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crazygirl

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Insgesamt 791 Bewertungen
Bewertung vom 01.10.2023
Sander, Aaron

Totenlichter


gut

Ein neuer Fall für den LKA-Ermittler Jan Nygård und der Polizeipsychologin Anna Wasmuth, der beide persönlich stark beschäftigt. Anna verbringt die erste Nacht in ihrer neu erworbenen Wohnung, als sie Geräusche aus der Küche hört. Nachdem sie Jan um Hilfe gebeten hat, findet sie dort einen Briefumschlag mit einer Todesanzeige und einer kryptischen Botschaft. Die Todesanzeige gehört zu einem Selbstmord, bei der die Frau von der Brüstung in die Sakristei der Kirche gesprungen ist. Jan überredet den Gerichtsmediziner zu einer nicht genehmigten Obduktion, die zu einem ungewöhnlichem Fund führt.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Die beiden Ermittler sind mir schon aus dem ersten Buch dieser reihe bekannt. Die Handlung beginnt spannend und interessant. Später wird es etwas unübersichtlich und wirkt auf mich zu konstruiert. Daher konnte mich der 2. Teil nicht so begeistern, wie das vorherige Buch.

Bewertung vom 28.09.2023
Spencer-Smith, Edward

Die Kunst des Bösen: Ein Krimi aus London


ausgezeichnet

Die ehemalige Reporterin Isla Wright ist nach einer Schreibblockade bei der Zeitung "London Outwatch" rausgeflogen und hält sich jetzt mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Die Wohnungen in London sind teuer und sie kann wieder einmal die Miete nicht zahlen. Nebenbei ist sie ziemlich chaotisch. Als ihre Studienkollegin Ems vor ihrer Tür steht und ihr einen Job in der Detektei Walker und Ferguson anbietet, greift sie sofort zu, zumal sie einen Scheck mit einem Vorschuss erhält, den sie gleich wieder verliert. Als die drei Frauen einen Anruf von Scotland Yard bekommen, weil fünf Frauen verschwunden sind und sie gebeten werden die Augen offen zu halten, beschließen sie selbst Ermittlungen anzustellen. Als Isla heimlich nachts unterwegs ist, um mit Gleichgesinnten verbotene Graffitis zu sprayen, entdeckt sie ein Bild an der Wand von Covent Garden. Das Graffiti zeigt eine der verschwundenen Frauen grausam entstellt.

Das Cover ist ziemlich Düster und fängt die Stimmung sehr gut ein. Der Titel passt sehr gut dazu. Die drei Detektivinnen werden sehr ausführlich mit ihren Schwächen und Stärken beschrieben. Der Kater Hagried und der Hund Chief passen gut dazu. Die Handlung, die gleich von drei Autorinnen erzählt wird, ist locker und ich bin schnell in der Geschichte drin. Die Sprayer-Szene wird interessant beschrieben und ist neu für mich. Die Ereignisse führen dann zu immer neuen Wendungen, die auch vor der Kanalisation von London nicht halt macht. Zum Ende wird es richtig spannend und die Auflösung ist schlüssig.

Bewertung vom 26.09.2023
Benedict, Alexandra

Mord im Christmas Express


sehr gut

Die pensionierte Polizeibeamtin Roz möchte am 23. Dezember unbedingt den Nachtzug von London nach Fort William erreichen. Als sie abgehetzt am Bahnhof ankommt, erfährt sie, das der Zug Verspätung hat und einige Züge wegen starken Schneefall gar nicht fahren. Roz möchte unbedingt rechtzeitig zur Geburt ihres Enkelkindes ankommen. Sie beobachtet die anderen wartenden Passagiere. Eine junge Influencerin und ihr egoistischer Freund fallen sofort auf, da sie ständig mit ihrem Handy im Internet präsent ist. Als später ein Baum auf die Gleise fällt, Waggons entgleisen und ein Mord geschieht, beginnt Roz zu ermitteln.
Das Cover bringt ein bisschen Weihnachtsstimmung mit sich und der Titel erinnert an den Krimi von Agatha Christi. Die Charaktere werden sehr anschaulich beschrieben. In der Handlung führen die genauen Beobachtungen von Roz zur Lösung, wobei sie auch gegen ihre eigenen Dämonen kämpfen muss. Leider zieht sich die Erzählung manchmal in die Länge und die Spannung leidet darunter.

