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Insgesamt 519 Bewertungen
Bewertung vom 29.12.2013
Berwein, Saskia

Todeszeichen / Leitner & Grohmann Bd.1


sehr gut

Inhalt:

Eine Frau wird in einem fensterlosen Keller oder Bunker gefangen gehalten. Sie wurde bereits mehrfach vergewaltigt, gedemütigt und ihr wurden Schmerzen zugefügt. Sie versucht sich noch Anhaltspunkte für ihren Aufenthaltsort einzuprägen. Doch mittlerweile sehnt sie den Tod herbei, da sie weiß, dass sie ihrem Peiniger nicht entkommen wird.

Jennifer Leitner wird mitten in der Nacht zu einem Tatort gerufen.
In einer schlammigen Grube wurden bereits verwesende Überreste einer Leiche gefunden. Zwei Jungs waren auf der Suche nach versteckten Kisten fürs Geocaching und haben dabei die Überreste entdeckt.

In Lemanshain, einer Stadt im hessischen Spessart, sind bereits fünf Frauen getötet worden. Nachdem sie gequält und missbraucht wurden, hat man ihnen ziemlich bizarre Bilder in den Rücken geschnitten.
Seit Monaten ist Jennifer Leitner nun schon hinter dem Serienmörder her, den sie „den Künstler“ nennen, doch es gibt noch immer keine Spur.
Und nun wurden diese Überreste in der Grube gefunden. Ist der Täter von seinem Muster abgewichen?
Vom neuen Staatsanwalt Oliver Grohmann erhält Jennifer unerwartet Hilfe. Zusammen ermitteln sie in dem Fall um den Killer endlich zu stoppen.

Meinung:

„Todeszeichen“ ist ein Debütroman von Saskia Berwein.
In diesem Buch geht es um einen Serienmörder, genannt „Der Künstler“, der bereits fünf Frauen entführt hat. Plötzlich taucht eine sechste Leiche auf, diese ist aber bereits halb verwest und zerstückelt und wurde in einer Grube gefunden.

Der Thriller beginnt sehr spannend und hat mich sofort gefesselt.
Man ist gleich im Geschehen drin und möchte immer weiter lesen.

Im Prolog wird eine gefangen gehaltene Frau brutal von ihrem Peiniger gequält. Als nächstes werden die zerstückelten Überreste einer Frauenleiche gefunden. Zwei Jungs haben beim Geocaching einen grausamen Fund gemacht.
Kommissarin Jennifer Leitner und der neue Staatsanwalt Oliver Grohmann ermitteln in dem Fall.

Die Protagonisten sind gut beschrieben und haben mir gefallen.
Kommissarin Jennifer Leitner war mir schon gleich sympathisch.
Das mit den Orientierungspr oblemen kann ich gut nachvollziehen.
Staatsanwalt Oliver Grohmann war mir auch sofort sehr sympathisch. Er möchte nicht nur hinterm Schreibtisch sitzen und sich nur um den Papierkram kümmern, sondern auch Jennifer bei ihren Ermittlungen unterstützen.

Auch die anderen Charaktere sind sehr gut dargestellt.
Über Charlotte, die Tochter des letzten Opfers, wurde mir ein wenig zu detailliert geschrieben und die Spannung hat dadurch etwas abgenommen, doch sie spielt eine wichtige Rolle in dem Buch, wie sich später herausstellt.
Die beiden Ermittler sind jedoch dadurch etwas in den Hintergrund gerückt.
Da dies der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe ist, werden wir in den nächsten Bänden sicher mehr über Jennifer Leitner und Oliver Grohmann erfahren.
Zum Schluss wurde die Spannung dann aber wieder gesteigert.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen.
Durch die detaillierten Beschreibungen wird eine düstere und spannende Situation hervorgerufen, so dass man sich mitten im Geschehen drin fühlt. Unheimlich, brutal und unglaublich spannend.

Fazit:

Ein gelungener Debütroman mit einem sehr sympathischen Ermittlerduo.
Ich bin schon gespannt auf den nächsten Band der Reihe.
Für Thrillerfans eine ganz klare Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2013
Noël, Alyson

Vom Schicksal bestimmt / Soul Seeker Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover ist wunderschön gestaltet. Der Schutzumschlag ist auch gleichzeitig ein A3 Poster. Aber als Poster werde ich das Cover aber nun nicht gerade benutzten.

