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Philiene
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Süsel

Bewertungen

Insgesamt 517 Bewertungen
Bewertung vom 12.08.2023
Münzer, Hanni

Honigland / Am Ende der Nacht Bd.1


gut

Es fällt mir etwas schwer dieses Buch zu bewerten.
Leider hat sich der Roman am Anfang sehr gezogen. Es ging lange Zeit um die Familie der Protagonistin Daisy und ihrer Familie. Leider hat die Autorin s nicht geschafft mich von Daisy zu überzeugen. Ich fand sie auf der einen Seite sehr egoistisch und dann wieder sehr naiv.
So plätscherte die Geschichte lange vor sich hin, um dann plötzlich eine Wendung zu nehmen. Mit einem Mal wurde es richtig spannend. Die Familiengeschichte wurde zur Nebensache und wir waren mitten drin im Berliner Nachtleben der dreißiger Jahre. Es ging um politische Anschläge, um Intrigen und Verat. Daisy wurde von der verwöhnten Göre zu einer Frau die für ihre Freunde und Familie kämpft und die Dinge erlebt, die in der Erziehung einer höheren Tochter nicht vorgesehen waren.

Wäre nicht der langatmige Einstieg in die Geschichte gewesen, hätte mich das Buch restlos begeistert, so aber muss ich leider sagen etwas weniger hätte auch gereicht, die zweite Hälfte war sehr gut.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.08.2023
Ritter, Michael

Die Bibliothekarin und der Tote im Park


sehr gut

Im Umfeld der Bibliothekarin Rita geschiet ein furchtbarer Mord. Nicht nur das der Park ganz in ihrer Nähe ist, nein der Tote der darin gefunden wird ist ihr Nachbar und guter Bekannter. Zunächst ist sie schokiert darüber, als sie dann aber in einem Buch ihrer Bibliothek merkwürdige Anmerkungen findet, wird sie stutzig und beginnt sich zu fragen, wer der Mörder ist...

Ich fand den Krimi spannend und interessant geschrieben. Rita war eine Frau, die schnell die Zusammenhänge verstanden hat und versucht hat das Rätsel zu lösen. Auch wenn ihr niemand glaubt und ihre Theorien als absurd abgetan werden. Sie gibt nie auf.

Der Fall war spannend und ich habe sehr gerne mitgeraten. Es war ein Krimi der nicht zu blutig war und daher für mich genau richtig.Dazu fand ich den Schauplatz der Bibliothek, als Ritas Arbeitsplatz sehr gut gewählt, das war einmal etwas anderes.
Das einzige was mir ein wenig zu kurz kam,war der Flair der Zwanziger Jahre. Ansonsten ein lesenswertes Buch.

Bewertung vom 06.08.2023
Jacobi, Charlotte

Strahlen der Liebe / Das Haus der Perlen Bd.3


sehr gut

Die nächste Generation im Haus der Perlen ist da, und es geht nicht weniger emotional weiter, als in den vorherigen Teilen.

Dieser Teil spielt in den 1920 er Jahren und es geht in erster Linie um die Geschwister Lulu und Vincent in München und um die in Australien aufgewachsene Ajumi. Lulu und Vincent haben Beide durch den ersten Weltkrieg einen schweren Verlust erlitten und fangen langsam wieder an ihre Herzen zu öffnen. Dabei gibt es allerdings einige Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden. Dazu kommt die Sorge, um das Haus der Perlen , das durch wiedrige Umstände in große Schwierigkeiten gerät....

Wie auch schon in den vorherigen Teilen gibt es viele Verwicklungen und Intrigen, mit denen die drei Hauptfiguren zu Recht kommen müssen. Dabei ist die Frage, wie es mit dem Haus der Perlen weiter geht genauso spannend wie die verschiedenen Liebesbeziehungen des Romans.

Mir gefällt es gut, das in den Romanen von Charlotte Jacobi auch immer das Geschehen der Zeit einfließt. Hier zum Beispiel die Folgen des ersten Weltkrieges und der aufkeimende Nationalsozialismus in München oder auch der Bau einer Seilbahn auf die Zugspitze.
Ein schöner Roman rund um die Perlen.

Bewertung vom 06.08.2023
Martin, Amelia

Salz und Schokolade / Halloren-Saga Bd.2


sehr gut

Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen und ehrlich gesagt auch gar nicht gewusst, das es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt,da dieser Teil aber zeitlich vor dem ersten Teil angesiedelt ist, war das auch nicht schlimm.

Der Roman hat viele Facetten und mabch einem mögen es auch zu viele Handlungsstränge sein. Ich fand da hier aber sehr passend und auch nachvollziehbar. So geht es gleichzeitig um die Herren der Schokoladenfabrik, mit den typischen Sorgen der Reichen und genauso erleben wir die Arbeiter, die schwer schafften und sich mit ganz anderen Sorgen herumschlagen. Es geht um die Liebe und darum wie es ist, nicht frei in seinen Entscheidungen zu sein.