Bewertung vom 26.09.2023
Skybäck, Frida

Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1


ausgezeichnet

Die Ermittlerin Fredrika Storm wird nach einem unglücklich verlaufenden Einsatz von Stockholm zur Polizei nach Lund versetzt. Sie ist hier in der Nähe aufgewachsen und kennt die Gegend und die Bewohner. Gleich an ihrem ersten Tag läuft eine Frau gehetzt auf den gefrorenen See von Harlösa und stirbt als das Eis bricht. Ausgerechnet Fredrikas Oma wird Augenzeugin des Dramas. Fredrikas fängt zusammen mit dem verschrobenen Henry Calment an zu ermitteln, während ihr Vorgesetzter wenig Handlungsbedarf sieht. Familiengeheimnisse kommen ans Licht.
Das Cover ist gut gewählt und passt zum Titel, der sich dann aus der Erzählung ergibt. Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben, wobei die beiden Ermittler im Vordergrund stehen. Die Handlung ist interessant und spannend und führt zu Geheimnissen in der Vergangenheit. Der Auftakt zu dieser neuen Serie ist sehr gut gelungen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 24.09.2023
Sahler, Martina;Wolz, Heiko

Marthas Geheimnis / Die Zuckerbaronin Bd.1


ausgezeichnet

Bayern 1908 Korbinian Schinder hat einen Fuhrbetrieb und könnte eigentlich davon leben. Seine Frau Barbara und seine drei sehr unterschiedlichen Töchter Martha, Gwendoly und Helene unterstützen ihn tatkräftig. Und dann ist da noch Benno, dessen Eltern bei einem Brand um Leben kamen und jetzt sein Ziehsohn ist. Korbinian ist aber auch ein Schmuggler. Der künstliche Süßstoff Saccharin ist in Deutschland und Österreich verboten und wird mit sehr viel Erfindungsgeist von der Familie Schinder über die Grenze in Böhmen geschmuggelt. Der richtige Zucker wird in den Raffinerien aus Zuckerrüben gewonnen und ist sehr teuer. Die Zuckerhersteller, wie die Familie Wallenberg, erwirtschaften mit dem Zucker viel Geld. Als Korbinians Frau auf einer der reisen ums Leben kommt und Martha sich in Alexander Wallenberg verliebt, wird die Familie auf eine harte Probe gestellt.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Dich wichtigsten Personen werden am Anfang in einem Register vorgestellt. Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben. Die drei sehr unterschiedlichen Schwestern stehen dabei im Vordergrund und sind mehr sehr sympathisch. Die Handlung springt zwischendurch 25 und 30 Jahre zurück. 30 Jahre vorher wurde in einem Labor in Amerika der künstliche Süßstoff als Abfallprodukt entdeckt. Vor 25 Jahren lernte Korbinian seine Barbara näher kennen und hatte seine erste schmerzliche Auseinandersetzung mit dem alten Wallendorf. Die eigentliche Handlung ist sehr anschaulich und leicht zu lesen.

Bewertung vom 16.09.2023
Fuglehaug, Randi

Todesschlag / Agnes Tveit Bd.2


ausgezeichnet

Agnes Veit ist Journalistin in Norwegens Vestlanden. Sie schreibt eine Biographie über die alternde Diva Marta Tverberg. Die Königin des Saxophons wurde einst in vielen Ländern gefeiert und soll nun das alljährliche Jazz-Festival in Voss eröffnen. Am Schluss ihres zweistündigen Auftritts, bricht sie tot auf der Bühne zusammen. Ein Arzt, der sie wiederzubeleben versucht, stirbt ebenfalls. Agnes versucht mehr heraus zu finden und stößt auf verschiedene Beziehungsgeflechte, die auch ihre Vergangenheit berühren. An Hand von ihrer Notizen und Tonbandaufnahmen versucht sie sich ein Bild von der eigentlichen Marta zu machen.
Das Cover passt zu dem 1. Teil dieser Reihe um Agnes Veit. Die Handlung nimmt ständig neue Wendungen und wirft ständig ein anders Bild von den beteiligten Personen. Und auch Agnes weis bald nicht mehr, wem sie glauben und trauen soll. Das Ende ist dann nicht vorhersehbar.