„Soul Seeker – Vom Schicksal bestimmt“ ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe von Alyson Noël.

Die Geschichte beginnt bereits spannend und man ist gleich mitten im Geschehen drin. Mich hat der Roman gleich von Anfang an gefesselt . Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm leicht zu lesen.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und Daire und Dace waren mir gleich sympathisch und auch die anderen Charaktere sind sehr gut dargestellt. Dace ist der gute Zwilling und sein Bruder Cade der böse Zwilling. Die beiden sind sehr geheimnisvoll. Aufgewachsen sind sie getrennt, Dace bei seiner Mutter im Reservat und Cade bei seinem Vater. Die Brüder haben völlig verschiedene Charaktere.
Die Richters sind schon ewig mit Daires Familie verfeindet.
Doch was ist mit Dace, der Junge aus ihren Träumen?
Auch er stammt aus der verhassten Ahnenreihe der „El Coyote“.
Als Daire Visionen hat, trifft ihre Mutter die Entscheidung, sie zu ihrer Großmutter, einer Heilerin, zu bringen. Paloma erklärt Daire, was es mit den Visionen auf sich hat und dass sie eine Soul Seekerin ist.
Sie kann zwischen den Welten der Lebenden und der Toten wandeln.
Auch Paloma war mir gleich sehr sympathisch. Sehr gut gefallen hat mir auch Yotichl, Daires blinde Freundin.
Die Handlung ist spannend und fesselnd, alles ist geheimnisvoll und mystisch, Schamanen, Rituale, Visionen und Magie. Auch die Schauplätze sind sehr detailliert beschrieben, so dass man sich alles bildlich sehr gut vorstellen kann.
Mich hat der erste Band der „Soul Seeker“-Reihe richtig begeistet und ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.

Fazit:

Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe.
Von mir eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 29.12.2013
Carlotto, Massimo

Die Marseille-Connection


gut

Sosim Katajew, ist Mitglied einer russischen Mafiabande, als erfährt, dass er nach Marseille gehen soll.
Er schließt sich unter falschen Namen der Dromos-Gang an und nennt sich jetzt Aleksandr Pesikow. Er ist Ulitas Spielball, Leutnant des russischen Geheimdienstes.
Sunil Banerjee treibt Geschäfte mit einer Klinik, die sich auf Organhandel spezialisiert hat, er ist der Gründer der Dromos-Gang.
Weitere Mitglieder sind Inez Theiler, sie ist Sosims heimliche Geliebte und zuständig für die Finanzen der Gang.
Das vierte Mitglied ist Giuseppe Cruciani, der Inhaber einer Klinik ist, die sich auf Organhandel spezialisiert hat.
Die vier haben zusammen Ökonomie in Leeds studiert und sind alle nach Marseille gekommen. Es geht hier um Geldwäsche, Betrug Öko- und Wirtschaftskriminalität.

Kommissarin Bourdet, ziemlich hässlich und lesbisch, wird genannt B.B. Sie ist die Kommissarin der inoffiziellen Brigade Anti-Criminalité in Marseille und hat ihre eigenen Methoden zur Verbrechensbekämpfung. Unterstützt wird sie von Armand Grisoni, einem korsischen Mafiaboss und von Esteban Carrincha, ein ehemaliger Dealer des Drogenbarons in Paraguay, der jetzt unfreiwilliger Helfer von B.B. geworden ist.

Der Autor Massimo Carlotto, geboren 1956 in Padua, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Italiens. Als Sympathisant der extremen Linken wurde er in den 1970er Jahren zu Unrecht wegen Mordes verurteilt. Nach fünfjähriger Flucht und einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren wurde er 1993 begnadigt. Er lebt heute auf Sardinien.

Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwer gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Doch der Anfang war für mich noch nicht so richtig durchschaubar und etwas verwirrend.
Die Geschichte beginnt in Russland. Man ist gleich mitten im Geschehen drin. Die vielen russischen Namen und auch einige Begriffe waren für mich etwas gewöhnungsbedürftig.
Die Schauplätze wechseln und mit den Handlungsorten auch die Protagonisten.
Die Charaktere sind gut beschrieben, sympathisch war mir jedoch keiner von ihnen. Die Verbrecher sind brutal, skrupelos und grausam. Kommissarin Bourdet und ihr Team ermitteln inoffiziell und haben ziemlich brutalen Verhörmethoden.
Mich konnte der Roman leider nicht so fesseln.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2013
Dietl, Erhard

Die Olchis und die Gully-Detektive von London / Die Olchis-Kinderroman Bd.7


ausgezeichnet

Inhalt:

Die Olchi-Kinder erhalten vom Erfinder Professor Brausewein einen Auftrag.
Auf Feuerstuhl fliegen sie nach London zum Detektiv-Olchi Mr. Paddock, der dort mit seinem Assistenten Dumpy in der Kanalisation lebt. Sie bringen ihm einen speziellen Agenten-Regenschirm, den der Professor entwickelt hat.
Seine Assistentin Fritzi Federspiel macht gerade bei Mr. Paddock ein Praktikum.
Die beiden Olchi-Kinder freuen sich sehr auf ihren Ausflug nach London.
Doch was zunächst nur als kurzer Besuch gedacht war, entwickelt sich zum richtigen Abtenteuer. Sie helfen Mr. Paddock einen Kriminalfall zu lösen. Aus dem Naturkunde-Museum werden immer wieder Dinosaurier-Knochen gestohlen. Der Drache Feuerstuhl wird im Museum untergebracht und wenig später entführt.
Mr. Paddock verdächtigt den berüchtigten Firebomb Jack.
Eine spannende und olchige Detektivjagd durch London beginnt.

Meinung:

Das Buch „Die Olchis und die Gully-Detektive von London“ sieht optisch schon richtig klasse aus.
Das Cover ist richtig schön olchig gestaltet und passt prima zur Geschichte. Es zeigt den Olchi-Detektiv Mr. Paddock und ein Olichi-Kind auf den Weg in die Kanalisation. Sie sind umgeben von Müll und werden dabei von zwei Ratten beobachtet. Die Rückseite Buches gehört noch mit zur Szene.
Auch die Zeichnungen im Buch sind sehr gelungen.

Zu Anfang wird die Olchi-Familie erst noch mal vorgestellt und danach beginnt auch schon das Abenteuer. Die Geschichte ist spannend und fesselnd.
Was als kleiner Ausflug nach London gedacht war, entwickelt sich zu einem aufregenden Kriminalfall.
Witzig sind die englischen Olchi-Begriffe. Die haben meiner Tochter und auch mir sehr gut gefallen. Hinten im Buch ist ein Verzeichnis der englischen Olchi-Ausdrücke, so dass die Kinder jederzeit nachschauen können, was die Begriffe bedeuten.
Erhard Dietls Schreibstil ist flüssig und angenehm leicht zu lesen.
Meine Tochter ist von diesem Buch sehr begeistert und sie hat es in einem Rutsch durchgelesen. Für sie ist es das spannendste und beste Olchi-Buch, das sie bis jetzt gelesen hat.
Auch mir haben die Gully-Detektive richtig gut gefallen.

Für dieses spannende Olchi-Abenteuer in London gebe ich eine ganz klare Leseempfehlung!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2013
Fitzek, Sebastian

Der Augenjäger


sehr gut

„Der Augenjäger“ ist die Fortsetzung von „Der Augensammler“.
Ich bin der Meinung, man sollte den ersten Band vorher gelesen haben, muss man zwar nicht, aber ist doch besser.
Ich war sehr begeistert vom Roman „Der Augensammler“ und musste natürlich wissen, wie es weitergeht mit Alexander und Alina und was jetzt mit Julian passiert ist.
Die Handlung ist wieder spannend geschildert und der Schreibstil flüssig zu lesen.
Wir erfahren, was am Schluss von „Der Augensammler“ noch passiert ist und wie es weiterging mit Alexander Zorbach.
Alina Gregoriev soll inzwischen der Polizei weiterhelfen im Fall „Dr. Suker“. Der Polizei fehlen die Beweise und die Opfer haben bisher Selbstmord begangen, bis auf eine Frau.
Auch die Jagd nach dem Augensammler geht weiter.
Es gibt auch ein paar überraschende Wendungen.
Ich fand den Thriller durchgehend spannend und war vom Ende sehr überrascht.

Fazit:

„Der Augenjäger“ ist eine spannende und gelungene Fortsetzung des „Augensammlers“.

