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Sabine
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Köln
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Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 405 Bewertungen
Bewertung vom 26.12.2012
James, Rebecca

Die Wahrheit über Alice


sehr gut

Nach der Ermordung ihrer kleinen Schwester versucht Katherine, in Sydney ein neues Leben zu beginnen. Zunächst gibt sie sich zurückhaltend und schüchtern, bis sie in der Schule Alice kennenlernt und sich ein Freundschaft zwischen den beiden ungleichen Mädchen entwickelt. Katherine gewinnt erneut Spaß am Leben, doch sie merkt bald merkt, dass irgendwas mit Alice nicht stimmt. Als sie es schafft, sich dem Bann von Alice zu entziehen, zeigt diese ihr wahres, grausames Gesicht.
Ich bin nur schwer in den Roman reingekommen, die ersten 100 Seiten haben sich für mich sehr gezogen, doch dann nimmt das Buch plötzlich Fahrt auf. Erzählt werden drei verschiedene Zeitebenen – Katherine als Jugendliche mit ihrer Freundin Alice, dann die Zeit vor der Ermordung der kleinen Schwester Rachel und schließlich Katherine als erwachsene Frau, die selbst eine kleine Tochter hat.
So viele Sympathien ich für Katherine hatte, so unsympathisch war mir Alice von Anfang an, und mir war nicht ersichtlich, was die beiden genau zu Freundinnen gemacht hat. Hier hätte ich mir etwas mehr Gestaltung gewünscht. Gestört hat mich auch, dass alle genau wussten, was mit der kleinen Rachel passiert war – lediglich der Leser tappt lange im Dunkeln. Doch ab der Mitte des Buches wird es plötzlich spannend, und ich konnte den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn ich das Geheimnis um Alice erahnen konnte, war ich doch neugierig, wie es nun letztendlich ausgeht.
„Die Wahrheit über Alice“ handelt von Wahrheit und Lüge, Freundschaft und Hass und letztlich darum, zu was gekränkte Menschen fähig sind, wie grausam und verletzend sie handeln können.
Ein durchaus zu empfehlender, spannender und nachdenklich stimmender Roman!

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.12.2012
Ahern, Cecelia

Zeit deines Lebens


gut

Ich hatte mir von der Geschichte viel erhofft und mir das Hörbuch extra für die Weihnachtszeit aufbewahrt, und leider war ich sehr enttäuscht, denn ich habe nicht den Zauber gespürt, von dem so oft bei diesem Buch gesprochen wird.
Lou Suffern ist ein vielbeschäftigter Ehemann, der ehrgeizig die Karriereleiter erklimmt, dabei jedoch Freunde und Familie vernachlässigt. Zufällig lernt er den Obdachlosen Gabe kennen, fühlt sich mit ihm seltsam verbunden und vermittelt ihm einen Job. Doch Gabe vermag mehr, als nur zu arbeiten …
Die Geschichte konnte mich leider gar nicht fesseln, zu offensichtlich ist die zu vermittelnde Botschaft, die stets und aufs Neue wiederholt wird. Der Anfang zieht sich, die Handlung kommt nur zögerlich in Schwung. Lou ist mir nicht wirklich sympathisch und wird dies auch nicht trotz seines Sinneswandels. Lediglich Gabe habe ich als interessanten Charakter empfunden, seine Auftritte sind jedoch leider nur spärlich. Zu allem Überfluss ist die Story in eine Rahmenhandlung gepackt, die auch nur dazu dient, mit erhobenem Zeigefinder die Botschaft zu vermitteln - insgesamt war mir das alles zu viel und aufgesetzt. Schade – von mir leider nur knappe 3 Sterne.