Mir haben sehr gut die unterschiedlichen Charaktere gefallen. So war mir Cici dich Recht unsympathisch und Julius möchte ich ab der ersten Seite. Aber das finde ich perfekt. Ich muss nicht jeden Charakter lieben und meist sind diejenigen die nicht immer liebenswert sind, die spannendsten, die die eine gute Geschichte braucht.

Die Zeit in der das Buch spielt fand ich gut dargestellt. Ich finde es immer wichtig, das ich auch das Gefühl habe eine Zeitreise zu machen und die Charaktere auch wirklich in der Zeit gelebt haben. Das ist der Autorin sehr gut gelungen.

Bewertung vom 04.08.2023
Perbandt, Anna

Frühlingstöchter / Das Pensionat am Holstentor Bd.1


gut

Ehrlich gesagt wollte ich diesen Roman in erster Linie wegen seines Handlungsortes lesen. Ich liebe die Stadt Lübeck und die Idee mit dem Pensionat fand ich auch ganz nett. Ja und ganz nett das trifft es wohl am Besten.

Der Roman erinnert zunächst einmal an die Internatsgeschichten, die ich als junges Mädchen geliebt habe. Vier Freundinnen in einem Internat aus unterschiedlichen Familien. Dazu kommt dann die Liebe, die nicht immer standesgemäß ist. Der Roman ist leicht geschrieben und lässt sich gut lesen. Eine schöne Geschichte rund um Freundschaft und Liebe und das ganze in der schönen Stadt Lübeck. Ich bin mir sicher das ich es vor einigen Jahren geliebt hätte, als junges Mädchen hätte ich mich bestimmt als eine der Freundinnen gefühlt und mit ihnen gelitten. Es ist wirklich ein schönes Buch nur eben nicht mehr ganz meins. Für mich war das jetzt eher ein Hineinschauen als ein Miterleben.

Trotzdem bat mich der Roman unterhalten und wird bestimmt viele Fans finden.

Bewertung vom 04.08.2023
Monteil, Claudine

Marie Curie und ihre Töchter


gut

Ich bin wohl leider mit falschen Erwartungen in dieses Buch gestartet. Auf dem Cover steht das es sich um eine Roman Biografie handelt und da habe ich erwartet, das mich die Autorin am Leben der Charaktere teilhaben lässt und mich auch in ihre Gefühlswelt eintauchen lässt. Hätte auf dem Cover nur Biografie gestanden , hätte ich genau das erwartet was ich bekommen habe.

Marie Curies Leben wird ab ihrer Kindheit sehr informativ erzählt. Vieles wusste ich schon, einiges war neu für mich. Besonders interessant fand ich, das hier nicht mit dem Tod von Marie geendet wird, sondern das es auch um ihre Töchter Irène und Ève geht. Diesen Teil fand ich noch interessanter, da ich von ihnen noch nicht so viel gehört hatte. Dabei haben Beide ein sehr interessantes Leben geführt. Auch von den vielen Reisen Marie Curies war ich angenehm überrascht.

Die Autorin hat sehr viel Arbeit in die Recherche gesteckt und so eine umfangreiche Biografie über drei tolle Frauen geschrieben, in der sehr viele Details verarbeitet wurden. Nur leider hatte ich ein paar Probleme mit dem Schreibstil des Buches. Oft war es mehr eine Aufzählung von Fakten und Daten, als eine flüssige Erzählung. So viel es mir schwer dem Erzählten zu folgen. Ich konnte nicht wirklich eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen, das war schade.

Wer aber gerne Biografien liest,die gut recherchiert ist, ist hier richtig.

Bewertung vom 02.08.2023
Hennig von Lange, Alexa

Zwischen den Sommern / Heimkehr-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Wer ,so wie ich, Die karierten Mädchen gemocht hat, wird dieses Buch lieben. Zwischen den Sommern setzt die Geschichte von Klara fort und erzählt gleichzeitig von ihrer Enkelin Isabelle,die im Jahr 2000, nach dem Tod ihrer Großmutter, 140 Kadetten findet, auf denen Klara aus ihrem Leben erzählt.

Mich hat Klaras Geschichte in den Jahren 1939 bis 1945 sehr berührt. Das Buch erzählt in leisen und dennoch deutlichen Worten von der Zeit des zweiten Weltkrieges. Nicht ab der Front, sondern bei den Zuhausegebliebenen. Es erzählt von einer Frau, die in einem von den Nationalsozialisten gewförderten Heim für junge Frauen arbeitet, es sogar leitet, die aber nicht von deren Idiologien überzeugt ist, die.versucht Mensch zu bleiben und sich möglichst unauffällig zu verhalten.