Bewertung vom 29.12.2013
Roll, Liselotte

Bittere Sünde / Kalo ermittelt Bd.1


sehr gut

Inhalt:

Der Frührentner und Alkoholiker Erik Berggren wird ermordet in der Gartenlaube seiner Mutter aufgefunden. Er wurde mit Seilen am Küchentisch gefesselt, mit kochendem Wasser übergossen und anschließend erstochen.
Kommissar Magnus Kalo fährt ins Institut für Rechtsmedizin zur Obduktion. Mit seiner Frau Linn, die Psychologin ist, spricht er über den Fall. Der Vater des Toten, Gösta Berggren, soll früher in Argentinien ein Mädchen misshandelt und vergewaltigt haben. Ist der Täter auf Rache aus? Plötzlich ist auch Magnus Familie in Gefahr.

Meinung:

Der Roman beginnt mit der Ermordung von Erik Berggren. Er ist am Tisch gefesselt und der Mörder nähert sich ihm. Er wird mit kochendem Wasser übergossen und ermordet. Es herrscht eine unheimliche Atmosphäre.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Dieser Thriller ist spannend von Anfang bis Ende. Die Story hat mich von Anfang an gefesselt. Das Buch habe ich zügig gelesen und natürlich die ganze Zeit gerätselt, wer der Täter sein könnte.
Der Schluss war für mich doch etwas überraschend und hat mir nicht ganz so gefallen.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und die Ermittler haben mir gefallen, besonders Magnus und seine Frau Linn.
Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall.

Fazit:

Ein spannender Thriller, sehr zu empfehlen.

10 von 20 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2013
Schweikert, Ulrike

Verwunschen / Das Reich der Finsternis Bd.1


sehr gut

Die beiden Geschwister Patrick und Mona sitzen mit ihren Eltern und dem Hund Cera im Auto und sind unterwegs zu ihrer Großmutter Myrna in Irland, die im Schloss Ashford Castle lebt, das vor vielen Jahren zu einem Luxushotel umgebaut wurde. Sie hoppeln über die schmale irische Landstraße während es blitzt und donnert. Es herrscht ein regelrechtes Unwetter.
Als sie im Schloss ankommen und eintreten fängt Cera plötzlich zu winseln an. Mona spürt einen Tritt gegen das Schienbein und Patrick meint, es hätte ihn jemand an den Haaren gezogen.
Sie hören ein Stöhnen und finden die Großmutter leblos an der Treppe vor. Myrna hatte einen Unfall und sich das Bein gebrochen.
Die Eltern müssen jedoch auf Geschäftsreise nach China. Nachdem eine Nachbarin sich bereit erklärt hat nach dem Rechten zu schauen, bis die Großmutter wieder aus dem Krankenhaus zurück ist, dürfen die Kinder hier trotzdem ihre 6 Wochen Sommerferien verbringen.
Irgendetwas mysteriöses geht dort in dem alten Gemäuer zu. Nachts treiben schaurige Gestalten ihr Unwesen in dem Anwesen. Die Kinder wollen herausfinden, was in Ashford Castle los ist…

Das Cover ist sehr schön gestaltet und macht einen geheimnisvollen Eindruck mit den Elfen im Gebüsch. Es passt sehr gut zu der mysteriösen Geschichte. Die Aufmachung des Buches ist wirklich sehr schön. Jedes Kapitel beginnt mit einer Seite mit Zeichnungen und Bildern. Die Kapitel selbst sind recht kurz und ich kam sehr schnell voran mit dem Lesen. Das Buch habe ich an einem Tag durchgelesen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und ist angenehm leicht zu lesen.
Die Charaktere gefallen mir ganz gut und sind sympathisch dargestellt.
Die beiden Geschwister Mona und Patrick, die sich gar nicht ähnlich sind, sondern völlig verschieden aussehen. Auch Kylah gefällt mir sehr gut und der Kobold Brock.
Die Geschichte fing schon spannend an mit dem Unwetter, der verletzten Großmutter und den mysteriösen Ergeinissen dort.
Die Kinder verbringen einen spannenden Sommer in Ashford Castle zusammen mit ihrem Retiever Cera.
Sie lernen Kaylah und ihren Großvater kennen, die auch auf dem Grundstück leben. Kaylah erzählt von den „Unsichtbaren“. Mona und Patrick finden heraus, dass zwei Kobolde in Ashford Castle wohnen.
Die Geschichte ist von Anfang bis zur letzten Seite spannend geschrieben. Viel zu schnell war das Buch zu Ende und es sieht nach einer Fortsetzung aus.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.12.2013
Neeb, Ursula