Bewertung vom 23.12.2012
Levy, Marc

Am ersten Tag / Keira und Adrian Bd.1


sehr gut

Ein wunderbares Buch mit einer tollen Mischung aus Spannung, Abenteuer und Liebesgeschichte.
Ein ungewöhnlicher und rätselhafter Stein führt die Archäologin Keira und den Astrophysiker Adrian zusammen – gemeinsam versuchen sie, dem Geheimnis des Steines auf den Grund zu gehen. Widersacher jedoch stellen sich ihnen in den Weg, so dass eine spannende Jagd rund um den Globus beginnt.
Es ist mein erstes Buch von Marc Levy, und es konnte mich wirklich überzeugen. Die beiden Charaktere werden toll eingeführt, der Sprachstil ist einfühlsam und detailreich, die Geschichte eine spannende und abenteuerliche Jagd durch viele Länder. Durch die bildreiche Beschreibung fühlte ich mich in ferne Zonen versetzt, habe mitgefühlt und mitgelebt. Sowohl Keira als auch Adrian sind mir – wenn auch sehr verschieden – ungemein sympathisch, sie eine taffe gestandene Frau, er ein liebenswerter, manchmal verlegener Tollpatsch. Neben der abenteuerlichen Jagd entwickelt sich zwischen den beiden eine feine Liebesgeschichte, schön, liebevoll und unaufdringlich.
Das Rätsel um den Stein wird in diesem Buch jedoch leider nicht gelöst – erst in der Fortsetzung „Die erste Nacht“ wird das Geheimnis hoffentlich gelüftet werden.
Insgesamt ein toller Roman – ich freue mich auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 15.12.2012
Musso, Guillaume und Claudia Puls

Weil ich dich liebe: Roman Roman


ausgezeichnet

Das Schicksal dreier Menschen, die sich bisher nicht kannten und deren Geschichten doch miteinander verbunden sind.
Zum Einen der Psychologe Mark, der an dem Verschwinden seiner Tochter zerbricht. Dann die Milliardärstochter Alyson, deren Leben bestimmt ist durch Drogen, Geld und Alkohol, die nach vielzähligen Entzugsversuchen nicht mehr leben möchte. Und schließlich die 15jährige Evie, die nur eines im Sinn hat: ihre Mutter zu rächen. Was die drei Schicksale zusammenführt, das muss jeder selbst herausfinden.
In einem wunderbar flüssigen und neugierig machenden Schreibstil entwickelt sich die Geschichte um die drei Charaktere, die Personen werden eingehend beleuchtet, sie wachsen einem ans Herz. Mittelpunkt des Romans ist Mark und das Verschwinden der kleinen Tochter Layla, doch schon bald hat man das Gefühl, dass irgendwas bei der Geschichte nicht stimmt. Und an dem Punkt, wo es dann doch zu offensichtlich und zu kitschig wird, da löst sich dann auch der Knoten!
Gefühlvoll, spannend und rührend – alles in allem einfach nur fantastisch! Ich bin sehr gut unterhalten worden und freue mich auf weitere Bücher von Guillaume Musso!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.12.2012
Flinn, Alex

Beastly, Deutsche Ausgabe


gut

„Beastly“ ist die moderne Version von „Die Schöne und das Biest“ und hat mich gut unterhalten. Wer Jugendbücher mit einem Mix aus Fantasy und Liebesgeschichte mag, ist hiermit sicher gut beraten. Der lockere und einfache Schreibstil macht das Lesen leicht und flüssig, leider jedoch fand ich die Charaktere etwas oberflächlich und lieblos beschrieben, so dass mir weder Kyle noch Lindy wirklich ans Herz gewachsen ist

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.12.2012
Armstrong, Kelley

Seelennacht / Die dunklen Mächte Bd.2


gut

Zum Inhalt des Buches will ich nur eines sagen: Chloe und ihre paranormalen Freunde sind auf der Flucht…
Der zweite Band der Trilogie „Die dunklen Mächte“ liest sich wieder flüssig und leicht, Spannung besteht schon ab der ersten Seite, denn die Geschichte geht genau da weiter, wo der erste Band aufgehört hat. Chloe, die Protagonistin, wird mir immer sympathischer, man lernt sie immer besser kennen. Und diesmal gibt auch Derek viel von sich preis. Natürlich ist auch Simon wieder mit dabei, wie es mit Rae, Tori und Liz weiter geht, müsst ihr dagegen selber herausfinden. Gemeinsam schlagen sie sich durch die Nächte und dabei geht es manchmal ganz schön gruselig zu. Das Ende des Buches kommt plötzlich – und irgendwie ist es (wie schon beim ersten Band) kein Abschluß einer Geschichte, sondern einfach nur das Ende des Buches. Man wird geradezu gezwungen, rasch das letzte Buch zu lesen.
Für Freunde von Fantasy sowie Vampir-, Geisterbeschwörer oder Werwolf-Geschichten ist dies sicherlich ein tolles Buch. Meins ist es leider nicht, das liegt aber nicht am Buch selber, sondern daran, dass ich diese Art Fantasy nicht wirklich gerne lese. Dennoch ist es spannend und ich werde – einfach um zu wissen, wie es weitergeht – sicherlich auch noch den letzten Band lesen.

