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Sabine
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Köln
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https://buchmomente.blogspot.com
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 410 Bewertungen
Bewertung vom 15.12.2012
Armstrong, Kelley

Seelennacht / Die dunklen Mächte Bd.2


gut

Zum Inhalt des Buches will ich nur eines sagen: Chloe und ihre paranormalen Freunde sind auf der Flucht…
Der zweite Band der Trilogie „Die dunklen Mächte“ liest sich wieder flüssig und leicht, Spannung besteht schon ab der ersten Seite, denn die Geschichte geht genau da weiter, wo der erste Band aufgehört hat. Chloe, die Protagonistin, wird mir immer sympathischer, man lernt sie immer besser kennen. Und diesmal gibt auch Derek viel von sich preis. Natürlich ist auch Simon wieder mit dabei, wie es mit Rae, Tori und Liz weiter geht, müsst ihr dagegen selber herausfinden. Gemeinsam schlagen sie sich durch die Nächte und dabei geht es manchmal ganz schön gruselig zu. Das Ende des Buches kommt plötzlich – und irgendwie ist es (wie schon beim ersten Band) kein Abschluß einer Geschichte, sondern einfach nur das Ende des Buches. Man wird geradezu gezwungen, rasch das letzte Buch zu lesen.
Für Freunde von Fantasy sowie Vampir-, Geisterbeschwörer oder Werwolf-Geschichten ist dies sicherlich ein tolles Buch. Meins ist es leider nicht, das liegt aber nicht am Buch selber, sondern daran, dass ich diese Art Fantasy nicht wirklich gerne lese. Dennoch ist es spannend und ich werde – einfach um zu wissen, wie es weitergeht – sicherlich auch noch den letzten Band lesen.

Bewertung vom 15.12.2012
Jackson, Lisa

Ewig sollst du schlafen, 6 Audio-CDs


weniger gut

Die Vorstellung, lebendig begraben zu sein mit einer anderen Leiche in einem Sarg, ist schon ziemlich eklig – und bietet zugleich einen spannenden Einstieg in diesen Thriller. Schnell entsteht die Vorstellung, dass die erste Leiche das Opfer eines Serienmörders ist, hier wittert die Journalistin Nikki Gilette ihre Chance, einen spannenden Artikel zu schreiben. Sie nimmt Kontakt zu dem Ermittler Pierce Reed auf, der darüber nur wenig begeistert ist, andererseits jedoch auch rasch eine gewisse Zuneigung zu der vorwitzigen Reporterin bemerkt.
Der Einstieg in den Thriller ist wirklich sehr spannend und auch das Ende hat mich sehr gefesselt. Der Mittelteil ist geprägt durch eher oberflächliche Ermittlungen und der Entwicklung einer seichten Liebesbeziehung zwischen Nikki und Reed. Leider jedoch gibt es gerade im Mittelteil viele Ungereimtheiten – Ergebnisse der Ermittlungen bleiben völlig aus, Spuren werden ohne weitere Beachtung wieder fallengelassen und nur ein Geistesblitz bringt die Lösung des Falles.
Insgesamt war das ganze Hörbuch okay – Anfang und Ende haben mich wirklich gefesselt, der Mittelteil hat sich leider ein bisschen gezogen. Nikki ist mir während des ganzen Hörbuches nicht richtig sympathisch geworden, ihre Verhaltensweisen sind mir völlig fremd, und auch Reed hat mich nicht überzeugen können.

Bewertung vom 15.12.2012
Gerrard, Nicci

Als wir Töchter waren


sehr gut

Die drei Schwestern Edie, Stella und Jude wachsen in einer liebevollen und behüteten Umgebung auf, Geborgenheit und Glück bestimmt das Familiebleben. Der plötzliche Selbstmord des Vaters reißt daher alle in ein großes Loch, und die Familie zerbricht. Es dauert nicht lange, da trennen sich die Wege von Louise, der Mutter und ihren drei Töchtern.
Erst Jahre später, als auch Louise verstorben ist, treffen sich die drei Schwestern wieder – jede ist ihren eigenen Weg gegangen, sie schwelgen in Erinnerungen und lüften dabei kleinere und größere Familiengeheimnisse.
Dieses Buch war ein reiner Cover-Kauf – und auch der Klappentext sagte nicht viel über den Inhalt des Buches. Aber mein Bauchgefühl war richtig – ich wurde nicht enttäuscht. Eine ruhige und einfühlsame Familiengeschichte über Liebe und Tod, Wahrheit und Lüge.
Gefühlvoll beschreibt Nicci Gerrard die Charaktere und die Umgebung, ich war schnell gefangen in der Geschichte, mochte die drei Geschwister und das gemütliche Heim der Familie. Doch nach und nach blättert die glückliche Fassade, es ist nicht alles, wie es scheint, Geheimnisse werden gelüftet und die Schwestern lernen sich und auch die verstorbenen Eltern neu und von einer anderen Seite kennen!