Die Hurenkönigin / Frankfurter Hurenkönigin Bd.1


sehr gut

Der Roman beginnt bereits sehr interessant und spannend. Die Schreibstil von Ursula Neeb ist flüssig und gut zu lesen und der damaligen Sprache angepasst. Die Handlung ist spannend geschildert. Als die Leiche der Hübscherin Roswitha gefunden wird, die brutal misshandelt und gefoltert wurde vor ihrem Tod, ermittelt die Hurenkönigin auf eigene Faust. Der Roman ist von Anfang bis Ende spannend geschrieben. Die Protagonisten sind gut dargestellt. Ursel war mir gleich sehr sympathisch. Auch die Schauplätze sind sehr gut beschrieben, so dass ich mir bildlich alles sehr gut vorstellen konnte. Mir hat der historische Roman „Die Hurenkönigin“ sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Roman mit der Hurenkönigin von Ursula Neeb. Fazit: Ein spannender historischer Roman, sehr zu empfehlen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.12.2013
Rehn, Heidi

Die Liebe der Baumeisterin


ausgezeichnet

Preußen, 1544.
Die junge Dora lebt in Königsberg und würde gerne als Baumeisterin in die Fußstapfen ihres weniger begabten Vaters Wenzel Selege treten. Dora soll sich aber um das Bierbrauen kümmern, um das sich schon seit Generationen die Frauen in der Familie kümmern. Doras Bruder Jörg dagegen wäre lieber Bierbrauer. Doch der Vater will davon nichts wissen.
Überraschend wird Dora mit dem fast dreißig Jahre älteren Urban Stöckel verheiratet. Zunächst ist Dora entsetzt, doch die Ehe mit Urban wird glücklich und er ermutigt sie sogar, als Baumeisterin zu arbeiten.
Veit Singeknecht aus Nürnberg, ein Freund ihres Bruders, soll sie dabei unterstützen.
Die beiden entwickeln Gefühle füreinander.
Als Urban bei einem schrecklichen Unfall stirbt, der sich auf der Baustelle ereignet hat, flieht Veit aus Königsberg. Veit gerät in Verdacht, Schuld an Urbans Tod zu haben.
Zwei Jahre später reist Dora nach Krakau um mit Veit und seinem Vater zu sprechen.

„Die Liebe der Baumeisterin“ ist ein historischer Roman von Heidi Rehn.
Die Handlung spielt zunächst in Königsberg und später in Krakau.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir ganz leicht gefallen.
Heidi Rehns Schreibstil ist flüssig zu lesen, auch wenn einige Wörter von damals vorkommen, die einem nicht so geläufig sind.
Hinten im Buch ist ein Glossar in dem diese Wörter erklärt werden.
Es gibt dort auch eine Auflistung der Figuren und eine Übersetzung aus dem Polnischen.
Nach dem Prolog ist die Geschichte in drei Teile aufgeteilt. Der erste Teil spielt in Königsberg Frühjahr 1544, der zweite in Königsberg und Krakau Frühjahr/Sommer 1546 und der dritte Teil in Krakau/Königsberg Herbst 1546.
Die Handlung des Romans hat mich schon gleich gefesselt und ich fand die Geschichte unterhaltsam und spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Die Handlungsorte und das Geschehen sind sehr gut und detailliert beschrieben, so dass ich mir alles wunderbar vorstellen konnte, ob es nun um die Bauwerke ging oder um die Gefühlswelt der Protagonisten.
Die verschiedenen Charaktere sind gut dargestellt und Dora war mir gleich von Anfang an sehr sympathisch, im Gegensatz zu Gret und Mathilda, die mir anfangs suspekt waren und ich nicht so mochte.

Mir hat das Buch „Die Liebe der Baumeisterin“ richtig gut gefallen.
Dies war mein erster Roman von Heidi Rehn und ich bin jetzt neugierig auf die anderen historischen Romane von der Autorin geworden.

Fazit:

„Die Liebe der Baumeisterin“ ist ein sehr interessanter, spannender und auch gefühlvoller historischer Roman.

Von mir eine klare Leseempfehlung!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.