jahre 1771 und zieht sich durch mehrere Generationen der verfeindeten Familien Simonsen und Mensing durch. Die unterschiedlichen Charaktere sind gut und authentisch beschrieben und man fühlt sich in die Zeit des frühen 18. Jahrhunderts versetzt. Man fiebert beim Lesen mit den jeweiligen Familienmitgliedern mit und fühlt sich dem ein oder anderen mehr oder weniger verbunden. Ein toller Auftakt für diese tolle und spannende Familiensaga.

Bewertung vom 16.04.2021
Grägel, Gudrun

Limoncellolügen


ausgezeichnet

Der Hilferuf von Doro´s Freundin Greta bringt diese nach Limone an den Gardasee. Dort soll sie den ausgefallenen Koch vertreten, da dieser sich den Arm gebrochen hat. Da gerade Hauptsaison im Hotel herrscht hat Doro alle Hände voll zu tun. Doch ein toter junger Mann am Pool weckt Doro´s Neugierde und sie steckt ihr Näschen nicht nur in die Kochtöpfe sondern beginnt eigene Nachforschungen anzustellen.

Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben und man fühlt sich nach den ersten Seiten mitgenommen an den Gardasee. Das italienische Flair und der Machismus der Italiener kommt super rüber. Der Schreibstil ist einzigartig und zieht einen gleich in den Bann. Dies ist mein zweiter Fall, den ich an der Seite von Doro Ritter miterleben durfte und ich freue mich schon riesig auf einen hoffentlich dritten Fall mit dieser ungewöhnliche und äußerst liebenswerten Frau.

Bewertung vom 13.04.2021
Brandt, Patricia

Imkersterben


ausgezeichnet

In Hohwacht hat Kommissar Oke Oltmanns normalerweise ein beschauliches Polizistendasein. Doch dann geschehen gleich mehrere Dinge gleichzeitig: auf einem Campingplatz wird ein Wohnanhänger gestohlen und dann stirbt auch noch der Förster und Imker durch einen über einen Feldweg gespannten Draht. Bei seinen Nachforschungen hat er seinen Kollegen Gott aus Köln an seiner Seite, der ihn tatkräftig unterstützt.

Die Protagonisten sind sehr gut und authentisch beschrieben und wachsen einem gleich ans Herz (der eine mehr, der andere weniger). Die Dialoge sind spritzig und teilweise im Dialekt, was dem ganzen noch mehr Pepp verleiht. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und hält seine Spannung bis zum unerwarteten Ende. Ganz nebenbei erfährt man sehr viel über Bienen und die Imkerei. Dieser spannende Regionalkrimi macht Lust auf mehr!

Bewertung vom 10.04.2021
Weiß, Sabine

Tödliche See / Liv Lammers Bd.5 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Auf der Versorgungsplattform einer Offshore-Anlage vor Sylt wird ein Toter gefunden. Das Ermittlungsteam um die Kommissarin Liv Lammers stellt schnell fest, dass es sich um einen Mord handelt. Eile ist bei den Befragungen und der Aufklärung des Falles geboten, denn schon steht der Schichtwechsel auf der Plattform an und der Täter/die Täterin kann nur unter der momentanen Besatzung sein.

Dies ist mein erster Fall dieser Krimireihe, doch das ist kein Problem, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Die Charaktere, ganz besonders Liv, sind mir gleich ans Herz gewachsen, denn sie sind gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und man fiebert bis zum unerwarteten Schluss mit. Der Krimi hat einen guten und interessanten Einblick zu einer Offshore-Anlage gegeben und wie es auf so einer Versorgungsplattform zugeht. Dies ist sicherlich nicht mein letzter Krimi um Liv, denn das Buch hat mich neugierig auf weitere Fälle mit ihr gemacht.

Bewertung vom 08.04.2021
Shepherd, Catherine

Stummes Opfer: Thriller


ausgezeichnet

In Zons soll ein neues Kreisarchiv eingeweiht werden. Doch dann taucht in dem Gebäude eine Leiche auf, die in einer Säule einbetoniert wurde. Oliver Bergmann wird mit der Aufklärung betreut und findet gleich noch eine zweite Leiche.

Im Jahr 1502 in Zons sucht Bastian Mühlenberg verschwundene Bettlerinnen und dies gestaltet sich alles andere als einfach.

Wer bereits Bekanntschaft mit der Zons-Thriller-Reihe gemacht hat, findet sich schnell wieder an vertrauten Orten und freut sich schon auf die Protagonisten. Man kann den Thriller aber auch sehr gut ohne Vorkenntnisse der vorherigen Bände lesen.

Die Charaktere sind wie immer authentisch und gut beschrieben. Gerade die zwei Zeitebenen machen es noch spannender diesen Thriller zu lesen. Bis zum spannenden und unvorhersehbaren Schluss findet man immer mehr Parallelen in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Superspannende Thrillerunterhaltung, die seinesgleichen sucht.

Bewertung vom 05.04.2021
Ulrich, Axel

Drecksgeschäft


ausgezeichnet

In diesem Krimi geht es um Geldwäsche. Der Ex-Anwalt Franz Walzer wird von einer Kundin um einen Gefallen gebeten, doch kurz darauf liegt sie im Krankenhaus. Sie wurde brutal zusammengeschlagen und lehnt daraufhin Walzers Hilfe an. Doch das macht ihn nur noch neugieriger und er beginnt auf eigene Faust nachzuforschen. Und was er da rausbekommt lässt ihm teilweise den Atem stocken...

Die Charaktere und die Schauplätze der Handlungen sind gut und authentisch beschrieben. Durch den flüssigen und spannenden Schreibstil fällt es einem schwer das Buch aus der Hand zu legen. Der Wirtschaftskrimi führt einem die Machenschaften der Geldwäscher vor Augen und ist dabei noch spannend und unterhaltend. Mit Walzer ist dem Autor ein toller Charakter gelungen, der seinesgleichen sucht.