Bewertung vom 15.12.2012
Martin, Ricarda

Im Tal der Lügen


ausgezeichnet

Wahrlich eine große Frauensaga! In einem flüssigen und eindrücklichen Schreibstil erzählt Ricarda Martin die Geschichte von Lorna Dowling, die als unschuldige Mörderin im 19. Jh. Nach Tasmanien deportiert wird. Die Umstände bis zur Verurteilung, die Beziehung zwischen den besten Freundinnen Cathy und Lorna, die lange Zeit der Gefangenschaft und was Cathy danach mit ihrem Leben macht – all das ist so mitreißend und spannend geschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Die Charaktere sind so wunderbar gezeichnet, die Landschaften bildreich und detailliert, so dass ich mich als Teil der Geschichte gefühlt habe. Lediglich die Naivität und Opferbereitschaft der Protagonistin fand ich etwas anstrengend – aber darüber konnte ich bei dem sonst fantastischen und überragenden Roman hinwegsehen!

Bewertung vom 15.12.2012
Gavalda, Anna

Ich habe sie geliebt


sehr gut

Nachdem Chloé von ihrem Mann sitzen gelassen wird, nimmt ihr Schwiegervater Pierre, den sie immer nur als „alten Kotzbrocken“ empfunden hat, mit in sein Landhaus und eröffnet ihr dort ein bislang gut gehütetes Geheimnis.
Es gibt immer zwei Seiten – die Sonne und den Mond, den Tag und die Nacht, die, die gehen und die, die bleiben, die Betrogenen und die, die betrügen. Warmherzig und einfühlsam beschreibt Anna Gavalda die Geschichte von Pierre, der bald nicht mehr nur als der „alte Kotzbrocken“ erscheint, sondern als liebevoller und verständnisvoller Freund, der die Augen auch für die andere Seite öffnet. Ein warmer, wenn auch stiller Roman, der mich zum Nachdenken angeregt hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.12.2012
Richter, Jutta

Der Anfang von allem


gut

Eine kurze, aber dennoch sehr eindringliche und eindrückliche Geschichte von Adam und Eva. Damals wie heute aktuell sind die Themen – Liebe und Hass, Eifersucht und Neid, Vergeben und Verzeihen. Und dem Erkennen seiner selbst.
Mit dem Schreibstil bin ich nicht gut klargekommen – zu kurz und abgehackt waren mir die Sätze. In Anbetracht der Kürze des Buches konnte ich darüber aber hinwegsehen. Adam war mir sehr sympathisch – einfach menschlich mit seinen Gedanken und Taten, so dass ich am Ende des Buches nachdenklich zurückblieb.

Bewertung vom 15.12.2012
Pearse, Lesley

Wo das Glück zu Hause ist


ausgezeichnet

Ein Buch zum Versinken und Mitfiebern.
Es geht um die Lebensgeschichte von Matilda, die sich im 19. Jahrhundert aufmacht und ihren Weg geht. Zunächst als Blumenverkäuferin in London, dann als Kindermädchen, bis sie auszieht, und ihre weitere Erfahrungen in Amerika macht, wo sie als Abenteurerin und Geschäftsfrau ihre Frau steht.
Die Geschichte lebt durch die vielen interessanten Personen, die alle so liebevoll geschildert sind, dass ich sie neben mir sehen und fühlen konnte. Außerdem gewinnt der Schmöker durch die vielen schönen und herrlichen Landschaftsbeschreibungen – angefangen in London, dann weiter in New York und San Franzisco. Eine sehr interessante Zeit, diese beiden Städte im Entstehen mit zu erleben. Matilda ist eine bemerkenswerte Frau, die trotz aller Schicksalsschläge, und davon erleidet sie in ihrem 74jährigen Leben genug, immer wieder weiß, ihr Leben zu meistern. Insgesamt ein toller Roman, der sich fließend lesen lässt und trotz der Dicke nie langweilig wird.
Einziger Kritikpunkt: ich finde den Originaltitel viel passender – denn gerade in der zweiten Buchhälfte ereilen Matilda so viele Schicksalsschläge, dass wirklich nur das Motto „Never look back“ sie am Leben erhält.
Nichts desto trotz – wer sich für starke Frauen im 19. Jahrhundert in Amerika interessiert, dem wird dieses Buch gefallen.

Bewertung vom 15.12.2012
Armstrong, Kelley

Höllenglanz / Die dunklen Mächte Bd.3


sehr gut

Der letzte Band der Trilogie „Die dunklen Mächte“ hat mir wieder deutlich besser gefallen – die Geschichte um Chloé und ihre parannormalen Freunde geht weiter. Zum Inhalt will ich nicht mehr erzählen, denn dann würde ich einfach zu viel verraten.
Die Jugendlichen sind reifer geworden und haben mir immer besser gefallen, insbesondere Chloé lernt, ihre Kräfte besser einzuschätzen und sie dann auch gezielt einzusetzen. Auch Derek wird immer sympathischer mit seiner einfühlsamen und sorgenden Art und selbst die „Zicke“ Tori zeigt sich mit einer sympathischen und emotionalen Seite. Wieder ist die Geschichte spannend und der Schreibstil leicht und flüssig, so dass ich das Buch ohne große Pausen gelesen habe. Endlich erfährt man auch, wer gut und wer böse ist, dennoch bleibt das Ende wieder offen, einige Fragen ungeklärt, als ob man Raum für eine Fortsetzung lassen wollte…