Bewertung vom 15.12.2012
Jackson, Lisa

Ewig sollst du schlafen, 6 Audio-CDs


weniger gut

Die Vorstellung, lebendig begraben zu sein mit einer anderen Leiche in einem Sarg, ist schon ziemlich eklig – und bietet zugleich einen spannenden Einstieg in diesen Thriller. Schnell entsteht die Vorstellung, dass die erste Leiche das Opfer eines Serienmörders ist, hier wittert die Journalistin Nikki Gilette ihre Chance, einen spannenden Artikel zu schreiben. Sie nimmt Kontakt zu dem Ermittler Pierce Reed auf, der darüber nur wenig begeistert ist, andererseits jedoch auch rasch eine gewisse Zuneigung zu der vorwitzigen Reporterin bemerkt.
Der Einstieg in den Thriller ist wirklich sehr spannend und auch das Ende hat mich sehr gefesselt. Der Mittelteil ist geprägt durch eher oberflächliche Ermittlungen und der Entwicklung einer seichten Liebesbeziehung zwischen Nikki und Reed. Leider jedoch gibt es gerade im Mittelteil viele Ungereimtheiten – Ergebnisse der Ermittlungen bleiben völlig aus, Spuren werden ohne weitere Beachtung wieder fallengelassen und nur ein Geistesblitz bringt die Lösung des Falles.
Insgesamt war das ganze Hörbuch okay – Anfang und Ende haben mich wirklich gefesselt, der Mittelteil hat sich leider ein bisschen gezogen. Nikki ist mir während des ganzen Hörbuches nicht richtig sympathisch geworden, ihre Verhaltensweisen sind mir völlig fremd, und auch Reed hat mich nicht überzeugen können.

Bewertung vom 15.12.2012
Gerrard, Nicci

Als wir Töchter waren


sehr gut

Die drei Schwestern Edie, Stella und Jude wachsen in einer liebevollen und behüteten Umgebung auf, Geborgenheit und Glück bestimmt das Familiebleben. Der plötzliche Selbstmord des Vaters reißt daher alle in ein großes Loch, und die Familie zerbricht. Es dauert nicht lange, da trennen sich die Wege von Louise, der Mutter und ihren drei Töchtern.
Erst Jahre später, als auch Louise verstorben ist, treffen sich die drei Schwestern wieder – jede ist ihren eigenen Weg gegangen, sie schwelgen in Erinnerungen und lüften dabei kleinere und größere Familiengeheimnisse.
Dieses Buch war ein reiner Cover-Kauf – und auch der Klappentext sagte nicht viel über den Inhalt des Buches. Aber mein Bauchgefühl war richtig – ich wurde nicht enttäuscht. Eine ruhige und einfühlsame Familiengeschichte über Liebe und Tod, Wahrheit und Lüge.
Gefühlvoll beschreibt Nicci Gerrard die Charaktere und die Umgebung, ich war schnell gefangen in der Geschichte, mochte die drei Geschwister und das gemütliche Heim der Familie. Doch nach und nach blättert die glückliche Fassade, es ist nicht alles, wie es scheint, Geheimnisse werden gelüftet und die Schwestern lernen sich und auch die verstorbenen Eltern neu und von einer anderen Seite kennen!

Bewertung vom 15.12.2012
Martin, Ricarda

Im Tal der Lügen


ausgezeichnet

Wahrlich eine große Frauensaga! In einem flüssigen und eindrücklichen Schreibstil erzählt Ricarda Martin die Geschichte von Lorna Dowling, die als unschuldige Mörderin im 19. Jh. Nach Tasmanien deportiert wird. Die Umstände bis zur Verurteilung, die Beziehung zwischen den besten Freundinnen Cathy und Lorna, die lange Zeit der Gefangenschaft und was Cathy danach mit ihrem Leben macht – all das ist so mitreißend und spannend geschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Die Charaktere sind so wunderbar gezeichnet, die Landschaften bildreich und detailliert, so dass ich mich als Teil der Geschichte gefühlt habe. Lediglich die Naivität und Opferbereitschaft der Protagonistin fand ich etwas anstrengend – aber darüber konnte ich bei dem sonst fantastischen und überragenden Roman hinwegsehen!