Dazu kommt ihre Angst um Tulla, dem jüdischen Mädchen das sie zehn Jahre lang aufgezogen hat. Jetzt hat sie sie in ein Waisenhaus nach Berlin geschickt, in der Hoffnung, das das Mädchen nach England geschickt wird. Doch die Ungewissheit über deren Schicksal macht Klara schwer zu schaffen.

Die Autorin hat es geschafft ihre Geschichte so lebendig zu erzählen, das ich das Buch nicht aus den Händen legen konnte und es an einem Tag gelesen habe. Besonders gut hat mir gefallen das sich die beiden Zeitebenen perfekt ergänzt haben und ich nicht aus dem Lesefluss herausgezogen wurde, wenn die Perspektive gewechselt hat.

Ein sehr bewegender und emotionaler Roman.

Bewertung vom 30.07.2023
Kubsova, Jarka

Marschlande


gut

Ich lese eigentlich sehr gerne Romane die auf zwei Zeitebenen spielen. Oft gefällt mir der Teil der in der Vergangenheit spielt besser als der in der Gegenwart und trotzdem kann ich zu beiden Ebenen einen Bezug herstellen.
Doch hier ist mir das leider nicht gelungen. Der Teil rund um Abelke in der Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte der Bauern und ihre Probleme mit den Deichen, wie schnell die junge Frau unverschuldet in Not geraten ist und schließlich die Hexenverfolgung haben mich gepackt und mitgerissen.
Leider konnte ich mit Britta in der Gegenwart nicht warm werden. Ihre Geschichte hat mich einfach nicht gepackt, sie selbst blieb mir fremd ja fast unsympathisch. Irgendwie hatte ich das Gefühl hier wurde einfach nur ihre Situation als Ehefrau und Mutter als schlecht dargestellt, ja vielleicht war ihre Ehe nicht die Beste und ihr Mann nicht gerade nett, aber trotzdem fand ich sie manchmal etwas anstrengend.
Abelke dagegen hat mir richtig gut gefallen. Sie war eine starke Frau, die versucht hat ihrem Schicksal zu trotzen und das beste aus ihrem Leben zu machen.
Da mir der Teil in der Vergangenheit so gut gefallen hat, hat sich die Lektüre des Buches aber durchaus gelohnt.

Bewertung vom 30.07.2023
Jaedtke, Wolfgang

Dornblüte


sehr gut

Dieser Roman war für mich eine echte Überraschung und das im positiven Sinn.
Ich war mir nicht ganz Sicher,ob ich das Buch lesen möchte oder nicht,denn ich war mir nach dem Lesen des Klappentextes nicht ganz sicher, ob mir das Buch gefallen wird. Ich bin ein absoluter Fan historischer Romane und war mir nicht Sicher, ob dieses Buch mir zu sehr in die Entwicklung des Mädchens geht.

Zum Glück habe ich mich dafür entschieden. Zunächst einmal begleiten wir die Familie Haiden auf ihrem Weg in das Landgut. Dort gibt es anscheinend ein paar Geheimnisse und ein seltsames Wesen....

Hier beginnt eine interessante Geschichte rund um dieses Wesen, das sich als junges Mädchen entpuppt. Es ist jetzt schwierig hier etwas über die Geschichte zu schreiben, ohne zuviel zu verraten. Aber es lässt in die Geflogenheiten der damaligen Zeit blicken, gleichzeitig erzählt es die Geschichte einer beeindruckenden Familie.

Ich war von dem Roman gefesselt und könnte ihn kaum zur Seite legen, allerdings muss ich sagen, das ich mich auch wirklich auf das Gelesene konzentrieren musste, um nichts zu verpassen.

Ein sehr gelungener Roman

Bewertung vom 30.07.2023
Sahler, Martina;Wolz, Heiko

Marthas Geheimnis / Die Zuckerbaronin Bd.1


sehr gut

Und plötzlich sind die Schmuggler ganz sympathische Menschen.

In dem Roman geht es um eine bayrische Familie, die vom Sacherin Schmuggel lebt. Mir war gar nicht bekannt, das die Zuckerhersteller damals das billige Ersatzprodukt verbieten ließen, um ihren teuren Zucker zu verkaufen. In erster Linie geht es hier um die dri Töchter des Schmugglerkönigs, um ihre Sorgen und die erste Liebe. Aber es wird auch viel über die Geschichte des Zuckerersatzes, seine Entwicklung und den Schmuggel damit erzählt.

Vor allem der Erfindungsreichtum der Schmuggler hat mich beeindruckt und auch der Zusammenhalt der Menschen. Aber auch die Geschichte der Schwester war interessant erzählt, gleichzeitig erleben wir auch den Sohn des Zuckerherstellers und damit die andere Seite der Medaille.
Vor allen die älteren Schwestern Magda und Gwendoline sind sehr unterschiedlich. Die eine steht voll hinter Vater und dem Schmuggel, die andere ist voller Zweifel und Ängste. ...

Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit den Schwestern weiter geht.