Bewertung vom 14.09.2023
Knipschild, Theresa

Kuchen für immer


ausgezeichnet

Das Cover gefällt mir sehr gut und man sieht Theresa die liebe zum Kuchen backen förmlich an. Los geht es mit allerhand nützlichen Tipps zu Backbegriffen, Pannenhilfe, Küchenutensilien und Zutaten. Besonders gefreut habe ich mich über das Thema: Basiswissen zum Variieren. Ich habe schon so oft gegrübelt, wie ich die Mengen umrechnen kann, wenn ich eine kleinere Form oder ein Blech statt einer Form benutzen möchte. Wie oft habe ich im Sommer nach Lebkuchengewürz gesucht und hatte keine Idee zum selbst mischen .Die einzelnen Teigarten sind mir bekannt. Für den Laien aber gut erklärt. Bei den Streuseln haben es mir dann die Marzipanstreuesel besonders angetan, die ich noch nicht kannte. Alle Rezepte sind sehr gut erklärt und mit Tipps und anschaulichen Fotos in Szene gesetzt.

Bewertung vom 13.09.2023
Dr. Oetker Verlag;Oetker

Dinner for one


ausgezeichnet

Das Kochbuch "Dinner For One" wendet sich an die Senioren, die wieder Zeit haben ihre Gerichte selbst zuzubereiten und auf Fertigprodukte verzichten. Die Kochbücher aus der Dr. Oetker-Reihe liebe ich schon seit Jahrzehnten, da ich auch die Versuchsküche in Hamburg kennenlernen durfte. So beginnt das Kochbuch auch mit einigen Tipps speziell für den Single-Haushalt. Schnelle Zubereitung, Sattmacher, auf Vorrat kochen und mit anderen Zutaten neu mischen. Die Rezepte sind dann auch für eine Person zugeschnitten, mit einfachen Zubereitungsschritten und Nährwertangaben. Die Bilder der angerichteten Speisen auf dem Teller runden dann das Bild ab. Da es gerade sommerlich warm bei uns ist, habe ich erst einmal die Salate und kalten Speisen probiert und genossen. Die anderen Rezepte probiere ich dann je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit der frischen Zutaten.

Bewertung vom 12.09.2023
Achterop, Amy

Tödlicher Grund / Die Hausboot-Detektei Bd.2


ausgezeichnet

Es tut sich nichts bei den Hausboot-Detektiven. Während Elin in Panama untergetaucht ist und dringend neue Inspirationen für ein neues Buch benötigt, wissen die restlichen vier Hobby-Detektive nicht, wovon sie das Heizöl für ihr Boot bezahlen sollen. Da verspricht ein kleiner Auftrag ein wenig Abwechslung. Tessa möchte ihren Freund einem Treue-Test unterziehen. Luuk besteht den Test. Doch er spielt ein ganz anderes Spiel mit Tessa und sie wendet sich erneut an die Detektive. Bevor sie erfahren, worum es geht, wird Tessa tot aufgefunden.
Das Cover zeigt wieder das Hausboot mit der Amsterdam-Kulisse mit anderen Farben. Die Protagonisten sind bekannt, werden aber nach und nach wieder vorgestellt. Natürlich ist auch der Neufundländer und das Eichhörnchen wieder dabei. Die Handlung entwickelt sich vom harmlosen Treuetest zu einem brisanten Umweltthema, bei dem es um viel Geld geht. Hier kommt Elin in Panama ins Spiel und ihr Einsatz gefällt mir besonders gut. Diesen zweiten Teil dieser Reihe kann man ohne Vorkenntnisse lesen und ich freue mich schon auf den nächsten Fall.

Bewertung vom 07.09.2023
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlogen / Mörderisches Island Bd.2


ausgezeichnet

Marianna verschwand vor sieben Monaten. Die alleinerziehende Mutter von einer 15 jährigen Tochter, war labil und verschwand schon öfter mal. Hekla war eine Zeit lang bei Pflegeltern untergebracht, bei denen sie auch danach öfter wohnte. Auch jetzt, nach dem Verschwinden ihrer Mutter, wohnt sie bei ihrer Pflegefamilie. Da wird die Leiche von Marianna in einem Lavafeld in Westisland gefunden. Kommissarin Elma und ihr Team ermitteln.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Das ermittler-Team kenne ich schon aus dem 1. Teil dieser Serie. Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Die Handlung wird in mehreren Erzählsträngen erzählt. Da ist eine Mutter auf der Entbindungsstation, die ein Mädchen zur Welt bringt und keine richtige Beziehung zu diesem Mädchen entwickeln kann. Weitere Stationen ihres Lebens mit der Tochter folgen. In einem weiteren Strang erfahren wir die Gedankengänge des Mädchens. Die Ermittlungen führen in akribischer Kleinarbeit dann zu einer überraschenden Entwicklung, die ich nicht vorher gesehen habe. Im Epilog am Schluss werden noch die restlichen Fragen beantwortet.